CH475159A - Beziehpresse zum Beziehen von Kleinteilen von Polstermöbeln - Google Patents

Beziehpresse zum Beziehen von Kleinteilen von Polstermöbeln

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CH475159A
CH475159A CH1218967A CH1218967A CH475159A CH 475159 A CH475159 A CH 475159A CH 1218967 A CH1218967 A CH 1218967A CH 1218967 A CH1218967 A CH 1218967A CH 475159 A CH475159 A CH 475159A
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CH1218967A
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Ruedgisch Edgar Von
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    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/05Covering or enveloping cores of pads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description


      Beziehpresse    zum Beziehen von Kleinteilen von Polstermöbeln    Die Erfindung betrifft eine     Beziehpresse    zum Be  ziehen von Kleinteilen von Polstermöbeln, wie     z.B.    die  Armlehnen von Sesseln, mit     Beziehmaterial.    Dieses Be  ziehen erfordert mehrere Arbeitsvorgänge. Das     Bezieh-          material        muss    unter anderem über das Kleinteil, z. B.

    den Holzrahmen eines Seitenteils, gezogen werden; das       Beziehmaterial    respektive dessen Kanten müssen ausge  richtet und mit den Kanten des Rahmens in eine Linie  gebracht werden; schliesslich     muss    das     Beziehmaterial     auch angeheftet werden. Bei dem     Beziehmaterial    han  delt es sich insbesondere um Textilgewebe, Plastik oder  Kunstleder. Um die Produktion zu vereinfachen, zu be  schleunigen und damit zu verbilligen und um ein saube  res Fertigteil zu erhalten, soll das Arbeitsstück bei allen  diesen Arbeitsvorgängen so von der     Beziehpresse    gehal  ten werden,     dass    es sich immer in einer günstigen Lage  zu der arbeitenden Person befindet.

   Abhängig davon,  ob gerade unten oder oben oder an einer anderen Stelle       z.B.    des     Seitentells    eine manuelle Arbeit vorzunehmen  ist, soll dieses so bewegt und dann gehalten werden,     dass     der Arbeiter die betreffende Stelle ohne grosse Verren  kungen und Körperdrehungen bequem mit seinen Hän  den erreichen und auch visuell erfassen kann.  



  Demgemäss soll die erfindungsgemässe     Beziehpresse     so ausgebildet sein,     dass    das zu beziehende Teil immer  eine günstige Lage zu der es bearbeitenden Person ein  nimmt. Dies dient ja nicht nur der Bequemlichkeit der  arbeitenden Person, sondern beschleunigt und verbes  sert auch die Produktion.  



  Die erfindungsgemässe     Beziehpresse    besteht aus  einem Ständer und einer auf diesem angeordneten     Press-          einrichtung.    Um die     Presseinrichtung,    in der das Klein  teil gehalten wird, in eine günstige     Arbeitsl#age    bringen  zu können, sieht die Erfindung vor,     dass    als Ständer  ein     Kippständer    mit einem Kugelgelenk verwendet wird,  bei dem eine Kugel in einer Pfanne drehbar und mit  einem Pedal feststellbar ist,

   und     dass    an der     Pressein-          richtung    an einem unteren Rahmenteil ein Stutzen be  festigt ist und dieser in einer Buchse verschiebbar, ver-    drehbar und feststellbar     ist,-die    ihrerseits mit der Kugel  verbunden ist.  



  Das Kugelgelenk ermöglicht ein Schwenken der       Presseinrichtung    in jede beliebige Richtung. Die     Ver-          schiebbarkeit    des Stutzens in der Buchse ermöglicht ein  weiteres Verstellen der     Presseinrichtung    gegebenenfalls  auch in vertikaler Richtung.  



  Mit der Erfindung soll aber nicht nur eine schnelle,  einfache und saubere Bearbeitung einer einzigen Type  eines Kleinteils möglich sein, sondern es sollen beliebige  Formen von Kleinteilen bearbeitet werden können. Dies  bedeutet,     dass    verschiedene Ausführungsformen von Ne  gativformen schnell und zuverlässig in die     Presseinrich-          tung    eingesetzt werden können.     Presseinrichtungen    be  stehen im allgemeinen aus einem Rahmen, auf dessen       Rahnlenunterteil    die Negativform aufgesetzt wird und  an dessen Rahmenoberteil der pneumatische     Presszylin-          der    angeordnet ist.  



  Um die erfindungsgemäss schwenkbare     Presseinrich-          tung    für verschiedene Ausführungen von Negativformen  verwendbar zu machen, ist die Negativform vorzugs  weise auf dem Rahmenunterteil auswechselbar.  



  Hierzu ist die Negativform zweckmässig in einer       U-Schiene    gelagert, wobei der in die     U-Schiene    einge  steckte Teil Bügel zu stabilen Halt- und Querbohrun  gen aufweist und die     U-Schiene    Bohrungen aufweist, die  mit diesen Querbohrungen fluchten, und ein     Einsteck-          haken    vorgesehen ist, der zur Befestigung der Negativ  form auf der     U-Schiene    in die Bohrungen eingesteckt  wird.  



  Die Negativform soll in verschiedener Höhenlage ge  halten werden können. Ausserdem müssen auch Polster  teile verschiedener Höhe bearbeitet werden. Hierzu sitzt  die     U-Schiene    zweckmässig auf von ihrer Unterseite ab  stehenden Stützen, z. B.     Vierkantrohren,    wobei diese in  vertikalen Führungsbuchsen am Rahmenunterteil ver  schiebbar sind und die Führungsbuchsen und Stützen  miteinander     ausrichtbare    Bohrungen aufweisen und Ha  ken vorgesehen sind, die zur Befestigung der Stützen in      den Führungsbuchsen durch die Bohrungen durchge  steckt werden.  



  Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbei  spiel beschrieben, das in zwei Varianten in der Zeich  nung dargestellt ist.  



  In der Zeichnung ist:       Fig.   <B>1</B> eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen       Seitenteilbeziehpresse    mit eingelegtem Seitenteil,       Fig.    2 eine Aufsicht auf die Negativform mit aufge  legtem     Beziehmaterial,          Fig.   <B>3</B> eine Seitenansicht auf eine Einzelheit, nämlich  auf die Auflagestütze der Negativform,

   in einer     abge-          wandelten        Fig.    4     Ausführung'        eine        schematische        Darstellung        der        Druckluft-          leitungen,    der zugehörigen Ventile und des Druckzylin  ders.  



       Fig.   <B>5</B> eine Vorderansicht auf die in     Fig.   <B>1</B> gezeigte  <B>im</B>       Seitenteilbeziehpresse,          Fig.   <B>6</B> eine Vorderansicht auf die Auflagestütze und  eine aufgesetzte Auflage derjenigen Form, wie sie in       Fig.    4 verwandt wird,       Fig.   <B>7</B> im vergrösserten Massstab eine perspektivische  Ansicht der zwischen     Ständersäule    und     Presseinrichtung     befindlichen Buchse und       Fig.   <B>8</B> in noch stärkerer Vergrösserung ein Horizon  talschnitt durch diese Buchse.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt den     Kippständer   <B>10</B> und die auf diesem  lagerte     Presseinrichtung    12. Der     Kippständer   <B>10</B> ent  hält die auf einer Bodenplatte fest auf dem Boden auf  stehende Säule 14. Am oberen Ende der Säule 14 ist  eine Kugel<B>16</B> in einer Pfanne drehbar gelagert. Von  der Kugel<B>16</B> geht eine Stange<B>18</B> aus. Die Kugel<B>16</B>  wird mit dem Pedal 20 freigegeben und verriegelt. Auf  der Stange<B>18</B> gleitet eine Buchse 22, die mit einer Fest  stellschraube 24 gehalten wird.

   Die Buchse 22 trägt die       gesamte        Cr        Presseinrichtung.        Auf        ihr        sitzt        die        untere        Quer-          strebe   <B>26</B> des Rahmens. Dieser weist noch die rück  wärtige Strebe<B>28</B> und den Auslegerarm<B>30</B> auf, der  vom oberen Ende der Strebe<B>28</B> abgeht. Der Auslege  arm<B>30</B> trägt den Druckzylinder<B>32.</B> Über die Luft  schläuche 34 wird dieser an die     Druckluftquelle    ange  schlossen. Die Kolbenstange<B>33</B> des Druckzylinders<B>32</B>  ist oben aus diesem herausgeführt.

   Sie trägt einen An  schlag<B>35,</B> der mit einem Handrad<B>37</B> festgeklemmt und  <B>g</B> des     An-          gelöst    werden kann. Durch Verschieben       schlages   <B>35</B> legt man den     Abwärtshub    des Kolbens fest.  <B>g 35</B> auf dem Druckzylinder     auf-          Wenn    der Anschlag  schlägt, ist der     Abwärtshub    beendet.  



  Wie     Fil-.   <B>5</B> am deutlichsten zeigt, trägt der Zylinder  <B>32</B> den oberen     Pressbalken    48, der als     Vierkantrohr    aus  gebildet ist und auf dem Hülsen<B>50</B> verschiebbar sind.  Die Hülsen<B>50</B> werden mit Flügelmuttern festgeklemmt.  Durch Verschieben der Hülsen<B>50</B> ändert man die wirk  same Länge des     Pressbalkens    48. Von der Unterseite  der Hülsen<B>50</B> gehen     Andrückstifte   <B>52</B> aus. Je nach den  Gegebenheiten, wie auch im gezeigten Beispiel, sind sie  verschieden     lana.    Sie drücken auf das zu beziehende  Seitenteil.  



  Wie die     Fig.   <B>1</B> und<B>5</B> zeigen, sind an der unteren  Querstrebe<B>26</B> Hülsen 54 befestigt, in denen     Vierkant-          rohre   <B>56</B> verschiebbar sind. Durch Haken<B>58,</B> die durch  miteinander fluchtende Bohrungen durchgesteckt wer  den, lassen sich die     Vierkantrohre   <B>56</B> feststellen. Die       Vierkantrohre   <B>56</B> tragen eine     U-Schiene   <B>60.</B> Diese       U-Schiene   <B>60</B> hält die Auflagestütze<B>62</B>     (Fig.   <B>1),</B> die  einen Teil der Negativform bildet.

   Auch hier wird wieder  ein Haken 64 in miteinander fluchtende Bohrungen von         U-Schiene   <B>60</B> und Auflagestütze<B>62</B> eingesteckt. Siehe       Fig.   <B>6,</B> die eine mit einer Bohrung versehene Lasche an  der Unterseite der     Auflagestütze   <B>62</B> zeigt. Auf der Auf  lagestütze<B>62</B> ist eine Auflage<B>66,</B> z. B. aus Holz,<B>be-</B>  festigt, deren Form genau der Form des Seitenteils<B>68</B>  entspricht, so     dass    dieses satt auf der Auflage<B>66</B> auf  liegt.

   An der Unterseite der Auflagestütze<B>62</B> sind Bügel  <B>70</B> befestigt, die sich von innen an die Schenkel der       U-Schiene   <B>60</B> legen und einen sicheren Halt der     Auf-          lagestätze    gewährleisten.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der       einen    Teil der Negativform bildenden Auflagestütze.  Die Auflagestütze<B>62</B> trägt hier nicht eine Auflage<B>66</B>  <B>g</B>  mit gekrümmter Oberfläche, sondern zwei Platten 66a  und<B>66b,</B> die planparallele Oberflächen haben. Die un  tere Platte 66a ist fest mit der     Auflauestütze   <B>62</B> ver  bunden, während die obere Platte<B>66b</B> mit     Passstiften   <B>65</B>  auswechselbar und     umsteckbar    auf der unteren Platte  66a gehalten wird. Im folgenden wird noch erläutert  werden, wann diese Ausführungsform statt der in     Fig.   <B>1</B>  gezeigten Ausführungsform der Negativform verwendet  wird.  



  Die Schaltung der     Druckluftleitungen    und der     An-          schluss    des     doppelt-wirkenden    Zylinders<B>32</B> wird in       Fig.    4 gezeigt. Eine im einzelnen nicht dargestellte       Druckluftquelle    46 ist an das     Vielwegeventil   <B>36</B> ange  schlossen. Dieses Ventil<B>36</B> wird mit einem Hebel<B>38</B>  betätigt. Das     Vielwegeventil   <B>36</B> hat drei Ausgänge,  von denen einer oben links und zwei auf der rechten  Seite liegen.

   Der links liegende Ausgang ist unmittelbar       an        das        untere        Ende        des        Druckzylinders        32        ang        geschlos-          sen.    Der untere rechte Ausgang führt zu dem     Druck-          minderventil    42. Der Druck am Ausgang des     Druck-          minderventils    42 wird an dem Manometer 40 abgelesen.

    Der Ausgang des     Druckminderventils    42 führt zu  einem Eingang eines     Doppelrückschlagventils    44. Des  sen anderer Eingang ist unmittelbar an den oberen rech  ten Ausgang des     Vielwegeventils   <B>36</B> angeschlossen. Der  Ausgang des     Doppelrückschlagventils    44, der auf dessen  linker Seite liegt, führt zu dem oberen Ende des Druck  zylinders<B>32.</B> Es sei angenommen,     dass    bei der Dar  stellung nach     Fig.    4 der Hebel<B>38</B> in seinen verschiede  nen Drehstellungen immer auf diejenige Leitung zeigt,  die gerade mit der     Druckluftquelle    46 verbunden ist.

    Bei der in     Fig.    4 gezeigten Stellung ist<U>dann</U> das obere  Ende des Druckzylinders<B>32</B> an die     Druckluftquelle    46  angeschlossen und erhält maximalen Druck, da in dem       Rückschlagventil    44 keine     Druckminderuno,    stattfindet.  Bei einer     Drehuno,    des Hebels<B>38</B> um<B>901</B> in Uhrzeiger  richtung erhält das obere Ende des Zylinders<B>32</B> ver  minderten Druck, da nun das     Druckminderventil    42  eingeschaltet ist. Bei einer Drehung um weitere<B>901</B>  zeigt der Hebel<B>38</B> auf den Eingang des Ventils<B>36</B> und  befindet sich damit in Ruhestellung. Das Ventil ist ge  schlossen.

   Dreht man den Hebel<B>38</B> weiter, so     dass    er  nach links oben zeigt,<U>dann</U> wird das untere Ende des  Zylinders<B>32</B> angeschlossen und dessen Kolben bewegt  sich nach oben.  



  Die zwischen der Säule 14 und der     Presseinrichtunc,     12 befindliche Buchse 22 wird in den     Fig.   <B>7</B> und<B>8</B> im  Detail gezeigt.  



  Die Platte<B>72</B> ist mit der in die     Fig.   <B>1</B> und<B>3</B> einge  zeichneten Stange<B>18</B> fest verbunden. Auf die Platte<B>72</B>  wird die Platte 74 aufgeschraubt. Siehe die ebenfalls in  die     Fig.   <B>1</B> und<B>3</B> eingezeichnete Verschraubung. Auf der  Platte 74 sitzt das Rohrstück<B>76.</B> Dieses Rohrstück<B>76</B>  ist an einer Seite aufgeschnitten. In diesen Ausschnitt      ist das Rohrstück<B>78</B> eingesetzt, das auf seiner Innen  seite ebenfalls aufgeschnitten ist, wie     Fig.   <B>8</B> zeigt. Die  beiden Rohrstücke sind durch Schweissen miteinander  verbunden.

   Im Rohrstück<B>78</B> ist ein Gewindestück<B>82</B>       verschieblich.    In dieses ist der     Gewindeschaft    84 der  Feststellschraube 24 eingeschraubt. Auf dem in     Fig.   <B>8</B>  rechts liegenden Abschnitt des Gewindeschaftes 84 sitzt  frei     verschieblich    ein Druckstück<B>86.</B> Ein zu der Fest  stellschraube 24 gehörender Bund<B>88</B> drückt gegen dieses  Druckstück<B>86.</B>  



  In dem Rohrstück<B>76</B> sitzt der von der Unterseite  der Querstrebe<B>26</B> abgehende Stutzen<B>23.</B> Siehe     Fig.    2  und<B>3.</B> Bei Betrachtung von     Fig.   <B>8</B> erkennt man sofort,       dass    sich das Gewindestück<B>82</B> und das Druckstück<B>86</B>  bei Drehen der Feststellschraube 24 von beiden Seiten  an diesen Stutzen<B>23</B> anpressen und diesen damit halten.  Damit schliesst sich auch der zwischen dem Gewinde  stück<B>82</B> und dem Druckstück<B>86</B> befindliche Schlitz  <B>80.</B>  



  Nach dieser vorstehenden Beschreibung der kon  struktiven Einzelheiten kann nun ein Arbeitsvorgang be  schrieben werden.  



  Entsprechend dem zu beziehenden Seitenteil<B>68</B>  wird eine Auflagestütze<B>62</B> mit einer Auflage<B>66</B> ausge  wählt, die der Kontur des Seitenteils<B>68</B> entspricht. Auf  dem     Pressbalken    48 werden Hülsen<B>50</B> mit     Andrück-          stiften   <B>52</B> aufgeschoben, deren Länge auf die Form des  Seitenteils<B>68</B> abgestimmt ist. Siehe     Fig.   <B>5.</B> Die ge  wählte Auflagestütze<B>66</B> wird in die     U-Schiene   <B>60</B> ein  gesetzt und mit dem Haken 64 gesichert.

   Die     Vierkant-          rohre   <B>56</B> werden in den Hülsen 54 auf die gewünschte  Höhe geschoben und dann ebenfalls mit den Haken<B>58</B>  <B>-</B>     ge        sichert.        Das        vorgenähte        Beziehmaterial        67        wird        auf     die Negativform oder Auflage<B>66</B> aufgebracht und nach  unten gezogen. Die Säume<B>69</B> stehen dabei an den Kan  ten über. Sie lassen sich leicht erfassen und bieten die  Möglichkeit, den Sitz des     Beziehmaterials   <B>67</B> durch  Hin- und Herziehen zu korrigieren.

   Siehe     Fig.    2. Man  hat das in     Fig.   <B>1</B> gezeigte Bild, bei dem das     Bezieh-          material   <B>67</B> nach unten herabhängt. Anschliessend setzt  man das Seitenteil<B>68</B> auf. Dieses kann mit einem  Schaumstoff     vorgepolstert    sein. Der Hebel<B>38</B> des     Viel-          wegeventils   <B>36</B> wird in seine untere rechte Stellung ge  dreht.

   Der Zylinder<B>32</B> wird mit reduziertem Druck     be-          aufschlagt.    Die     Andrückstifte   <B>52</B> fahren nach unten und  drücken gegen das Seitenteil<B>68.</B> Dieses wird dann  schon so weit gehalten,     dass    man, falls erforderlich, die  Lage des     Beziehmaterials   <B>67</B> weiter korrigieren kann.  Die     Presseinrichtung    12 kann auch durch Betätigen des  Pedals 20 in eine bequeme Arbeitslage gekippt werden.  Darauf wird der Handhebel<B>38</B> in diejenige Stellung  gedreht, die er in     Fig.    4 einnimmt. Der Zylinder<B>32</B>  erhält vollen Druck. Alle Arbeiten, die einen festen  Halt des Seitenteils<B>68</B> erfordern, lassen sich nun aus  führen.

   Darauf wird das     Beziehmaterial   <B>67</B> über das  Seitenteil<B>68</B> in seine endgültige Form nach oben gezo  gen. Das     Beziehmaterial   <B>67</B> wird weiter auf der Unter  seite, das heisst der oben liegenden Seite des Seitenteils  <B>68,</B> angeheftet. Bei diesen Arbeiten     muss    der Arbeiter  das Seitenteil<B>68</B> und damit die gesamte     Presseinrichtung     12 drehen. Hierzu dreht er an der Feststellschraube 24,  so     dass    sich Gewindestück<B>82</B> und Druckstück<B>86</B> lösen  können und der Stutzen<B>23</B> frei     verdrehbar    wird.

   Trotz  dem kann die     Presseinrichtung    12 nicht kippen oder  umfallen, da die Kugel<B>16</B> weiter gehalten wird. Nach  Beendigung aller Arbeiten wird der Handhebel<B>38</B> in  seine Stellung links oben gedreht. Der     Pressbalken       48 wird mit vollem Druck angehoben. Das     Seitenteit     <B>68</B> wird frei und kann aus der     Presseinrichtung    12 her  ausgenommen werden.  



  Es versteht sich von selbst,     dass    man entsprechend  der Vielzahl von unterschiedlichen Seitenteilen<B>68</B> auch  eine Vielzahl von Auflagestützen<B>62</B> mit Auflagen<B>68</B>  verwendet, die jeweils andere Form haben.  



  Für das Beziehen von Seitenteilen<B>68</B> mit einer  ebenen Unterseite verwendet man die in     Fig.   <B>3</B> ge  zeigte Ausführungsform. Hier kann der Fall eintreten,       dass    zwei z. B. zu einem Sessel gehörende Seitenteile bis  auf ihre Krümmung miteinander identisch sind. Beide  Teile sind in     bezug    auf den Sessel nach innen gebogen,  <B>d.</B> h. das linke Seitenteil nach rechts und das rechte  Seitenteil nach links. Die Platte<B>66b</B> hat die gleiche  Krümmung. Steckt man sie auf der Platte 66a um,  ändert sie die Richtung ihrer Krümmung entsprechend.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Beziehpresse zum Beziehen von Kleinteilen von Polstermöbeln, bestehend aus einem Ständer und einer auf diesem angeordneten Presseinrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ständer<B>(10)</B> ein Kippständer mit einem Kugelgelenk<B>(16)</B> ist, bei dem eine Kugel<B>(16)</B> in einer Pfanne drehbar und mit einem Pedal (20) feststellbar ist, und dass an der Presseinrichtung (12) an einem unteren Rahmenteil<B>(26)</B> ein Stutzen<B>(23) be-</B> festigt ist und dieser in einer Buchse (22) verschiebbar, verdrehbar und feststellbar ist, die ihrerseits mit der Kugel<B>(16)</B> verbunden ist.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Beziehpresse nach Patentanspruch, bei der die Presseinrichtung einen Rahmen aufweist, auf dessen Rahmenunterteil die Negativform und an dessen Rah menoberteil der pneumatische Presszylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Negativform tragende Auflagestütze<B>(62)</B> in eine U-Schiene <B>(60)</B> eingesteckt und mit dieser verriegelbar ist.
    2. Beziehpresse nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Auflagestütze<B>(62)</B> eine Auf lage oder Negativform<B>(66)</B> angeordnet ist und die Kontur der Oberseite der Negativform<B>(66)</B> mit der aufliegenden Seite des zu beziehenden Teils<B>(68)</B> über einstimmt. <B>3.</B> Beziehpresse nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Auflagestütze<B>(62)</B> als eine Platte (66a) ausgebildet ist und auf dieser Platte (66a) eine weitere Platte<B>(66b)</B> umsteckbar befestigt ist.
    4. Beziehpresse nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die umsteckbare Platte<B>(66b)</B> mit Passstiften <B>(65)</B> auf der Auflageplatte (66a) befestigt ist.
    <B>5.</B> Beziehpresse nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Unterseite der Auflagestütze <B>(62)</B> Bügel<B>(70)</B> angeordnet sind, die in die U-Schiene <B>(60)</B> einschiebbar sind, und dass der<B>in.</B> die U-Schiene <B>(60)</B> eingesteckte Teil eine Querbohrung und die U-Schiene <B>(60)</B> eine mit dieser fluchtende Bohrung auf weist und ein Einsteckhaken (64) vorgesehen ist, der zur Verbindung von Auflagestütze<B>(62)</B> und U-Schiene <B>(60)</B> durch diese Bohrungen durchgesteckt wird.
    <B>6.</B> Beziehpresse nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die U-Schiene <B>(60)</B> auf von ihrer Unterseite abstehenden Stützen<B>(56)</B> sitzt, die Stützen <B>(56)</B> in vertikalen Hülsen (54) am Rahmenunterteil <B>(26)</B> verschiebbar sind und Stützen<B>(56)</B> und Hülsen (54) miteinander ausrichtbare Bohrungen aufweisen und Einsteckhaken <B>(58)</B> vorgesehen sind, die zur Befestigung der Stützen<B>(56)</B> in den Hülsen (54) durch diese durchgesteckt werden.
    <B>7.</B> Beziehpresse nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Negativform zweiteilig ausgebil det ist und eine obere Platte<B>(66b)</B> in zwei um<B>180'</B> gegeneinander verdrehten Stellungen auf eine untere Platte (66a) aufsteckbar ist.
    <B>8.</B> Beziehpresse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Buchse (22) ein auf einer Seite ausgeschnittenes, erstes Rohrstück<B>(76)</B> aufweist, in dem Ausschnitt senkrecht zur Achse des ersten Rohrstücks <B>(76)</B> ein zweites Rohrstück<B>(78)</B> eingesetzt und befestigt ist, in dem zweiten Rohrstück<B>(78)</B> ein Gewindestück <B>(82)</B> und ein Druckstück<B>(86)</B> verschieblich sind und durch das Druckstück<B>(86)</B> ein Gewindeschaft (84) einer Feststellschraube (24) durchgeführt und in das Gewindestück<B>(82)</B> eingeschraubt ist, so dass Gewinde stück<B>(82)</B> und Druckstück<B>(86)
    </B> beim Anziehen der Feststellschraube zusammengezogen und gegen den in das erste Rohrstück<B>(76)</B> eingesteckten Stutzen<B>(23)</B> ge drückt werden. <B>9.</B> Beziehpresse nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass an dem pneumatischen Presszylinder <B>(32)</B> ein Pressbalken (48) befestigt ist und auf diesem seitlich verschiebbar und feststellbar Hülsen<B>(50)</B> ange ordnet sind, die auf das Kleinteil<B>(68)</B> zu drücken be stimmte Andrückstifte <B>(62)</B> unterschiedlicher Länge tra gen.
    <B>10.</B> Beziehpresse nach Patentanspruch und einem der vorhergehenden Unteransprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben des pneumatischen Presszylin- ders <B>(32)</B> in beiden Richtungen verschiebbar ist und über ein Vielwegeventil <B>(36)</B> und ein Druckminderventil (42) an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und in der Druckluftzuleitung für den Abwärtshub ein Doppel- rückschlagventil (44) vorgesehen ist,
    dessen beide Ein gänge einmal über das Druckminderventil (42) und ein mal über das Vielwegeventil <B>(36)</B> an die Druckluftquelle angeschlossen sind. <B>11.</B> Beziehpresse nach Unteranspruch<B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzuleitung für den Auf wärtshub über das Vielwegeventil <B>(36)</B> unmittelbar an die Druckluftquelle angeschlossen ist.
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