Elektrisches Plattengrillgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Plattengrill- gerät, mit mindestens einer von mindestens einem Heiz draht beheizten metallischen Heizplatte mit Rillen.
Beim Arbeiten mit dem Grillgerät wird das Gril'Igut auf die mit Rillen versehene Heizplatte aufgelegt. Bei manchen Geräten liegt das Grillgut auch zwischen zwei Heizplatten.
Die mit Rillen versehene Heizplatte hat eine vergrösserte Oberfläche und ermöglicht auch ein gutes Ablaufen des Fettes vom Grillgut. Stehen die Wände der Rillen noch in bestimmtem Winkel zuein ander, so treten infolge vorteilhafter Wärmestrahlen- Reflektion noch weitere bekannte Vorteile auf.
Die grosse Oberfläche einer solchen mit Rillen ver sehenen Heizplatte kann aber nur sehr schlecht gereinigt werden. Nach längerem Betrieb treten im Rillengrund Verkokungen auf und diese beim Grillieren entstehen den Rückstände sind auch mit Bürsten nicht vollständig, zumindest nur sehr schwer, zu entfernen. Die intensive Reinigung dieser gerillten Heizplatte erforderte daher einen verhältnismässig grossen Zeitaufwand.
Zur Ver- besserung des Gnillgutes und auch zur leichteren Reini gung der mit Rillen versehenen Heizplatte kann die zum Grillen bestimmte Heizplattenfläche mit einem unter der eingetragenen Marke Teflon bekannten Belag versehen werden.
Sollen beschädigte Stellen dieses Belages ausgebessert werden oder die ganze Heizplatten fläche mit einem neuen Belag versehen werden, so muss das gesamte Plattengriligerät der Herstellerfirma eingesandt werden, was ebenfalls verhältnismässig auf wendig ist.
Es wird bezweckt, ein elektrisches Plattengrillgerät zu schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile ver mieden werden können. Das erfindungsgemässe Gerät ist dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatte ohne den Heizdraht vom Gerätegehäuse abnehmbar ist und der am Gerätegehäuse befestigte Heizdraht bei mon tierter Heizplatte über Isoliermittel elastisch federnd an der der gerillten Plattenfläche gegenüberliegenden Heizplattenfläche anliegt.
Durch diese Massnahme kann also die mit Rillen versehene Heizplatte vom übrigen Gerät abgenommen und z. B. der Herstellerfirma eingesandt werden. Die vom Gerät abgenommene Heizplatte kann somit zum Reinigen geglüht werden, so dass auch die härtesten Verkokungen entfernt werden können. Soll der Teflon- belag ausgebessert oder ganz erneuert werden, braucht nunmehr nicht mehr das gesamt:, Grillgerät eingeschickt zu werden, sondern die vom Gerät abgenommene Heiz platte wird zur Herstellerfirma gesandt.
Die mit Rillen versehene Heizplatte kann auch vom Platbengrillgerät entfernt und durch eine andere Heizplatte, ersetzt wer den. Dies kann z. B. sinnvoll sein, wenn eine Heiz platte zur Wartung der Herstellerfirma eingeschickt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Plattengrillgerät mit zwei Platten im Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Grillgehäuseteil bei abgenommener Heizplatte.
Das Grillgerät weist zwei Heizplatten 1 und zwei Gehäuseteile 2 auf. Die mit Rillen 3 versehenen Heiz platten 1 und auch die Gehäuseteile 2 liegen einander spiegelbildlich gegenüber. Jeder Gehäuseteil 2 mit Heiz platte 1 ist bezüglich einer Achse 4 symmetrisch aus gebildet.
Nach dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau ist der untere Gehäuseteil 2 mit seiner darauf befestigten Heiz platte mittels Distanzstücken 5 @im Abstand zu einem Grillgerätesockel 6 gehalten. Am oberen Gehäuseteil 2 ist ein Handgriff 7 angebracht, mit dem dieser obere Gehäuseteil 2 geschwenkt werden kann, um ein Grill gut zwischen die beiden Heizplatten 1 zu legen.
Ein Gehäuseteil 2 weist eine aus Stahlblech be stehende Wanne 8 auf, an deren beiden Aussenschmal selten die Schnapphebel 9 und Bügel 10 mit Lager- blöcken 11 von vier Kniehebelverschlüssen vorhanden sind. Innerhalb der Wanne 8 liegen drei federbelastete Paletten 12. Jede dieser Paletten 12 sitzt von einer Druckfeder 13 belastet auf einem wannenfesten Zapfen 14, der zur Begrenzung nach aussen eine Mutter 15 als Anschlag für die Palette 12 trägt.
Der Zapfen 14 ist an seinem anderen Ende mittels zweier Mutbern 16 an einem Blechwinkel 17 der Wanne 8 gehalten. Alle drei Paletten 12 mit ihren daran angreifenden Teilen 13-17 sind untereinander gleich ausgebildet. Jede Pa lette 12 dient zur Aufnahme eines Heizdrahtes 18, der in Form einer Wendel in Isolationsmaterial 19 innerhalb eines Rohres 20 eingebettet eist.
Das von jeder Palette 12 getragene Rohr 20 ist als Schlaufe geformt, wobei die beiden Sch,laufenenden 21 und 22 bei einer Aussparung 23 der sonst rechteckigen Grund fläche der Palette 12 liegen. Jede Palette 12 weist an ihren Längsseiten aufgebogene Ränder 24 auf.
Die auf jeder Palette 12 liegende Rohrschlaufe 20 liegt zwischen den beiden aufgebogenen Rändern 24 und ist von den Köpfen zweier in die Palette 12 eingesetzter Schrauben 25 an der Palette 12 gehalten. In Fig. 2 ist der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine Palette 12 mit einer Rohrschlaufe: 20 versehen.
Innerhalb der Wanne 8 befindet sich auch noch ein Thermostat 26, der ebenfalls federbelastet von der Wanne 8 aus nach aussen gedrückt wird.
Jede Heizplatte 1 weist an ihren zwei Schmalseiten insgesamt vier Haken 27 auf, die von einem Rand 28 der Heizplatte 1 überragt werden, so dass die Bügel 10 der Kniehebelverschlüsse innerhalb der Grundfläche der Heizplatte 1 liegen. Zum Montieren der Heizplatte 1 wird diese über die Wanne 8 gestülpt und mittels der vier Kniehebelverschlüsse 9-11 an der Wanne 8 be festigt. Die Handhebel 9 liegen hierbei an den Aussen seiten der Wanne 8 an.
Die Heizplatte 1 hat hierbei die drei Paletten 12 mit Rohrschlaufen 20 sowie den Thermostat 26 etwas federnd ins Innere der Wanne 8 verdrängt, so dass alle Rohrschlaufen 20 und der Thermostat 26 federelastisch an der Innenseite 29 der Heizplatte 1 angedrückt sind. Da die Paletten 12 mit etwas Spiel auf ihren Zapfen 14 sitzen, kann jede Palette 12 schwimmend um ihre beiden Zapfen 14 in ihrer Lage verändert werden,
so dass die Rohr schlaufen 20 nach Möglichkeit über ihre gesamte Länge satt an der Heizplatte 1 anliegen kann. Dadurch, dass der an denn beiden Schmalseiten der Heizplatte 1 vor handene Rand 28 die dm Haken 27 liegenden Bügel 10 überragt, können letztere frei von eventuell beim Grillieren abspritzendem Fett und somit schmutzfrei gehalten werden,
so dass die handbetätigten Kniehebel verschlüsse weitgehend sauber bleiben. Soll die Heiz platte 1 vom Geräteteil 2 entfernt werden, so. werden die vier Kniehebelverschlüsse geöffnet und die Heiz platte 1 abgenommen. Die drei Paletten 12 liegen dann an ihren Anschlägen 15 an und der Thermostat 26 liegt mit einem Bund 30 an einem Blechstück 31 an.