DE3430878A1

DE3430878A1 - Vorrichtung zum grillen

Info

Publication number: DE3430878A1
Application number: DE19843430878
Authority: DE
Inventors: Michael Kreuzlingen Baumann; Peter 7750 Konstanz Baumann
Original assignee: HEDDERNHEIMER METALLWARENFAB
Current assignee: HEDDERNHEIMER METALLWARENFAB
Priority date: 1984-08-22
Filing date: 1984-08-22
Publication date: 1986-03-06

Description

Vorrichtung zum Grillen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Grillen, bestehend aus einem Topf, einem Deckel und mindestens e i n e m Heizstab.
Die Reinigung bekannter Grillgeräte ist schwierig, weil die Heizstäbe zur Erzeugung der Gartemperatur fest mit den Geräten verbunden sind. Die Heizstäbe selbst brauchen wegen der von ihnen ausgehenden Temperatur kaum Pflege, aber die dahinterliegenden Teile der Geräte sind nur schwer zugänglich. Es sind Geräte bekannt, bei denen eine bedarfsweise einziehbare Aluminiumfolie ein Verschmutzen der Geräte vermindert. Eine Reinigung dieser bekannten Geräte ist aber schon wegen der beim Grillen auftretenden Dämpfe dennoch nötig, der Verbrauch der Aluminiumfolie ist hoch und führt zu einer entsprechend hohen Umweltbelastung bei der Beseitigung der beschmutzten Aluminiumfolie. - Bei einem ebenfalls bekannten, anderen Grillgerät ist ein Heizstab fest in einem Topfteil montiert, so daß letzteres nur schwer zu reinigen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Grillen zu schaffen, welche sich besser als bekannte Geräte reinigen, und sich vielseitiger handhaben läßt, und bei der sichere Bedienung garantiert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß eine problemlose Reinigung möglich ist. Bei gleichem Topf ist der Handgriff zusammen mit seinen elektrischen Mitteln zum Betrieb der Vorrichtung sowie dem Heizstab bedarfsweise austauschbar, z.B. zum Zweck einer Reparatur, Erneuerung oder der Anderung technischer Daten, beispielsweise zur Verwendung eines stärkeren Heizstabs, einer anderen Zeitschaltuhr etc.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Teilansicht des Deckels sowie eine Ansicht der Endfläche des Griffs, aus der der Heizstab austritt, entlang einer Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Drehspies zum bedarfsweisen Antrieb durch einen Motor im Handgriff.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als topfartiges Gerät (Fig. 1) mit einem Topf 2, einem Deckel 15 und einem Griff 3 mit daran fest oder auswechselbar angebrachtem Heizstab 1 aufgebaut. Der Griff 3 ist unter Zwischenschaltung einer elektrischen Verriegelung in Form eines elektrischen Sicherheitsschalters 5 mit einem Taststift 19 und einer Thermoverriegelung 13 mit einem Riegel 17 am Deckel 15 anbring- und von ihm abnehmbar gestaltet. Zu diesem Zweck ist er mit einer (in der Zeichnung nicht zu sehenden) Aufnahme für den Deckelrand versehen, der in die Aufnahme eingreift und den Griff 3 mit dem Heizstab 1 hält.
Im Griff 3 sind elektrische Mittel zum Betrieb der Vorrichtung eingebaut. Bei den elektrischen Mitteln handelt es sich z.B. um einen elektrischen Schalter 4, der als EIN-AUS-Schalter dem Ein- und Ausschalten der Vorrichtung zum Grillen dient.
Im Griff 3 ist auch ein Sicherheitsschalter 5 eingebaut, der den Rand des Deckels 15, eine Kante 18, abtastet und elektrisch in Serie mit dem Schalter 4 liegt und den eventuell eingeschalteten Heizstab 1 vom Netz trennt, sobald der Griff 3 mit dem Heizstab vom Deckel 15 abgenommen wird. Der Heizstab 1 kann somit nicht an das elektrische Netz gelegt werden, bevor der Griff 3 nicht am Deckel 15 angebracht ist.
Ferner ist beim Ausführungsbeispiel auch eine Zeitschaltuhr 6 eingebaut, mit der die Garzeit des Grillguts mechanisch und/oder elektronisch eingestellt und gesteuert werden kann.
Ein beim Ausführungsbeispiel im Griff 3 eingebauter Thermoschalter 7 dient der Bestimmung der Temperatur im Topf.
Eine Kontrolleuchte 8 im Griff 3 zeigt die Betriebsbereitschaft oder/und den laufenden Betrieb der Vorrichtung an, sie signalisiert also, daß der Heizstab 1 in Betrieb ist, also heiß ist bzw. heizt.
Mit einem beim Ausführungsbeispiel in den Griff eingebauten, stufenweise oder stufenlos einstellbaren Temperaturregler 9 kann die Grilltemperatur eingestellt werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist an der deckelseitigen Endfläche des Griffs 3 ein von einem Motor 11 (Fig. 2) antreibbares Antriebsrad 10 vorgesehen, mit dem bei Bedarf ein an sich bekannter Drehspies 12 (Fig. 3) in Drehung versetzbar ist. Der Drehspies 12 ist in einer (in der Zeichnung nicht gezeigten) Halterung gelagert, in der er läuft.
Der Griff 3 ist beim Ausführungsbeispiel auch mit einer, einen Riegel 17 aufweisenden Thermoverriegelung 13 (Fig.
1, 2) versehen, die ein Zeitglied, vorzugsweise in Form eines Thermostaten, aufweist und nur ein zeitlich verzögertes Lösen des Griffs 3 vom Deckel 15 nach einem Grillvorgang zuläßt. Der Riegel 17 übergreift eine Kante 18 des Deckels 15 am Deckelrand. Hierdurch wird betriebssicher vermieden, daß sich die Bedienungsperson verbrennt, sollte sie auf unachtsame Weise den Griff 3 nach einem Grillvorgang mit dem noch heißen Heizstab 1 vom Deckel 15 abnehmen wollen. Die Thermoverriegelung 13 verhindert nämlich das Abnehmen des Griffs 3 mit dem Heizstab 1 solange, bis letzterer soweit abgekühlt ist, daß keine Gefahr mehr für die Bedienungsperson besteht. Erst danach gibt die Thermoverriegelung 13 den Griff 3 mit dem Heizstab 1 bei einem ersten Ausführungsbeispiel vom Deckel selbsttätig frei, so daß dann deren Abnahme vom Deckel 15 möglich ist. Danach ist problemlose Reinigung des Deckels 15, auch in einer Spülmaschine, möglich.
Die Thermoverriegelung 13 kann gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel kostensparend auch so aufgebaut sein, daß der Riegel 17 zum Lösen der Thermoverriegelung 13 zum Zweck des Abnehmens des Griffs 3 und damit des Heizstabs 1 vom Deckel 15 hinter dem Heizstab 1 bzw. durch diesen zumindest teilweise verdeckt so angebracht ist, daß man den Heizstab zur Betätigung des Riegels 17 zwangsläufig berührt. Durch diesen Aufbau ist der Riegel 17 erst dann von Hand erreichbar, wenn der Heizstab 1 soweit abgekühlt ist, daß keine Gefahr mehr für die Bedienungsperson besteht.
Auf dem Deckel 15 des Topfs 2 ist eine Platte 14 montiert.
Diese kann aus einem Isolator, z.B. aus Keramik, bestehen.
Die Platte 14 kann aber auch aus einem wärmeleitenden Material, z.B. Metall (insbesondere aus Stahl oder Aluminium), hergestellt sein. Die Platte 14 ist isolierend beim Grillen, sie speichert bei langem Grillvorgang auch Wärme und kann daher ebenso als Warmhalteplatte eingesetzt werden. - Leerseite -

Claims

Vorrichtung zum Grillen Ansprüche 1. Vorrichtung zum Grillen, bestehend aus einem Topf, einem Deckel und mindestens e i n e m elektrischen Heizstab, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Heizstab (1) an einem Griff (3) angebracht ist, der seinerseits unter Zwischenschaltung einer elektrischen Verriegelung (Sicherheitsschalter 5 mit Taststift 19) und einer Thermoverriegelung (13) an dem Deckel (15) anbring-und von ihm abnehmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Griff (3) ein elektrischer Schalter (4) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Griff (3) eine Zeitschaltuhr (6) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Griff (3) ein Thermoschalter (7) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Griff (3) eine Kontrolleuchte (8) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Griff (3) ein stufenlos einstellbarer Temperaturregler (9) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Griff (3) ein Motor (11) zum Antrieb eines Antriebsrads (10) für einen Drehspies (12) eingebaut ist (Fig. 2).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,. dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Deckel (15) des Topfs (2) eine Platte (14) montiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Platte (14) aus wärmeleitendem Material besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Platte (14) aus wärmeisolierendem Material besteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Riegel (17) der Thermoverriegelung (13) hinter dem Heizstab (1) bzw. von diesem mindestens teilweise verdeckt angeordnet ist und bei am Deckel 15 angebrachtem Griff 3 den Deckelrand (Kante 18) hintergreift..