DE2623946B2 - Umluft-Wärme-, -Back- und -Bratgerät - Google Patents

Umluft-Wärme-, -Back- und -Bratgerät

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DE2623946B2 DE19762623946 DE2623946A DE2623946B2 DE 2623946 B2 DE2623946 B2 DE 2623946B2 DE 19762623946 DE19762623946 DE 19762623946 DE 2623946 A DE2623946 A DE 2623946A DE 2623946 B2 DE2623946 B2 DE 2623946B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Umluft-Wärme, Back- und Bratgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist aus der DE-OS 23 56 236 bekannt geworden. Auf ihren Arbeitsraum, in dem die Luft zirkuliert, ist das mit Gebläse und Heizung versehene Deckelteil unmittelbar aufgesetzt. Im Inneren ist ein regelartiger Einsatz vorgesehen, auf den die einzelnen Speisen abgestellt bzw. gestapelt werden können. Dieser Arbeitsraum befindet sich im Inneren eines Isolierbehälters. Das Gerät dient zum Aufheizen einzelner in dem Einsatz abgestellter Speisebehälter. Das Be- und Entladen des Gerätes ist schwierig, weil sowohl die einzelnen Speisebehälter als auch der gesamte Einsatz heiß ist und daher besondere Vorrichtungen notwendig sind, um Verbrennungen zu verhindern.
Aus der DE-OS 24 OS 292 ist ein Deckelteil mit Heizung und Gebläse bekannt geworden, das auf ein Kochgefäß aufsetzbar ist. Auch bei diesem Gerät besteht keine Möglichkeit, den heißen Gegenstand ohne Schwierigkeiten aus dem Kochbehälter herauszuheben. Ferner ist nicht dafür gesorgt, daß das zu erhitzende Gut gleichmäßig von der Heißluft umspült wird.
Es sind zwar aus der DE-OS 24 22 632 siebartige Einsätze bei Umluftgeräten bekannt, sie lösen jedoch nicht das Problem des leichten Herausnehmens der Speisen, vor aiiem nicht bei Geräten, bei denen die Heizung und das Gebläse im Deckel angebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem das Gargut zusammen mit dem Einsatz einfach aus dem Arbeitsraum herausgenommen werden kann und bei dem dieser Einsatz leicht zu reinigen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst
ίο Damit wird die Möglichkeit geschaffen, den Einsatz, dessen Boden vorzugsweise aus einem Sieb besteht, ohne die Gefahr des Verbrennens oder Verbriihens aus dem Unterteil herauszuheben. Vorzugsweise besitzt dazu Deckelteil und Einsatz einen Griff. Der Einsatz ist leicht zu reinigen und kann auch auf andere passende Schüsseln oder dergleichen aufgesetzt werden. Es ist dann auch möglich, die Anschlüsse so auszubilden, daß das Deckelteil im unbenutzten Zustand unmittelbar auf dem Unterteil aufliegen kann.
Die Reinigung kann weiter dadurch vereinfacht werden, daß bei einer vorteilhaften Ausführungsform eine in das Unterteil stellbare Tropfschale vorgesehen ist, zwischen der und dem Unterteil ein Luftraum im Boden- und/oder Umfangsbereich besteht.
Das Unterteil kann eine Bratpfanne sein. Diese Pfanne kann während des Betriebes des Umluftgerätes auf eine normale Elektrokochplatte gesetzt werden, so daß du.ch eine »Unterhitze« die Aufheizung beschleunigt wird.
Merkmale von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform eines Umluftgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Umluftgerätes nach F i g. 1 mit abgehobenem Deckel,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Umluftgerät gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Gerätes nach Fig. 3.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Umluftgerät 11 dargestellt.
das aus einem Unterteil 13, einem Einsatz 14 und einem Deckelteil 12 besteht. Das Unterteil 13 ist bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel eine aus Gußeisen bestehende, ziemlich tiefe, in der Draufsicht im wesentlichen kreisförmige Gußeisen-Bratpfanne mit einem plan gedrehten Boden 15 und einem oberen Rand 16, in dessen nach außen weisender Fläche eine im Querschnitt halbkreisförmige Nut 17 vorgesehen ist, in die ein geschlossener quadratischer Griffrahmen 18 eingeschnappt ist. Der Griffrahmen besteht aus rostfreiem Rundstahl.
Der Einsatz 14 besteht aus einem kreisrunden Blechrahmen, dessen oberer Teil 19 einen etwas größeren Durchmesser hat als der untere Teil 20. Die dazwischen gebildete Schulter 21 liegt auf dem oberen Rand 22 der Bratpfanne auf.
Am unteren Rand des Teils 20 des Blechrahmens ist in eine ausgebördelte Nut ein Drahtrahmen 24 eingeschnappt, der ein nach unten gewölbtes netzartiges Metallsieb 25 trägt, das sich mit einigem Abstand der Innenform der Bratpfanne anpaßt und somit den unteren Boden des Einsatzes 14 bildet.
Am oberen Teil 19 des Blechrahmens ist ein aus
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wesentlichen waagerecht von dem übrigen Einsatz absteh· In dem Griff 26 kann, wie mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, ein temperaturempfindliches Schaltgerät 27 enthalten sein, das beispielsweise eine hydraulische Ausdehnungsdose enthält und über ein Kapillarohr 28 mit einem Fühler 29 in Verbindung steht, der im unteren Bereich der Bratpfanne innerhalb oder außerhalb des Siebes 25 angebracht ist Das Schaltgerät 27 bedient eine Signallampe 30. Dieses temperaturempfindliche Aiizeigesystem wird von einer elektrischen Batterie 31 gespeist, die ebenfalls im Griff enthalten ist. Das Anzeigesystem kann innerhalb des Griffes völlig gekapselt angeordnet sein, da es heutzutage durchaus möglich ist, ein Anzeigeorgan zu verwenden, das einen außerordentlich geringen Stromverbrauch hat, indem als Anzeigeorgan 30 beispielsweise eine Leuchtdiode verwendet wird. Die Batterie kann dann für mehrere Jahre reichen. Es ist auch möglich, den Griff einschließlich des Fühlers leicht von dem übrigen Einsatz 14 abnehmbar zu gestalten, so daß er bei einer Reinigung des Einsatzes abgenommen werden kann und die Dichtheit gegen Feuchtigkeit nicht so hoch zu sein braucht. In diesem Falle könnte auch eine übliche Batterie verwendet werden.
Auf den oberen und leicht nach außen abgebogenen Rand 32 des Einsatzes 14 ist der Deckel 12 aufgesetzt. Der Deckel 12 hat eine vergleichsweise tiefe ^ wölbte Gestalt und ist beim Ausführungsbeispiel doppelwandig ausgeführt. Er besteht demgemäß aus einer inneren Blechschale 33 und einer äußeren Blechschale 34, zwischen denen ein Luftraum besteht, der auch mii einem Isoliermaterial 35 gefüllt sein kann. An den unteren Rändern sind die beiden Blechschalen dicht miteinander verbunden, wobei die äußere Schale 34 eine einwärts gerichtete umlaufende Schulter 36 bildet, die auf dem Rand 32 aufliegt. Auf der äußeren Blechschale 34 ist ein Elektromotor 37 montiert, dessen vertikale Achse durch den Deckel 12 in den Innen- oder Arbeitsraum 55 des aus Unterteil 13, Einsatz 14 und Deckelteil 12 gebildeten Gerätes hineinragt. Der Motor 37 und die Welle 38 gehören zu einem Gebläse oder Ventilator 40, dessen Gebläsekopf 39 nach Art eines Radialventilators ausgebildet ist. Er besitzt demnach eine untere zentrale Ansaugöffnung und radial gerichtete Schaufeln. Am Umfang des Gebläserades, d. h. am Ende der Schaufeln 41, befindet sich der schräg nach unten gerichtete Luftaustritt 42 in Form eines um das Gebläserad umlaufenden Ringspaltes zwischen Oberteil und Unterteil des Gebläserades.
Der Motor 37 ist durch ein besonderes Motorgehäuse 43 in Form einer umgekehrten Schüssel, die auf der äußeren Blechschale 34 angebracht ist, abgeschirmt. Das Motorgehäuse 43 besitzt Lufteintritts- und Austrittsöffnungen und ist durch einen besonderen Ventilator 44 des Motors kräftig belüftet.
Um den Gebläsekopf 39 herum liegen im Bereich des Luftaustritts 42 zwei ringförmige elektrische Rohrheizkörper 46, die von einem äußeren waagerecht vorstehenden Griff 45 des Deckels aus mit Strom versorgt werden. Dieser ist über eine Zuleitungsschnur bo 47 und einen Stecker 48 an das Haushaltsstromnetz anschließbar. Der Griff 45 enthält, wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, einen über einen Einstellknopf 49 manuell einstellbaren Temperaturregler 50, der beispielsweise einen mit Ausdehnungsflüssigkeit b5 gefüllten Hydraulikfühler 51 innerhalb des Deckels besitzen kann, der über ein Kapillarrohr 52 mit dem Dnrvlit·· ··-· \/.-. —U.··-,A ·■»*■» o*rtU« IWglV.1 III V \,t UIIIUUIIg OIV-IH..
Eine Signallampe 53 ist vorgesehen, die anzeigt ob die Rohrheizkörper vom Regler ein- oder ausgeschaltet sind. Sie zeigt damit gleichzeitig an, ob die am Einstellknopf 49 eingestellte Temperatur erreicht ist. Eine weitere, nicht dargestellte, Signallampe für die Funktionsbereitschaft des Gerätes (Anschluß an das Netz und Einschaltung) ist in einem Ein-/Aus-Kippschalter 65 am Griff vorgesehen.
Der Temperaturregler kann ein an sich bekannter, sog. Zweikreisregler mit wenigstens zwei Kontaktpaaren sein, die bezüglich ihrer Schalttemperatur gegeneinander verjustiert sind, so daß sie die beiden Rohrheizkörper nacheinander ein- oder ausschalten.
Der Gebläsekopf 39 und die Rohrheizkörper 46 sowie der Fühler 51 sind im oberen Teil des Deckels durch ein Metallsieb 54 gegen Berührung geschützt angeordnet
Das Umluftgerät funktioniert wie folgt: Ein Bratgut, in Fig. 1 als Hähnchen dargestellt wird in den Einsatz 14 hineingelegt, wobei es auf dem Siebboden 25 des Einsatzes liegt. Das Unterteil 13 (Bratpfanne) kann auf eine Elektrokochplatte 57 gestellt werden, jedoch auch auf einen Tisch o. dgl., eventuell unter Zwischenlage einer Isolierscheibe. Nach Anschluß des Gerätes an das Stromnetz und nach Einschaltung sowie Einstellung der gewünschten Temperatur über den Einstellknopf 49 läuft das Gebläse 40 an und erzeugt einen durch die Pfeile dargestellten Umluftstrom in dem Arbeitsraum 55. Dieser Umluftstrom ist relativ turbulent und führt jeweils an der Außenwandung des Arbeitsraumes herunter und im Mittelbereich wieder zurück. Dadurch wird das Bratgut 56 sehr gleichmäßig von dem Umluftstrom bespült. Nach dem Einschalten werden die beiden Rohrheizkörper 46 mit Strom versorgt und heizen relativ schnell das in dem Arbeitsraum 55 eingeschlossene Luftvolumen auf die eingestellte Temperatur auf. Kurz vor dem Erreichen dieser Betriebstemperatur wird von dem Zweikreisregler 50 zuerst der eine Rohrheizkörper abgeschaltet und beim Erreichen der Betriebstemperatur der andere. Zum Halten der Betriebstemperatur wird dann normalerweise nur noch eine eingeschaltet, so daß mit dieser Teilleistung relativ »weich«, d. h. mit geringen Temperaturschwankungen geregelt werden kann.
Die Teilleistungen der beiden Rohrheizkörper können so ausgelegt sein, daß sich ein sehr großer Temperaturbereich bestreichen läßt. Wenn beispielsweise der zuletzt ausschaltende Rohrheizkörper nur einen kleineren Bruchteil der Gesamtleistung abgibt, so kann ohne zu große Ausschaltzeitcn auch eine sehr geringe Temperatur in dem Arbeitsraum 55 eingehalten werden, die beispielsweise zum Auftauen von Tiefkühlgut oder zum Warmhalten von Speisen vorteilhaft ist.
Die Anzeigeeinrichtung 27, 30 im Griff 26 des Einsatzes 14 kann als zusätzliche Anzeigeeinrichtung Verwendung finden, da sie auf eine relativ hohe Brattemperatur von beispielsweise 1800C eingestellt ist. Mit dieser Anzeigeeinrichtung kann nämlich der Einsatz 14 ohne den Deckel 12 zum Frittieren, beispielsweise zur Anfertigung von Pommes frites verwendet werden. Dabei zeigt dann diese Anzeigeeinrichtung an, wann die günstigste Temperatur zum Einwerfen des Frittiergutes erreicht ist. Da man die Bratpfanne 13 auch noch für noi.nale Bratvorgänge verwenden kann, hat das Gerät eine vielfache Nutzungsmöglichkeit, die es in der Küche besonders praktisch macht Vor allem ist es auch gegenüber normalen Bratgeräten und insbesondere gegenüber bisherigen Umluftbackofen sehr einfach
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Gerätes (vom Griff abgesehen) kann unter 30 cm (vorteilhaft ca. 36 cm) betragen, während die Höhe in der Größenordnung von ca. 25 cm (vorteilhaft 23 cm) liegen kann. Daher kann das Gerät auch in kleineren Küchen aufgestellt werden und nimmt zur Aufbewahrung in Schränken keinen größeren Raum ein als ein entsprechend großer Kochtopf. Es ist auch in der gleichen Weise gut handhabbar. Zum Betrieb ist noch der Vorteil vorhanden, daß das Gerät auf eine Elektrokochplatte gestellt werden kann. Erfahrungsgemäß sind von den normalerweise drei oder vier Kochplatten eines Elektroherdes ganz selten alle gleichzeitig besetzt, insbesondere, wenn ein solcher Brat- oder Auftauvorgang vorgenommen wird. Es besteht auch die Möglichkeit, durch Einschalten der Elektrokochplatte eine gewisse »Unterhitze« zu erzeugen und/oder die Aufheizung des Arbeitsraumes zu beschleunigen.
Trotz der kompakten Außenabmessungen ist der Arbeitsraum sehr groß und bei den angegebenen Abmessungen ausreichend für die meisten Brat- oder Backvorgänge im Haushalt, wenn man einmal vom Festtagsbraten absieht. Durch die vorteilhafte Ausführung ist der Nutzraum nur unwesentlich kleiner als der gesamte Arbeitsraum und dieser wiederum gleich dem von dem Gerät eingenommenen Gesamtraum.
Die Isolierung des Deckels bewirkt eine Energieeinsparung, eine Abschirmung des Motors 37 gegen die Wärme aus dem Arbeitsraum und vor allem einen Schutz gegen Verbrennung beim Berühren des Deckels. In F i g. 1 ist am Deckelteil 12 ferner einer von insgesamt drei Stützfüßen 58 dargestellt auf denen der nach dem Gebrauch relativ heiße Deckel abgestellt werden kann, ohne daß er seine Unterlage beschädigt. Der Einsatz 14 und die Bratpfanne 13 können relativ leicht gereinigt werden. Der Deckel bleibt dagegen sauber und bedarf normalerweise keiner Reinigung. Es sei bemerkt, daß auch das Unterteil 13 beim Arbeiten des Umluftgerätes kaum verschmutzt wird.
In den F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, die in ihrer Funktion und in ihren übrigen Teilen weitgehend mit der nach den F i g. 1 und 2 übereinstimmt Daher bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile, während mit einem Strich versehene Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen.
Statt einer kreisrunden Grundform, wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, hat die Ausführung nach den F i g. 3 und 4 eine im wesentlichen quadratische Grundform. Auch in der Seitenansicht ist das Deckelteil 12' eckig, hat jedoch ein inneres, gewölbtes Luftleitungsblech 33', das dem Strömungsverlauf gut angepaßt ist und mit dem äußeren Blech 34' eine Doppelwand bildet. Auf dieser äußeren Schale 34' sitzt das belüftete Motorgehäuse 43'. Der Gebläsekopf 39, die Heizung 46 und die gesamte Stromzuführungs- und Regelungseinrichtung entspricht identisch dem Aufbau nach F ig. 1.
In F i g. 3 ist ein Einsatz 14' zu erkennen, der ebenfalls eine quadratische Grundform hat und dessen oberer Umfangsabschnitt 19' mit einem nach unten vorgezogenen Randabschnitt 62 des Deckelteils 12' eine wärmeisolierende Doppelwand bildet
Unter dem nach unten offenen Einsatz 14' steht eine Tropfschale 60 mit Füßen 61 in einem Unterteil 13', das die Form einer viereckigen Blechschüssel hat Da der obere Rand 22' des Unterteils mit dem Einsatz dicht abschließt, dient der Zwischenraum, der zwischen dem Einsatz und dem Unterteil gebildet ist, als Isolationsspalt. Das aus Blech bestehende Unterteil 13' steht auf isolierenden Füßen 64 und kann dadurch auch auf empfindlichen Unterlagen stehen. Eine siebartige Ablage 25 ist aus dem Einsatz 14' im Abstand von dessen offenem Boden vorgesehen. Im Deckelteil ist ein
ίο Bimetallthermometer 66 mit stabförmigem Fühler und Rundskala vorgesehen, das dem Benutzer die jeweilige Temperatur anzeigt.
Das Gerät nach den F i g. 3 und 4 hat den Vorteil, daß es besonders leicht ist und überall aufgestellt werden kann. Das Unterteil 13' kann stets lest an einem Ort stehenbleiben, ist jedoch auch transportabel.
Bei beiden Ausführungen wird zum Einlegen eines Bratgutes das Deckelteil abgenommen und das Bratgut auf das Sieb des Einsatzes gelegt wobei zur leichteren Handhabung der Einsatz aus dem Unterteil 13 herausgenommen werden kann. Nach dem Wiedereinsetzen des Einsatzes und Aufsetzen des Deckels ist das Gerät betriebsbereit. Besonders einfach ist das Herausnehmen des Bratgutes. Nachdem der Deckel abgenommen und beseite gelegt ist, kann der Einsatz zusammen mit dem Bratgut herausgenommen werden, ohne daß die Gefahr einer Verbrennung oder des Herausfallens des Bratgutes besteht. Es ist auch vorteilhaft, wenn die Auflage Einsatz/Unterteil und Deckelteil/Einsatz die gleichen Abmessungen besitzen, so daß nach dem Herausnehmen des Bratgutes dann einfach der Deckel auf das Unterteil gesetzt wird, was durchaus möglich ist, da sowohl Deckelteil als auch Unterteil bequeme Griffe haben und mit einer Hand handhabbar sind. Die Dichtheit ist in dem erforderlichen Umfang durch die Auflage der Teile aufeinander sichergestellt
Es ist also zu erkennen, daß hier ein besonders einfaches und robustes Umlaufgerät geschaffen wird, das im Haushalt ein sehr universelles Einsatzfeld hat, ohne vie! Platz einzunehmen oder besondere Einbauten oder dgl. zu erfordern. Es kann statt oder zusätzlich zu einem Backofen verwendet werden, und bietet gegenüber großen Backöfen und insbesondere gegenüber Umluftbackofen Raum- und Energieersparnis. Dies ist vor allem für kleinere Haushalte ein großer Nutzen. Vor allem ist das Gerät auch vorteilhaft für Fälle, in denen andere Arten von Backöfen (Strahlungsbacköfen) vorhanden sind, weil mit einem Umluft-Backofen vieles möglich ist was mit normalen Backöfen kaum möglich ist So trocknet beispielsweise ein Umluftbackofen die aufzuheizenden Gegenstände kaum aus und vermeidet Geruchs- und Geschmacksübertragungen zwischen im gleichen Arbeitsraum erwärmten Gütern. Ferner kann nahezu ohne Fett gearbeitet werden.
Das Deckelteil allein kann als »Tellergrill« oder Warmhaltegerät dadurch benutzt werden, daß es auf eine Schüssel oder einen Teller aufgesetzt wird. Dafür ist es praktisch, wenn die Füße 58 wegschwenkbar sind. Es kann auch vorteilhaft sein, die Gebläseleistung- bzw. -drehzahl veränderbar zu machen, um z. B. beim Warmhalten mit geringerer Luftgeschwindigkeit zu arbeiten. Im Inneren des Arbeitsraumes, vorzugsweise am Deckelteil, können Luftleitbleche vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Umluft-Wärme, Back- und Bratgerät mit einem Arbeitsraum, in dem eine elektrische Heizung und ein Gebläse an einem Deckelteil angeordnet sind, das ein Teil der Wandung des Arbeitsraumes bildet, und mit einem Einsatz für das Arbeitsgut, d a durch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (12,12') im wesentlichen dicht auf dem wegnehmbaren Einsatz (14, 14') aufsetzbar ist, der ebenfalls im wesentlichen dicht auf dem Rand eines Unterteils (S3,13') aufliegt, mit einem hochgezogenen Randabschnitt (19, 19') einen Teil der Wandung des Arbeitsraumes (55, 55') bildet und einen durchbrochenen, das Arbeitsgut (56) tragenden Boden (25, 25') besitzt.
    ?. Umluftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Einsatzes (14, 14') aus einem Sieb (25,25') besteht.
    3. Umluftgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in das Unterteil (13') stellbare Tropfschale (60), zwischen der und dem Unterteil (13') ein Luftraum im Boden- und/oder Umfangsbereich besteht.
    4. Umluftgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (12,12') und der Einsatz (14, 14') einen Griff (26', 45') besitzen.
    5. Umluftgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (13) eine Bratpfanne mit einem zum Aufsetzen auf eine Elektrokochplatte (57) geeigneten Boden (15) ist.
    6. Umluftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekkelteil (12') mit seinem unteren Randabschnitt (62) in den Einsatz (14') hineingreift und mit diesem eine Doppelwand bildet.
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