DE8118149U1 - Hochfrequenzheizgeraet - Google Patents

Hochfrequenzheizgeraet

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DE8118149U1
DE8118149U1 DE19818118149U DE8118149U DE8118149U1 DE 8118149 U1 DE8118149 U1 DE 8118149U1 DE 19818118149 U DE19818118149 U DE 19818118149U DE 8118149 U DE8118149 U DE 8118149U DE 8118149 U1 DE8118149 U1 DE 8118149U1
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DE
Germany
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high frequency
antenna
boiler room
cover plate
waveguide
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DE19818118149U
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BSH Hausgeraete GmbH
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Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/72Radiators or antennas
    • H05B6/725Rotatable antennas

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

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BOSCH-SItIMEIiS JHXÜStiEÄÄTE GMBH 8 München, den 22.06.1981
Stuttgart·"· '··"··' *.·' ·.'« Hochstraße 17
TZP 81/805
Gebrauchsmusteranmeldung
Titel: Hochfrequenzheizgerät
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Hochfrequenzheizgerät, bei dem die Hochfrequenzenergie in das Innere des Heizraumes über eine rotierende Antenne oder dgl. zugeführt und verteilt wird. Bei bekannten Heizgeräten dieser Art, wird die Antenne im allgemeinen in einer die Einspeiseöffnung abschließenden Abdeckplatte aus dielektrischen Material geführt.
Normalerweise wird ein elektrisches Feld in der Nachbarschaft einer Durchtrittsöffnung für Hochfrequenzenergie zu einem Heizraum stark gebündelt. Dabei körnen Lichtbogen zwischen dem Rand der Durchtrittsöffnung in der Heizraumwandung und einer Antenne auftreten, insbesondere wenn der Reflektionskoeffizient groß ist, z.B. bei geringer Belastung.
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Darüberhinaus tendiert das elektrische Feld dazu, vorausgesetzt, daß die Eintrittsöffnung abgedichtet ist mit einer Platte aus dielektrischem Material, wie Keramik oder dgl., dazu, sich an der Abdeckplatte zu konzentrieren, wodurch die Gefahr des Auftretens von Lichtbogen wesentlich erhöht wird, und zwar insbesondere, wenn die Oberfläche der Abdeckplatte verschmutzt ist mit Essensrückstanden, öl oder dgl.
Um dieser Gefahr, der erhöhten Lichtbogenbildung zu begegnen, ist bereits eine verbesserte Form für die Abdeckplatte vorgeschlagen worden, in dem der Kriechweg zwischen der Antenne und dem Rand der Abdeckplatte für den Heizraum so groß wie nur irgendmöglich gemacht wird. Jedoch kann auch ein Vergrössern des Kriechweges das Auftreten von Lichtbögen nicht vollständig verhindern, wenn die Abdeckplatte mit einem Niederschlag vollständig überzogen ist. Insbesondere bei Hochfrequenzheizgeräten, welche mit einer zusätzlichen Heizung versehen sind, wird öl oder dgl., das während des Kochvorganges verspritzt wird, karbonisiert und klebt an der Oberfläche aufgrund cfer Erhitzung durch die Heizelemente und verschmutzt das Innere des Heizraumes mit dem Ergebnis einer erhöhten Gefahr des Auftretens von Lichtbogen. Zusätzlich ergibt sich der Nachteil, sollte die Oberfläche der Abdeckplatte überzogen sein mit Kohleresten, daß das Magnetron seinen Arbeitspunkt ändert und dabei die Energieabgabe vermindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Aufbau eines derartigen Heizgerätes anzugeben, mit dem die
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vorgenannten Nachteile, nämlich das Auftreten von Lichtbögen und eine Verminderung der Ausgangsenergie des Hochfrequenzgenerators vermieden werden. Diese Aufgabe wird durch das Anbringen einer Schmutzfangplatte koaxial zur Antenne genau unterhalb der Abdeckplatte in der Wandung des Heizraumes gelöst. Eine derartige Schmutzfangplatte verhindert jeden Niederschlag von öl oder dgl. auf der Abdeckplatte, der von dem zu erhitzenden Gut stammen könnte.
Einzelheiten des Aufbaues eines Hochfrequenzheizgerätes nach der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erläutert.
In diesen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit eines Hochfrequenzheizgerätes mit einem Aufbau gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Heizgerät und
Fig. 3 in einem vergrößerten Maßstab ein wesentliches Teil dieses Heizgerätes.
Die Fig. 1 zeigt in ihrer Gesamtheit ein Hochfrequenzheizgerät, wie es als Einbaugerät verwendbar ist. Das Heizgerät besitzt vier elektrische Kochplatten an der Oberseite für übliche Kochzwecke. Die Kochplatten werden durch die Bedienungsknöpfe 2 ein- und ausgeschaltet, die an der Frontplatte des Heizgerätes angeordnet sind. Diese
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Frontplatte trägt ausserdem Bedienungsknöpfe 3 zur Betätigung des Backraumes. In der Frontseite sind unterhalb der Bedienungsknöpfe Ventilationsöffnungen 4 für Kühlluft vorgesehen. Der Backraum ist über die Türe 6 mit einem Handgriff 5 zugänglich. Unterhalb des Backraumes ist eine Lade 7 vorgesehen, zur Aufnahme von Zusatzgeräten oder anderen Artikeln.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Türe 6 als Backwagentüre ausgebildet ist und auf Schienen 8 gleitet. Die Türe 6 trägt an ihrer Innenseite ein Blech 9, auf welchem das zu garende Gut aufgelegt werden kann.
Durch diese Anordnung kann das Einbringen und Herausnehmen des zu garenden Gutes besonders einfach erfolgen, da das Blech 9 nach aussen geführt wird, wenn die Backwagentüre 6 geöffnet wird. Im Heizraum 10 sind obere Heizelemente 11 im wesentlichen parallel zur oberen Wand angeordnet und untere Heizstäbe 11'an der äusseren Bodenwand. Diese Heizstäbe dienen zur Aufheizung des zu garenden Gutes.
Ein Heißluftumlaufgebläse 12 ist an der Rückseite des Heizraumes 10 vorgesehen, mit welchem eine einheitliche
Temparaturverteilung innerhalb des Heizraumes garantiert wird. Der Heizraum 10 selbst ist mit einer Wärmeisolation 13 umgeben, um eine Hitzeabstrahlung von den Aussenseiten der Heizraumwände zu vermeiden und einen besseren Wirkungsgrad zu garantieren. Ein Hochfrequenzoszillator 14 oder ein Magnetron liefert Hochfrequenzenergie über einen Z-föririgei
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Wellenleiter 15, der mit einem Ende in Verbindung steht mit einer Durchtrittsöffnung 16, die im wesentlichen in der Mitte der oberen Wand der Heizkammer 10 angeordnet ist. Durch diese Durchtrittsöffnung 16 ist eine rotierende Antenne 17 geführt, die aus einem vertikalen Abschnitt 18 und einem horizontalen Abschnitt 19 besteht und mit der das zu garende Gut gleichmäßig mit Hochfrequenzenergie beaufschlagt wird. Ein Ende des vertikalen Abschnittes 18 der Antenne 17 ist an einem Antennenantriebsschaft 20 gehalten, der aus einem Material mit geringen dielektrischen Verlusten,wie beispielsweise Aluminium-Keramik besteht und der drehbar geführt ist an einem sich drehenden Schaft 21 durch die obere Wand des Wellenleiters 15 mit Hilfe von einem Stift 22. Der drehbare Schaft 21 gleitet auf einem Lagerring 23, der an der äusseren Seite der Wandung des Wellenleiters 15 angeordnet ist. Als Antriebskraft dient ein Motor 24, welcher über einen Stift 26 mit der Motorwelle 25 verbunden ist. Demgemäß dreht sich die rotierende Antenne 17 gleichmäßig, selbst wenn sie etwas versetzt von der Achse der Motorwelle 25 geführt ist.
Eine Abdeckplatte 27 aus einem Material mit geringen dielektrischen Verlusten dient zur Abdeckung der Einspeiseöffnung 16 und verhindert das Austreten von heißer Luft zu dem Magnetron 14 über den Wellenleiter 15. Die rotierende Antenne 17 wird durch die Abdeckplatte 27 sowie die obere Wandung des Wellenleiters 15 während der Drehung geführt.
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An dem vertikalen Abschnitt 18 der rotierenden Antenne 17 innerhalb des Heizraumes 10 ist eine Schmutz- | fangplatte 18 vorgesehen, welche gegen die Abdeckplatte 27 gerichtet ist. Dieser Schutz verhindert das Auftreten von gefährlichen Situationen, die durch einen Niederschlag von öl oder dgl., das von dem zu garenden Gut stammt, auf der Abdeckplatte hervorgerufen werden können, indem ein Weg zwischen der Antenne und der Heizraumwandung als Kurzschlußweg über das öl verhindert wird. Ausserdem wird eine Veränderung der Abstimmung des Hochfrequenzgenerators durch diesen Niederschlag beseitigt.
Der Durchmesser der Schmutzfangplatte 28 ist geringer als der der Abdeckplatte, so daß ein äußerer Ring der Abdeckplatte beschlagen werden kann. Die ist jedoch, vorausgesetzt, daß eine ausreichende Isolierschicht zwischen der Antenne und der Begrenzung der Durchtrittsöffnung vorhanden ist, unschädlich und es ist deshalb unnötig, daß der Durchmesser der Schmutzfangplatte größer gehalten wird als der der Abdeckplatte.
Da der Arbeitspunkt des Magnetrons unabhängig von dem Durchmesser der Schmutzfangplatte ist, ist es möglich, diesen Arbeitspunkt in das Optimum zu verlegen durch Veränderung des Durchmessers der Schmutzfangsplatte.
Die Schmutzfangplatte kann ziemlich nahe an der Heizraumwand in dem Bereich der Antenne vorgesehen werden als Schutz für die Abdeckplatte, wie in der obigen Ausführung offenbart. In diesem Fall dient die Schmutzfangplatte als äußerer Leiter einer koaxialen Leitung, wodurch die Hochfrequenzverluste zwischen
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Antenne und Schmutzfangplatte erhöht werden durch Veränderung der effektiven Länge der Antenne innerhalb der Kammer. Es ist deshalb notwendig, die effektive Länge des vertikalen Abschnittes der Antenne zu erhöhen durch entsprechendes Erniedrigen der wirksamen Höhe des Heizraumes.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die vorliegende Neuerung wesentliche Vorteile hinsichtlich des vollständigen Schutzes der Abdeckplatte von Niederschlägen durch eine einfache Konstruktion ermöglicht, wodurch die Probleme mit Lichtbogen und einer Verminderung der abgegebenen Energie verhindert werden und wodurch weiter ein Justieren des Arbeitspunktes durch die Lage der Schmutzfangsplatte ermöglicht wird.
Bei der vorgenannten Anordnung durchläuft die vom Magnetron 14 kommende Hochfrequenzenergie den Z-förmigen Wellenleiter 15 und tritt in das Innere des Heizraumes 10 über die rotierende Antenne 17 ein, die von dem Motor 24 angetrieben wird. Dabei wird Kühlluft für das Magnetron 14 über die Ventilationsöffnung 4 angesaugt und nach Kühlung des Magnetrons 14 mit Hilfe des Lüfters 32 über diese Ventilationsöffnungen 4 abgegeben.

Claims (1)

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    TZP 81/805
    Schutzanspruch
    Titel: Hochfrequenzheizgerät
    Hochfrequenzheizgerät mit einem Heizraum, einem Hochfreqenzoszillator, einem Wellenleiter zur Zuführung der Hochfrequenzenergie von dem Hochfrequenzoszillator in das Innere des Heizraumes, einer rotierenden Antenne zur Abstrahlung der über den Wellenleiter zugeführten Hochfrequenzenergie in dem Heizraum, einer Abdeckplatte aus dielektrischem Material zum Abdecken der Einspeiseöffnung für die Hochfrequenzenergie zwischen Wellenleiter und Heizraum und zum Führen der Antenne, dadurch gekennzeichnet, daß die lAntenne (17) im Inneren des Heizraumes (10) mit einer der Abdeckplatte (27) zugeordneten und diese schützenden Schmutzfangplatte (28) versehen ist.
DE19818118149U 1980-07-04 1981-06-22 Hochfrequenzheizgeraet Expired DE8118149U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP1980094944U JPS5718294U (de) 1980-07-04 1980-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8118149U1 true DE8118149U1 (de) 1981-11-26

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ID=14124048

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DE19818118149U Expired DE8118149U1 (de) 1980-07-04 1981-06-22 Hochfrequenzheizgeraet

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DE (1) DE8118149U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739032A1 (de) * 1987-11-17 1989-05-24 Bosch Siemens Hausgeraete Lagerung einer drehantenne in einem mikrowellengeraet
DE3806003A1 (de) * 1988-02-25 1989-08-31 Bosch Siemens Hausgeraete Hohlleiter-auskoppelstift fuer ein mikrowellen-haushaltgeraet
DE3929805A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-21 Bosch Siemens Hausgeraete Ofen zur garbehandlung von lebensmitteln

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EP0416254B1 (de) * 1989-09-07 1995-09-20 Bosch-Siemens HausgerÀ¤te GmbH Ofen zur Garbehandlung von Lebensmitteln

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JPS5718294U (de) 1982-01-30

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