DE3211487A1

DE3211487A1 - Kombinationsbackofen

Info

Publication number: DE3211487A1
Application number: DE19823211487
Authority: DE
Inventors: Nobuo Ikeda; Hirofumi Yoshimura
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-04-13
Filing date: 1982-03-29
Publication date: 1982-10-28
Also published as: JPS57170494A; DE3211487C2

Description

Titel: Kombinationsbackofen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kombinationsbackofen mit einem zur Hochfrequenzerhitzung ausgelegten Heizraum oberhalb eines mit Heizelementen ausgerüsteten Heizraumes und im besonderem auf einen derartigen Backofen mit einer Vielzahl von elektrischen Bauelementen; die gegen eine Überhitzung durch Wärmeausbreitung aus dem Heizraum mit Hilfe eines Gebläses geschützt werden müssen, das den Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie für die Hochfrequenzerhitzung kiihl1.
Bei derartigen Backöfen wird im allgemeinen ein spezieller und teurer Lüfter zum Schutz der elektrischen Bauteile gegen Überhitzung vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Verbesserung anzugeben, durch welche eine Vielzahl von elektrischen Bauteilen ausreichend gekühlt werden kann ohne daß ein spezieller Kuhllüfter hierfür vorgesehen werden müßte.
Diese Aufgabe wird bei einem Kombinationsbackofen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Bei dem Doppelbackofen nach der Erfindung wird also der für die Kühlung des Hochfrequenzozillator bestimmte Lüfter gleichzeitig für die Kühlung einer Vielzahl von elektrischen Bauelementen mit verwendet.
Einzelheiten des Kombinationsbackofens nach der Erfindung sowie deren Vorteile werden im folgenden in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung erläutert: in dieser Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Frontansicht eines Kombinatioisbackof-£is, an welchem die Erfindung realisiert ist, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Backofen nach Fig.
1 und Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm Die Fig.-1 zeigt in einer Vorderansicht einen Kombinationsbackofen (Doppelbackofen) nach der Erfindung in der Form eines Mikrowellenofens kombiniert mit einem üblichen Backherd mit elektrischen Heizelementen. Bei dieser."Doppelofen-Kombination" ist das Backrohr A mit elektrischen Heizelementen im unteren Teil untergebracht und der Mjkroweilenbackraum B im oberen Bereich.
Jedes der Heizräume ist über eine Türe zugänglich, und zwar der Heizraum A über eine Türe 1 und der mit Mikrowellen zu beheizende Heizraum B über eine Türe 2. Weiter ist oberhalb der Mikrowellenofentüre zum Heizraum B ein Schaltfeld C vorgesehen, das die elektrische Steuerung 3 für die beiden Heizräume A und B sowie Temperatureinstellknöpfe 4 trägt.
Die Türen 1 und 2 sind jeweils mit Handgriffen 5 bzw. 5t versehen.
Die Fig. 2 zeigt in einer Querschnittdarstellung den Kombinationsbackofen nach Fig. 1. Dabei ist zu ersehen, daß ein Heiz-oder Garraum 6 im unteren- Bereich des Ofens ein unteres Heizelement 7 sowie ein oberes Heizelement 8 aufweist sowie einen Umwälzlüfter 9 zur Umwälzung der erwärmten Luft und zur Erzeugung einer Heißlufterhitzung. Der Umwälzlüfter 9 wird durch einen Motor 10 angetrieben. Der Heizraum ist durch eine wärmeisolierende Muffelwand 12 isoliert. Weiter ist ein Lüfter 11 vorgesehen für eine Ventilation wie durch Pfeile angedeutet. Die so geförderte Kühlluft fließt um den Heizraum A vorzugsweise von am Boden angeordneten Einlauföffnungen 13 zu mittleren Austrittsöffnungen 15 über Durchbrechnungen 14 in der Bodenplatte des Backofens.
Im folgenden wird der Mikrowell nbackraum B näher erläutert.
Lin Hochfrequenzoszillator 17, üblicherweise eine Magnetron, ist unmittelbar im mittleren Bereich der oberen Begrenzungwand 20 des Heizraumes 16 angeordnet und ein Dipol 18 des Magnetrons 17 strahlt die Hochfrequenzenergie in den Heizraum 16. Ein Lüferrad 19 wird konzentrisch mit der Dipolantenne 18 gedreht.
Innerhalb des Heizraumes 16 ist eine Abdeckplatte 21 aus einem Material mit geringem dielektrischen Verlusten zusammen mit einer Halterung 22 angeordnet zum Schutz des Lüfterrades 19 gegen (nicht dargestellte) Lebensmittel. Weiter ist eine Auflageplatte 23 zur Aufnahme des zu erhitzenden Gutes (Lebensmittel) vorgesehen.
Über I,üfteinlaßöffnungen 24 an dem oberen Rand des Gerätegehäuses wird unter gleichzeitiger Kühlung der elektronischen Steuerung 3 Kühlluft für das Magnetron angesaugt, das durch diese Kühlluft mit Hilfe eines Lüfterrades 28, das durch einen Lüftermotor 25 angetrieben wird, gekühlt wird. Dabei treibt die Luft das Lüfterrad 19 an und verläßt schließlich den Raumi6 über einen oberen rückwärtigen Luftauslaß D nach Durchlaufen des Heizraumes.
Ein vom Motor 25 weiter angetriebener Propeller 27 liefert Kühlluft zum Kühlen elektrischer Bauteile wie Transformator 29 usw. Auch diese Kühlluft verläßt schließlich den Raum 26 über die Auslaßöffnungen D. Der obere Heizraum ist thermisch isoliert, so daß keine Wärmeübertragung aus dem Mikrowellenofen B zu den Steuergeräten 3 usw. erfolgt. Dementsprechend werden die elektrischen Bauteile selbst dann nicht aufgeheizt oder sogar zerstört, wenn beide Heizräume gleichzeii iq arbeiten.
Wenn nur das untere Backrohr A arbeitet, wird über eine Temperatursensor 30, der an der Isolierwand 35 zwischen den beiden Heizräumen angeordnet ist, die Temperatur abgefühlt, um eine Einschaltung des Lüftermotors 25 zum Schutz der elektrischen Bauteile des Mikrowellenofens und der elektrischen Steuerteile 3 für das untere Backrohr und den Mikrowellenofen usw. zu garantieren, um eine Hitzeeinwirkung von dem unteren Heizraum 6 zu verhindern.
Fig. 3 zeigt ein Schaltkreisdiagramm für die vorerläuterte Ausführungsform. Wenn der Mikrowellenofen B nach EinE;t el lunq über die elektronischen Steuerqerät 3 arbeitet, wird <?in Kontakt 3 über ein Relais geschlossen, so daß Strom durch einen Transformator 29 fließt,. wodurch über ein Relais der Lüftermotor 25 zur Kühlung des Magnetrons 17 sowie anderer elektrischer Bauteile und Komponenten der Elektronik eingeschaltet wird. Ist nur der untere Heizraum A in Betrieb,schlieBt die Steuerung 3 einen Kontakt 33 sowie ausgewählte Betätigungsschalter 34 zur Auswahl einzelner Heizelemente wie das untere Heizelement 7, das obere Heizelement 8, den Umwälzlufter 9, den Umlauflüfter 10 usw. Die Innentemperatur des Heizraumes 6 wird über einem Temperturregler 36 eingestellt. Sofern der Heizraum 8 über eine längere Zeit aufgeheizt wird und Wärme über die Wärmeisolierung 35 übertragen wird, spricht der Temperaturfühler 30 an, so daß der Lüftermotor 25 eingeschaltet wird, um die elektronischen Bauteile usw. gegen Überhitzung zu schützen.
Aus vorstehendem ist zu ersehen, daß die Anwendung der Erfindung eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt, nämlich folgende: 1. Da der Kühllüfter für den Hochfrequenzoszillator auch betätigt wird während des Arbeitens des durch Heizelemente augeheizten Heizraumes, besteht keine Notwendigkeit des Einbaues eines zusätzlichen Lüfters düe siw eleketrischen Bauelemente, was zu einer Kostenreduktion führt.
2. Da dieser Lüfter nur arbeitet, wenn Wärme über eine ausgedehnte Zeit übertragen wird, wird der Energieverbrauch entsprechend gesenkt und es besteht keine Notwendigkeit für einen Dauerbetrieb des Lüftermotors, was ebenfalls Kosten spart.
3. Die elektrischen Schaltkreise und Bauteile in der elektronischen Steuerung werden vollständig gegen Hitze aus dem Heizraum geschützt, so daß Fehlfunktionen sicher vermieden werden.

Claims

Titel: Kombinationsbackofen Patentanspruche 1. Kombinationsbackofen mit einem ersten über Heizelemente aufheizbarem Heizraum und einem zweiten Heizraum oberhalb des erst genannten Heizraumes, von dem er durch eine Isolierschicht getrennt ist, mit einem Hochfrequenzoszillator zur Erzeugung von Hochfrequenzenergie zur Abstrahlung im zweiten Heizraum und Anwendung auf das im Inneren dieses Heizraumes unterzubringenden Gargutes sowie einem Lüftermotor im Bereich des zweiten Heizraumes zum Kühlen des Hochfrequenzoszillators, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (25, 27-) abhängigvon einem Temperaturfühler (30), der an der Isolierschicht (35) zwischen den Heizräumen (6, 16) angebracht ist, einschaltbar ist, um die in einer Kühlluftführung untergebrachten elektrischen Bauelemente zu kühlen.
2. Kombinationsbackofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (25) für die elektronischen Bauelemente (13, 24) zusätzlich zusammen mit dem Hochfrequenzoszillator (17) einschaltbar ist.