DE3324346A1 - Grillgeraet - Google Patents

Grillgeraet

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DE3324346A1
DE3324346A1 DE19833324346 DE3324346A DE3324346A1 DE 3324346 A1 DE3324346 A1 DE 3324346A1 DE 19833324346 DE19833324346 DE 19833324346 DE 3324346 A DE3324346 A DE 3324346A DE 3324346 A1 DE3324346 A1 DE 3324346A1
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DE
Germany
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stones
grill device
housing
module part
grilled
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DE19833324346
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English (en)
Inventor
Joachim Richers
Stylianos 3410 Northeim Stolis
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/043Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with food supports rotating about a vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Grillaerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Grillgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Grillgerät, welches auch unter dem Namen Gyros-Grill bekannt ist, wird beispielsweise in der DE-OS31 40 005 beschrieben. Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Grillgerät befindet sich auf einer transportablen Grundplatte bzw. einer mit einer Spaltklinkerabdeckung versehenen Mauerung ein vertikal angeordneter Drehspieß, der mit Abstand zu einem etwa halbkreisförmig und sich vertikal erstreckenden Klinkermauerwerk angeordnet ist, welch letzteres mit isolierten elektrischen Heizspiralen ausgerüstet ist. Die einzelnen Klinkersteine des Mauerwerkes sind zu diesem Zweck mit sich waagerecht erstreckenden Bohrungen oder Schlitzen versehen, welch letztere sich auf der Rückseite, d.h. aut der dem Drehspieß abgekehrten Seite der Klinkersteine erstrecken, wobei durch diese Bohrunaen bzw. Schlitze die Heizspiralen geführt sind, Auf ihrer Vorderseite, d.t.
  • auf der dem Drehspieß zugekehrten Seite weisen die Klinkersteine Durchbrüche auf 1 die derart angeordnet sind, daß die durch die Heizspiralen entwickelte Wärme über diese Durchbrüche direkt durch Srahlung auf den Drehspieß übertragen wird. Darüber hinaus erfolgt die Beheizung des Dr eh spießes durch die von dem Klinkermauerwerk als solchem ausgehende Wärmestrahlung. Die die Heizspiralen führenden Klinkersteine sind in Reihen übereinander angeordnet, wobei eine Stahlabdeckplatte den oberen Abschluß dieses Klinkermauerwerkes bildet, welches im übrigen durch Gewindestäbe, welche diese Stahlabdeckplatte durchdringen,zusätzlich verschraubt ist. Den oberen Abschluß dieses Grillgerätes bildet eine, den rückwärtigen Gehäuseteil, der elektrische Installationselemente aufnimmt sowie ieses Mauerwerk gleichzeitig überdeckende Abdeckhaube. Von Nachteil bei einem derartigen Grillgerät ist, daß bei Störungsfällen im Bereich der Heizspirale ein Austausch einzelner Heizspiralen praktisch nur durch Fachkräfte ausgeführt werden kann, da hierzu Eingriffe in die elektrische Installation notwendig werden. Hierzu muß das Gehäuse dieses Gerätes vollständig geöffnet und insbesondere die seitlichen Begrenzungen des die Heizspiralen führenden Mauerwerkes bzw. deren Rückseite vollständig freigelegt werden Dies ist bei der Konstruktion dieses Gerätes mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden.
  • Weitere gleichgelagerte Probleme ergeben sich bei Störungen im Bereich der elektrischen Ausrüstung, welche beispielsweise die stufenweise Zu- und Absch&ltbarkeit einzelner Gruppen von Heizspiralen betreffen. Treten derartige Störungen bei Geräten auf, die beispielsweise in Gastronomiebetrieben eingesetzt sind, so kann es in Spitzenbelastungszeiten zu erheblichen Umsatzeinbußen kommen. Weitere Probleme ergeben sich bei diesem bekannten Grillgerät dann, wenn einzelne Klinkersteine des Mauerwerkes beschädigt sind und ausgetauscht werden müssen, da hierzu nicht nur Schraubverbindungen sondern auch Mauerungsverbindungen gelöst werden müssen. Auch dies ist bekanntlich mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden.
  • Weiterhin ist aus der DE-OS 31 04 636 ein ähnliches Grillgerät bekannt, bei welchem ein vertikal angeordneter Drehspieß vor einem schalenförmigen Gehäuse in Form eines Segmentes einer senkrecht angeordneten Zylinderfläche, welche mit Infrarot-Strahlungsheizkörpern besetzt ist, angeordnet ist. Die Infrarot-Strahlungsheizkörper sind als keramische Flächenstrahler ausgestaltet, wobei jeder Flächenstrahler eine Strahlungsfläche aufweist, die entsprechend der Krümmung des erwähnten Segmentes ausgebildet ist und wobei diese Strahlungsflächen die dem Drehspieß zugekehrte Fläche des Segmentes lückenlos überdecken.
  • In die qtrahlunasfläche der einzelnen Flächenstrahler sind Heizwendeln eingebettet, die das keramische Mateial aufheizen und auf diese Weise zur Abgabe von Wärmestrahlung anregen. Die einzelnen Flächenstrahler können gruppenweise zu- oder abgeschaltet werden, um auf diese Weise der Größe und der Form des auf dem Drehspieß befindlichen Grillgutes besser Rechnung tragen zu können. Diemsibriafr züglichen elektrischen Steuerungselemente sind in dem schalenförmigen Gehäuse untergebracht. Die Flächenstrahler stehen einzeln über Steckverbindungen mit dem Gehäuse in Verbindung und sind -in einem Schnitt senkrecht zur zylindrischen Oberfläche des Gehäuses gesehen- derart ausgestaltet, daß sich auf der dem Drehspieß abgekehrten, rückwärtigen Seite vertikal verlaufende Lüftungsschächte ergeben, deren Zweck darin besteht, den Temperaturanstieg in dem, die Funktionselemente der elektrischen Steuerungj enthaltenden Gehäuse in Grenzen zu halten. Zwar ist bei diesem bekannten Grillgerät aufgrund der Steckverbindungen zwischen den Flächenstrahlern und dem Gehäuse ein verhältnismäßig rascher Austausch einzelner evtl. defekter Flächenstrahler möglich. Kommt es jedoch aus irgendwelchen Gründen zu Störungen im Bereich der elektrischen Steuerung, ist wiederum eine Instandsetzung des Gerätes praktisch nur durch einen Fachmann möglich, so daß sich insoweit ähnliche Nachteile wie bei dem Grillgerät gemäß der DE-OS 31 40035 ergeben.
  • Es. ist insbesondere für Gastronomiebetriebe von größter Bedeutung, daß derartige Grillgeräte im Störungsfall auf dem schnellsten Wege wieder instandgesetzt werden können, wobei der Tatsache Rechnung getragen werden muß, daß geschultes Fachpersonal nicht zur Verfügung steht. Das Fehlen dieses Fachpersonals bedingt bei den bekannten Geräten bei Störungen im Bereich der elektrischen Ausrüstung somit eine begrenzte betriebliche Verfügbarkeit und vermindert entsprechend deren Rentabilität.
  • Es ist somit die Aufgabe der Erfindung1 ein Grillqerät der einganges geschilderten Gattung dahingehend zu verbessern, daß Instandsetzungsarbeiten insbesondere im Bereich der elektrischen Ausrüstung erheblich vereinfacht und insgesamt die betriebliche Verfügbarkeit derartiger Geräte auch bei Störugsfällen in diesem Bereich erhöht wird. Diese Aufgabe wird im wesentlichen gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1. Die zum Betrieb der Rohrheizkörper erforderliche elektrische Ausrüstung umfaßt neben dem Netzanschluß unter anderm Stufenschalter zum selektiven Aus- und Einschalten einzelner Rohrheizkörper, womit der Größe und der Gestalt des auf der Achse befindlichen Grillgutes besser Rechnung getragen werden kann. Ferner gehört hierzu die Stromversorguna eines evtl.
  • vorhandenen, die das Grillgut tragende Achse antreibenden Motors. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß die Gesamtheit dieser elektrischen Funktionselemente in einem einzigen Modulteil konzentriert untergebracht ist, welches in 10E-barer Verbindung mit dem Gehäuse steht und im Bedarfsfall, d.h. bei Störungen mit wenigen Handgriffen entfernt und durch ein für diese Zwecke in Bereitschaft gehaltenes einwandfreies Modulteil ersetzt werden kann. Ein Auswechseln dieses Modulteils kann ohne Mitwirkung einer Fachkraft und ohne Werkzeug durchgeführt werden, so daß die Betriebsbereitschaft des erfindungsgemäßen Grillgerätes gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Geräten merklich erhöht wird. Ähnliches gilt für die lediglich formschlüssig an dem Gehäuse des Grillgerätes befestigten Steine, so daß auch deren Austausch zwecks Instandsetzung oder Reinigung in kürzester Zeit und insbesondere ohne komplexere Handarbeiten möglich ist.
  • Die Merkmale des Anspruchs 2 haben zur Folge, daß die Steine durch einfaches Herausheben aus den Haltewinkeln, somit in einfachster Weise zwecks Austausches oder sonstiger Arbeiten entfernt bzw. eingesetzt werden können. Gleichzeitig können die als Befestigung für die Haltewinkel der einzelnen Steine dienende Wandungen als Reflektor bei dem erfindungsgemäßen Grillgerät Verwendung finden, welches den Vorteil mit sich bringt1 daß diese Reflektoren, die somit bezüglich des Grillgutes hinter den Steinen angeordnet sind, vor Verschmutzungen beispielsweise durch Fettspritzer geschützt sind, so daß ihre Reflex ionseigenschaften bezüglich der auf sie treffenden Wärmestrahlung im Zeitablauf im wesentlichen unverändert bleiben. Diese Wandungen sind Vorzugsweise aus V2A-Stahl hergestellt.
  • Ein mit dieser einfachen Auswechselbarkeit der elektrischen Ausrüstung sowie der Steine zusammenhängender Vorteil besteht ferner darin, daß ältere Grillgeräte mit wenigen Handgriffen dahingehend umgerüstet werden können, daß diese mit den erfindungsgemäß angeordneten Haltewinkeln, den entsprechenden Steinen sowie dem Modulteil versehen werden und somit zum Teil die dem erfindungsgemäßen Grillgerät eigenen Vorteile aufweisen.
  • Dadurch, daß gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 3 die Rohrheizkörper mit dem Modulteil in fester Verbindung stehen, entfällt für den nicht geschulten Betreiber des erfindungsgemäßen Grillgeräts jegliche Notwendigkeit, an dem Modulteil irgendwelche Reparaturarbeiten bzw. Auswechselarbeiten selbst durchführen zu müssen, welche grundsätzlich nur von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden sollten. Auch dieses Merkmal trägt somit zur onzentrieruna der elektrischen Funktionselemente in bzw. an einem einzigen Bauteil, nämlich dem Modulteil bei.
  • Die Merkmale des Anspruchs 4 bringen den Vorteil mit sich, daß die von den Rohrheizkörpern ausgehende Strahlung ungehindert auf das Grillgut auftreffen kann, wobei praktisch selbstverständlich die gesamte Fläche der Steine Wärme abstrahlt. Um eine Unfallgefahr durch ein unbeabsichtiotes Berühren der Rohrheizkörper beispielsweise bei Entnahme von Grillgut bzw. bei Reinigungsarbeiten auszuschließen, sind die Rohrheizkörper in an sich bekannter Weise als stahlummantelte isolierte Heizwendeln ausgebildet, so daß ein hinreichender Berührungsschutz gegenüber elektrisch leitenden Teilen des erfindungsgemäßen Grillgerätes gegeben ist. Die erfindungsgemäß ausgestalteten Steine weisen somit eine verhältnismäßia einfache Form auf, welche auf der Vorderseite, d.h. auf der dem Grillgut zugekehrten Seite durch eine Reihe von mit Abstand voneinander angeordneten und sich horizontal ersteckenden Aussparungen und in den Randbereichen durch sich in Längsrichtung der Steine erstreckende, d.h. von oben nach unten verlaufende Kanten gekennzeichnet ist, welche mit den bereits erwähnten Haltewinkeln im Eingriff stehen.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 verlaufen die Rohrheizkörper ausschließlich innerhalb der Aussparungen, womit eine gleichmäßige, von den Steinen und den Rohrheizkörpern ausgehende, und auf das Grillgut auftreffende Wärmestrahlung gewährleistet ist. Die grundsätzlich eben ausgestalteten Steine werden zweckmäßig lückenlos aneinander gesetzt, so daß sie - in der Draufsicht des erfindungsgemäßen Grillgeräts gesehen - einen Polygonzug entlang einer kreislinie bilden, wobei in dieser Draufsicht die Anzahl der Steine grundsätzlich beliebig ist und nur durch die Zugänglichkeit zu der Achse zwecks Entfernen von Grillgutes beschränkt wird. Auch kann durch eine beliebia große Zahl von Steinen die Annäherung dieses Pdvgonzuges an eine Kreiszylinderfläche praktisch beliebig weit getrieben werden. Es ist ferner möglich, innerhalb eines Polygonabschnittes mehrere Steine übereinander anzusetzen. In jedem Fall ist von wesentlicher Bedeutung, daß die Rohrheizkörper der Gestalt dieses Polygonzuges angepaßt sind.
  • Die Merkmale des Anspruchs C bringen den Vorteil mit sich, dan eine unnötige Aufheizung der der Befestigung der Haltewinkel dienenden Wandungen unc damit des rückwärtigen Gehäuseteils verhindert wird, da durch die in diesen Rillen konvektiv aufsteigende Luft eine gewisse Kühlwirkung erzielt wird.
  • Gemäß dem Anspruch 7 kann das Modulteil beispielsweise über eine bloße mechanische Steckverbindung an dem Gehäuse gehalten werden, so daß das zweckmäßigerweise mit Handgriffen ausgerüstete Modulteil durch einen bloßen kräftigen Zug in der entsprechenden Richtung bereits von dem Gehäuse 2 abgetrennt werden kann.
  • Die Schrauben gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs SJ sind vorteilhafterweise als Flügel- oder Rändelkopfschrauben ausgebildet, so daß auch bei dieser Ausgestaltungsform ein Lösen des Modul teils ohne Benutzung eines Werkzeuges möglich ist.
  • Auch die Merkmale des Anspruchs 9 tragen zum leichten Auswechseln des Modulteils bei, da der das Grillgut bzw. die letzteres tragende Achse antreibende Motor lediglich über eine an dem Modulteil angebrachte Steckdose elektrisch angeschlossen ist. Dabei ist diese Steckdose zweckmäßigerweise auf der äußeren Oberfläche des Modulteils 13 untergebracht, so daß deren leichte Zugänglichkeit in jedem Fall gewährleistet ist. Zum Auswechseln des Modulteils muß somit lediglich ein an dieser Steckdose angeschlossener Stecker eines zu dem erwähnten Motor führenden Kabels gelöst werden.
  • Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 ist das Modulteil durch besondere Maßnahmen vor Überhitzung durch die Steine bzw. das sonstige Gehäuse geschützt. Hierzu sind praktisch eine Vielzahl von Ausführungsvarianten denkbar, welche im wesentlichen von der speziellen Konstruktion des Gerätes und der zu erwartenden Wärmebelastung des Modulteils abhängig sind. Lediglich dann, wenn die Gefahr besteht, daß eine von der Art der in dem Modulteil untergebrachten elektrischen Funktionselemente abhängige Temperatur überschritten werden könnte, muß die Wandung entweder aus einem besonderen herkömmlichen wärmeisolierenden Material bestehen oder mittels solchem zusätzlich beschichtet sein.
  • In anderen Fällen kann wiederum die bloße Anordnung einer metallischen Wandung ausreichend sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, in den Zeichnungen schematisch dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Grillgerätes; Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ein elektrisches Schaltschema des erfindungsgemäßen Grillgerätes.
  • Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 der sich in einer Horizontalebene erstreckende, U-förmig ausgestaltete Tragrahmen 1 bezeichnet, auf welchem das Gehäuse 2 mittels Stützelementen 3, die auf den einander gegenüberliegenden Schenkeln des Tragrahmens angeordnet sind, befestigt ist. Ein sich vertikal zur Ebene des Tragrahmens 1 erstreckender, U-förmiger Halterahmen 4 verbindet die Stützelemente 3 und bildet gleichzeitig eine Halterung für das Gehäuse 2.
  • Etwa in der Mitte des Tragrahmens 1, sich vertikal zu dessen Ebene erstreckend befindet sich ein ebenfalls U-förmiger Lagerrahmen 5, der sowohl an dem Tragrahmen 1 als auch an dem Halterahmen 4 befestigt ist. Mit 6 ist eine in dem Endbereich des Lagerrahmens 5 drehbar befestige Achse bezeichnet, die als Träger für das Grillgut dient.
  • Die Achse 6 kann manuell oder motorisch gedreht werden, wobei jedoch aus Gründen der zeichnerischen Einfachheit auf eine Darstellung eines entsprechenden Drehantriebes verzichtet worden ist.
  • Das in den Halterahmen 4 eingehängte und auf den Stützelementen 3 befestigte Gehäuse 2 ist allseitig geschlossen und in seiner Gestalt auf der, der Achse 6 zugez kehrten Seite einer letztere teilweise umgebenden Zylin derschale angenähert. Diese Annäherung an eine Zylinder schale wird erreicht durch drei senkrecht und unter Winj keln zueinander verlaufende ebene Wandungen 7, 7' und 7", die auf ihrer, der Achse 6 zugekehrten Seite jeweils mi sich vertikal erstreckenden Haltewinkeln 8 ausgerüstet sind. Die Haltewinkel 8 sind mit den Wandungen 7, 7' und 7'' vernietet bzw. verschraubt und dienen der Befestigung von Steinen9,wobei jeweils einer Wand 7, 7' und 7" ein Stein zugeordnet ist. Die Steine sind jeweils mit Kanten ausgerüstet, welche die Haltewinkel 8 hintergreifen und auf diese Weise gegen ein Herausfallen in Richtung auf die Achse 6 hin sichern.
  • Die Steine 9 sind mit mehreren, sich horizontal erstrecken-¢n lind im ollersnEnitt in etwa rechteckiaen AussDarunaen elektrische 10 versehen, in welche stahlummantelte, isolierte Rohrheizkörper 11 eingelegt sind. Die der Achse 6 zugekehrte Oberfläche der Steine 9, die dicht aneinander gesetzt sind, ist auf diese Weise - in vertikaler Richtung gesehen -durch eine Folge von Aussparungen 10 und dazwischen verbleibenden Stegen 12 gekennzeichnet, wie aus der vertikal geschnittenen linken Seite des erfindungsgemäßen Grillgerätes gemäß Fig. 1 erkennbar ist.
  • Auf der der Achse 6 abgekehrten Seite der Steine befinden sich im Querschnitt dreieckige Rillen 9', welche sich vertikal über die gesamte Länge der Steine erstrecken und deren Zweck darin besteht, eine Uberheizung der Wandungen 7, 7' und 7'' durch in diesen Rillen 9' konvektiv aufsteigende Luft zu verhindern.
  • Mit 13 ist ein Gehäuseteil bezeichnet, das mittels Schrauben 14 an dem übrigen Gehäuse 2 befestigt ist und als Modulteil 13 die gesamte elektrische Ausrüstung des Grillgerätes enthält. Die Schrauben 14 sind vorzugsweise als Flügel- oder Rändelkopfschrauben ausgebildet An den Stellen 15 sind die Rohrheizk5çer1,in das Modulteil 13 eingeführt und stehen mit diesem somit in fester Verbindung.
  • Das Modulteil 13 ist zur vereinfachten Handhabung mit Handgriffen 16 ausgerüstet, welche in Fig. 1 stark schematisch angedeutet sind. Die folgende Erläuterung der in dem Modulteil 13 untergebrachten elektrischen Einrichtungen erfolgt unter Bezugnahme auf das Schaltschema gemäß Fig. 3.Hiernach führt eine äußere Netzzuleitung 17, welche als Dreiphasenwechselstromleitung mit Null-und Schutzlei- ter ausgebildet ist, zu einer Steckverbindung 18. Die Steckverbindung 18 ist derart angeordnet, daß deren Steckdosenteil am Gehäuse 2 und deren Steckerteil am Modulteil 13 befestigt ist. Über einen Hauptschalter 19 wird ein Schutz 20 betätigt, mittels dessen Steuerkontakten 21 die Stufenschalter 22, 23 und 24 an Spannung gelegt werden können. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel werden mit jeweils einem Stufenschalter zweiRdrheizkDrper 11 bzw.
  • 11' oder 11" stufenweise geschaltet, wobei diese jeweiligen Paare von RdrhediErFern gemäß der Prinzipdarstellung der Fig. 1 jeweils übereinander angeordnet sind, so daß die Möglichkeit besteht, die abgestrahlte Wärmeenergie der Größe bzw. der Gestalt des auf der Achse 6 befindlichen Grillgutes anzupassen.
  • Mit den Steuerkontakten 21 des Schützes 20 wird gleichzeitig ein Motorschalter 25 an Spannung gelegt, der über eine Steckdose 26 mit einem, den Antrieb der Achse 6 bewirkenden Motor 27 in elektrischer Verbindung steht. Die Anordnung eines übergeordneten, über ein Schütz wirkenden Hauptschalters, mittels welchem das gesamte Grillgerät abgeschaltet werden kann, bringt den Vorteil mit sich, daß der Verschleiß der häufig empfindlichen Stufenschalter aufgrund häufiger Schaltvorgänge in Grenzen gehalten werden kann.
  • Zum Betrieb des erfindungsgemäßen Grillgerätes wird die Achse 6 mit Grillgut beschickt und entweder manuell oder motorisch mittels des Motors 27 in langsame Umdrehungsbewegungen versetzt. Die von den Rduieik5NFrn 11, 11' und 11' entwickelte Wärme beheizt die Steine 9, die aus Schamotteoder auch aus Speckstein bestehen können auf, so daß das Grillgut von drei Seiten Wärmestrahlung empfängt und bis zur Garung gegrillt wird. Hierbei wirken die Wandungen 7, 7' und 7'' (Fig. 2), die beispielsweise aus V2A-Stahl bestehen1 als Wärmestrahlungsreflektoren, wobei deren Anordnung hinter den Steinen 9 den Vorteil mit sich bringt, daß deren Verschmutzung beispielsweise durch Fettspritzer ausgeschlossen ist, so daß deren Reflex ionseigenschaften bezüglich der auf sie treffenden Wärmestrahlung im Zeitablauf im wesentlichen unverändert gehalten werden können. Gleichzeitig tragen diese Wandungen 7, 7' und 7" auf diese Weise dazu bei, daß der bezüglich des Grillgutes 6 hintere Bereich des Gehäuses 2 keine unnötige Aufheizung erfährt. Die zeichnerisch nicht dargestellten Lagerung der Achse 6 an den Schenkeln des Lagerrahmens 5 kann im Bedarfsfall so ausgebildet sein, daß die Achse 6 in Richtung auf die Wärmestrahlung abgebenden Steine 9 hin verschoben werden kann, um bei geringer werdendem Volumen des Grillgutes die abgestrahlte Wärmeenergie besser zur Wirkung zu bringen.
  • Kommt es aus irgendeinem Grunde zu einem Ausfall eines Rdrhe=kEpasc 11, 11' oder 11'' bzw. zu Störungen im Bereich der Stufenschalter oder sonstigen Störungen im Bereich der elektrischen Ausrüstung, kann das Modulteil 13, welches in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Steckverbindung 18, die Stufenschalter 22 bis 24, den Hauptschalter 19, das Schütz 20, die Steckdose 26 sowie den Motorschalter 25 fest installiert enthält, in einfachster Weise, und zwar ohne die Notwendigkeit der Mitwirkung einer geschulten Fachkraft entfernt und durch ein anderes, hierzu in Bereitschaft gehaltenes Modulteil 13 ersetzt werden.
  • Dabei kann dieser Austauschvorgang in kürzester Zeit durchgeführt werden, so daß insbesondere bei einer Verwendung des Gerätes in Gastronomiebetrieben der durch eine Störung im Bereich der elektrischen Ausrüstung verursachte Umsatzausfall minimal gehalten werden kann.
  • Zum Austausch eines Modulteils 13 müssen lediglich die Schrauben 14 gelöst werden, welches aufgrund deren spezieller Ausgestaltung als Flügel- oder Rändelkopfschrauben ohne jedes Werkzeug geschehen kann, wobei anschließend durch kräftiges Ziehen in seitlicher Richtung die Steckverbindung 18 aufgetrennt wird, so daß das gesamte Modulteil 13 einschließlich der mit diesem in fester Verbindung stehenden Heizspiralen 11, 11' und 11'' von dem Grillgerät getrennt ist. Besonders vorteilhaft ist es, daß in diesem demontierten Zustand das Grillgerät über die Netzzuleitt:g 17 immer noch an einer Spannung liegen kann, wobei jedoch aufgrund der Anordnung der Steckverbindung 18, von der lediglich der Steckdosenteil in dem Gehäuseteil 2 befestigt ist eine Unfallgefahr durch Berührung spannungführender Teile ausgeschlossen ist. Auch ist in diesem demontierten Zustand weiterhin eine Erdschlußsicherheit des Gehäuseteils 2 gegeben.
  • Eine Demontage einzelner Steine 9 gestaltet sich ebenfalls sehr einfach, da diese lediglich von oben in die vertikal verlaufenden Haltewinkel 8 lose eingesetzt und ebenso in dieser Richtung aus diesen Haltewinkeln entfernt und durch neue Steine ersetzt werden können.
  • Mit 13 ist eine Wandung des Modulteils 13 auf der dem Gehäuse 2 zugekehrten Seite bezeichnet, mittels welcher ein Schutz der elektrischen Ausrüstung vor Überhitzung bezweckt wird.
  • Der die Achse 6 antreibende Motor ist vorzugsweise derart an dieser Achse und dem Lagerrahmen 5 befestigt, daß eine schnelle und einfache Demontier- bzw. Montierbarkeit möglich ist, und zwar ohne Zuhilfenahme von speziellem Werkzeug.
  • Das Schaltschema gemäß Fig. 3 kann dahingehend abgewandelt werden, daß zusätzlich eine weitere Steckdose über den Hauptschalter 19 an Spannung gelegt wird, welche beispielsweise dem Betrieb eines elektrischen Messers dient.
  • Diese weitere Steckdose ist fest mit dem Modulteil 13 verbunden.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE 1. Grillgerät mit einer im wesentlichen vertikal angeordneten, drehbar gelagerten Achse (r) als Grillgutträger und Steinen (9) als lsärmestrahlung abgebendehKörperrdie entlang einer aufrecht stehenden, zylinderschalensegmentartigen Wandung eines Gehäuses (2) so angeordnet sind, daß das Grillgut gleichzeitig von mehreren Richtungen angestrahlt wird, wobei die Steine (9) mit elektrischen Rohrheizkörpern (11) ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit einem Modulteil (13) in lösbarer Verbindung steht, welches die für den Betrieb der Rohrheizkörper (11) erforderliche elektrische Ausrüstung enthält und daß die Steine (9) formschlüssig an dem Gehäuse (2) befestigt sind.
  2. 2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (9) in im wesentlichen vertikal verlaufendn, an IrZandunaen (7,7',7'') des Gehäuses (2) befestigten Haltewinkeln (8) eingesteckt sind.
  3. 3. Grillgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich;-net, daß die Rohrheizkörper (11) mit dem Modulteil (13) in fester-Verbindung stehen.
  4. 4. Grillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (9) auf der, der Achse (e) zugekehrten Seite mit sich horizontal erstreckenden, offenen Aussparungen (10) ausgerüstet sind, in welchen die Rohrheizkörper (11) angeordnet sind.
  5. 5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper (11) eine der Anordnung der Steine (9) entsprechende, gekrümmte bzw. abgewinkelte Form aufweisen.
  6. 6. Grillgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (9) auf ihrer der Achse (f) abgekehrten Seite mit im wesentlichen vertikal verlaufende Rillen (9') versehen sind.
  7. 7. Grillgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulteil (13) zumindest über eine mechanische Steckverbindung an dem Gehäuse (2) gehalten ist.
  8. E. Grillgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulteil (13' über Schrauben (14) an dem Gehäuse (2) gehalten ist.
  9. 9. Grillgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Modulteil (13) mit einer Steckdose (2) für den Anschlup eines, die das Grillgut tragender Achse antreibenden Motors (2?') ausgerüstet ist.
  10. 10. Grillgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch geRennzeichnet, daß das Modulteil (13) auf der dem Gehäuse (2) und den Steinen (9) zugekehrten Seite mit einer Wandung (13') ausgerüstet ist, die insbesondere aus wärmeisolierendem Material besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20080225A1 (it) * 2008-09-09 2010-03-10 Techfood Snc Di Iori Angelo E Casta Gnetti Paola Apparato di cottura
FR2947141A1 (fr) * 2009-06-18 2010-12-24 Veli Tiltay Dispositif de cuisson par induction avec branchements complexes des resistances electriques pour machines de doner kebab.
WO2017204762A3 (en) * 2016-05-26 2017-12-21 Fi̇mak Firin Maki̇nalari İmalati Sanayi̇ Ve Ti̇caret Anoni̇m Şi̇rketi̇ Kebab baking oven

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