CH462799A - Verfahren zur Herstellung von Isopren-Abkömmlingen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isopren-Abkömmlingen

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CH462799A
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CH
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compounds
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farnesyl
salts
hydrogenated
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CH779566A
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Inventor
Rudolf Dr Rueegg
Peter Dr Schmialek
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C209/04Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by substitution of functional groups by amino groups
    • C07C209/06Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by substitution of functional groups by amino groups by substitution of halogen atoms
    • C07C209/08Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by substitution of functional groups by amino groups by substitution of halogen atoms with formation of amino groups bound to acyclic carbon atoms or to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   Isopren-Abkömmlingen    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farnesylverbindungen der Formel
EMI1.1     
 in der   Rt    und R2 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe und R3 eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe bedeuten, oder von in 6,7- und/oder 10/11-Stellung hydrierten Derivaten davon und von Salzen dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Halogenid der Formel
EMI1.2     
 in der X ein Halogenatom bezeichnet, oder ein in 6,7und/oder in 10/11-Stellung hydriertes Derivat mit einer Verbindung der Formel
A-Rs III in der A Wasserstoff, ein Alkalimetall oder das   Äqui-    valent eines Erdalkalimetalls darstellt, umsetzt.



   Als Halogenide verwendet man zweckmässigerweise die entsprechenden Bromide, wie z. B. Farnesylbromid,   1-Brom-3,7, 1 1-trimethyl-tridecatrien-(2,6, 10).   



  Als zweite Reaktionskomponente können Ammoniak, primäre oder sekundäre Amine, wie z. B. Methylamin, Dimethylamin oder Diäthylaminoäthylamin verwendet werden. Substituenten der Aminogruppe können ihrerseits basisch substituiert sein.



   Die erhaltenen basischen Verbindungen können in die Säureadditionssalze bzw. quaternären Verbindungen übergeführt werden, indem man sie mit den entsprechenden Säuren, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure oder mit Alkylhalogeniden, wie Methylbromid,   Äthylbromid,    behandelt.



   Die neuen Verfahrensprodukte sind insektizid wirksam. Sie üben einen hemmenden Einfluss auf die Entwicklung von Insekten zur Imago aus. Sie können daher zur Bekämpfung derartiger Insekten, sowie zur Züchtung besonders grosser, nützlicher Larven (Seidenspinner) Verwendung finden. Ausserdem können die Verbindungen in der Riechstoffindustrie Verwendung finden.



   Beispiel 1
64 g Farnesylbromid werden mit   50ml    Diäthylamin versetzt und während 3 Stundem am Rückfluss zum Sieden erhitzt. Das überschüssige Diäthylamin wird abdestilliert, der Rückstand in Petroläther aufgenommen und das Reaktionsprodukt durch Extraktion mit   1 n    Salzsäure isoliert. Die saure Lösung wird mit Natronlauge alkalisch gestellt, die freie Base in   Pekol-      äther aufgenommen, mit 50 ml Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Man erhält Farnesyldiäthylamin als farbloses leicht viskoses öl vom Siedepunkt   97-980/0,01mm;      nD22= 1,4771.   



   Entsprechend den obigen Angaben können hergestellt werden: Tetrahydrofarnesyl-diäthylamin, Siedepunkt   960/0,1 mm;      nD20= 1,4562;      3,7,10,11-Tetrame-      thyldodecatrien-(2,6, 10)-yl-diäthylamin,    Siedepunkt   iOP1060/0,1.    mm;   n,20=1,4820.   



   Beispiel 2
22g Farnesylamin, 55 g Äthylbromid und 21 g Natriumcarbonat werden in 140 ml Wasser 8 Stunden unter Rückflussbedingungen erhitzt. Das überschüssige Äthylbromid wird anschliessend abdestilliert. Die wässerige Lösung wird dreimal mit Chloroform extrahiert.



  Der   Chloroformextakt    wird über wasserfreiem Natriumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Aceton aufgenommen. Das aus der Acetonlösung durch Fällen mit Petroläther erhältliche Farnesyltriäthylammoniumbromid ist ein hellgraues, sehr hygroskopisches Pulver.



   Beispiel 3
7 g Natrium werden in 400 ml Ammoniak gelöst.



  Nach dem Entfärben der Lösung werden 64 g Farnesylbromid in 150   ml    absolutem Äther zugetropft. Die Lösung wird während 5 Stunden gerührt, dann mit 25 g Ammoniumchlorid versetzt und der Ammoniak abgedampft. Der zurückbleibende Brei wird mit Petrol äther verdünnt, mit Wasser neutral gewaschen und die Petrolätherlösung nach dem Trocknen eingedampft.



  Das rohe Farnesylamin wird an 500 g Aluminumoxyd (Aktivität II) adsorbiert, die gebildeten Nebenprodukte mit Petroläther durchgewaschen, das reine Produkt mit Äther eluiert und nach dem Abdampfen des Lösungsmittels im Hochvakuum destilliert.



   Man erhält Farnesylamin vom Siedepunkt   110 /    0,02 mm,   n,20=1,4887.   



   Beispiel 4
53 g Farnesylbromid in   40ml    Äther werden zu 60 g   N,N-Diäthylaminoäthylamin    in 60 ml Äther getropft. Die Mischung wird noch 4 Stunden am Rückfluss gekocht und hierauf auf verdünnte Natronlauge und Wasser gegossen. Man extrahiert mit Äther und wäscht die Ätherlösung dreimal mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft das Lösungsmittel ab.



  Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert. Man erhält   N, N-Diäthylamino-N'-farnesyläthylamin    vom Siedepunkt   119-122 /0, 05    mm.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von Farnesylverbindungen der Formel EMI2.1 in der R, und R2 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe und R3 eine primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe bedeuten, oder von in 6,7- und/oder 10/11-Stellung hydrierten Derivaten davon und von Salzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenid der Formel EMI2.2 in der X ein Halogenatom bezeichnet, oder ein in 6,7und/oder in 10/11-Stellung hydriertes Derivat davon mit einer Verbindung der Formel A-Rs III in der A Wasserstoff, ein Alkalimetall oder das Siqui- valent eines Erdalkalimetalls darstellt, umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Farnesylbromid mit Ammoniak, Diäthylamin oder N,N-Diäthylaminoäthylamin umsetzt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Verbindungen in Säuresalze überführt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der gemäss Patentanspruch I erhaltenen Verbindung zur Herstellung quaternärer Salze durch Quaternisierung.
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