CH458157A - Spindelgehäuse für Textilspindeln - Google Patents

Description

      Spindelgehäuse    für     Textilspindeln       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein       Spindelgehäuse    für z. B. bei Spinn- und Zwirnmaschi  nen     verwendeten        Textilspindeln.     



       Gegenwärtig    sind die     Textilspindelgehäuse    bekannt,  welche eine aus zwei gesonderten Längsteilen beste  hende Büchse darstellen, wobei diese Teile im     Innern          Sitze        für    die Lager der Spindel     aufweisen.     



  Der Hauptnachteil der bekannten     Spindelgehäuse     besteht darin, dass sie bei     Notwendigkeit    des Schmier  stoffwechsels oder Lagerersatzes von der Maschine  abgenommen werden müssen, infolgedessen die Zen  trierung der Spindeln gestört sowie die Bedienungszeit  verlängert wird.  



  Der Zweck der vorliegenden     Erfindung        ist    es, die ge  nannten Nachteile zu vermeiden.  



  Der     Erfindung    wurde die Aufgabe zugrunde gelegt,  solch     ein        Spindelgehäuse    für     Textilspindeln    zu     entwik-          keln,    welches bei der Bedienung leicht ist, sowie die  Erhaltung der     Spindelzentrierung    bei Schmierstoff  wechsel oder Lagerersatz gewährleisten kann.  



  Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das  die Sitze zur     Unterbringung    der     Spindellager    aufwei  sende     Spindelgehäuse    für Textilspindeln     erfindungsge-          mäss    aus einem oberen und einem unteren,     trennbar     miteinander verbundenen sowie in bezug aufeinander  zentrierten Teil besteht, wobei jedes dieser Teile einen  Sitz zur Unterbringung eines oberen bzw. eines unteren  Lagers aufweist.  



  Es ist     zweckmässig,    den genannten unteren Teil in  Form einer lösbaren, aus voneinander trennbaren Ele  menten     bestehenden    Büchse auszuführen, bei welcher       jedes    dieser     Elemente    einen     inneren,    eine     Axialverschie-          bung    des unteren Lagers     während    des     Spindelbetriebes     hindernden Vorsprung aufweist.  



  Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbei  spiel mit Hinweis auf die dazu beigelegten Zeichnun  gen eingehend erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 die Gesamtansicht des     erfindungsgemässen          Spindelgehäuses    im Längsschnitt;         Fig.    2 den Schnitt nach     II-11    in     Fig.    1;       Fig.    3 die Vorderansicht eines der Büchsenteile     des     erfindungsgemässen     Spindelgehäuses;          Fig.    4 den Schnitt nach     IV-IV        in        Fig.    3;

         Fig.    5 die Vorderansicht eines anderen der Büch  senteile der     erfindungsgemässen        Spindelgehäuses;          Fig.    6 den Schnitt nach     VI-VI    in     Fig.    5;       Fig.    7 den Schnitt nach     VII-VII    in     Fig.    1;       Fig.    8 die Ansicht nach dem Pfeil A in     Fig.    7;

         Fig.    9 den     Längsschnitt    des oberen     Teils    des     erfin-          dungsgemässen        Spindelgehäuses;          Fig.    10 den Schnitt nach     X-X    in     Fig.    9;       Fig.    11 den Schnitt nach     XI-XI    in     Fig.    9.  



  Das     Spindelgehäuse    besteht aus der Hohlbüchse I       (Fig.    1) und der unteren lösbaren Büchse 1, die je  einen Sitz 3 bzw. 4 für die Lager 5 und 6 aufweisen.  



  Die lösbare Büchse 2 besteht aus den zwei Schalen  7 und 8, die je angegossene     Vorsprünge    9 mit den     öff-          nungen    10 und 11 zur Unterbringung von Befesti  gungsteilen aufweisen. Die in der Schale 7 der Büchse  2 ausgebildeten Öffnungen     (Fig.3    und 5) sind glatt,  während die in der Schale 8 der Büchse 2 ausgebilde  ten Öffnungen     (Fig.    5 und 6) mit Gewinde ausgeführt  sind.

   Die Schalen 7 und 8     (Fig.    1) weisen den     Quer-          bördelrand    12 auf, welcher zur Verriegelung der Spin  del 13 gegen die     Axialverschiebung    dient, wobei die  beiden Schalen     miteinander    sowie gleichzeitig auf der  Büchse 1 durch die Schrauben 14     (Fig.    7) festgemacht  werden. Die Schalen 7 und 8 sind in der in den     Fig.    3,  5 und 4, 6 dargestellten Form ausgebildet.  



  Die Lager 5 und 6     (Fig.    1) sind in den Dämpfern  15, 16 einmontiert. Der Dämpfer 16 besitzt     zwei    Vor  sprünge, welche in die durch die Schalen 7 und 8 aus  gebildeten Aussparungen 17     (Fig.    8) eintreten.  



  Die Büchse 1     (Fig.    1) wird auf dem     Spindelgestell     (in der Zeichnung nicht     angegeben)    festgemacht     und:    ist  stufenweise     ausgeführt.    Der zylindrische Teil 18 dersel  ben     mit    dem     kleineren    Durchmesser     tritt    in das Innere  der lösbaren Büchse 2 ein, wodurch die letztere in Be  zug auf die Büchse 1 zentriert wird. Auf dem zylindri-           schen    Teil 18 der Büchse 2 sind die Aussparungen 19       (Fig.    9) ausgebildet, in welche die angegossenen Vor  sprünge 9     (Fig.    2) der Schalen 7 und 8 eintreten.  



  Die     Aussparungen    19 sind     in    der in den     Fig.    10  und 11     dargestellten    Form     ausgeführt.    Der Innen  durchmesser der Büchse 1 soll etwas grösser als der       Aussendurchmesser    des unteren Lagers 6 sein, so     dass     bei einem Lagerersatz oder     Schmierstoffwechsel    die  Büchse 1 von dem     Spindelgestell    der     Maschine    nicht  abgenommen werden muss und dadurch die Zentrie  rung der Spindel nicht     gestört    wird.  



  Falls es erforderlich ist, die     Spindel    13     mit    den  Lagern 5 und 6 von der Maschine abzunehmen, wer  den die Schrauben 14 losgedreht und die Teile 7 und 8  von dem zylindrischen Teil 18 der Büchse 1 abgenom  men, wonach die     Spindel    13 aus dieser Büchse nach  oben herausgeholt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Spindelgehäuse für Textilspindeln, welches die Sitze zur Unterbringung von Spindellagem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus einem obe ren und einem unteren, trennbar miteinander verbun denen sowie in bezug aufeinander zentrierten Teil (1 und 2) besteht, wobei jeder dieser Teile einen Sitz (3 bzw. 4) zur Unterbringung eines oberen (5) bzw. eines unteren Lagers (6) aufweist.

   UNTERANSPRUCH Spindelgehäuse nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der untere Teil (2) des Gehäuses, welcher in bezug auf den oberen Teil (1) zentriert ist, in Form einer mehrteiligen, vom. oberen Teil lösbaren Büchse ausgeführt ist, wobei jeder der Teile (7 und 8) der Büchse einen inneren Vorsprung (12)

   zur Verhin- derung einer Axialverschiebung des unteren Lagers bei dem Spindelbetrieb aufweist.