DE2939386A1 - Lagerung fuer eine spinn- oder zwirnspindel - Google Patents

Lagerung fuer eine spinn- oder zwirnspindel

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DE2939386A1 DE19792939386 DE2939386A DE2939386A1 DE 2939386 A1 DE2939386 A1 DE 2939386A1 DE 19792939386 DE19792939386 DE 19792939386 DE 2939386 A DE2939386 A DE 2939386A DE 2939386 A1 DE2939386 A1 DE 2939386A1
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Stuttgarter Spindelfabrik Novibra 7000 Stuttgart GmbH
Stuttgarter Spindelfabrik Novibra GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/12Bolsters; Bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Lagerung für eine Spinn- oder Zwirnspindel
  • Die Erfindung betrifft eine Lagerung für eine Spinn- oder Zwirnspindel, deren Schaft in einem an einer Spindelbank anbringbaren Lagergehäuse mit einem Halslager und einem Fußlager gelagert ist.
  • Es ist allgemein üblich, das Lagergehäuse als einen rohrförmigen Körper auszubilden, der in eine Bohrung der Spindelbank eingeführt und dort befestigt wird. Von Zeit zu Zeit müssen die Lager und insbesondere das höher beanspruchte Fußlager einer Kontrolle unterzogen werden, was üblicherweise dadurch -ges-chi-eht, daß das Lagergeheese aus der Spindelbank ausgebaut wird wonach das Halslager und das Fußlager ausgebaut werden können. Dies ist eine zeitraubende Arbeit, die auch erfordert, daß nach einer Uberprüfung die Lagerung wieder in der Spindelbank zentriert wird.
  • Aufgrund der von der Bohrung der Spindelbank vorgeschriebenen rohrförmigen Gestalt des Lagergehäuses bereitet es zudem insbesondere bei Hohlspindeln Schwierigkeiten, die üblicherweise als Radialkugellager ausgebildeten Fußlager kräftig zu dimensionieren, so daß insbesondere diese Fußlager häufig überprüft werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits größere konstruktive Freiheiten bei der Gestaltung des Fußlagers ermöglicht und die andererseits eine mit möglichst geringem Arbeitsaufwand verbundene Überprüfung und gegebenenfalls notwendig werdende Erneuerung des Fußlagers erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Lagergehäuse in axialer Richtung in ein zum Einbau in die Spindelbank bestimmten, das Halslager enthaltenden Gehäuseteil und einen im wesentlichen außerhalb der Spindelbank zu liegen kommenden, das Fuß lager aufnehmenden Fußlagergehäuseteil unterteilt ist, der lösbar an dem ersten Gehäuseteil befestigt ist.
  • Durch diese Ausbildung des Lagergehäuses wird einerseits erreicht, daß zur Überprüfung des höher beanspruchten Fußlagers nicht das Lagergehäuse aus der Spindelbank ausgebaut werden muß, sondern vielmehr nur der das Fußlager enthaltende Fußlagergehäuseteil gelöst wird. Da der Fußlagergehäuseteil nicht in dem Bereich der Halterung der Spindelbank zu liegen kommt, kann er unabhängig von der meist als Bohrung ausgeführten Halterung gestaltet werden, so daß große konstruktive Freiheiten gegeben sind. Da die Befestigungsfunktion des Lagergehäuses an der Spindelbank nur von dem das Hals lager aufweisenden Gehäuseteil aufgebracht wird, kann der frei und unabhängig gestaltete Fußlagergehäuseteil bei der Montage nach Anbringen des anderen Gehäuseteils mit diesem Gehäuseteil verbunden werden. Bei einem Ausbau des Fußlagergehäuseteils geht somit auch die Zentrierung der Lagerung nicht verloren. Dabei ist es auch ohne weiteres möglich, den Fußlagergehäuseteil gegen einen anderen auszutauschen, so daß eine gegebenenfalls notwendige Erneuerung des Fußlagers unmittelbar an der Spinnmaschine durchgeführt werden kann, ohne daß dabei wesentliche Stillstandszeiten auftreten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fußlagergehäuseteil in den rohrförmig gestalteten ersten Gehäuseteil mit einem zylindrischen, koaxialen Ansatz eingeführt ist.
  • Nur dieser Ansatz muß dem ersten Gehäuseteil konstruktiv angepaßt werden, während die übrige Ausbildung des Fußlagergehäuseteils frei gewählt werden kann. Dabei ist es möglich, bezüglich der Lagerung unterschiedlich ausgelegte Fußlagergehäuseteile, sofern sie den gleichen zylindrischen Ansatz aufweisen, gegeneinander auszutauschen, so daß die Lagerung der Spindel sehr unterschiedlichen Betriebsbedingungen, beispielsweise unterschiedlichen Spulengewichten, schnell und einfach angepaßt werden kann.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der zylindrische Ansatz mit einer sich zum Halslager erstreckenden und zu diesem hin offenen Schmiermittelkammer versehen ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Schmiermittelkammer einen Einsatz aus mit flüssigem Schmiermittel tränkbarem Material enthält. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß bei einem Lösen des Fußlagergehäuseteils von dem das Halslager aufnehmenden Gehäuseteil kein flüssiges Schmiermittel auslaufen kann. Außerdem wird sichergestellt, daß die Funktionsfähigkeit der Schmierung bei einem Ausbauen des Fußlagergehäuseteils überprüft werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Fußlagergehäuseteil das Fußlager und ein das Fuß lager radial bezüglich der Achse des Schaftes abstützendes Dämpfungsglied untergebracht.
  • Dieses Dämpfungsglied bildet somit mit dem Fußlagergehläuseteil und dem Fußlager eine Baueinheit, die als Ganzes, beispielsweise zum Anpassen an andere Spinnbedingungen ausgetauscht wird, wobei auch unterschiedliche Dämpfungsverhalten durch diesen Austausch eingestellt werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Fußlager für den Schaft einer Hohlspindel ein Kugellager dient, dessen Außenring in axialer, vom Halslager abgewandter Richtung und radial beweglich auf einer Gleitplatte abgestützt ist. Dabei wird zweckmäßigerweise weiter vorgesehen, daß der Lageraußenring des Fußlagers elatisch gegen die leitfläche angedrückt ist und daß der Lagerinnenring des Fußlagers an dem Spindelschaft axial fixiert ist. Durch diese Ausgestaltung lassen sich in einfacher Weise Uberbestimmungen im Bereich des Lagers vermeiden, da dies in seiner Lage nur von der Spindel und der Gleitplatte festgelegt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für das Fußlager eine Tropfschmierung mit einem flüssigen Schmiermittel vorgesehen.
  • Diese Tropfschmierung, die eine wartungsarme und dennoch wirkungsvolle Schmierung bewirkt, kann in dem Fußlagergehäuseteil untergebracht werden, da dies in seiner Gestalt und Abmessungen recht frei konstruiert werden kann. Die Tropfschmierung hat den Vorteil, daß die Spindel mit ihrer Lagerung in jeder beliebigen Stellung angeordnet werden kann, d.h. horizontal oder auch hängend, ohne daß der Austritt von Schmiermittel zu befürchten ist. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit der bereits erwähnten Schmiermittelzuführung zu dem Halslager.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
  • Fig. 1 zeigt eine zur Hälfte axial geschnittene erfindungsgemäße Lagerung, die in einer Spindelbank angeordnet ist und Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Fußlagergehäuse einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagerung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Schaft 15 einer Hohlspindel mit einem als Rollenlager ausgebildeten Hals lage2? und in Abstand dazu mit einem als Radialkugellager ausgebildeten Fußlager 9 gelagert. Die Rollen des Halslagers 2 laufen unmittelbar auf der Außenfläche des Schaftes 15. Das Fußlager ist mit einem Lagerinnenring und einem Lageraußenring versehen. Das Halslager 2 und das Fußlager 9 sind in einem Lagergehäuse angeordnet, das aus einem ersten Gehäuseteil 1 und einem daran lösbar befestigten Fußlagergehäuseteil 6 gebildet ist. Der erste Gehäuseteil 1, der eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt besitzt, nimmt das Halslager auf und ist ferner dazu bestimmt, in einer Spindelbank 3 befestigt zu werden. Dieses erste Gehäuse 1, das in eine Bohrung der Spindelbank 3 eingesteckt ist und sich wenigstens über die volle Höhe der Spindelbank 3 erstreckt, kann an dieser Spindelbank mittels eines nicht dargestellten Klemmstückes befestigt werden. In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist eine übliche Befestigungsart dargestellt, bei welcher ein Flansch 4 an dem Gehäuse 1 befestigt ist, der mit Hilfe einer auf das Gehäuse aufgeschraubten Mutter 5 gegen die Spindelbank 3 verspannt wird.
  • Das Fußlagergehäuse, das im wesentlichen außerhalb des Bereiches der Spindelbank 3 zu liegen kommt, ist mit einem zylindrischen Ansatz 20 versehen, mit dem es in das erste Gehäuse 1 eindringt.
  • Der zylindrische Ansatz 20 ist mit einem Außengewinde versehen und in ein Innengewinde des ersten Gehäuses 1 eingeschraubt. Anschließend an das Außengewinde des zylindrischen Ansatzes 20 ist ein Ringbund 28 vorgesehen, gegen den sich der Rand des Gehäuses 1 abstützt, wobei die Schraubverbindung durch einen üblichen Sicherungsrlng 7 gesichert ist Der zylindrische Ansatz 20 erstreckt sich innerhalb des Gehäuses 1 in den Bereich der Spindelbank, so daß das Lagergebäuse insgesamrc in diesem Bereich ausreichend steif ist. Der zylindrische Ansatz 20 ist durch wei Hülsen 29 und 30 verlängert, die in etwa die Innenkontur und die Außenkontur des z flrischen satzes 20 verlängern und zwischen sich eine Ringkammer 8 bilden, die zur Aufnahme eines flüssigen Schmiermittels dient. In diese Ringkammer 8, deren freies Ende bis dicht an das Halslager 2 heranreicht und zu diesem offen ist, ist ein Körper 19 aus einem tränkfähigen Material, insbesondere Filz, eingesetzt. Das Halslager 2 saugt sich aufgrund der relativ hohen Drehgeschwindigkeiten in ausreichendem Maße flüssiges Schmiermittel aus der Ringkammer 8 bzw. dem Körper 19, ohne daß die Gefahr gegeben ist, daß das Schmiermittel ausläuft, selbst wenn die Spindel horizontal oder gar hängend angeordnet würde. Unter Umständen kann auf die äußere Hülse 29 verzichtet werden, jedoch muß dann eine Abdichtung im Bereich des Ringbundes 28 vorgesehen werden, damit kein Schmiermittel beim Öffnen ausläuft.
  • Anschließend an den zylindrischen Ansatz 20 nachfolgend zu dem Ringbund 28 besitzt das Fußlagergehäuse 6 eine topfförmige Aufweitung 27, in welchem das Fußlager 9, ein Dämpfungsglied 10 und eine Schmiermittelzuführeinrichtung 18, 24, 25 untergebracht sind.
  • Der Lagerinnenring des Fußlagers 9 ist axial auf dem Schaft 15 fixiert, was bei den beiden dargestellten Ausführungsformen mittels eines axial an dem Schaft 15 abgestützten Stützringes 31 und einer auf ein Außengewinde des Schaftes 15 aufgeschraubten Mutter 16 geschieht. Die Mutter 16 ist mittels eines Sicherungsringes 17 gegen Verdrehen gesichert. Die von dem Schaft 15 in axialer Richtung in das Fußlager 9 eingeleitete Kraft wird über den Lageraussenring des Fußlagers aufgefangen, der sich über eine Gleitplatte in axialer Richtung auf einer Stützplatte 12 abstützt, die mittels eines Sprengringes 13 in der topfförmigen Aufweitung 27 des Fußlagergehäuses gehalten ist. In radialer Richtung ist das Fußlager 9 mittels eines Dämpfungsgliedes 10 aus Schaumstoff o.dgl. elastisch nachgiebig geführt. Das Dämpfungsglied 10 erstreckt sich auch in den Bereich zwischen den Boden 23 der topfförmigen Aufweitung 27 und der Stirnseite des Lageraußenringes des Fußlagers, so daß der Lageraußenring mit einer elastischen Kraft gegen die Gleitplatte 11 und die Stützplatte 12 angedrückt wird. Die Stützplatte 12 hält einen ausreichenden Abstand in radialer Richtung zu der Mutter 16 ein, um eine Bewegung des Fußlagers 9 mit dem Schaft 15 zuzulassen. Die Gleitplatte 11 kann aus einem gummielastischen Material bestehen, um axiale Stöße aufzufangen. Zu dem gleichen Zweck ist es auch möglich, die Stützplatte 12 als ein Federelement auszubilden oder sie axial federnd an dem Fußlagergehäuseteil 6 zu halten.
  • Um eine Schmierung des Fußlagers 9 mit flüssigem Schmiermittel durchführen zu können, ohne ein Eintauchen in ein Ölbad vorzusehen, sind im Bereich des Bodens 23 der topf förmigen Aufweitung 27 Kammern vorgesehen, die einen oder mehrere Körper 18 aus tränkfähigem Material aufnehmen, die über Kanäle mit dem Bereich des Fußlagers 9 in Verbindung stehen, so daß eine Art Tropfschmierung entsteht, bei welcher auch noch eine Saugwirkung zum Tragen kommt, die durch die mit dem Fußlager 9 rotierende Luftströmung hervorgerufen wird. Außen an der topfartigen Aufweitung 27 ist wenigstens ein Zuführanschluß 25 vorgesehen, über den ein flüssiges Schmiermittel zu dem oder den Körpern 18 zugeführt werden kann. Diese Art der Schmierung des Fußlagers erlaubt, daß auch das Fußlager lageunabhängig ist, so daß die Lagerung insgesamt nicht nur vertikal aufrecht, sondern auch horizontal oder vertikal hängend eingesetzt werden kann. Die Stützplatte 12 ist an ihrem inneren Ende in axialer Richtung abgewinkelt und greift in eine Aussparung der Mutter 16 ein, so daß eine Art Labyrirthdichtu.rlg geschaffen wird Es kann auch vorgesehen werden, den Bereich des Fußlagers 9 ;aber Kanäle mit der Ringkammer 8 zu verbinden, um auf diese Weise das Fußlager 9 mit Schmiermittel zu versorgen, oder um gegebenenfalls von dort aus über den Zuführanschluß 25 auch der Ringkammer 8 zum Nachfüllen Schmiermittel zuzuführen. Es ist möglich, auf eine Mutter 16 und damit aucíUein Außengewinde an dem Schaft 15 zu verzichten, wenn ein Konus an dem Innenring des Fußlagers und dem Schaft 15 vorgesehen werden. Es kann auch auf ein geschlossenes Lager für das Fußlager 9 verzichtet werden. In diesem Fall kann der Schaft 15 mit einer als Lauffläche dienender Ringschalter versehen werden, die dicht an den Schaft 15 angeschliffen ist oder die als ein an dem Schaft befestigter Einsatz ausgebildet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird der Lageraußenring des Fußlagers 9 sowohl in axialer als auch in radialer Richtung von einem Führungsteil 22 geführt, das in radialer Richtung an dem Dämpfungsglied 10 anliegt, das sich auch in den Bereich zwischen den Boden 23 des topfförmigen Ansatzes 27 erstreckt und sowohl den Lageraußenring des Fußlagers 9 als auch das aus elastischem Material bestehende Führungsteil 22 in Richtung zur Stützplatte 12 drückt. Die aneinander anliegenden Flächen des Führungsteils 22 und der Stützplatte 12 sind als Kugelschalenflächen ausgebildet, deren Mittelpunkte etwa im Bereich des Halslagers liegen. Dadurch wird die radiale Ausschwingbewegung des Fußlagers 9 mit dem Schaft 15 erleichtert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergeben sich erhebliche konstruktive Freiheiten, da der Fußlagergehäuseteil ein eigener Bauteil ist, der mit den darin untergebrachten Teilen eine vormontierte und austauschbare Baueinheit bildet. Dieser Fußlagergehäuseteil 6 ist, indem beispielsweise die Außenflächen der topfartigen Aufweitung 27 als ein Sechskant ausgebildet werden, leicht mittels eines Werkzeuges von dem Gehäuse 1 zu lösen und ebenso leicht wieder anzubringen. Dabei können Fußlagergehäuseteile 6 mit sehr unterschiedlich gestalteten Lagerungen gegeneinander ausgetauscht werden, sofern nur der zylindrische Ansatz 20 mit dem Außengewinde gleichbleibt. Für einen hängenden Einsatz der Lagerung wird die Anordnung des Dämpfungsgliedes 10, der Gleitplatte 11 und der Stützplatte 12 (Fig. 1) bzw. des Führungsteiles 22 und der Stützplatte 12 (Fig. 2) vertauscht.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Lagerung für eine Spinn- oder Zwirnspindel, deren Schaft in einem an einer Spindelbank anbringbaren Lagergehäuse mit einem Hals lager und einem Fußlager gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse in axialer Richtung in ein zum Einbau in die Spindelbank (3) bestimmten, das Hals lager (2) enthaltenden Gehäuseteil (1) und einen im wesentlichen außerhalb der Spindelbank (3) zu liegen kommenden, das Fußlager (9) aufnehmenden Fußlagergehäuseteil (6) unterteilt ist, der lösbar an dem ersten Gehäuseteil (1) befestigt ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußlagergehäuseteil (6) in den rohrförmig gestalteten ersten Gehäuseteil mit einem zylindrischen, koaxialen Ansatz (20) eingeführt ist.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (20) des Fußlagergehäuseteils (6) mit einem Aussengewinde in ein Innengewinde des ersten Gehäuseteils (1) eingeschraubt ist.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (20) mit einer sich zum Halslager (2) erstreckenden und zu diesem hin offenen Schmiermittelkammer (8) versehen ist.
  5. 5. Lagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelkammer (8) einen Einsatz (19) aus mit flüssigem Schmiermittel tränkbarem Material enthält.
  6. 6. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fußlagergehäuseteil (6) das Fußlager (9) und ein das Fußlager radial bezüglich der Achse des Schaftes (15) abstützenden Dämpfungsglied (10) untergebracht sind.
  7. 7. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Fußlager für den Schaft (15) einer Hohlspindel ein Kugellager (9) dient, dessen Außenring in axialer, vom Halslager (2) abgewandter Richtung und radial beweglich auf einer Gleitplatte (11) abgestützt ist.
  8. 8. Lagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außenring des Fußlagers (9) und der Gleitplatte (11) ein Führungsteil (22) angeordnet ist, und daß die miteinander in Berührung kommenden Flächen des Führungsteils (22) und der Gleitplatte ( als Ku-gels-chalen ausgebildet sind, deren Mittelpunkte etwa im Bereich des Halslagers (2) liegen.
  9. 9. Lagerung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lageraußenring des Fußlagers (9) elastisch gegen die Gleitplatte 3 angedrückt ist, und daß der Lagerinnenring des Fußlagers (9) an dem Spindelschaft (15) axial fixiert ist.
  10. 10. Lagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das sich Dämpfungsmittel (10) in den Bereich zwischen einer etwa radial zur Schaftachse verlaufende Fläche (23) und der Stirnseite des Lageraußenringes des Fußlagers (9) erstreckt.
  11. 11. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das Fußlager (9) eine Tropfschmierung mit einem flüssigen Schmiermittel vorgesehen ist.
  12. 12. Lagerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußlagergehäuseteil (6) einen oder mehrere Körper (18) aus tränkfähigem Material enthält, die über einen oder mehrere Verbindungskanäle (24) mit dem Fußlager (9) in Verbindung stehen.
  13. 13. Lagerung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußlagergehäuseteil (6) mit einem zu dem oder den Körpern (18) aus tränkfähigem Material führenden Zuführanschluß (25) für Schmiermittel versehen ist.
  14. 14. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußlagergehäuseteil (6) anschließend an den zylindrischen Ansatz (20) eine topfartige Aufweitung (27) aufweist, die zur Aufnahme des Fußlagers (9) und seiner Führungs- und Abstützmittel (10, 11, 12) dient.
  15. 15. Lagerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der topfartigen Aufweitung (27) eine Profilierung aufweist.
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