DE1552261A1 - Halter fuer fliegende Lagerung - Google Patents

Halter fuer fliegende Lagerung

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DE1552261A1
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Germany
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sleeve
recess
housing
piston
driver
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DE19661552261
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Walter David Dean
Benjamin Milton Lloyd
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Erickson Tool Co
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Erickson Tool Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRITSEIDjLEJ?
RECHTSANWÄLTE T5o22o1
Bayerisches Oberstes Landesgericht · Oberlandesgericht München · Landgerichte München I und Il
8 Mönchen 22, Widenmayerstraße 23 Telefon [0811 ] 2971 94/297834 Postscheck: München 170280 Bankkonto: Bayerische Hypotheken- und
Wechselbank Mönchen Re 8787 Ihr Zeichen Unser Zeichen 804
Erickson Tool Company
ΰοΐοη (Ohio, UoA)
Halter für fliegende Lagerung
Die Erfindung "betrifft allgemein einen Halter für fließende Lagerung, insbesondere einen i/erksi eughalter, in dem das ',/erkzeug direkt radinlbeweglich montiert ist, so daß es mit einen ,/erkstück, das mit dem ".verkseug spangebend bearbeitet weruen soll, axial gefluchtet werden kann.
Bei der Durchführung von spangebenden iiachbearbeitungsvorgängen an einem V/erkstüek, beispielsweise beim Reiben eines gouoiirten bsw. ausgebohrten Lochs, ist es schwierig, die xieiba.!:le genau mit dem werkstück au fluchten. Infolgedessen kann es vorkommen, daß das Loch unrund gerieoen wird. Dieses Problem tritt insbesondere bei Revolverdrehbänken auf, die mit λehreron ./erzeugen wie Drillbohrern, Bohrstählen, lieibahlen und vxe windebohrcj-n bes"Uückt sind und diese i/erkseuge η icheinander axial ge./eni'/oer einem rotierenden ',Werkstück vorschieben, das von der Drehba-ukspindel festgehalten '»drd. Zur Korrektur von auf tr e-
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tenden Fluchtfehlernzwiach en den sensen sind verschiedenartige Werkzeughalter für eine fliegende Lagerung geschaffen worden, die eine seitliche Verlagerung des Werkzeuges zwecks Ausrichten mit dem Werkstück gestatten.
Ein Beispiel eines derartigen Werkzeughalters ist in dem am 19. August 1958 erteilten USA-Patent IFr. 2 848 239 (Hiton und Stanley Benjamin) beschrieben. Der in dem genannten Patent angegebene „'ürkz eughalt er ist gegenüber seiner Halterung parallel und im Winkel beweglid. Zu diesen Zweck ist zwischen dem iiex-k ζ eughalt or und meiner Halterung eine aus einem Zapfen und einem dchlitz bestehende Verbindung vorha.nden, sowie eine Feder, welche den Zapfen in punktförmige Berührung mit einem zwei ten oder Haltezapfen drückt. Diese Konstruktion hat sich für die rneis ten JiHiIIe als befriedigend erwiesen, ^s gibt aber !■'alle, in uenen ein Werkzcujhalter erwünscht ist, aessen oeitwärtobewe~ung genuunr gesteuert wird und eine geringere Hraft erfordert. Jie Jciicffung eine ο derartigen './erkzeughalters ist ein Hauptzweck der Erfindung.
Ins be je nde.-e konncen die oisher zur Verfugung stehenden Halter für eine fliegende Lagerung nicht mit angetriebenen Jpindeln verwendet v/erden, v/olche das i/erkzeug drehen, v/ährend das V/erkstück ortsfest gehalten v/ird, weil uie starke Reibung zwischen den gegeneinander beweglichen Teilen des Halters den während der Drehung des Werkzeuges erforderlichen, schnellen Vor- und Kückwärtsbewejungen des Werkzeuges einen zu groüen Widerstand entgegensetzen \vürde.
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Die Erfindung bezweckt somit die Schaf fun;-; eines leicht beweglichen Halters, insbesondere fir ein rotierendes Werkzeug.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines derartigen Halters für eine fließende Lagerung nit neuartigen Mitteln, die eine seitliche Verschiebung des Werkzeuges gestatten.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in aer Schaffung eines Halters für eine fließende Lag'-run; der angegebenen Art, bei dem die Winkelstellung des Werkzeuges während der oeit- |
wartsverschiebung unverändert bleibt, uo daß für eine derartige Sei twartsversciiie bung die Ausübung ei nor einfachen ^uerkraft anstelle eines Kräftepaars auf das äu/öere Ende aes ,terkzeuges genügt.
Die Erfindung bezweckt außeruem die Schalung eines Halters für eine fliegende Lagerung mit einer neuartigen, federnden Zentriereinrichtung, die dazu dient, das t/erkzeuj bei hoher und niedriger Drehzahl mit dem Halter koaxial zu halben, so daß die Kraft, die 2um axialen Fluchten des Werkzeuges mit einem Werkstück durch Seitwärtsversc^ieoen de3 Werkzeuges erforderlich ist, auf ein Minimum herabgesetzt wira und von der Größe des i^luchtfehlers zwischen den Halter und dem «erquick abhän :ig ist.
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Die vor^te-*end angegebenen und α L.:it i... üus^nineniian/j G sehenden Aufgaoen \/ercien erfinau^^:; oinäiÄ iureh die iv. ήΐάteilend aus i'ühr lic Ii beschriebenen und in j en ratentans^rüolien ;-;el;onn-
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zeichneten Merkmale gelöst. In der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, welche jedoch nur wenige der verschiedenen Anwendungamöglicükeiten der Erfindung darstellen.
In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 im zentralen Längsschnitt eine bevorzugte Aueführungoform eines erfindunssgemäßen Halters für eine fliegend· Lagerung.
Fig. 2 zei/;t schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen den Halter nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und
Fig. 4 in einem Längsschnitt eine federnde Zentriereinrichtung, welche das Gehäuse und die Hülse des Halters nachgiebig in einer koaxialen Lage hält.
In den Figuren 1 und 2 ist eine bevorzugte Aueführungeform eines erfindunjsgemäßen Halters für eine fliegende Lagerung mit 1 bezeichnet. Dieser Halter besitzt ein zylindrisches Gehäuse 2, in dem das innere Ende einer Fassung 4 angeordnet ist, die eine Öffnung 5 zur Aufnahme einer geeigneten Spannzange 6 oder dergleichen hat, die zum Einspannen dee Schaftee 7 einer Reibahle 8 oder eines ähnlichen Werkzeugee dient.
Die Spannzange 6 ist von üblicher Form. Sie iet von ihren entgegengesetzten und en aus axial geschlitzt und hat axial la Abstand voneinander angeordnete, parallele Kegeletuepfflächen 10 und 11, die bis zum Angriff an entsprechenden kegelstumpfförmigen Sitzflächen 12 und 13 der öffnung 5 bewegbar eind.
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Auf das vordere Ende der Fassung 4 ist ein Spannring 14 aufgeschraubt, in dem ein Innenring Ip angeordnet ist. j3eim Anziehen des Spannrings 14 wird der Innenring 15 gegen die Spannzange 6 gedrückt, so daß diese gegen die kegelstumpfförmigen Sitzflächen 12 und 13 einwärtsbewegt und radial zusammengedrückt wird, um den dchaft 7 des Werkzeuges fest einzuspannen.
Die Fassung 4 mit dem darin angeordneten Werkzeug 8 ist in dem zylindrischen Gehäuse 2 so gelagert, daß sie begrenzt seitwärtsbeweglich ist, dabei aber die fassung und das Werkzeug mit dem Gehäuse koaxial gehalten werden. Zu diesem Zweck ist eine neuartige Verbindung vorgesehen, die einen Mitnehmer 16 und eine Mitnehmerscheibe 17 aufweist. Die Funktion dieser Anordnung wird nachstehend erläutert. Der Mitnehmer 16 ist zylindrisch und satt passend in der Gehäusebohrung 18 im Bereich der Rückwand 19 angeordnet. Sr hat in seiner Außenfläche zwei einander diametral entgegengesetzte, axial angeordnete Hüten 20. In diese greifen Dübelzapfen 21 ein, welche entgegengesetzte öffnungen 22 des Gehäuses 2 durchsetzen, so daß der Mitnehmer 16 mit dem Gehäuse 2 verkeilt ist.
Die Mitnehmerscheibe 17 ist ebenfalls zylindrisch, die ist in dem Gehäuse 2 zwischen dem Mitnehmer 16 und der Passung 4 lose angeordnet, weil der Durchmesser der Mitnehmerscheibe 17 etwas kleiner ist als der Durchmesser der Gehäusebohrung 18. Auf ihrer Vorderfläche 25 ist der Mitnehmer 16 mit einer diametralen xiut 24 versehen, welche einen zentralen Vorsprung 25 aufnimmt, der auf der hinteren Fläche 26 der Mitnehmerscheibe 17 ausgebildet ist, so daß diese gegenüber dem
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Mitnehmer 16 begrenzt seitwärts verschiebbar ist, die Teile 16 und 17 aber nicht gegeneinander verdrehbar sind.
Zwischen den einander benachbarten Flächen 33 und 34 der Nut 24 bzw. des zentralen Vorsprungs 25 können Kugellager angeordnet sein. Jedes dieser Kugellager besitzt einen U-fö'rmigen lagerkäfig 31 und mehrere Lagerkugeln 30, die durch seitliche Öffnungen 32 des lagerkäfigs vorstehen. Diese Kugellager dienen zur Herabsetzung der Reibung, zwischen dem Mitnehmer 16 und der Mitnehmerscheibe 17, so daß diese beiden Teile leicht gegeneinander verschiebbar sind.
Eine ähnliche Verbindung ist zwischen der Mitnehmerscheibe 17 und der Fassung 4 vorhanden. Diese Verbindung gestattet eine Bewegung der Passung 4 quer über die Mitnehmerscheibe in einer Richtung, die zu der Richtung, in welcher die Mitnehmerscheibe 17 bewegbar ist, im wesentlichen rechtwinklig ist. Die Mitnehatrsoheite 17 ist in ihrer Vorderfläche 35 mit einer diametralen Hut 36 ausgebildet, die der Mut 24 in dem Mitnehmer 16 ähnelt, sich aber rechtwinklig zu den zentralen Vorsprung 25 erstreckt, der auf der entgegengeeetsten oder hinteren Fläch· ausgebildet ist. Sie Fassung 4 hat einen Ringflansch 37, dessen Rückflache 38 80 weggeschnitten ist, daß ein diametraler Vorsprung 39 vorhanden ist. Dieser ist so bemessen, daß er in die diametrale Mut 36 eingreifen kann. Zwischen den einander benachbarten Rändern 40 und 41 sind weitere Lagerkugeln 30 angeordnet, die in ausgenommenen Käfigen 31 enthalten sind. Gemäß Fig. 3 sind die Enden der Käfige 31 bei 42 abgeschrägt, daait sie den
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Einbau der Mit nehmer 3 diei be 17 und der Fassung 4 in das Gehäuse nicht stören. Die Lagerltäfige 31 zwischen den Mitnehmer 16 und der Mitnehmerscheibe 17 sind ebenso abgeschrägt.
Die Durchmesserdifferenz zwischen dem Fassunjsflansch 37 und der Gehäusebohrung 18 ist vorzugsweise ebenso groß wie die Durchmesaerdifferenz zwischen der Mitnehmerscheibe 17 und der Gehäusebohrung 18. Infolgedessen kann die Fassung 4 in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen seitlich in demselben Ausmaß verschoben werden, und zwar zusammen mit der Mitnehmerscheibe in der Kichtung des Schlitzes 24 des Mitnehmers und ferner in der Richtung der imt 36 in der Mitnehmerscheibe. Diese zueinander rechtwinklijen Bewegungen gestatten eine Seitwärtsverschieb'ung der Passung 4 in jeder beliebigen Richtung zum axiaJan Fluchten des Werkzeuges 8 mit einem Werkstück. Die Durchmeseerdifferenz zwischen der Mitnehmerscheibe 17 und der Fassung 4 einerseits und der Gehäusebohrung 18 andererseits soll mindestens so groß sein wie der größte tfluchtfehler, der gegenüber einem Werkzeug zu erwarten ist, beispielsweise beim Bohren und Reiben von Löchern in einem Werkstück auf einer Revolver drehbank oder einer ( anderen Maschine.
Der Mitnehmer 16, die Mitnehmerscheibe 17 und der Ringflansch 37 der Fassung 4 werden in des zylindrischen Gehäuft 2 Bit Hilfe einer Gegenmutter 45 gehalten, die auf das ftuüere Ende des Gehäuses 2 aufgeschraubt werden und mit Hilfe fliMr Klemme oh rau be 46 oder dergleichen festgelegt werden kann. Die fassung 4 durchsetzt eine zentrale Ausnehmung 47 der Gegenmutter 45* Zwischen der Ausnehmung 47 der Gegenmutter 45 und
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der benachbarten fläche 48 der Passung ist ein solcher Abstand vorhanden, daß die gewünschte oei twärtsver Schiebung der Passung nicht behindert wird. In einer Nut der Gegenmutter 45 ist ein O-Ring 49 angeordnet, der an der Fläche 48 der Fassung angreift, um einen Eintritt von feuchtigkeit und Staubteilchen in das Innere des Gehäuses 2 zu verhindern.
Eine axiale Verschiebung der verschiedenen Teile 16, 17 und 4 in dem Gehäuse 2 wird durch eine Druckscheibe 50 und ein ^ Axiallager 51 verhindert, die zwischen der Gegenmutter 45 und dem Fassungsflansch j'l eingesetzt sind.
Die vorstehend beschriebene fliegende Halterung 1 gestattet eine 3ei tv/är Laverjchiebung der Fassung 4 und des von ihm getragenen .'/erkzeuges 8, um innerhalb von Grenzen einen etwaigen axialen Fluchtfenler zwischen dem Werkzeug und einem Werkstück zu kompensieren, das mit dem Werkstück spangebend bearbeitet werden soll.
Beispielsweise kann der Ansatz 52 des Gehäuses 2 in einer angetriebenen Spindel montiert sein und das Werkzeug 8 ) aus einer Reibahle oder dergleichen bestehen. V/enn im Betrieb ein geringer r'luchtf e/iler zwischen dem Werkzeug und einem Loch in einem ortsfesten Werkstück vorhanden ist, das mit Hilfe des Werkzeuges gerieben werden soll, gestatten die Kugellager 29 eine im wesentlichen ungehinderte hin- und hergehende Verschiebung des Werkzeuges beim Drehen des Werkzeuges und des Halters, so daß der Fluchtfehler kompensiert wird, natürlich kann der Gehäuseansatz 52 auch an eine Station einer Rev ο Iv er drehbank zum Reiben von Lochern oder dergleichen in einem Werkstück ver-
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wendet v/erden, das von einer anderen 'Revolverkopfstation gebohrt worden ist. Wenn in der Praxis durch Drehen des Revolverkopfes die Reibahle in die Stellung zum Reiben des Loches gebracht wird, ist gewöhnlich ein kleiner Fluchtfehler vorhanden, ,lean daher das Werkzeug nicht zur Kompensation des Fluehtfehlers seitwärts verschiebbar wäre, würde durch das Reiben ein unrundes Loch erhalten werden, jjei Verwendung des erfindungsgemäßen Halters 1 für eine fliegende Lagerung wird das Werkzeug zur Kompensation des Pluchfcfehlers seitwärts verschoben.
Infolge der Lager 50 und der vorstehend beschriebenen Verkeilung des iiehäuses 2, des ilitnohmers Ib, der Mitnehmerscheibe 17 und der Passung 4 ist gewährleistet, daß das Werkzeug stets in derselben Winkelstellung bleibt, d.h. zu der Achse des zylindrischen Gehäuses 2 parallel ist. Infolgedessen ist zur Durchführung der genannten Radialbewegung des Werkzeuges kein starkes Kräftepaar, sondern nur eine einfache, schwache Kraft erforderlich, die auf das Ende des Werkzeuges wirkt.
iiin weiteres, noch nicht erwähntes Merkmal des Halters 1 für eine fliegende Lagerung betrifft die federnde Zentrier- ( einrichtung 5ü, welche nach aem Aufhören der auf das Werkzeug wirke naen Se itv/art skr aft, beispielsweise beim Herausziehen des w'erkzouges aus einem seitlich versetzten Loch nach dem reiben, das Werkzeug in dem Gehäuse zentriert, während das Werkzeug mit hoher oder geringer Drehzahl rotiert oder ortsfest ist. Dadurch v/ird die oeitwärtsverschiebung des Werkzeuges, die erforderlich ist, um das Werkzeug axial nit einem Werkstück zu fluchten, auf ein Minimum reduziert. Jiese üeitwärtsverschiebung ist infolge-
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dessen nur von den Fluchtfehler zwischen dem iialter unddem Werkstück abhängig. Da das Werkzeug normalerweise mit dem Halter koaxial gehalten wird, kann dieser auch in Fällen verwendet werden, in denen eine Verschiebung der Achse nicht erforderlich ist. Die federnde Zentriereinrichtung 55 wird jetzt genauer beschrieben. Sie besitzt einen Kolben 56, der in einer Aussenkung 57 des abgesetzten Endteils 58 der .Fassung 4 angeordnet ist. Dieser abgesetzte Teil 56 durchsetzt Ausnehmungen 59 und 60 der
. Mitnehmerscheibe 17 bzw. aes Micnehmers 16 mit einem solchen Abstand von den Wandungen der Ausnehmungen 59, 60» daß die gewünschte deitwärtsverSchiebung nicht gestört wird. Vorzugsweise ist eine Kugelhülse 61 vorgesehen, welche mehrere Lagerkugeln 62 enthält und den Kolben 56 umgibt, so uaß dieser in der Aussenkung 57 leicht axialverschiebbar ist. In einer Vertiefung 64 des Kolbens 56 ist eine Druckfeder 63 angeordnet, welche den Kolben gegen eine Lagerkugel 66 drückt, die in einer Pfanne 67 angeordnet ist, die in der Rückwand 19 des Gehäuses 2 angeordnet ist. In der an der Lagerkugel 66 angreifenden stirnfläche des
) Kolbens 56 ist eine kegel stumpfföraige Vertiefung 68 ausgebildet. Wenn daher auf das Werkzeug eine Jeitwärts- oder Querkraft ausgeübt wird, so daß das Werkzeug und die Fassung 4 sei cv/ärts verschoben werden, bewegt sich der Kolben 56 um einen entsprechenden Betrag seitwärts und ferner gegen die Kraft der Feder 63 einwärts. Wenn später die Wirkung der Seitwärtskraft auf das Werkzeug aufhört, bewirkt die Feder ö3, welche trachtet, den Kolben 56 in seine ursprungIiehe Stellung zurückzustellen, daß der Kolben und die Passung 4 in der Gegenrichtung seitwärtsbewegt
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werden, bis die Lagerkugel 66 wieder einwandfrei in der Vertiefung 68 sitzt und der Kolben und die Passung mit dem Gehäuse 2 koaxial sind.
Gegebenenfalls kann für den Federanschlag 71 eine Stützschraube 70 vorgesehen sein, die den Boden der Fassung 4 durchsetzt und durch deren Einstellung die Kraft verändert werden kann, die von der Feder 63 auf den Kolben 56 ausgeübt wird.
In der in Fig. 1 gezeigten, bevorzugten ausführung3form wird die federnde Zentriereinrichtung 55 von der Fassung 4 getragen. Diese lientriereinrichtung lcann aber auch in dem zylindrischen Gehäuse 2 angeordnet sein, wie dies in Fig. 4- gezeigt ist. Hier befinüen üich der Kolben 56', die Lagerhülse 61' mit den darin angeordneten Lagerkugeln 62', die Feder 63' und die Einstellschraube 70' in ueia Ansatz 52' und sitzt die Lagcrkugel 66' in einer Pfanne 67', die in dem abgesetzten endteil 75 der Passung 4- ausgebildet ist. Im übrigen ist die Aus führung s form nach Fig. 4 ebenso konstruiert vde die Ausf ührun.-;sform nach Fig. 1 und braucht daher nicht näher beachrieben zu werden.
Aus der vorstehenden lieüchreibung geht hervor, daß die Erfindung einen Halter für fliejende lagerung schafft, der eine Kompensation eines Fluchtfehlers zwiocnen den Achjen des Werkzeuges und des Werkstücks durch oine beitwärtjverschiebun^ des Werkzeuges gestattet, während dieses rotiert oder sei Ils tent. Dabei wird die Winkellage des .i'erkzeu;;es aufrechterhalten, so daß die zur Durchführung dieser Seitwärtsverschiebung erforderliche Kraft auf ein Minimum reduziert wird· Ferner ist der Halter mit einer neuartigen, federnden Zentriervorrichtung versehen,
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welche nach dem Aufhören d er Einwirkung der Seitwärtskraft das schnell oder langsam rotierende Werkzeug in dem Werkzeughalter zentriert, so daß das Werkzeug durch eine minimale Seitwärtsverüchiebung axial mit einem Werkstück gefluchtet und der Halter
auch in Fällen verwendet werden I:ann, in denen keine Axialverschiebung erforderlich ist.
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Halter für fliegende Lagerung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das am einen Ende eine zylindrische Ausnehmung besitzt, eine Hülse, die in der zylindrischen Ausnehmung lose angeordnet und mit einer Einrichtung zum Einspannen eines Y/erkzeuges versehen ist, und eine Einrichtung, welche die Hülse und das Gehäuse derart miteinander verbindet, daß die Hülse in dem Gehäuse nur in zwei zueinander im wesentlichen rechtwinkligen Richtungen begrenzt s ei twärtsver schiebbar ist, während die Winkelbeaiehung zwischen der Hülse und dem Gehäuse stets unverändert bleibt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche eine begrenzte οeitwärtsverSchiebung der Hülse gestattet, eine nitnehmerscheibe besitzt, die einwärts von der Hülse in der zylindrischen Ausnehmung mit einem kleinen diametralen Abstand von deren Wandung angeordnet und zwischen einander diametral gegenüberliegenden Elächen der Wandung der Ausnehmung in einer Richtung begrenzt radial beweglich ist, und eine Einrichtung, wel ehe die rlitnehmerscheibe und die Hülse so miteinander verbindet, daß die Hülse in der Ausnehmung in einer zweiten Richtung, die zu der erstgenannten Richtung im wesentlichen rechtwinklig ist, begrenzt axial beweglich ist.-
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch .--ekennaeichnet, daß die Einrichtung, welche die Hitnehmerscheibe und die Hülse so miteinander verbindet, daß axe Hülse in der zweiten Richtung begrenzt beweglich ist, eine diametrale Ausnehmung in der Hülse
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bzw. der Mitnehmerscheibe und einen in diese Ausnehmung eingreifenden, diametralen Vorsprung an der Mitnenmerscheibe bzw. der Hülüe aufweist, wobei zwischen den einander benachbarten flächen der diametralen Ausnehmung und des Vor Sprungs Kugellager angeordnet sind, um die Verschiebung dieser flächen relativ zueinander zu erleichtern.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit nehmer scheibe in der zylindrischen Ausnehmung des Gehäuses begrenzt radialbeweglich mit Hilfe eines zylindrischen Mitnehmers gelagert ist, der satt in der zylindrischen Ausnehmung sitzt und einwärts von der Mitnehmerscheibe mit dem Gehäuse verteilt ist, die ,iit nehme rs cn ei be oder der Mitnehmer mit einer zweiten diametralen Ausnehmung versehen ist, die zu der erstgenannten diametralen Ausnehmung rechtwinklig ist, und der Mitnehmer bzw. die iliüne liner scheibe iait einem Vorsprung versehen ist, der in die zweite diametrale Ausneamunj eingreift, um die begrenzte Radial bewegung zwischen den iiitnehmer und der ..itnehirierscheibe zu ermöglichen.
5. falter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln der Kugellager in langgestreckten ii-förmigen Käfigen angeordnet sind und durch öffnungen in den Jeitenwänden der Käfige vorstehen.
6. Halter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine üinrichtung zum Aufrechterhalten der Axiallage der Hülee in dem Gehäuse, mit einer Gegenmutter, die mit dem genannten, einen Ende des Gehäuses im Gewindeeingriff steht und eine zentrale Ausnehmung besitzt, durch welche sich aie Hülse mit einem Abstand
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zwischen der Wandung der Ausnehmung der iiutter und ofen benachbarten flächen der Hülse erstreckt, so daß Ji e SeitwärtsverSchiebung der Hülje nicht gestört wird, wobei die Hülse einen Ringflansch besitzt, der in ueu uehäuse angeordnet ist, und zwischen dem Flansch und der gegenmutter ein Axiallager ungeordnet ist.
7. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine federnde Zentriereinrichtung, welche das uehäuse und die Hülse miteinander verbindet und trachtet, die Hülse nachgiebig in einer mit dem Gehäuse axial fluchtenden Lage zu hai uen.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zentriereinrichtung einen Koluen besitzt, der in einer Vertiefung im inneren Jnde der Hülse angeordnet ist, zwischen dem Kolben und der Wand der Vertiefung Kugellager angeordnet sind, die eine leichte Axialverschiebung des Kolbens in der Vertiefung ermöglichen, in einer Pfanne in den Gehäuse im Bereich des inneren jindes des Kolbens ein weiteres Lager angeordnet ist, das innere jinde ues Kolbens eine ku,;elsxumpffürmige Vertiefung besitzt und zwischen der Hülse und dem Kolben Federmittel angeordnet sind, die trachten, das innere iinde des Kolbens in Anlage an dem weiteren Lager zu halten.
(J. Halter nach Anspruch A-, gekennzeichnet durch eine federnde Zentriereinrichtung, welche das .'enäuse und die ^ülse miteinander verbindet und tracht·.:t, .de Hülse nachgiebig in einer mit dem Gehäu-se axial fluchtenden Lage zu halben, wobei die federnde Jentriereinrichtung einen Kolben besitzt, der in einer Vertiefung im inneren ünde der Hülje angeordnet ist, das innere iinde der Hülse Miteinander fluchtende .'».uanehmunjen des
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iiitnehmers und der iii"cnehmeraciiei be durc-isetst, zwischen dem Koloen una uer wandung aer Vei-tieiun: Ku;jGLla/;er τ,η;;β ordnet sind, die eine leichte Axialverschi. bxmr. dee Kolbens in der Vertiefung crmü.jlichen, in einer Pfanne des Gehäuses ein weiteres Lager an.;co L'dne t ist, der Kolben an seinem inneren ^nde mit einer ke^eiu tuiapfför.Ti.;en Yertiefun; ausgebildet ist und av/i^-chen der iiülse und cle.i ilolben i'Oderuittei angeordnet sind, die trachten, dao innere Ende des KoIοens in Anla„e an uem weiteren Lager zu halten.
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GB1123141A (en) 1968-08-14
US3421770A (en) 1969-01-14

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