DE19531910A1 - Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Auflösewalze für eine Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
Description
Die Erfindung betrifft eine Auflösewalze für eine Offenend-Spinn
vorrichtung mit einem auf einen Grundkörper aufgeschobenen
und zwischen Spannflächen gehaltenen Garniturring, der an seinen
Stirnseiten mit den Spannflächen zugeordneten Anlageflächen und
in den Endbereichen seines Innenumfangs mit Zentrierflächen
versehen ist, von denen die eine dem Grundkörper und die andere
einem deckelartigen Spannglied zugeordnet ist, welches eine der
Spannflächen enthält.
Bei Auflösewalzen dieser Art ist das Spannglied üblicherweise auf
eine Zentrierführung des Grundkörpers oder der den Grundkörper
tragenden Welle der Auflösewalze aufgeschoben (US 43 00 265). Die
bekannten Spannglieder zentrieren den Garniturring in dem einen
Endbereich, während der Garniturring in seinem anderen Endbereich
zugleich von einer entsprechenden zylindrischen Führungsfläche
des Grundkörpers zentriert wird. Dadurch ergeben sich hinsicht
lich der Zentrierflächen an sich Überbestimmungen, so daß es
erforderlich ist, an den Zentrierflächen jeweils ausreichend
große Toleranzen vorzusehen. Dies führt naturgemäß zu Nachteilen
hinsichtlich der Rundlaufgenauigkeit der Auflösewalzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflösewalze zu
schaffen, die mit kleineren Toleranzen hergestellt werden kann
und deren Rundlaufgenauigkeit dadurch verbessert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Spannglied radial
ausschließlich durch die zugeordnete Zentrierfläche des Garni
turringes zentriert ist.
Dadurch, daß der Garniturring nunmehr ausschließlich am Grund
körper und das Spannglied ausschließlich am Garniturring zen
triert ist, entfallen jegliche Überbestimmungen hinsichtlich der
einzuhaltenden Toleranzen. Die zugehörigen Passungen können daher
kleiner gewählt werden, wodurch etwaige Unwuchten verringert
werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Spannglied mit wenigstens
einem ein radiales Verschieben zulassenden Befestigungsmittel am
Grundkörper oder einem damit verbundenen Bauteil befestigt. Bei
dem mit dem Grundkörper verbundenen Bauteil kann es sich dabei um
die die Auflösewalze antreibende Welle handeln.
Vorzugsweise ist das Spannglied mit sogenannten Zentrierrippen
versehen, beispielsweise mit drei Zentrierrippen, die unter einem
Winkel von jeweils 120 Grad über den Umfang des deckelartigen
Spanngliedes verteilt sind. Für die Führung und Zentrierung des
Spanngliedes im Garniturring sind dadurch nur wenige Punkte
vorgesehen, so daß größere Bereiche des Spanngliedes überhaupt
keinen Kontakt mit der zugehörigen Zentrierfläche des Garnitur
ringes haben. Dies ist insbesondere bei sehr dünnwandigen Garni
turringen vorteilhaft, die innen häufig etwas oval sind und
mittels der Zentrierrippen sich wieder in eine Kreiskontur
elastisch zurückverformen. Der Garniturring liegt dann stets mit
Spannung auf den Zentrierrippen auf, so daß das Spannglied genau
mittig ist.
Zur Erleichterung der Montage können die Zentrierrippen eine
Einführschräge aufweisen. Das Einschieben des Spanngliedes in den
Garniturring wird dadurch selbst dann problemlos, wenn der
Garniturring vor der Montage etwas oval war.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Zentrierrippen
in radialer Richtung elastisch sein. Sie können dann beim Ein
schieben des Spanngliedes etwas nachgeben, und sei es nur im
Hundertstel-Bereich. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn das
Spannglied aus Kunststoff hergestellt ist. Spritztechnisch ist es
ohne weiteres möglich, das Spannglied mit solcher Genauigkeit
herzustellen, daß die Außenkonturen der Zentrierrippen gar nicht
nachbearbeitet zu werden brauchen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebil
dete Auflösewalze,
Fig. 2 das Spannglied der Auflösewalze, in Richtung des Pfeiles II
der Fig. 1 betrachtet.
Die in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 1 bezeichnete Auflö
sewalze ist auf einer Welle 2 angebracht, die mittels Lagern 3 in
einem Lagergehäuse 4 gelagert ist. Das nicht dargestellte Ende
der Welle 2 ragt über das Lagergehäuse 4 hinaus und ist dort in
nicht gezeichneter Weise mit einem Antriebswirtel für einen
Antriebsriemen versehen.
Auf die Welle 2 ist mittels eines Preßsitzes 5 ein Grundkörper 6
der Auflösewalze 1 aufgeschoben. Der Grundkörper 6 weist im
Bereich seines Außenumfanges eine vorzugsweise zylindrische
Führungsfläche 7 auf, auf welche ein Garniturring 8 mit einem
leicht lösbaren Gleitsitz aufgeschoben ist. Der Führungsfläche 7
des Grundkörpers 6 ist somit am Innenumfang 9 des Garniturringes
8 eine Zentrierfläche 11 zugeordnet, die sich in dem einen
Endbereich 10 des Garniturringes 8 befindet.
Die Garnitur 29 ist aus einem gehärteten Ring aus Stahl heraus
geschliffen und somit einteilig mit dem Garniturring 8 herge
stellt.
Nach dem Aufschieben auf den Grundkörper 6 liegt der Garniturring
8 mit einer stirnseitigen Anlagefläche 12 an einem als Spannflä
che ausgebildeten Flansch 13 des Grundkörpers 6 an. Die gegen
überliegende stirnseitige Anlagefläche 14 des Garniturringes 8
wird mittels einer Spannfläche,die durch einen Flansch 15 eines
deckelartigen Spanngliedes 16 gebildet ist, gegenüber dem Flansch
13 des Grundkörpers 6 verspannt.
Das Spannglied 16 enthält eine zentrische Bohrung 17, die so groß
ist, daß das Spannglied 16 über das Ende der Welle 2 geschoben
werden kann und daß danach ein radiales Verschieben des Spann
gliedes 16 noch möglich ist.
Das Spannglied 16 ist, wie insbesondere auch aus der Fig. 2 her
vorgeht, mit vorzugsweise drei Zentrierrippen 18, 19 und 20
versehen. Mittels dieser Zentrierrippen 18, 19 und 20 wird das
Spannglied 16 an einer Zentrierfläche 22 des Garniturringes 8
zentriert. Die Zentrierfläche 22 befindet sich in demjenigen
Endbereich 21 des Innenumfangs 9 des Garniturringes 8, der dem
Flansch 13 des Grundkörpers 6 abgewandt ist.
Die Außenkontur 23 der Zentrierrippen 18, 19 und 20 ist hin
sichtlich ihres Durchmessers so gestaltet, daß sie der Zentrier
fläche 22 des Garniturringes 8 angepaßt ist. Vorzugsweise wird
hier ein leichter Spielsitz vorgesehen. Zur Erleichterung der
Montage sind die Zentrierrippen 18, 19 und 20 jeweils mit einer
Einführschräge 24 versehen.
Die Zentrierrippen 18, 19 und 20 können allerdings in einer
anderen Variante in radialer Richtung elastisch ausgebildet sein,
was insbesondere dann möglich ist, wenn das Spannglied 16 aus
Kunststoff hergestellt wird. In diesem Falle ist es nicht erfor
derlich, daß eine Spielpassung zwischen den Zentrierrippen 18,
19 und 20 und der Zentrierfläche 22 des Garniturringes 8
vorgesehen wird. Infolge der Einführschräge 24 und der radialen
Nachgiebigkeit können nämlich bei dieser Ausgestaltung die
Zentrierrippen 18, 19 und 20 mit leichter Spannung in den Garni
turring 8 eingeführt werden.
Axial ist das Spannglied 16 durch ein Befestigungsmittel 25
gesichert, welches durch eine Schraube gebildet ist, die in eine
zentrische Gewindebohrung der Welle 2 eingeschraubt ist. Der Kopf
der Schraube stützt sich über eine Tellerfeder 26 ab. Zentrisch
ist der Kopf der Schraube mit Angriffsflächen 27 für ein Werkzeug
versehen.
Nach der Montage des Garniturringes 8 ist der Bereich des Befe
stigungsmittels 25 mit einer in das Spannglied 16 angeschobenen
Abdeckung 28 aus Kunststoff abgedeckt, so daß für das Spannglied
16 zur Bedienungsseite hin insgesamt eine glatte Stirnfläche
entsteht. Die Abdeckung 28 ist zum Lösen des Befestigungsmittels
25 in nicht dargestellter Weise leicht von dem Spannglied 16
entfernbar.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung können anstelle
des als mittige Schraube ausgebildeten Befestigungsmittels 25
auch mehrere über den Umfang des Spanngliedes 16 verteilte,
vorzugsweise drei Schrauben vorgesehen sein, mit denen das
Spannglied 16 mit dem Grundkörper 6 in an sich bekannter Weise
verschraubt wird.
Selbstverständlich ist es in nicht dargestellter Weise möglich,
auf die bevorzugten Zentrierrippen 18, 19 und 20 zu verzichten
und statt dessen in herkömmlicher Weise einen zylindrischen
Ringbund am Spannglied 16 vorzusehen. Dieser kann zum Bilden
einer Einführschräge an seinem Ende leicht konisch ausgeführt
sein.
Claims (6)
1. Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem auf
einen Grundkörper aufgeschobenen und zwischen Spannflächen
gehaltenen Garniturring, der an seinen Stirnseiten mit den
Spannflächen zugeordneten Anlageflächen und in den Endbereichen
seines Innenumfangs mit Zentrierflächen versehen ist, von denen
die eine dem Grundkörper und die andere einem deckelartigen
Spannglied zugeordnet ist, welches eine der Spannflächen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (16) radial aus
schließlich durch die zugeordnete Zentrierfläche (22) des Garni
turringes (8) zentriert ist.
2. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannglied (16) mit wenigstens einem ein radiales Verschieben
zulassenden Befestigungsmittel (25) am Grundkörper (6) oder einem
damit verbundenen Bauteil (Welle 2) befestigt ist.
3. Auflösewalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannglied (16) mit vorzugsweise drei Zentrierrippen (18,
19, 20) versehen ist.
4. Auflösewalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrierrippen (18, 19, 20) jeweils eine Einführschräge (24)
aufweisen.
5. Auflösewalze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierrippen (18, 19, 20) in radialer Richtung ela
stisch sind.
6. Auflösewalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spannglied (16) aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
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DE19531910A DE19531910A1 (de) | 1995-08-30 | 1995-08-30 | Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung |
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Family Applications (1)
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1996
- 1996-08-23 US US08/700,928 patent/US5709074A/en not_active Expired - Fee Related
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