DE19601036A1 - Garniturring für eine Auflösewalze - Google Patents
Garniturring für eine AuflösewalzeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Garniturring für eine Auflösewalze
einer Offenend-Spinnvorrichtung, dessen Garnitur mit dem die
Garnitur tragenden Ring einstückig ist.
Bei einem Garniturring dieser Art (DE 35 15 153 A1) ist als
Werkstoff ein härtbarer Stahl vorgesehen, wobei die Zahnform nach
dem Härten in die Umfangsfläche des Ringes eingeschliffen ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß die Zähne der Garnitur über ihre
ganze Höhe und auch bis in den Bereich des Zahnfußes gleichmäßig
gehärtet sind, so daß ein günstiges Verschleißverhalten erreicht
wird.
Das Härten des Stahlringes führt zunächst zu Unrundheiten, die
jedoch durch das Schleifen beseitigt werden. Es bleiben
allerdings Restspannungen im Garniturring vorhanden. Der durch
das Härten erzielte Verschleißschutz ist jedoch in der Regel noch
nicht ausreichend, so daß die bekannten Garniturringe durch eine
anschließende Nickel-Diamant-Beschichtung verschleißfest gemacht
werden. Bei diesem Beschichtungsvorgang erfolgt eine nochmalige
Wärmebehandlung, die zwar die im Garniturring vorhandenen
Restspannungen beseitigt, jedoch erneut Probleme hinsichtlich der
Rundheit aufwirft. Hinzu kommt, daß eine Zahngarnitur auch nach
dem Härten bei Beschädigungen nicht abbricht, sondern sich in der
Regel verbiegt. Dies führt zu einem schlechteren Spinnergebnis,
als wenn durch Abbrechen eines Garniturzahnes eine Zahnlücke
entstehen würde. Bei einem Verbiegen eines Zahnes bricht jedoch
die spröde Diamant-Beschichtung ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile
zu vermeiden und einen Garniturring zu schaffen, der ohne
Restspannungen und bei guter Rundheit ausreichend verschleißfest
ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Garniturring aus einem
keramischen Werkstoff besteht.
Keramische Werkstoffe sind in der Regel ausreichend verschleiß
fest, ohne daß dabei unzulässige Ungenauigkeiten im Rundlauf oder
infolge Restspannungen vorhanden sind. Dies gilt insbesondere
dann, wenn der keramische Werkstoff ein Mischwerkstoff aus einem
harten und einem geschmeidigen Material ist. Beispielsweise kann
man vor dem Spritzgießen ein äußerst hartes und sprödes
Aluminiumoxidpulver mit einem geschmeidigere Produkte liefernden
Zirkonoxidpulver mischen. Man erhält dann Garniturringe mit
gegenüber reinen Keramikringen etwas reduzierter Härte, jedoch
etwas größerer Geschmeidigkeit. Die Biegefähigkeit ist jedoch
nicht so groß, daß ein Zahn sich verbiegen könnte, sondern er
würde abbrechen, was spinntechnisch, wie bereits erläutert,
weniger problematisch ist.
Beim erfindungsgemäßen Garniturring erspart man sich somit das
immer etwas problematische Härten sowie die nachträgliche
Diamant-Beschichtung mit ihren Nachteilen.
Mit derartigen Mischwerkstoffen, auch als sogenannte Mischkeramik
bezeichnet, lassen sich heute relativ komplizierte Produkte
herstellen. Wenn die Garnitur des Garniturringes nachträglich
geschliffen ist, genügt sie jeglichen spinntechnischen
Anforderungen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Garniturring an seinem
Innenumfang mit einer radialen Zentrierfläche versehen ist.
Mittels dieser Fläche wird er in radialer Richtung auf einem
Grundkörper fixiert. Ferner kann vorgesehen sein, daß der
Garniturring an seinen Stirnenden mit axialen Anlageflächen
versehen ist. Man kann ihn daher auf einen Grundkörper zwischen
Spannflächen einspannen und somit auch axial fixieren.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
Eine Auflösewalze 1 ist auf einer Welle 2 angebracht, welche
mittels Lagern 3 in einem Lagergehäuse 4 gelagert ist. Das nicht
dargestellte Ende der Welle 2 ragt über das Lagergehäuse 4 hinaus
und ist dort in nicht gezeichneter Weise mit einem Antriebswirtel
für einen Antriebsriemen versehen.
Auf die Welle 2 ist mittels eines Preßsitzes ein Grundkörper 5
der Auflösewalze 1 aufgeschoben. Der Grundkörper 5 weist im
Bereich seines Außenumfanges eine zylindrische Führungsfläche 6
auf, auf welche ein Garniturring 7 mit einem leicht lösbaren
Gleitsitz aufgeschoben ist. Der zylindrischen Führungsfläche 6
des Grundkörpers 5 ist somit an der inneren Umfangsfläche des
Garniturringes 7 eine Zentrierfläche 8 zugeordnet.
Die Garnitur 10 ist mit dem sie tragenden Ring 9 einstückig, und
der Garniturring 7 ist insgesamt aus einem keramischen Werkstoff,
vorzugsweise einem Mischwerkstoff aus einem harten und einem
geschmeidigen Material, hergestellt.
Nach dem Aufschieben auf den Grundkörper 5 liegt der Garniturring
7 mit einer stirnendigen Anlagefläche 11 an einem als Spannfläche
ausgebildeten Flansch 13 des Grundkörpers 5 an. Die gegenüber
liegende stirnendige Anlagefläche 12 des Garniturringes 7 wird
mittels einer Spannfläche einer Spannscheibe 14 gegenüber dem
Flansch 13 des Grundkörpers 5 verspannt.
Die Spannscheibe 14 enthält eine zentrische Bohrung 15, mit der
sie auf die über den Grundkörper 5 nach außen überstehende Welle
2 mit einem leichten Schiebesitz aufgeschoben ist. Axial ist die
Spannscheibe 14 durch eine Schraube 16 gesichert, die in eine
zentrische Gewindebohrung der Welle 2 eingeschraubt ist. Der Kopf
der Schraube 16 stützt sich über eine Tellerfeder 17 ab. Zen
trisch ist der Kopf der Schraube 16 mit Angriffsflächen 18 für
ein Werkzeug versehen.
Nach der Montage des Garniturringes 7 ist der Bereich der
Schraube 16 mit einer in die Spannscheibe 14 eingeschobenen
Abdeckung 19 aus Kunststoff abgedeckt, so daß für die Spannscheibe
14 eine glatte Stirnfläche entsteht. Die Abdeckung 19 ist zum
Lösen der Schraube 16 in nicht dargestellter Weise leicht von der
Spannscheibe 14 entfernbar.
Damit sichergestellt ist, daß der Garniturring 7 nur in der
korrekten Lage eingebaut werden kann, ist die innere Umfangs
fläche des Garniturrings 7 im Bereich seiner stirnendigen
Anlagefläche 11 mit einer ringnutartigen Aussparung 20 versehen.
Dieser Aussparung 20 ist eine ringbundartige Erhöhung 21 des
Grundkörpers 5 zugeordnet, die in axialer Richtung etwas kürzer
ist als die Aussparung 20 und deren Höhe geringer ist als die
radiale Tiefe der Aussparung 20. Dadurch ergibt sich eine
berührungslose Montagesicherung. Dies ist insofern wichtig, als
die zahnartige Garnitur 10 in Umfangsrichtung asymmetrisch
gestaltet ist.
Der mischkeramische Werkstoff kann aus einem relativ harten und
spröden Aluminiumoxidpulver und einem geschmeidigere Produkte
ermöglichenden Zirkonoxidpulver bestehen. Man erhält dabei einen
sehr harten und verschleißfesten Garniturring 7, der dennoch so
elastisch ist, daß einzelne Zähne der Garnitur 10 bei einem Stoß
nicht sofort abbrechen. Dennoch ist der Garniturring 7 spröde
genug, so daß verhindert wird, daß sich Zähne der Garnitur 10 in
nachteiliger Weise verbiegen können. In einem solchen Falle ist
ein Abbrechen eines Zahnes der Garnitur 10 unschädlicher als ein
Verbiegen.
Claims (5)
1. Garniturring für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinn
vorrichtung, dessen Garnitur mit dem die Garnitur tragenden Ring
einstückig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturring (7)
aus einem keramischen Werkstoff besteht.
2. Garniturring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
keramische Werkstoff ein Mischwerkstoff aus einem harten und
einem geschmeidigen Material ist.
3. Garniturring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Garnitur (10) geschliffen ist.
4. Garniturring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Garniturring (7) an seinem Innenumfang
mit einer radialen Zentrierfläche (8) versehen ist.
5. Garniturring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Garniturring (7) an seinen Stirnenden mit
axialen Anlageflächen (11, 12) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101036 DE19601036A1 (de) | 1996-01-13 | 1996-01-13 | Garniturring für eine Auflösewalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996101036 DE19601036A1 (de) | 1996-01-13 | 1996-01-13 | Garniturring für eine Auflösewalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601036A1 true DE19601036A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996101036 Withdrawn DE19601036A1 (de) | 1996-01-13 | 1996-01-13 | Garniturring für eine Auflösewalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601036A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743745A1 (de) * | 1997-10-02 | 1999-04-08 | Schlafhorst & Co W | Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung |
DE10211622A1 (de) * | 2002-03-15 | 2003-09-25 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung |
DE102013013602A1 (de) * | 2013-08-19 | 2015-02-19 | Trützschler GmbH + Co KG Textilmaschinenfabrik | Vorrichtung an einer Karde oder Krempel für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl. mit einer drehbaren Abstreifwalze |
WO2018024717A1 (de) * | 2016-08-04 | 2018-02-08 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Auflösewalze für eine offenend-spinnvorrichtung |
-
1996
- 1996-01-13 DE DE1996101036 patent/DE19601036A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |