CH452675A - Automatische Stator-Wickelmaschine - Google Patents

Automatische Stator-Wickelmaschine

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CH452675A
CH452675A CH335467A CH335467A CH452675A CH 452675 A CH452675 A CH 452675A CH 335467 A CH335467 A CH 335467A CH 335467 A CH335467 A CH 335467A CH 452675 A CH452675 A CH 452675A
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CH
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CH335467A
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Brand Karl
Voss Heinz-Peter
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Schuemann Fa Heinrich
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/085Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted stators

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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description


  Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben  und Bedrucken von textilen Materialien mit Hilfe eines Zwi  schenträgers, auf diese Zwischenträger sowie auf die mittels  diesem Verfahren gefärbten oder bedruckten textilen Ma  terialien.  



  Aus der französischen Patentschrift 1 223 330 ist bekannt,  dass man Drucke auf textilen Geweben oder Gewirken da  durch herstellen kann, dass man ein Trägermaterial, gewöhn  lich Papier, mit einer Dispersion eines wasserunlöslichen  sublimierbaren Dispersionsfarbstoffes bedruckt, anschliessend  das bedruckte Papier an das zu bedruckende Material andrückt  und auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher der Farbstoff  sublimiert und auf das Textilmaterial übergeht. Mit Hilfe die  ses sogenannten Transferdruckverfahrens lassen sich Unifär  bungen oder komplizierte Muster erzeugen, ohne dass man  beim Umdruck teure Druckmaschinen benötigt.  



  Dieses Verfahren hat breiten Eingang in die Praxis gefun  den, und seine Anwendungsmöglichkeiten sind durch intensive  Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, welche ihren Nieder  schlag in zahlreichen Patentanmeldungen gefunden haben,  wesentlich verbreitert und verbessert worden. Das Verfahren  in seiner ursprünglichen Form war wegen der Verwendung von  Dispersionsfarbstoffen besonders geeignet für Celluloseacetat  und Polyester. Durch die Verwendung von reaktiven Disper  sionsfarbstoffen für den Druck auf Polyamid (amerikanische  Patentschrift 3 632 291) und von kationischen Farbstoffen für  Polyacrylnitril (deutsche Offenlegungsschrift 2 325 308) konn  ten auch diese Substrate für den Transferdruck zugänglich ge  macht und teilweise die bisher im Direktdruck üblichen Echt  heitseigenschaften erreicht werden.

   Auch mit apparativen  Massnahmen konnten Verbesserungen erzielt werden, bei  spielsweise durch die Anwendung von Vakuum beim Um  druck (deutsche Auslegeschrift 2 135 760) oder den Einsatz  von Druckaggregaten mit einem heizbaren     Endlosband    aus  Metall als Zwischenträger. Ausser auf Textilmaterialien wurde  die Anwendung auch auf andere Substrate, z. B. auf kunstharz  beschichtete Metalle, ausgedehnt.  



  Alle heute üblichen Transferdruckverfahren zeigen jedoch  zumindest einen der beiden folgenden wesentlichen Nachteile.  Weil sublimierbare Farbstoffe eingesetzt werden müssen, zei  gen die so hergestellten Färbungen oder Drucke eine nur sehr  beschränkte Beständigkeit gegenüber Hitze, insbesondere eine  ungenügende Sublimierechtheit. Ferner haben bis heute keine  befriedigenden Methoden des Transferdrucks auf natürliche  Fasern, insbesondere Cellulose, Eingang in die Praxis gefun  den.

   Diese beiden Faktoren sind auch dafür verantwortlich,  dass die Transferdrucktechnik für die wichtigen Mischungen  von Synthesefasern mit Naturfasern, speziell die     Polyester-          Cellulose-Mischungen,    nur in sehr beschränktem Masse, haupt  sächlich nur bei sehr hohem Anteil an Synthesefasern in der  Mischung, eingesetzt werden kann.  



  Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese Mängel durch Ent  wicklung spezieller neuer Methoden zu beheben. In der deut  schen Offenlegungsschrift 2 219 978 wird ein Verfahren zur  Herstellung von sublimierechten Transferdrucken auf Poly  estermaterial beschrieben, bei welchem die Farbstoffe durch  eine Behandlung mit Fixiermitteln, wie z. B. Isocyanaten,  durch Reaktion in der Faser in sublimierechtere Derivate über  geführt werden. Das Verfahren ist jedoch aufwendig, wenig  reproduzierbar sowie auf eine kleine Auswahl von geeigneten  Farbstoffen und auf Synthesefasern als Substrate beschränkt.  In der DOS 2 337 798 wird ein Transferdruckverfahren mit  sublimierbaren Dispersionsfarbstoffen auf Cellulosematerial,  welches mit organischen Quellmitteln vorbehandelt worden ist,  beschrieben. Die dabei erzielbaren Drucke sind jedoch keines  wegs waschecht.

   Auch eine Nachbehandlung mit Vernetzungs  mitteln steigert die Waschechtheit nicht in einem für die An  forderungen der Praxis genügenden Masse.    Gegenstand der DOS 2 115 174 ist ein Transferdruckver  fahren für Substrate, welche komplexbildende Metalle ent  halten. Dabei werden komplexierungsfähige sublimierbare  Farbstoffe oder Farbstoffbildner durch Anwendung von Hitze  transferiert und die Metallkomplexfarbstoffe in der Faser er  zeugt. Mit diesem Verfahren können jedoch meist nur trübe,  glanzlose Nuancen entstehen, die Auswahl an erzielbaren  Nuancen ist sehr beschränkt und wird zusätzlich dadurch ge  ringer, dass auf dem Substrat nicht verschiedene Metalle zur  Komplexbildung angeboten werden können.  



  Aus den FR 1 034 816, DT-PS 884 186, 607 959 und GB  Patentschrift 6876/l909 war es bekannt, Farbstoffbildner oder  Entwicklungsfarbstoffe unter Mitwirkung feuchter Wärme zu  übertragen.  



  Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man  solche Farbstoffbildner oder Entwicklungsfarbstoffe in einer  trockenen Arbeitsweise übertragen kann, um somit auf natür  lichen und synthetischen Materialien Unifärbungen und  Drucke, welche die oben geschilderten Nachteile nicht auf  weisen, zu erzeugen. Der trockene Transferdruck verlangt  keine Anwendung von gegenüber der Feuchtigkeit wider  standsfähigen Hilfsträgern und keine Trocknung des bedruck  ten Materials, was auch einen grossen Vorteil des vorliegenden  Verfahrens, im Vergleich zu den bekannten Verfahren im  feuchten Zustand, bildet.

   Im erfindungsgemässen Verfahren  erfolgt die Farbgebung über einen Umdruckprozess mit Hilfe  von Azofarbstoffen, die erst während oder nach dem Umdruck  durch Azokupplung notwendigen, bei höchstens 240  C     ver-          dampfbare    oder sublimierbare Substanzen unter Verwendung  eines Zwischenträgers auf das Substrat gebracht werden.

   Das  erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass  1. die verdampfbare oder sublimierbare Substanz ein     Azo-          farbstoffvorprodukt    der Formel     A-H    oder     D-X    ist, wobei D  den Rest einer aromatischen oder     heteroaromatischen        Diazo-          komponente,    X die     Diazoniumgruppe    in Form eines Salzes  oder einen Rest, der im Verlauf des Verfahrens in eine     Diazo-          niumgruppe    übergeführt werden kann, und A den Rest einer  kupplungsfähigen Verbindung bedeuten,  2.

   dass man das zu bedruckende Material mit einem zwei  ten     Farbstoffvorprodukt    behandelt, entweder bevor oder wäh  rend es an den     Umdruckträger    angedrückt oder nachdem es  von diesem     entfernt    wird, und  3. dass die zwei     Farbstoffvorprodukte    durch Kupplung  reagieren, entweder während oder nach dem Umdruckverfah  ren, indem sie einen     Azofarbstoff    der Formel     D-N=N-A    auf  dem Material ergeben.  



  Es entstehen somit Farbstoffe der allgemeinen Formel I         D-N=N-A    (1)    durch Reaktion von     Farbstoffvorprodukten    der Formel 11 mit  solchen der Formel     III            D-X        (II)        H-A    (11I)    Die     Diazoniumgruppe    in X kann ausser in Form ihrer nor  malen Salze, z. B. der Chloride, vorteilhaft in Form ihrer be  sonders stabilen Doppelsalze,     Diazoniumsulfate    oder     Aryl-          sulfonate    eingesetzt werden.

   Als Reste, die in die     Diazonium-          gruppe    übergeführt werden können, seien die     Aminogruppe     oder ihre Derivate, wie z. B. die     Hydrazin-    oder die     Hydrazon-          gruppe,    genannt. Die Überführung in die     Diazoniumgruppe     geschieht nach bekannten Methoden durch     Diazotierung     respektive Oxidation.

   Besonders günstig für das Verfahren  verhalten sich Verbindungen, in welchen der Rest X die     Dia-          zoniumgruppe    in vorgebildeter, stabilisierter Form enthält, wie  das in     Antidiazotaten,        Diazosulfonaten    und     Diazoaminover-          bindungen    der Fall ist.      Als Verbindungen H-A können erfindungsgemäss alle  Substanzen eingesetzt werden, welche durch Azokupplung mit  Verbindungen D-X farbige Produkte ergeben. Dies trifft ins  besondere für die Phenole und Amine der Benzol-, Naphtalin-,  Carbazol-, Benzocarbazol-, Diphenyloxid- und Anthracen  reihe sowie für kupplungsfähige Heterocyclen und Verbindun  gen mit aktivierten Methylengruppen zu.

   Besonders echte  Färbungen und Drucke werden erhalten, wenn die gebildeten  Farbstoffe keine wasserlöslichmachenden Gruppen enthalten.  



  Eine sehr gute Zusammenstellung über erfindungsgemäss  verwendbare Verbindungen kann der Monographie  The  Chemistry of Synthetic Dyes  von K. Venkataraman, speziell  den Kapiteln  Diazotation and Diazonium Salts  und  Azoic  Dyes , entnommen werden. Die dort aufgeführten Verbin  dungen eignen sich besonders gut für das erfindungsgemässe  Verfahren. Der Rahmen der erfindungsgemäss zu verwenden  den Verbindungen ist jedoch weiter gesteckt und umfasst nicht  nur die in der Fachliteratur über Entwicklungsfarbstoffe aufge  führten Produkte. Zahlreiche für das neue Verfahren geeignete  Verbindungen erfüllen nämlich die Anforderungen der kon  ventionellen Anwendungsverfahren nicht und haben deswegen  keinen Eingang in die Fachliteratur oder gar die Praxis ge  funden, sei es, dass sie z.

   B. im wässrigen Applikations  medium eine zu grosse oder zu geringe Löslichkeit haben oder  nicht die richtige Affinität zum Substrat aufweisen.  



  Anderseits wird die Auswahl an erfindungsgemäss ver  wendbaren Substanzen der Formeln II und III durch die Be  dingung eingeschränkt, dass zumindest eines der beiden Farb  stoffvorprodukte durch einen Umdruckprozess mit Hilfe eines  Zwischenträgers auf das Substrat gebracht und somit     trans-          ferierbar    sein muss. Als transferierbar im Sinne der Erfindung  gelten solche Farbstoffvorprodukte, die appliziert nach einem  der Norm SNV 95 8 33/61  Verfahren zur Bestimmung der  Trockenfixier- und Plissierechtheit von Färbungen und     Druk-          ken     ähnlichen Verfahren nach der Entwicklung des     Azofarb-          stoffs    eine färberisch ausreichende Anblutung ergeben.

   Bei  dieser Applikationsmethode wird der bedruckte Zwischen  träger in engem Kontakt mit einem ungefärbten Material, für  welches die transferierenden Substanzen eine gute Affinität  aufweisen müssen, unter einem Druck von etwa 40 g/cm2  während einer bestimmten Zeit bei einer gewählten Tempera  tur erhitzt.Als erfindungsgemäss zu bedruckende Materialien  kommen textile Gebilde zur Anwendung. Sie werden meist in  Form von Flächengebilden, wie Geweben oder Gewirken, je  doch z. B. auch als Vliesstoffe, Teppiche usw. eingesetzt.

   Als  Substrate auf der Basis von natürlichen, halbsynthetischen oder  synthetischen Materialien seien als Beispiele genannt: Cellu  losematerialien wie Baumwolle, Regeneratcellulose, Leinen,  Jute, sowie Proteinmaterialien wie Wolle, Seide, ferner als  synthetische Materialien Polyacrylnitrile, Polyurethane,     Cellu-          losetri-    und -2¸-acetat, Polyamide, Polyester und Polyolefine,  sowie deren Gemische untereinander.  



  Für das Verfahren werden hydrophile Materialien vorteil  haft mit organischen Quellmitteln vorbehandelt, eine Technik,  die in jüngerer Zeit in zahlreichen Veröffentlichungen be  schrieben worden ist. Dabei wird ein Fasermaterial, wie Cellu  lose, z. B. mit einer wässrigen oder wässrig-organischen  Lösung eines über 100  C siedenden Quellmittels imprägniert,  abgequetscht und schonend getrocknet, wodurch das Wasser  entfernt wird, wobei das zurückbleibende organische     Quell-          mittel    die Cellulose in gequollenem Zustand erhalten und  gleichzeitig beim Umdruck als Lösungsvermittler und Reak  tionsmedium, in welchem die Kupplung zum Azofarbstoff  stattfindet, dienen kann.

   Das Aufbringen geeigneter     Quellmit-          tel    kann jedoch auch auf anderem Weg als durch Imprägnie  ren erfolgen. Geeignete Quellmittel sind z. B. die in der DOS  2 337 798 beschriebenen Verbindungen, besonders Polyole  und deren funktionelle Derivate.    Der erfindungsgemässe inerte Zwischenträger soll keine  Affinität zu den erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoff  vorprodukten aufweisen und ist zweckmässig ein flexibles be  drucktes Gebilde wie ein Band oder eine Folie mit glatter       Oberfläche,    welches hitzestabil ist und aus den verschiedensten  Arten von Materialien, z. B. Metall oder Kunststoff, bevor  zugt jedoch aus Papier, bestehen kann.  



  Zum Bedrucken der Zwischenträger können die üblichen  Druckverfahren wie Tiefdruck, Hochdruck, Siebdruck, Flach  druck oder elektrostatische Druckverfahren angewendet wer  den. Für die gängigsten Verfahren müssen die     erfindungsge-          mässen    Farbstoffvorprodukte zu Drucktinten auf wässriger  oder organischer Basis verarbeitet werden, wobei die Druck  tinten die Produkte gelöst oder in Form von Dispersionen ent  halten.  



  Den Drucktinten wird bevorzugt ein Bindemittel zugesetzt,  welches einerseits die Druckfarbe verdickt und anderseits die  Farbstoffvorprodukte bis zum Umdruck an den Hilfsträger bin  det. Zu diesem Zweck können die in der Lack- und Druck  farbenindustrie üblichen Harze und Bindemittel eingesetzt  werden, insbesondere synthetische, natürliche und halb  synthetische Polykondensations- und Polyadditionsprodukte.  Als Beispiele für geeignete Bindemittel für wässrige Systeme  seien z.

   B. genannt:     Johannisbrotkernmehl,        Alginat,        Traganth,          Dextrin,        Polyvinylalkohol,    Polyamide und lösliche     Cellulose-          derivate.    Speziell geeignet für Drucktinten auf Basis organi  scher Lösungsmittel sind die     Celluloseester    und die     Cellulose-          äther,    jedoch können auch andere, in den jeweils verwendeten  Lösungsmitteln lösliche, filmbildende Polymere eingesetzt wer  den.

   Für die Herstellung von Drucktinten kommen neben  Wasser alle Lösungsmittel, die sich nach dem Bedrucken des  Zwischenträgers beim Trocknen leicht entfernen lassen oder  chemisch trocknen, in Betracht. Erwähnt seien beispielsweise       aliphatische    und aromatische     Kohlenwasserstoffe,        halogenierte          Kohlenwasserstoffe,    Glykole und deren Derivate, Ester von       Carbonsäuren,    insbesondere jedoch     Ketone    und Alkohole, so  wie Mischungen dieser Lösungsmittel untereinander.  



  Für den Umdruck werden die bedruckten und getrockne  ten Zwischenträger in engen Kontakt mit dem Substrat ge  bracht und beide zusammen erwärmt, bis die auf dem Zwi  schenträger befindlichen     Farbstoffvorprodukte    ganz oder teil  weise auf das zu bedruckende Substrat übergegangen sind. Die  Wärmeeinwirkung geschieht bevorzugt in Bügelpressen oder       Kalandern,    welche auf die verschiedensten Arten, z. B. durch  <B>Öl,</B>     Infrarotstrahlung,    Dampf oder Mikrowellen, beheizt wer  den und gegebenenfalls auch die Anwendung von Vakuum  oder Dampf ermöglichen.  



  Die für den Umdruck zu wählenden Bedingungen für  Temperatur und Kontaktzeit hängen von verschiedenen Fak  toren ab, im besonderen jedoch von den Transfereigenschaf  ten der eingesetzten     Farbstoffvorprodukte    und der Hitzestabili  tät des zu bedruckenden Substrats, jedoch auch vom ange  strebten Druckausfall, da das Ausmass der     Durchfärbung    und  die Farbtiefe durch Variation dieser beiden Faktoren     beein-          flusst    werden können. Im allgemeinen liegen die Transfertem  peraturen unterhalb 240  C, bevorzugt zwischen 150 und  220 C.

   Um eine rationelle Produktion zu ermöglichen, wer  den für das erfindungsgemässe Verfahren Kontaktzeiten von  weniger als 60 Sekunden, bevorzugt zwischen 10 und 40  Sekunden, gewählt; für spezielle Zwecke, wie z. B. die Durch  färbung voluminöser Gebilde, können jedoch auch wesentlich  längere Kontaktzeiten notwendig sein.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren erlaubt die Herstellung  von Drucken oder Färbungen, vom kompliziertesten Muster  bis zur Unifärbung, wobei leicht auch beidseitig verschieden  bedruckte Artikel produziert werden können. Im folgenden  werden aus der grossen Zahl von verschiedenen erfindungs-      gemässen Ausführungsvarianten einige typische beschrieben,  ohne dass jedoch damit die Erfindung begrenzt werden soll.  



  In einer einfachen Ausführungsform wird ein Zwischen  träger verwendet, der mit Verbindungen der Formel III be  druckt ist. Nach dem Umdruck auf das Substrat wird durch  Behandlung mit einer wässrigen Lösung eines Diazoniumsalzes  entwickelt. Statt mit einem Entwicklungsbad können die Ver  bindungen der Formel II auch durch Umdruck von einem zwei  ten Zwischenträger aufgebracht werden. Auch das umgekehrte  Vorgehen, wobei die Verbindung II vorgedruckt und die Ver  bindung III über einen zweiten Zwischenträger nachgedruckt  wird, ist durchführbar.  



  Erfindungsgemäss kann man das zu bedruckende Material  auch mit einer der Verbindungen II oder III vorbehandeln,  vorteilhafterweise z. B. gleichzeitig bei der Vorbehandlung mit  Quellmitteln, und anschliessend das andere Farbstoffvorpro  dukt durch Umdruck aufbringen.  



  Von besonderem Interesse sind diejenigen Verfahrens  varianten, bei welchen die Farbstoffvorprodukte II und III zu  sammen auf den gleichen Zwischenträger gedruckt und auch  zusammen umgedruckt werden, wobei diejenigen Varianten  speziell im Vordergrund stehen, bei welchen die Farbstoffe  der Formel I direkt beim Umdruckprozess und nicht erst durch  Entwicklung in einer Nachbehandlungsoperation entstehen.  Für diese Verfahrensvarianten eignen sich besonders diejeni  gen Verbindungen der Formel II, in welchen X für den Rest  einer     Diazoaminogruppe    steht, welche somit der allgemeinen  Formel IV  
EMI0003.0002     
    entsprechen, worin R, und R2 für Alkyl- oder Arylreste ste  hen, einer der beiden Reste ausserdem Wasserstoff sein kann  und D wie oben in Formel II den Rest einer der üblichen  Diazokomponenten bedeutet.

   Verbindungen dieses Typs wur  den für den Direktdruck mit Entwicklungsfarbstoffen bearbei  tet, wobei das Hauptinteresse jedoch solchen Verbindungen  galt, bei welchen geeignete Substituenten an den Resten R,  und R2 für Wasserlöslichkeit sorgten. Diese     Diazoaminover-          bindungen    sind im alkalischen Milieu beständig; im sauren Be  reich und besonders bei Gegenwart kupplungsfähiger Ver  bindungen spalten sie unter Bildung der Diazoniumgruppe und  können dann zu Azofarbstoffen kuppeln.  



  Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass sich  solche Diazoaminoverbindungen, sofern sie keine wasserlös  lichmachenden Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen auf  weisen,     unzersetzt    transferieren und im Substrat mit bereits  dort befindlichen oder gleichzeitig transferierenden Verbin  dungen der Formel III zu Azofarbstoffen kuppeln lassen. Vor  teilhafterweise sorgt man dabei durch Zugabe von Basen zur  Drucktinte dafür, dass sich die Verbindungen der Formel IV  aus Gründen der grösseren Stabilität auf dem Zwischenträger  in alkalischer Umgebung befinden, dass jedoch dort, wo die  Verbindungen IV mit solchen der Formel III zu     Azofarbstof-          fen    kuppeln sollen, also in bzw. auf dem Substrat, eine saure  Umgebung vorherrscht.

   Dies kann man erfindungsgemäss er  zielen durch eine Vorbehandlung des Substrats mit Säuren,  bevorzugt organischen Säuren, oder solchen Substanzen, die  unter den Bedingungen des Umdrucks Säuren abgeben, oder  dadurch, dass man auf säuregruppenhaltige Materialien wie  Polyacrylnitril oder sauer modifizierte Polyester umdruckt.  Die Spaltung und Entwicklung zum     Azofarbstoff    kann jedoch    erfindungsgemäss auch durch eine saure Behandlung nach dem  Umdruck erreicht werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren bietet in seinen ver  schiedenen Ausführungsvarianten die folgenden Vorteile ge  genüber den bis heute bekannten Transferdruckverfahren: Es  lassen sich brillante und farbstarke Töne auf den verschieden  sten Materialien erzeugen, insbesondere können auch Mischun  gen wie Polyester-Baumwolle unter Verwendung des gleichen  Zwischenträgers in einem Arbeitsgang bedruckt werden.     Aus-          serdem    kann eine gute     Durchfärbung    erreicht werden und die  entstandenen Drucke sind zudem sehr echt, insbesondere sehr  sublimier-, wasch-, licht- und reibecht.

      Beispiel 1  In einer Kugelmühle werden unter Kühlung 10 Teile des       Naphtanilids    der Formel:  
EMI0003.0013     
    mit 3 Teilen eines     Dispergators    auf der Basis von     Lignin-          sulfonat        (Lignosol        FTA)    in 37 Teilen Wasser mit Hilfe von  Glaskugeln mit einem Durchmesser von 1 mm vermahlen, und  anschliessend mit 35 Teilen einer 3     ';eigen    wässrigen     Alginatver-          dickung        (Lamitex    H) zu einer Druckfarbe vermischt, mit wel  cher Papier bedruckt wird.

   Auf einer Bügelpresse transferiert  man während 30 Sekunden bei einer Temperatur von 210  C  das     Naphtanilid    vom Papier auf ein Gewebe aus     mercerisierter     und gebleichter Baumwolle, welches mit einer     10%aigen        wässri-          gen    Lösung eines     Polyäthylenglykols    mit einem mittleren       Molekulargewicht    von 400     foulardiert,    abgequetscht und bei  Raumtemperatur getrocknet worden war. Behandelt man das  so bedruckte Gewebe anschliessend mit einer Lösung des  Amins der Formel:  
EMI0003.0031     
    welches auf eine übliche Art, z.

   B. mit Salzsäure und Natrium  nitrit, in die     Diazoniumverbindung    übergeführt und mit       Natriumacetat    abgestumpft worden ist, so erhält man nach  dem Spülen und Seifen eine farbstarke, brillante und echte  Rotfärbung.  



  Verfährt man wie in Beispiel 1 angegeben, verwendet je  doch zur Entwicklung des Drucks die in Spalte     1I    der nach  folgenden Tabelle I angegebenen Basen in     diazotierter    Form,  so erhält man weitere Färbungen mit der in Spalte     lII    ange  gebenen Nuance.    
EMI0004.0001     
  
       Beispiel 10  In einer Sandmühle werden unter Kühlung 3 Stunden lang  vermahlen:  6 Teile Naphtanilid der Formel:  
EMI0005.0001     
    10 Teile Äthylcellulose (Ethocel E7)  84 Teile Isopropanol  Man erhält nach Abtrennung des Mahlgutes eine Druck  tinte mit sehr guter Feinverteilung des Naphtanilids. Bedruckt  man mit dieser Drucktinte ein Papier und verfährt im übrigen  wie in Beispiel 1, so erhält man ebenfalls eine brillante und  farbstarke Rotfärbung.  



  Verfährt man wie in Beispiel 10, verwendet jedoch zum  Bedrucken des Papiers das in Spalte II der folgenden Tabelle  II angegebene Naphtanilid und entwickelt mit dem     Diazonium-          salz    der in Spalte<B>111</B> angegebenen Base, so erhält man die in  Spalte IV angegebene Farbnuance.

    
EMI0005.0004     
  
     
EMI0006.0001     
  
     Beispiel 23  In einer Kugelmühle werden unter Kühlung 10 Teile der  Base der Formel:  
EMI0006.0002     
    mit 3 Teilen eines Dispergators auf der Basis von     Ligninsulfo-          nat    (Lignosol FTA) in 37 Teilen Wasser mit Hilfe von Glas  kugeln vermahlen, und nach dem Abtrennen vom Mahlgut  mit 35 Teilen einer 3%igen Alginatverdickung (Lamitex H) zu  einer Druckfarbe A verrührt. 10 Teile dieser Druckfarbe wer  den mit 10 Teilen der gemäss Beispiel 1 erhaltenen Druck  farbe gut vermischt. Mit dieser Mischung B wird Papier be  druckt und die Mischung vom Papier in einer Bügelpresse  während 60 Sekunden bei 200  C auf ein Stück Polyesterge  webe transferiert.

   Anschliessend wird bei 80 C in einem Bad  aus einer Lösung von 2 Teilen     Natriumnitrit    und 3 Volumen  teilen konzentrierter Schwefelsäure in 1000 Teilen Wasser ent  wickelt. Man erhält einen gut durchgefärbten rotstickig blauen  Druck.      Beispiel 24  Man bedruckt mit der Druckfarbe A aus Beispiel 23 ein  Stück Aluminiumfolie und transferiert bei 210 C während 30  Sekunden vollflächig auf ein Stück Polyestergewebe.  



  Ein zweites Stück Aluminiumfolie wird mit der Drucktinte  gemäss Beispiel 1 bedruckt; nach dem Trocknen schneidet man  aus dieser Folie beliebig geformte Stücke und transferiert in  einem zweiten Arbeitsgang von diesen Stücken, die in beliebi  ger Anordnung auf dem Gewebe arrangiert werden können,  nochmals auf das bereits mit Base bedruckte Gewebe. Nach  der Entwicklung gemäss Beispiel 23 erhält man ein blaues  Muster, dessen Formen den ausgeschnittenen Stücken ent  sprechen.  



  Beispiel 25  Man geht wie in Beispiel 24 vor, transferiert jedoch zuerst  das Muster der ausgeschnittenen Stücke und führt den Druck  mit der Base im zweiten Arbeitsgang aus. Man erhält das  gleiche Resultat wie in Beispiel 24.  



  Beispiel 26  Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet jedoch als Kupp  lungskomponente die Verbindung der Formel CH3COCH2  CONHC6H5 und transferiert während 60 Sekunden bei 150 C.  Nach der Entwicklung mit der     Diazoniumverbindung    der Base  der Formel:  
EMI0007.0002     
    erhält man einen vollen Gelbton.    Beispiel 27  101 Teile der Base der Formel:  
EMI0007.0003     
    werden mit 104 Volumenteilen 40%iger Natriumnitritlösung  auf übliche Weise bei 0 bis 5   C diazotiert.

   Die filtrierte     Diazo-          lösung    wird bei 0 bis 5 C in eine mit Salzsäure auf pH 7 ge  stellte Lösung von 68 Teilen Morpholin und 5 Teilen     Dina-          triumphosphat    in 1000 Teilen Wasser eingetropft, wobei  gleichzeitig durch Zugabe von 20%iger Sodalösung der pH zwi  schen 7 und 7,5 gehalten wird. Die Diazoaminoverbindung  der Formel:  
EMI0007.0008     
    fällt als helles Pulver aus. Am Schluss wird der pH auf 8,5 er  höht, abgenutscht, mit Wasser gründlich gewaschen und das  Produkt bei 50  C getrocknet.    Aus 10 Teilen dieses Produkts stellt man durch Vermahlen  wie in Beispiel 1 eine 6%ige Drucktinte her.

   Aus 10 Teilen die  ser Tinte und 10 Teilen der Drucktinte gemäss Beispiel 1 er  hält man durch Vermischen eine Drucktinte, mit welcher man  ein Papier bedruckt.  



  Transferiert man während 30 Sekunden bei 200 C von  diesem Papier auf ein Baumwollmaterial, welches mit einer  Lösung von 10 Teilen eines Polyäthylenglykols mit einem  durchschnittlichen Molekulargewicht von 300, 3 Teilen Bern  steinsäure und 87 Teilen Wasser behandelt und anschliessend  getrocknet worden ist, so erhält man direkt beim Umdruck  einen blaustichig roten Druck, wobei keine Nachbehandlung  zur Farbentwicklung notwendig ist.    Beispiel 28  Gemäss Beispiel 27 stellt man durch Diazotierung und  Kupplung das Produkt der Formel:  
EMI0007.0009     
    her und verarbeitet es durch Vermahlung und anschliessende  Vermischung mit einer Verdickung zu einer Drucktinte.

   Ver  wendet man diese Drucktinte zusammen mit einer Tinte, die  ein kupplungsfähiges Produkt enthält, so erhält man ein unge  eignetes Papier, auf welchem die beiden Farbstoffvorprodukte  beim Erwärmen reagieren, bevor sie transferieren. Vorteilhaft  wählt man deshalb folgendes Vorgehen. Man bedruckt mit der  Drucktinte des obigen Produkts ein Papier A und mit der  Drucktinte aus Beispiel 1 ein Papier B. Ein Gewebe aus       Polyester/Baumwolle    67/33 wird mit einer Lösung von 50  Teilen eines     Polyäthylenglykols    vom mittleren     Molekularge-          wicht    400 in 950 Teilen Wasser imprägniert und anschliessend  getrocknet. Man bedruckt dieses Gewebe während 30 Sekun  den bei 210 C mit Papier B, anschliessend auf gleiche Art mit  Papier A.

   Man erhält eine Blaufärbung, die gleichmässig auf  dem Polyesteranteil und dem Baumwollanteil verteilt ist.  



  Beispiel 29  Man verfährt wie in Beispiel 1, verwendet jedoch statt des       Naphtanilids    die freie     Karbonsäure    der Formel:  
EMI0007.0016     
    Durch Kupplung mit     diazotierten    Rotbasen erhält man auf  Baumwolle ebenfalls rote Drucke, die jedoch bei einer alkali  schen Seifenbehandlung, insbesondere wenn sie heiss erfolgt,  stark ausbluten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Trockenes Umdruckverfahren zum Färben und Bedrucken von textilen Materialien, in denen die Farbgebung unter An wendung eines, eine bei höchstens 240 C verdampfbare oder sublimierbare Substanz tragenden Zwischenträgers erfolgt, da durch gekennzeichnet, dass 1.
    die verdampfbare oder sublimierbare Substanz ein Azo- farbstoffvorprodukt der Formel A-H oder D-X ist, wobei D den Rest einer aromatischen oder heteroaromatischen Diazo- komponente, X die Diazoniumgruppe in Form eines Salzes oder einen Rest, der im Verlauf des Verfahrens in eine Diazo- niumgruppe übergeführt werden kann, und A den Rest einer kupplungsfähigen Verbindung bedeuten, 2.
    dass man das zu bedruckende Material mit einem zwei ten Farbstoffvorprodukt behandelt, entweder bevor oder wäh rend es an den Umdruckträger angedrückt oder nachdem es von diesem entfernt wird, und 3. dass die zwei Farbstoffvorprodukte durch Kupplung rea gieren, entweder während oder nach dem Umdruckverfahren, indem sie einen Azofarbstoff der Formel D-N=N-A auf dem Material ergeben. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass man den Zwischenträger zusammen mit dem zu be druckenden Material 5 bis 60 Sekunden lang erhitzt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man zwei Farbstoffvorprodukte, eines der For mel A-H und das andere der Formel D-X, durch ein Um druckverfahren auf das zu bedruckende Material aufbringt. 3.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die zwei Farbstoffvorprodukte vom gleichen Umdruckträger auf das Material aufgebracht werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die zwei Farbstoffvorprodukte von zwei verschiede nen Umdruckträgern auf das Material aufgebracht werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass man ein Quellmittel auf das zu bedruckende Material aufbringt bevor dass man den Umdruckträger andrückt. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass das Quellmittel bei den Transferbedingungen flüssig und schwer flüchtig ist. 7. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass man das zu bedruckende Material mit einer Säure oder einer Substanz, die bei den Transferbedingungen eine Säure ergibt, vorbehandelt.
    PATENTANSPRUCH II Zwischenträger zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein bei höchstens 240 C sublimierbares oder verdampfbares Azofarbstoffvorprodukt der Formel D-X oder H-A, wobei D den Rest einer aromatischen oder heteroaromatischen Diazo- komponente, X die Diazoniumgruppe in Form eines Salzes oder einen Rest, der im Verlauf des Verfahrens in eine Diazo- niumgruppe übergeführt werden kann, und A den Rest einer kupplungsfähigen Verbindung bedeuten, trägt. UNTERANSPRÜCHE B.
    Zwischenträger gemäss Patentanspruch lt, dadurch ge kennzeichnet, dass er ein Farbstoffvorprodukt der Formel D-X trägt, wobei D einen gegebenenfalls substituierten, jedoch von wasserlöslichmachenden Gruppen freien aromatischen oder heteroaromatischen Rest bedeutet. 9. Zwischenträger gemäss Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass er ein Farbstoffvorprodukt der Formel D-X trägt, wobei X für eine Amino-, Hydrazin- oder Hydra- zongruppe, die im Verlauf des Verfahrens durch Diazotierung oder Oxidation in eine Diazoniumgruppe übergeführt werden kann, oder für eine stabilisierte Diazoniumgruppe in Form eines Doppelsalzes, wie ein Sulfat oder Arylsulfonat, oder in Form eines Antidiazotates oder Diazosulfonates oder einer Diazoaminogruppe, steht. 10.
    Zwischenträger gemäss Unteranspruch 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass er als Farbstoffvorprodukt eine Diazo- aminoverbindung der allgemeinen Formel EMI0008.0009 trägt, worin R1 und R2 für Wasserstoff, Alkyl- oder Arylreste stehen, wobei mindestens eines der Symbole R1 und R2 von Wasserstoff verschieden ist und die Verbindung keine wasser löslichmachenden Gruppen enthält. 11. Zwischenträger gemäss Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass er ein Farbstoffvorprodukt der Formel H-A trägt, worin A für den Rest einer kupplungsfähigen Verbin dung aus der Reihe der Phenole, oder die aktivierte Methylen- gruppen enthält, steht. 12.
    Zwischenträger gemäss Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass er ein Farbstoffvorprodukt der Formel H-A trägt, wobei A keine wasserlöslichmachenden Gruppen, wie die Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe, enthält. 13. Zwischenträger gemäss Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass er ein Farbstoffvorprodukt der Formel EMI0008.0012 trägt, worin B einen substituierten oder nicht substituierten Rest der Naphthalin-, Carbazol-, Benzocarbazol-, Anthracen- oder Diphenylenoxidreihe und R3 einen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeuten. 14.
    Zwischenträger gemäss Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass er ein Farbstoffvorprodukt der Formel R4-CO-CH2-CO-NHR5 trägt, worin R4 und RS aliphatische oder aromatische Reste bedeuten. 15. Zwischenträger gemäss Patentanspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass er auch eine alkalisch reagierende Substanz enthält. PATENTANSPRUCH 111 Textiles Material, gefärbt oder bedruckt nach dem Ver fahren nach Patentanspruch 1. UNTERANSPRÜCHE 16. Textiles Material nach Patentanspruch<B>111,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass es aus natürlichen Fasern besteht. 17. Textiles Material nach Patentanspruch 111, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus halb- oder vollsynthetischen Fasern besteht. 18.
    Textiles Material nach Unteranspruch 16, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus Cellulose besteht. 19. Textiles Material nach Unteranspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus Polyestermaterial besteht. 20. Textiles Material nach Patentanspruch 111, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus einer Mischung von natürlichem und synthetischem oder halbsynthetischem Material besteht. 21. Textiles Material nach Unteranspruch 20, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus einer Polyester-Cellulosemischung besteht.
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