CH427313A - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

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Publication number
CH427313A
CH427313A CH758865A CH758865A CH427313A CH 427313 A CH427313 A CH 427313A CH 758865 A CH758865 A CH 758865A CH 758865 A CH758865 A CH 758865A CH 427313 A CH427313 A CH 427313A
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CH
Switzerland
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protective helmet
helmet according
inner shell
shells
outer shell
Prior art date
Application number
CH758865A
Other languages
English (en)
Inventor
Vogliano German
Original Assignee
Vogliano German
Beckmann Dieter
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Publication date
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Publication of CH427313A publication Critical patent/CH427313A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/10Linings
    • A42B3/14Suspension devices

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description


  Schutzhelm    Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, beste  hend aus einer Aussenschale, einer Innenschale und  einem Kinnriemen.  



  Bei bekannten Helmen dieser Art ist die Aussen  schale normalerweise mit einem vom Kopf des Trä  gers abstehenden Rand versehen. Letzterer hat den  Nachteil, dass er für Kräfte, die z. B. bei Explosions  wellen auftreten, eine erhebliche Angriffsfläche bie  tet, so dass derartige Kräfte unter Umständen leicht  zu Genickbrüchen führen können.  



  Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nach  teil und betrifft einen Schutzhelm der eingangs er  wähnten Gattung, der dadurch gekennzeichnet ist,  dass der Kinnriemen an der Innenschale befestigt  ist und beide Schalen derart lösbar miteinander ver  bunden sind, dass sich die Aussenschale bei einer vor  bestimmten auf sie ausgeübten Vertikalkraft selbst  tätig von der Innenschale löst.  



  Dadurch wird erreicht, dass auf den Kopf des  Trägers praktisch kein Drehmoment     übertragen    wer  den kann, das zu Genickbrüchen führen könnte, da  bei einer von aussen auf den Schutzhelm wirkenden  Kraft die Aussenschale abgehoben oder abgekippt  wird. In einem solchen Fall würde dann noch die  Innenschale den Kopf gegen Stoss, Schläge und der  gleichen schützen können.  



  Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel     des    Erfin  dungsgegenstandes besteht darin, dass die beiden  Schalen     derart    miteinander verbunden sind, dass sich  die Aussenschale bei überschreiten eines vorbestimm  ten, auf sie ausgeübten Drehmomentes bis zu einem  vorbestimmten Winkel gegenüber der Innenschale  um eine mindestens angenähert vertikale Achse  schwenken kann.  



  Diese     Schwenkbarkeit    hat zur Folge, dass sich  die Aussenschale bei schrägem Auftreffen irgendeines  Gegenstandes, z. B. eines Geschosses, wegdreht, so    dass dieser Gegenstand seitlich abgelenkt wird bzw.  seine Durchschlagwirkung vermindert wird.  



  Es ist zweckmässig, wenn sich die Verbindung  bei einer Kraft löst, die zwischen 0,5 und 15 kg,  insbesondere etwa zwischen 3 und 6 kg, vorzugsweise  bei etwa 4,5 kg     liegt.     



  Ferner ist es vorteilhaft, wenn die beiden Schalen  derart lösbar miteinander verbunden sind, dass sie  nach erfolgtem Lösen ohne Reparaturen wieder mit  einander     verbindbar    sind.  



  Es ist zweckmässig, wenn     Verriegelungsorgane     vorgesehen sind, die     rückholbar    in eine vorbestimmte  Lage einstellbar sind, in der sie die beiden Schalen  starr miteinander verbinden.  



  Ferner ist es zweckmässig, wenn die Verbindungs  organe nach Beanspruchung wieder verwendbar sind.  Die Verbindungsorgane können z. B. sogenannte  Haft- oder     Klettenbandstücke    sein, und zwar insbe  sondere derart, dass an der Innenschale in der     Nähe     ihres Randes mehrere, z. B. vier     Klettenbandstücke     sitzen, deren Haken bzw. Noppen mit den Noppen  bzw. Haken von an der Aussenschale angeordneten       Klettenbandstücken    in Eingriff stehen. Zusätzlich  können die an der Innenschale sitzenden Kletten  bandstücke drehbar an der Innenschale befestigt  sein, wobei sich der Drehpunkt jedes Klettenband  stückes am oberen Ende der     Klettenbandstücke    be  finden kann.

   Es können     Verriegelungsorgane    vor  gesehen sein, mit denen Aussen- und Innenschale un  lösbar miteinander verbunden werden können.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes. Darin zeigen:       Fig.    1 eine seitliche Schnittansicht,       Fig.    2 einen Schnitt durch zwei miteinander in  Eingriff stehende Verbindungselemente und       Fig.    3 eine Ansicht eines an der Innenschale  sitzenden Verbindungselementes.      Der Helm 5 besteht aus einer Aussenschale 6  und einer Innenschale 7. An letzterer ist ein Kinn  riemen 8 befestigt.

   Die Innenschale ihrerseits besteht  aus einem steifen Rand 9 mit elastischer Umkleidung  10 und einem darüber angeordneten     kappenartigen          Aufsatz    11, der oben eine etwa sternförmige Öffnung       aufweist.    Die Enden der Lappen 12 sind über ein       Gummiband    13 miteinander verbunden. Über den       kappenartigen    Aufsatz laufen vier Streben hinweg,  von denen in der     Fig.    1 die Streben 14, 15 und 16  zu sehen sind. Die Streben     sind    mit ihren unteren  Enden an dem Rand 9 befestigt. Zwischen dem       kappenartigen    Aufsatz 11 und den Streben befindet  sich an den Streben befestigt ein elastisches Polster  17, z.

   B. aus Schaumgummi. Zwischen den Streben  und der Aussenschale 6 ist ein weiteres elastisches  Polster 18 angeordnet, an dem sich die Innenschale  7 abstützt.  



  An den Streben sind vier     Klettenbandstücke    19       angelenkt    (siehe z. B. auch     Fig.    3), denen vier wei  tere     Klettenbandstücke    20, die an der Aussenschale 6       sitzen,    gegenüberstehen und mit denen sie sich in  Eingriff befinden (siehe     Fig.    2).  



  Bei einer starken auf die Aussenschale 6 wir  kenden, im wesentlichen nach oben gerichteten Kraft  lösen sich die aus den     Klettenbandstücken    19 und  20 bestehenden Verbindungen     zwischen    Innen- und  Aussenschale. Die Kraft kann also praktisch nicht  auf den Kopf des Trägers     wirken.    Die gelenkige Be  festigung der     Klettenbandstücke    19 an der Innen  schale 7 gestattet eine Drehung der Aussenschale um  eine etwa vertikale Achse innerhalb gewisser Gren  zen. Trifft also z.

   B. ein Geschoss schräg auf die  Aussenschale 6, so dreht sich diese     etwas,    was zur  Folge hat, dass das Geschoss seitlich abgelenkt wird  und den     Helm        weniger    leicht durchschlagen kann  als beim     Auftreffen    auf eine nicht drehbar angeord  nete Aussenschale.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzhelm, bestehend aus einer Aussenschale, einer Innenschale und einem Kinnriemen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kinnriemen (8) an der Innenschale (7) befestigt ist und beide Schalen (6, 7) derart lösbar miteinander verbunden sind, dass sich die Aussenschale (6) bei einer vorbestimmten auf sie ausgeübten Vertikalkraft selbsttätig von der In nenschale (7) löst. UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzhelm nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Verbindung bei einer Kraft löst, die zwischen 0,5 und 15 kg, insbeson dere etwa zwischen 3 und 6 kg, vorzugsweise bei etwa 4,5 kg liegt. 2.
    Schutzhelm nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Schalen (6, 7) derart miteinander verbunden sind, dass sich die Aussen schale (6) bei Überschreiten eines vorbestimmten, auf sie ausgeübten Drehmomentes bis zu einem vor bestimmten Winkel gegenüber der Innenschale (7) um eine mindestens angenähert vertikale Achse schwenken kann. 3. Schutzhelm nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Schalen (6, 7) derart lösbar miteinander verbunden sind, dass sie nach erfolgtem Lösen ohne Reparaturen wieder miteinan der verbindbar sind. 4.
    Schutzhelm nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Verriegelungsorgane vorgesehen sind, die rückholbar in eine vorbestimmte Lage ein stellbar sind, in der sie die beiden Schalen starr mit einander verbinden. 5. Schutzhelm nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Verbindungsorgane (19, 20) Haft- oder Klettenbandstücke dienen. 6. Schutzhelm nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenschale (7) in der Nähe ihres Randes mehrere, z. B. vier Klettenband stücke (19) sitzen, deren Haken bzw. Noppen mit den Noppen bzw.
    Haken von an der Aussenschale (6) angeordneten Klettenbandstücken (20) in Ein griff stehen. 7. Schutzhelm nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Innenschale (7) sit zenden Klettenbandstücke (19) drehbar an der Innen schale befestigt sind. B. Schutzhelm nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehpunkt am oberen Ende der Klettenbandstücke (19) befindet. 9. Schutzhelm nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klettenbandstücke (19) trapezförmig nach unten erweitern. 10.
    Schutzhelm nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsorgan ein Druck knopf dient, der im oberen Bereich der Schalen an geordnet ist.
CH758865A 1965-05-31 1965-05-31 Schutzhelm CH427313A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8708729U1 (de) * 1987-06-24 1987-08-27 Busen, Manfred, 5600 Wuppertal Reitkappe mit Stoßdämpfungseinrichtung
DE3720798A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Busen Manfred Reitkappe mit stossdaempfungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8708729U1 (de) * 1987-06-24 1987-08-27 Busen, Manfred, 5600 Wuppertal Reitkappe mit Stoßdämpfungseinrichtung
DE3720798A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Busen Manfred Reitkappe mit stossdaempfungseinrichtung

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