DE722275C - Stahlhelm o. dgl. mit angesetzter Krempe als Augen-, Gesichts- und Nackenschutz - Google Patents

Stahlhelm o. dgl. mit angesetzter Krempe als Augen-, Gesichts- und Nackenschutz

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DE722275C
DE722275C DEB181724D DEB0181724D DE722275C DE 722275 C DE722275 C DE 722275C DE B181724 D DEB181724 D DE B181724D DE B0181724 D DEB0181724 D DE B0181724D DE 722275 C DE722275 C DE 722275C
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DE
Germany
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helmet
attached
head
face
brim
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Expired
Application number
DEB181724D
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English (en)
Inventor
Banfield Verw Von Dem K Amelie
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AMELIE BANFIELD VERW VON DEM KNESEBECK GEB FREIIN VON CRAILSHEIM
Original Assignee
AMELIE BANFIELD VERW VON DEM KNESEBECK GEB FREIIN VON CRAILSHEIM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H1/00Personal protection gear
    • F41H1/04Protection helmets
    • F41H1/06Protection helmets of steel; Steel head-shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Stahlhelm o. dgl. mit angesetzter Krempe als Augen-, Gesichts- und Nackenschutz Es sind Stahlhelme o. dgl. bekannt, die aus einem halbkugeligen Oberteil (Helmkopf) und einem unteren, ringsum überstehend verlaufenden flansch- oder krempenartigen Teil als. Gesichts-, Augen- und Nackenschutz bestehen. Es sind auch Stirnschutzplatten bei Stahlhelmen mit nicht ringsum überstehendem, flanschartigem unterem Teil bekannt, die als Sehschlitze dienende Durchbrechungen hab=en, und die in eine untere Stellung gebracht werden können, um einen Augenschutz zu bilden. Die Erfindung vereinigt die beiden-bekannten Ausführungen. Bei ihr ist bei einem Stahlhelm mit einem halbkugelförmigen Oberteil und einem ringsum überstehend verlaufenden flansch- oder krempenartigen unteren- Teil der Stirn- und Augenschutz besonders- verschiebbar und einstellbar eingerichtet, der je nach Lage als eine an sich bekannte Augen,- und Stirnschutzplatte mit als Sehschlitze dienenden Unterbrechungen ausgebildet ist. Inder Ruhestellung befindet sich diese Platte als doppelter Stirnschutz innen oder außerhalb des vorderen unteren Teiles der Helmschale. In Gebrauchsstellung wird sie mitsamt der flanschartigen Krempe als Augenschild unmittelbar vor diesen heruntergezogen. Es ist dadurch möglich, die Vorteile des Stirn- oder Augenschutzes je nach den Verhältnissen zu wählen, ohne die Verteile aufzugeben, die die ringsherum reichende überstehende, flanschartige Helmkrempie bietet.
  • Neu ist gegenüber den früheren Ausführungen, daß einerseits die Helmkrempe mit ihren Vorteilen erhalten bleibt, daß aber andererseits die Augenschutzplatte unmittelbar vor den Augen heruntergeführt werden kann, wodurch bei kleinsten Sehschlitzen eine völlig unbehinderte Sehmöglichkeit erzielt wird.
  • Bei den bisherigen Ausführungen kam entweder der vordere Krempenflansch ganz in Fortfall, oder aber man beließ ihn und führte die Stirn- bzw. Augenschutzplatte über (außerhalb) seinen äußeren Rand herab. Dadurch kam die Schutzplatte so weit von den Augen weg, daß ein einwandfreies Sehen durch die Sehschlitze nicht mehr möglich war, selbst wenn diese ziemlich groß gehalten wurden, also mithin schlechten Augenschutz bildeten.
  • Erfahrungsgemäß ergeben sich 9o% der Augenverletzungen im Kriege nicht aus direkten Geschoßverletzungen, sondern aus Sand_ und Metallsplitterstreuung. Im Stellungskrieg ist der Körper des Soldaten durch die Grabenwand geschützt, der Kopf durch den Stahlhelm. Der empfindlichste Teil des Körpers, die Augen, sind ohne Schutz. Die Erfindung gleicht diesen Fehler aus. Erfahrungsgemäß halten die Soldaten beim bisherigen Zustand des Stahlhelmes in starkem Trommelfeuer den Arm vor die Augen, ziehen den Helm ins Gesicht und können nicht mehr operieren.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Stahlhelm nach der Erfindung mit Augenschutzschild in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Abb.2 in Vorderansicht, wobei der Schutzschild sich in der Außergebrauchsstellung befindet.
  • Die Abb.3 und q. stellen in Seiten- und Vorderansicht den gleichen Stahlhelm mit herabgezogenem Schutzschild (Gebrauchsstellung) dar, während Abb. 5 ein Querschnitt zu Abb. i ist.
  • Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 6 und 7 gezeigt, und zwar zeigt Abb.7 den Schutzschild in Gebraucbsstellung.
  • In Abb. 8 und 9 ist ein Stahlhelm anderer Form mit dem Schutzschild nach der Erfindung in Seitenansicht und Draufsicht, letztere .teilweise 'im Schnitt gezeichnet, dargestellt.
  • Abb. i o bis 12 sind Teilansichten verschiedener Ausführungsbeispiele der Sehschlitze. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 5 ist der Augenschutzschild i im Innern des Stahlhelmes 2 in seitlichen festen Führungssehienen 3 verschiebbar gelagert. Er ist der Form der Helmkopfwandung angepaßt und besitzt für beide Augen Sehschlitze 4, die zu jedem Augenabstand passen. Die Sehschlitze 4 sind beliebig, doch zweckentsprechend gestaltet. Einige Ausführungsbeispiele sind besonders in Abb, io bis 12 gezeigt. Der Schutzschild i (Abb. I und 2) wird durch einfaches Herausziehen aus dem Heiminnern in seine Gebrauchsstellung gebracht, bis ein an ihm vorgesehenes Loch bzw. Vertiefung 5 in einen am Stahlhelm 2 befindlichen Sperrbolzen 6 eingreift, wodurch er auch gegen Verschiebung gesichert ist. In dieser Stellung (Abb.3 und 4) schützt der Schild i die Augen und das Gesicht des Heimträgers vor Verletzungen.
  • Der Schild ist in an der Heimwandung ortsfesten Schienen 3 geführt. In entsprechendem Abstand von dem Sp,errlo.cll5 nach dem unteren Schildrand zu ist ein zweites Sperrloch 5 angeordnet, das den Schild i durch Eingriff des Sperrbolzens 6 in seiner Ruhelage gegen Bewe-un- sichert.
  • B !-, d Z, ei er in Abb. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform ist der Schutzschild i auf der Außenseite des Stahlhelms 2 auf seitlich am Helm beliebig befestigten Gelenkbolzen 7, der Heimform entsprechend gestaltet, schwenkbar gelagert. Die Anordnung der Sehschlitze q., des Sperrloches 5 und des Sperrbolzens 6 ist entsprechend derjenigen nach Abb. i bis 5. In diesem Falle ist jedoch lediglich ein Sperrbolzen zur Halterung der Schildes in der Ruhelage vorgesehen. Derselbe kann jedoch auch .an einer höheren Stelle des @Hehnes, z. B. 4 cm höher, angebracht sein. Er ist in Abb.6 in seiner Ruhelage und in Abb.7 in der Gebrauchsstellung gezeigt, in derer mit seinem oberen eingezogenen Rand auf dem vorspringenden Heimrand ruht und von diesem in seiner Lage gehalten wird. Auch hier befindet sich das Augenschutzschild dicht vor den Augen.
  • Wie bereits erwähnt, können die in dem Schutzschild i vorgesehenen Schlitze 4 beliebig gestaltet sein. Einige Ausführungsbeispiele sind in den Abb. i bis 4 und 6 bis 8 und io bis 12 gezeigt. Die Sehschlitze können aus schmalen, länglichen Durchbrechungen bestehen oder auch kreuzförmig wie nach Abb.6 und 7 gestaltet sein. Der Sehschlitz kann auch aus einer siebartig durchlöcherten Fläche gebildet werden (Abb. i bis 4;).
  • Nach Versuchen haben sich am günstigsten zwei Paare, bestehend aus je drei übereinanderliegenden und nach außen schräg abfallenden Linien, bewährt, wie sie in Motorradregenbrillen zu finden sind. Während sich nämlich in allen lochartigen Durchbrechungen das Regenwasser festsetzt, fließt es hier ab und kann somit die Sicht keinesfalls behindern.
  • Der Schutzschild kann. nachträglich an den bereits im Gebrauch befindlichen Helmen angebracht werden. Bei der Ausführung nach Abb. i bis 5 besteht der besondere Vorteil, daß dem Helm die Abänderung gegenüber den jetzigen Modellren überhaupt nicht anzusehen ist, wenn der Schutzschild sich in Ruhestellung befindet, was für Paraden, Ehrenwachen usw. äußerst wichtig ist. Natürlich muß der Schutzschild der jeweiligen Gestalt des Helmes a.ngepaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Stahlhelm o. dgl. Helm mit angesetzter Krempe und mit beweglichem Augen-, Gesichts- und Nackenschutzschild, dadadurch gekennzeichnet, daß der vordere, vom übrigen Helmflansch (Krempe) getrennte und als Gesichtsschutzschild beweglich angeordnete Teil des Helmflansches nach oben zu mit einer dem H:elmkopf angepaßten Verlängerungsplatte versehen ist, die als Sehschlitze dienende Durchbrechungen von Streifen-, Kreuz- oder anderer Gestalt aufweist, die in. auf der Innenseite des Kopfteiles angebrachten seitlichen Führungsschienen unmittelbar vor den Augen des Helmträgers verschiebbar leingerichtetist und sowohl. in der oberen Stellung (Außergebrauchsstellung) als auch in der unteren (Gebrauchsstellung) durch einen am Kopfteil ,angebrachten Sperrbolzen (6) gehalten ist, der in das eine oder andere von zwei in der Verlängerung vorgesehenen Sperrlöchern (5 und 5') eingreift. a. Stahlhelm nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der als Stirnschutz dienende und mit seiner am Helmkopf angepaßten, nach oben gehenden beweglichen Verlängerungsplatte versehene Teil des Heimflansches um auf der Außenseite des Heimkopfes angebrachte Gelenkbolzen unmittelbar vor den Augen schwenkbar ist, wobei ihr oberer eingezogener Rand in der Gebrauchsstellung des Gesichtsschutzschildes sich gegen den vorspringenden unteren Heimrand legt.
DEB181724D 1938-02-02 1938-02-02 Stahlhelm o. dgl. mit angesetzter Krempe als Augen-, Gesichts- und Nackenschutz Expired DE722275C (de)

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DE722275C true DE722275C (de) 1942-07-06

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DEB181724D Expired DE722275C (de) 1938-02-02 1938-02-02 Stahlhelm o. dgl. mit angesetzter Krempe als Augen-, Gesichts- und Nackenschutz

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DE (1) DE722275C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2532528A1 (fr) * 1982-09-03 1984-03-09 Galet Adrien Casque de protection
DE9409209U1 (de) * 1994-06-07 1995-10-12 Schuberth Werk Kg Schutzhelm
WO2015170067A1 (en) * 2014-05-07 2015-11-12 The Secretary Of State For Defence A helmet applique

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2532528A1 (fr) * 1982-09-03 1984-03-09 Galet Adrien Casque de protection
DE9409209U1 (de) * 1994-06-07 1995-10-12 Schuberth Werk Kg Schutzhelm
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