<Desc/Clms Page number 1>
Augenschutzvorrichtung an Kopfbedeckungen.
Eg sind Augensehutzvorriehtungen bekannt, die einen durchsichtigen, z. B. aus Zelluloid bestehenden
Schutzschirm besitzen, der bei Nichtgebrauch in den Oberteil einer Kopfbedeckung oder unter den Schirm einer Mütze gebracht werden kann. Diese Schutzvorrichtungen sind mit dem Nachteil behaftet, dass entweder die Kopfbedeckung zur Aufnahme des Schutzschirmes einer von der üblichen abweichenden Formgebung bedarf, oder dass sie durch das Sichtbarbleiben des unter den Mützenschirm gebrachten
Schutzschirmes verunstaltet wird.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss in der Weise behoben, dass die seitlichen Endteile eines durchsichtigen Schutzschirmes aufwärts gebogen und im Innern der
Kopfbedeckung derart gelagert sind, dass der Schutzschirm bei Nichtgebrauch nach hinten verschwenkt und dadurch bei zweckmässigster Raumausnutzung vom Hinterteil der Kopfbedeckung aufgenommen- werden kann. Dieser Schutzschirm kann an jeder käuflichen Kopfbedeckung ohne Formänderung derselben angebracht werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Augenschutzeinrichtung dargestellt, u. zw. in Verbindung mit einer Mütze und einem Filzhut. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Verbindung mit einer Sportmütze zum Teil im Schnitt, Fig. 2 zeigt die von der Kopfbedeckung losgelöste Vorrichtung in Ansicht, Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem Filzhut, Fig. 4 zeigt ein Detail im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Streifen 1 aus lichtdurchlässigem Zelluloid, das farblos oder auch gefärbt sein kann, wenn die Vorrichtung nicht nur als Schutz gegen Staub, sondern auch gegen das Blenden der Sonne, des Schnees usw. dienen soll. Der Streifen 1 besitzt an seiner unteren Kante 7 eine
Kerbe 2, in welche in der Gebrauchslage des Streifens 1 die Nase eintreten kann. Die beiden Endteile des Schutzschirmes 1 sind aufwärts gebogen ; sie weisen je ein Loch 5 auf, durch welches der Schaft 9 eines Bolzens 3 gesteckt wird. Auf dem Bolzen 3 sitzt eine kleine Mutter, welche als Zierknopf od. dgl. - ausgebildet sein kann. Der Schaft 9 ist durch den unteren Mützenrand a, Fig. 4, gesteckt und hält den
Streifen 1, so dass er leicht in die Kappe a geschwenkt werden kann.
Die Ränder 7 des Streifens 1 sind mit einer Borte 8 eingefasst, welche das gute Anliegen des Streifens 1 am Gesicht und auch am Lederdach b der Kappe a sichert.
Fig. 3 zeigt die Verbindung des Streifens 1 mit einem Herrenfilzhut. Die Befestigung des Streifens 1 und die Form des letzteren sind wie in bezug auf Fig. 1 beschrieben. Die Länge des Streifens j ! zwischen den Löchern 5 entspricht annähernd genau dem halben inneren Umfang der Kopfbedeckung. In der Gebrauchslage wird der Streifen 1 vor den Augen eingestellt, so dass die untere Kante 7 auf den Backen und auf der Nase aufliegt, während die obere Kante 7 am Schirm b der Kappe oder an der Krempe des Hutes c anliegt.
Wird die Schutzvorrichtung nicht verwendet, so wird sie um die beiden Bolzen 3 in die in Fig. 1 durch punktierte Linien angedeutete Lage nach hinten geschwenkt. Der Streifen 1, der biegsam ist, wird durch seine Spannung und durch Reibung am Hut festgehalten. Er hindert in dieser Lage den natürlichen Gebrauch der Kopfbedeckung in keiner Weise und ändert auch ihr äusseres Aussehen nicht. Der Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, dass sie leicht von jedermann an bereits vorhandenen Kopfbedeckungen angebracht werden kinn, dass sie bei Gebrauch ein weites Sehfeld ermöglicht und dass sie, wenn nicht im Gebrauch, die Kopfbedeckung nicht verunstaltet oder sonst hinderlich wirkt.
<Desc/Clms Page number 2>
. Statt die Kanten 7 mit einer Borte 8 zu versehen, können die Kanten auch abgebogen oder umgebördelt sein, insbesondere diejenigen, die auf dem Gesicht aufruhen.