DE1435756C - Kinnriemen fur Schutzhelme - Google Patents

Kinnriemen fur Schutzhelme

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DE1435756C
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Germany
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chin strap
chin
predetermined breaking
helmet
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Anthony Ailec Carbondale Pa Jackson (V St A ) GOId
Original Assignee
Frieder, Leonard Peter, Long Is land, N Y (VStA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kinnriemen, der mit seinen Enden an den beiden Seitenteilen eines Schutzhelms befestigt ist und einen Kinnschutz aufweist.
Derartige Kinnriemen dienen unter anderem dazu, den Schutzhelm auf dem Kopf eines Helmträgers zu befestigen. Beim Tragen eines Schutzhelms kann es vorkommen, daß auf ihn äußere Kräfte einwirken, die ein Verdrehen des Schutzhelms auf dem Kopf oder ein Abheben des Schutzhelms vom Kopf des Helmträgers bewirken. In diesen Fällen wird die Kinnpartie des Helmträgers über den Kinnriemen Belastungen ausgesetzt, die eine die Gesundheit und das Leben des Helmträgers gefährdende Größe erreichen können, wenn nicht vorher der durch den Kinnriemen bewirkte feste Sitz des Schutzhelms auf dem Kopf des Helmträgers gelöst wird.
Es sind zwar schon Kinnriemen bekannt, deren Enden an den Seitenteilen der Schutzhelme lösbar befestigt sind. Als Befestigungsmittel dienen hierbei jedoch Schnappverschlüsse, die nur dann sicher öffnen, wenn auf sie Kräfte einwirken, die senkrecht zur Längsrichtung des Kinnriemens gerichtet sind.
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, den Kinnriemen des Schutzhelms so auszubilden, daß der Kinnriemen bei Auftreten einer ■ bestimmten Belastung zerreißt.
Ausgehend von einem Kinnriemen, der mit seinen Enden an den beiden Seitenteilen eines Schutzhelms befestigt ist und einen Kinnschutz aufweist, wird diese technische Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der zwischen dem Kinnschutz und den Befestigungsstellen liegenden Abschnitten des Kinnriemens mindestens eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß der Helm unter allen normalen Belastungen seine Lage auf dem Kopf des Trägers beibehält und der Kinnriemen bei Auftreten abnormaler Belastungen reißt, wodurch eine Verletzung des Helmträgers verhindert wird.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen auf dem Kopf eines Helmträgers angeordneten Schutzhelm,
Fig. 2 eine Ansicht eines Kinnriemens und
F i g. 3 eine Teilansicht des Kinnriemens nach Fig. 2.
In der Fig. 1 ist ein Schutzhelm 20 mit einer festen Schale 21 wiedergegeben, dessen Rand 23 oberhalb der Augen und des Genicks verläuft. Die Schale 21 wird in dieser Stellung auf dem Kopf durch einen Kinnriemen (F i g. 2) und durch ein Kopfband 35 gehalten.
Die Schale trägt außerdem ein Paar Ohrkappen 29, die an Mitteln 30 aufgehängt sind, welche einerseits mit den Ohrkappen und andererseits durch Schrauben 31 mit der Schale verbunden sind. Beide Ohrkappen sind durch das Kopfband 35 miteinander verbunden, das sich über das Genick erstreckt. Außerdem sind die beiden Ohrkappen 29 durch einen Kinnriemen 37 miteinander verbunden, der einen Kinnschutz 39 trägt, der am Kinn des Benutzers anliegt. Die Ohrkappen weisen Schlaufen 41 auf, mit denen der Kinnriemen 37 lösbar zu verbinden ist.
Um die Ohrkappen 29 in der auf die Ohren eingestellten Lage zu halten, kann der Kinnriemen 37 durch eine Einstellung eines Endabschnitts 81 eingestellt werden, der mit einer Schnalle 83 verbunden ist, die einen Lappen 85 trägt, an dem ein Druckknopf 87 angeordnet ist, welcher mit einem an der Schlaufe 41 verbundenen Druckknopf zusammenwirkt.
Der in F i g. 2 dargestellte Kinnriemen 37 weist zwei an den Stellen 143 und 147 durch Verbindungsnähte 145,147 gebildete Sollbruchstellen auf.
Dieser Kinnriemen 37 ist an seinem einen Ende über die Schnalle 83 mit der Schlaufe 141 des Lappens 85 verbunden. Die Schlaufe 141 weist an der Stelle 143 eine Verbindungsnaht 145 auf, die so bemessen ist, daß sie bei Auftreten einer bestimmten Belastung reißt.
Am anderen Ende des Kinnriemens 37 isttJleine weitere Sollbruchstelle bei 147 vorgesehen. Diese Sollbruchstelle wird ebenfalls durch eine Verbindungsnaht 149 gebildet, die zwei hakenförmig ineinandergreifende Teile des Kinnriemens 37 miteinander verbindet.
An sich ist zwar die Anordnung einer Sollbruchstelle auf dem Kinnriemen 37 ausreichend. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn, wie bei dem in Fig. 2 dargestellten Kinnriemen 37 zwei Sollbruchstellen vorgesehen werden, und zwar je eine auf den zu beiden Seiten des Kinnschutzes 39 liegenden Abschnitten des Kinnriemens 37. Dadurch können ungewöhnlich hohe Beanspruchungen der Kinnpartie des Helmträgers in jedem Falle vermieden werden, da auf Grund der Wirkungsweise des Kinnschutzes in den zu beiden Seiten des Kinnschutzes liegenden Abschnitten des Kinnriemens 37 unterschiedlich große Zugkräfte auftreten können. Bei Anordnung von zwei Sollbruchstellen können außerdem weite Grenzen für die Zugfestigkeits-Toleranz gesetzt werden, da es äußerst unwahrscheinlich ist, daß die Festigkeits-Grenzwerte der beiden Sollbruchstellen am obersten Ende liegen.
Die beiden Sollbruchstellen sind ferner so ausgebildet, daß die Verbindungsnähte 145, 149 bei Auftreten einer sehr starken Zugbelastung des Kinnriemens annähernd einer reinen Zugbeanspruchung ausgesetzt sind. Das führt zu einer deutlicher vorhersehbaren Reißwirkung an der Nahtstelle. Dies ist insbesondere an der in Fig. 3 allein wiedergegebenen Sollbruchstelle zu sehen, die durch die Verbindungsnaht 147 gebildet wird. In der F i g. 3 ist dabei die Lage der Verbindungsnaht 147 dargestellt, die eingenommen wird, wenn der Kinnriemen 37 annähernd der zulässigen Belastung ausgesetzt ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kinnriemen, der mit seinen Enden an den beiden Seitenteilen eines Schutzhelmes befestigt ist und einen Kinnschutz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der zwischen dem Kinnschutz und den Befestigungsstellen (87) liegenden Abschnitte des Kinnriemens (37) mindestens eine Sollbruchstelle vorgesehen ist.
2. Kinnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle durch eine Verbindungsnaht (145,147) zweier sich überlappender Riementeile gebildet wird.
3. Kinnriemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riementeile hakenförmig ineinandergreifend miteinander vernäht sind/

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