DE3213327A1 - Kinngurt fuer einen schutzhelm - Google Patents

Kinngurt fuer einen schutzhelm

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DE3213327A1
DE3213327A1 DE19823213327 DE3213327A DE3213327A1 DE 3213327 A1 DE3213327 A1 DE 3213327A1 DE 19823213327 DE19823213327 DE 19823213327 DE 3213327 A DE3213327 A DE 3213327A DE 3213327 A1 DE3213327 A1 DE 3213327A1
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Germany
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chin strap
chin
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strap
helmet
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MEINIG KARL HEINZ DIPL PHYS
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MEINIG KARL HEINZ DIPL PHYS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/08Chin straps or similar retention devices

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Kinngurt für einen Schutzhelm
  • Kinngurt für einen Schutzhelm Die Erfindung bezieht sich auf einen Kinngurt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Für eine Vielzahl von Schutzhelmen, insbesondere dann, wenn es sich um Sturtzhelme für Krafträder handelt, muß der zugehörige Kinngurt die Bedingung erfüllen, daß er ohne nennenswerte Längselastizität jedoch bei ausreichender Geschmeidigkeit,um das Kinn des Benutzers herumgelegt, so zu verschließen sein muß, daß sich der Helm, beispielsweise bei einem Unfall, nicht unbeabsichtigt lösen kann.
  • Hierfür bestehen die bekannten Kinngurte meist aus zweiteiligen Lederriemen, die jeweils an einer Seite der Kalotte des Schutzhelmes fest und dauerhaft angebracht sind und sich über der Mitte unterhalb des Kinnbereichs mit einem üblichen Riemenverschluß verkoppeln lassen.
  • Derartigen Kinngurten haften verschiedene Nachteile an. Es ist für den Benutzer von Schutzhelmen aller Art lästig und zeitaufwendig, unterhalb des Kinns, die wenn auch gewohnte Handhabung für das öffnen und Schließen solcher Riemenverschlüsse vornehmen zu müssen, wobei der Verschluß an sich gerade in dem genannten Bereich als zusätzliche Druckstelle wirkt, die nur teilweise durch besondere Unterlagen unwirksam gemacht werden kann. Im Falle eines Unfalls ist es vorzugsweise für Sturtzhele, die mit integrietem Kinnschutz ausgestattet sind, schwierig, den Verletzten von dem S,turtzhelm zu befreien, da das öffnen des Verschluß teils zusätzlich durch den Kinnschutz erschwert wird.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Kinngurt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiterzubilden und zu verbessern, daß bei im arretierten Zustand stets gesichertem, für den individuellen Benutzer paßgerechtem Sitz das umständliche Handhaben sowohl beim bffnen als auch beim Schließen des Kinngurtes entfällt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieserAufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, daß der Kinngurt in Form eines einteiligen Riemens ausgebildet ist, dessen einer Abschnitt, soweit er im arretierten Zustand für die Halterung des Schutzhelmes in Frage kommt, aus dem bisher üblichen Gurtmaterial besteht und dessen anderer, für die Halterung des Helmes in dem Verschlußzustand nicht wirksamer zweiter Abschnitt, aus nachgiebigem, elastischen Material, wie beispielsweise einem Gummiband, besteht, vereinfacht sich die Handhabung desselben erheblich. Der der einen dauerhaften Befestigung des Kinnriemens gegenüberliegende lösbare Verschlußteil ist nicht nur durch seine seitliche Lage leichter zugänglich, sondern kann darüber hinaus beispielsweise aus einem einfachen, an sich bekanntenm mit Rastzähnen versehenen Kippverschluß bestehen, der im gelösten Zustand den elastischen, nachgiebigen Abschnitt des Kinngurtes wirksam werden läßt, so daß derselbe leicht über das Kinn gezogen werden kann, ohne das ein öffnen des Riemens im bisherigen Sinne noch erforderlich wird.
  • Die beiliegenden Zeichnungen sollen in Form von schematisierten Darstellungen die vorliegende Erfindung in beispielsweiser Form näher erläutern.
  • Es bedeutet: Fig. 1 die Seitenansicht eines Sturtzhelmes, Fig. 2 die geschnittene Draufsicht auf den Helm nach Fig. 1,etwa entlang der Linie I-I in Pfeilrichtung gesehen, Fig.2a eine teilgebrochene Darstellung entsprechend Fig. 2 für ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 3 eine noch weitere Ausführungsform für die Führung des Kinngurtes entlang des Helmes.
  • Gemäß den Darstellungen besteht der Schutzhelm, hier in Form eines Sturtzhelmes für Motorradfahrer,im wesentlichen aus einer Kalotte 1 mit einem hiermit eine integrale Einheit bildenden Kinnschutz 2, über dem sich die Gesichtsöffnung 3 befindet. Ein solcher Sturtzhelm wird von der offenen Unterseite 4 her vom Benutzer aufgesetzt und hieraufhin der zuvor gelöste Kinngurt festgezogen, so daß der Helm sicher arretiert ist.
  • Der Kinngurt besteht in den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einem einzigen Teil, das sich in zwei Abschnitte gliedert, nämlich einen unnachgiebigen, d.h. in Längs- bzw. Zugrichtung im wesentlichen unelastischen Abschnitt 7, beispielsweise aus Gurtband oder Leder, und einem elastisch nachgiebigen Abschnitt 5, wie etwa einem Gummiband oder auch einer flachen, in Längsrichtung dehnbaren Zugfeder mit ausreichender Federkraft.
  • Wie in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 gezeigt, ist der unnachgiebige Abschnitt 7 des Kinngurtes, der dort kreuzschraffiert dargestellt ist, hier vorzugsweise in seinem einen Endabschnitt an der Kalotte 1 dauerhaft aber vorteilhaft verschwenkbar besfestigt, wobei die zugehörige Befestigung 7' - wie dargestellt - sowohl innerhalb der Kalotte 1 liegen kann als auch auf diese von außen aufgesetzt sein kann.
  • Im Ausführungsbeispiel liegt eine lösbare Ver- schlußstelle 7", die beispielsweise durch einen Kippverschluß oder einen Drehverschluß, aber auch.durch jeden anderen hierfür geeigneten herkömmlichen Verschluß, der auf einfache Weise zu lösen und wieder zu arretieren ist, gebildet werden kann, der Befestigung 7' gegenüber. An das im gelösten Zustand der Verschlußstelle 7'' frei bewegliche Ende des Abschnitts 7 schließt sich fest mit diesem verbunden der Abschnitt 5 des Kinngurtes an, der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 innerhalb der Kalotte 1 und hier vorzugsweise in einer entsprechenden Ausnehmung oder Rillung derselben geführt.angeordnet ist. Dieser Abschnitt 5 kann, wie dargestellt, bis zum befestigten Ende des Abschnitts 7 durchgezogen sein und dort mit der gleichen Befestigung 7' gehalten werden, er kann jedoch auch je nach Elastizität und den für die leichte Handhabbarkeit des Kinngurtes erforderlichen spezifischen Bedingungen mittels einer nicht dargestellten zweiten dauerhaften Befestigung an einer anderen Stelle innerhalb oder auf der Kalotte 1 befestigt sein.
  • Die Verschlußstelle 7'' wird durch ein nicht näher zeichnerisch dargestelltes, wie vorstehend erwähntes, an sich bekanntes Verschlußteil 8 vorgegeben. Die Länge des längselastischen Abschnittes 5 wird in jedem Falle so bemessen, daß bei gelöster bzw. geöffneter Verschlußstelle 7', also Anheben oder Ausklinken des zugehörigen Verschlußteils 8, ein ausreichendes Längen und Herausziehen des Kinngurtes möglich ist, so daß sich der Helm problemlos bei geringem Zug an dem Kinngurt auf den Kopf des Benutzers aufsetzen bzw. von diesem entnehmen läßt. Die Länge des Abschnitts 7 des Kinn- gurtes muß so bemessen sein, daß nach dem Aufsetzen des Helmes und der Aufhebung der Zugbelastung am Kinngurt dieser durch Anlegen an den Kinnbereich des Benutzers sich soweit zurückzieht, daß der Verschlußteil 8 in jedem Falle den Abschnitt 7 übergreift, also nach Schließen des Verschlußteils 8 der elastische Abschnitt 5 für die Gurthalterung mit Sicherheit unwirksam ist.
  • Anstelle der Voll- oder Teilschleifenführung der beiden Abschnitte 5,7 des Kinngurtes entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 kann es auch vorteilhaft sein, diese - wie in Fig. 2a dargestellt -in sich zurückgeklappt, gewissermaßen in Form eines Doppelriemens über den Kinnbereich zu führen, wofür das eine dauerhaft befestigte Ende beider Abschnitte 5 und 7 wiederum von der einseitigen Befestigung 7' gehalten wird, während der über die Verschlußstelle 7" bei gelöstem Verschlußteil 8 frei hinwegführbare Bereich der Abschnitte 5,7, beispielsweise über eine nicht dargestellte Rolle, etwa nach Art einer Umlenkrolle,eines Endlosförderbandes oder einen anderen Umlenkmechanismus 6 rückgeführt werden kann, so daß besondere Maßnahmen innerhalb der Kalotte 1 für die Führung des Abschnitts 5 nicht erforderlich sind.
  • Fig. 3 zeigt schließlich eine Möglichkeit der Führung des elastisch nachgiebigen Abschnitts 5 des Kinngurtes über die Oberfläche der Kalotte 1 hinweg, wobei auch hier, wie in den vorbeschriebenen Beispielen, die Bedingung erfüllt sein muß, daß im arretierten Zustand des Kinngurtes der unnachgiebige Abschnitt 7 desselben sowohl von der unlösbaren einseitigen Befestigung 7' als auch der lösbaren anderseitigen Verschlußstelle 7'' gehalten sein muß.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Kinngurt für einen Schutzhelm, wie etwa einen Surtzhelm, für Motorradfahrer oder dergleichen, der am Kalottenteil des Helmes befestigt mittels eines Verschlußteils dessen Arretierbarkeit ermöglicht, d a -d u r c h gekennzeichnet, daß der Kinngurt als einteiliger Kinnriemen ausgebildet und an einer Seite der Kalotte (1) dauerhaft befestigt ist, wobei ein wenigstens im arretierten Zustand sich um das Kinn des Benutzers geschlossen herumlegender und dann beidseitig gehaltener erster Abschnitt (7) aus an sich bekanntem, weitgehend unnachgiebigem Gurtmaterial besteht, und ein zweiter an einem Ende mit dem ersten Abschnitt (7) fest verbundener Abschnitt (5) des Kinngurtes elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
  2. 2. Kinngurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (5) an dem freien, der einseitigen Befestigung (7') des Kinngurtes gegenüberliegendem Ende des ersten Abschnittes (7) mit diesem eine integrale Einheit bildend befestigt ist.
  3. 3. Kinngurt nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (5,7) eine vorzugsweise geschlossene Schleife bilden.
  4. 4. Kinngurt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife einen in sich über den Kinnbereich des Benutzers zurückgeführten Doppelriemen vorgibt, wobei sowohl die einseitige dauerhafte Befestigung 7' als auch im geschlossenen arretierten Zusatand die zweite lösbare Verschlußstelle (7'') im Bereich des unelastischen ersten Abschnittes (7) liegen.
  5. 5. Kinngurt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verschlußstelle (7'') etwa auf der der Befestigtng (7') gegenüberliegenden Seite eines Kinnschutzes (2) der Kalotte (1) angeordnet, ein Kipp-, Dreh-Kipp-, Dreh- oder dergleichen Verschlußteil (8) ist.
  6. 6. Kinngurt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elastisch nachgiebige Abschnitt (5) zumindestteilweise innerhalb der bzw. über die Kalotte (1) geführt ist.
DE19823213327 1982-04-07 1982-04-07 Kinngurt fuer einen schutzhelm Withdrawn DE3213327A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430413A1 (de) * 1984-08-18 1986-02-27 Günter 8490 Cham Weidenschlager Kinngurt fuer einen schutzhelm, vorzugsweise fuer einen sturzhelm
EP0194324A1 (de) * 1985-03-07 1986-09-17 Werner Scheffczyk Sturzhelm, insbesondere Motorradhelm
EP0259516A1 (de) * 1986-09-11 1988-03-16 Vonhof, Sigmund Kinnriemen für Schutzhelme, insbesondere für Schutzhelme für Kraftradfahrer
WO2013132278A1 (en) * 2012-03-08 2013-09-12 Balogh Bence David Safety helmet especially for racing sports

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