CH425083A - Zahnärztliches Mehrzweckgerät - Google Patents

Zahnärztliches Mehrzweckgerät

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CH425083A
CH425083A CH1468964A CH1468964A CH425083A CH 425083 A CH425083 A CH 425083A CH 1468964 A CH1468964 A CH 1468964A CH 1468964 A CH1468964 A CH 1468964A CH 425083 A CH425083 A CH 425083A
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CH
Switzerland
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instrument
pulley
dental
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attached
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CH1468964A
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Inventor
Bruno Dr Sandri
Original Assignee
Bruno Dr Sandri
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor
    • A61G15/16Storage, holding or carrying means for dental handpieces or the like

Description


  



  Zahnärztliches Mehrzweckgerät
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Mehr  zweckgsrät, d. h. ein Gerät,    das   zumindest die haupt-      sächlichen,    für die Arbeit des Zahnarztes erforderli- erforderlichen Instrumente, wie z. B. eine oder mehrere Zahnbohrmaschinen, einn Thermokauter, eine Blasluftdüse, ein Wasserspritzduse, einen Elektroagulator,    eine Belauchtumgslampe und dergleichen"in einer    Einheit zusammenfasst.



   Aufgabe. der Erfindung ist es, ein zahnärztliches   Mehrzweckgerät dieser    Art zu schaffen, das einen möglichst klcinen Platz einnimmt und den Raum um den zahnärztlichen   Behandlungsstuhl    herum   voll-    kommen frei lässt. Dabei soll das zahnärztliche Mehrzweckgerät leicht und mit möglichst geringem Kraftaufwand vom Zahnarzt in die für die jeweilige Zahnbehandlung günstigste Lage einstellbar sein, um eine bequemere Zahnbehandlung zu erzielen und die blei den   praktizierenden      Zahnärzten auftretenden, diurch    die nicht immer korrekte Lage der Instrumente bei    den bekannten Mehrzweckgeräten bedingten Krank-    heiten zu vermeiden.

   Eine weitere Aufgabe der Er  findung    besteht darin, ein solches zahnärztliches Mehrzweckgerät zu schaffen, das nach dem   Bauka-      stenprinzip nachtraglich durch Zufügung    von neuen    Instrumenten. Je nach den Bedürfnissen des Zahn-    arztes erweitert und ausgebaut werden kann. Es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, das Mehrzweck  gerät.durch neu    entwickelte Instrumente zu   lengän-    zen und   dadurch.stets    über ein mit den modernsten zahnärztlichen   Hilfemitteln.ausgerüstetes Mehrzweck-       geräit zu verfügen.



   Die Erfindung besteht darin, dass das zahnärizt-    liche Mehrzweckgerät aus mehreren, aneinandergereihten, untereinander lösbar verbundenen, kastenartigen Elementen besteht, dei je ein zahnärztliches Instrument aufweisen und zusammen sowhl in vertikaler Richtung auf und ab verstellbar, als auch in mindestens einer waagrechten Richtung hin und her   verschiebbar an eineim Tragkörper schwebend    aufgehängt sind.   



   Nach einer zweckmässigen Ausführungsform isst    das zahnärztliche Mehrzweckgerät   in zwei zueiinan-    der senkrechten   waagrechten Richtungen versohieb-    bar.



   Der   venschiebbare Tragkörper kann dabei an der    Zimmerdecke oder an einem über   idem      zahnärztli-    chen   Behandlungsstuhl.ausladenden Gestell angeord-    net werden und kann z. B. aus einem   Wagon'odeur    Schlitte bestehen, der in waagrechte Führungen läuft, die vorzugsweise ihrerseits in Querführungen verschiebbar oder um eine vertikale Achse verschwenkbar sind, während das zahnärztliche Mehr  zweckgerät    an idem Wagen oder Schlitten z. B. mit Hilfe   einies pneumatischen odar hydraulischen    Hubzylinders hebbar und senkbar aufgehängt ist.



   In Weiterentwicklung des Erfindungsgedenkens kann das zahnärztliche mehrzweckgerät aus einem Grundelement und mindestens einem daran lösbar    befestigten Anbauelement mit ainem zahnärztlichen    Instrument bestehen, wobei das Grundelement zu  mindeist ainen Teiil der für den    Antrieb bzw. für die Steuerung der Instrumente aller angebauten Ele  mente erforderlichen Hilfsvorriohtungen einthalt.   



   Weitere Merkmale und Vorteile   e, rgeben sich aus    nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.



   Fig. 1 zeigt im   Aufriss unid teilwaise iim Schnitt    ein n hängend gelagertes zahnärztliches Mehrzweckgerät mach der Erfindung.



   Fig. 2   zedgt    in grösserem Massstab   edmen    Teil des Mehrzweckgerätes nach Fig. l, im Aufriss und d teilweise im Schnitt. 



   Fig. 3 und 4   sind. Querschnitte des Mehrzweck-      gerätes nach. den Linien III-III-und    IV-IV der Fig. 2.



   Fig. 5 zeigt im Aufriss und.in grösserem Massstab einen Ausschnitt der Fig. 4.



   Fig. 6 zeigt   fin    Aufriss und teilweise im Schnitt    eine'andere Ausführungsform der hängenden Lage-    rung des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes.



   In den Figuren ist   1    ein   zahnärzülichies Mehr-      zwecklgerät,    das eine beliebig grosse Anzahl ver  schiedener    zahnärztlicher Instrumente aufweist und sowohl in vertikaler Richtung auf und ab verstelltbar, als auch in zwei zueinander senkrechten waagrechten Richtungen hin und d her verschiebbar an der Zimmerdecke 2 oder an einem über dem   zahnärzt-    lichen Behandlungsstuhl ausladenden Gestell 10 genügend hoch über   dam    Fussboden schwebend   auf-       gehängt und in die für die jawailige Zahnbehiand-      lung    günstigste Lage einstellbar ist.

   Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zahnärztliche Mehrzweckgerät 1 an dem unteren geschlossenen Ende eines vertikalen dopplewirkenden Hubzylinders 3 befestigt, in dem ein Kolben 4 gelagert ist. Die Kolbenstange 5 ist durch das obere, ebenfalls geschlossene Ende des Zylinders 3 dichtend herausgeführt und an. einem Wagen oder Schlitten 6 befestigt, der auf waagnechten Führungsschienen 7 läuft. Die Führungsschienen 7 sind ihrerseits an ihren Enden mit Laufrollen 9 versehen ader, an Ku   lissen befestigt, die in waagreohtein, zu den Führungs-    schienen 7 quergerichteten und an der Zimmerdecke 2 befestigten Führungen 8 verschiebbar   slind.   



   Die vertikale Verstellung,   d.      h.    das Heben und Senken des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 wird    pneumatisch oder hydraulisch mit Hilfe deis doppel-      wirkenden Hubzyliinders    3 erzielt,   wobei der Kol-    ben   4    zum Heben des Mehrzweckgerätes 1 auf der Oberseite und zum Senken auf der Unterseite mit   dsm    Druckmittel   baauf schlagt    wind.



   Das   Absenken des Mehrzweckgerätes l kann    auch unter Einwirkung des Eigengewichtes des Ge  rätes erfolgen.    In diesem   FaR    wird   z.    B. bei   pneu-    matischer Steuerung das obere Ende des Zylinders 3   mit Hilfe eines Dreiwegibahnes    45 oder dergleichen zum Heben des Gerätes über eine Leitung 30 mit dem   Druckluftspender'und zum Absenken über den    Luftauslass 46 mit der Aussenluft   verbunden, wäh-      rend das untere Enide des Zylinders    3   tuber    die Leitung 43   dauernd mit der Ausseniluft M Verbiin-      dung    steht.



   Eine ähnliche Anordnung kann auch bei hydraulischer Steuerung angewendet werden, wobei die Leitung   30 mit der Druokimittelpiumpe und die    Lei  tungen      46    und d 47 mit dem Druckmittelbehälter ver  bunden    sind.



   Die   wa-agrechte Verstellung des Mehrzweckgerä-    tes   1,      d.      h.    des Schlittens oder Wagens 6 auf die Führungsschienen 7 und der Führungsschienen 7 in den Querführungen 8 kann handmässig erfolgen, wobei der Zahnarzt einfach einen waagrechten   Zuig    oder Druck in der gewünschten Richtung auf das   Einheitsgerät      1    ausübt, das zu diesem Zweck einen   Handgriff oder dergleichen aofweisen kann. Bs    ist aber möglich, auch die waagrechte Verstellung des   Mehrzweckgerätes l mit Hilfe von hydraulischen,    pneumatischen oder elektrischen Servomechanismen zu erzielen.

   In   idem    in Fig. 1 dargestellten   Ausfüh-    rungsbeispiel ist der Wagen oder Schitten 6 an einem in sich geschlossenen Seilzug befestigt, der über seitlich an den Führungsschienen 7 angeordnete Umlenkrollen geführt ist. Eine eventuelle Hilfsvorrichtung für die Bewegung des Wagens 6 kann an diesem Seilzug angreifen. Eine ähnliche   Antrieibs-    vorrichtung kann auch für die Verschiebung der   Führungsschienen 7 in den Querführunigen    8   vor-    gesehen sein.



   Bei dem in Fig. 6   dargestellten Aulsführungsbei-    spiel sind die Laufschienen 7 des   Wagenis    oder   Schlit-    tens 6 an einem waagrechten Tragarm 10 betrestigt, der von einer drehbaren vertikalen Säule 110   getra-    gen ist. Die Säule 110 ist in zwei an der Wand 13 betestigten Lagerbüchsen 11, 12 drehbar gelagert.



     Bai dieser Ausbildung setzt sich    die waagrechte   Be-    wegung des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 aus einer geradlinigen Verschiebung des Wagens oder Schlittes 6 auf die Führungsschienen 7 und einer   Versohwenkunig dieser Führungsschienen    7 um die vertikale Achse 110 zusammen.



   Es ist   selbstverständlich möglich, das zahnärzt-    liche   Meihrizweokgerät      1    mit Hilfe einer beliebigen.   landeren    Vorrichung hebbar und senkbar an dem Wagen oder Schlitten 6 aufzuhängen. Es können z. B. zu diesem Zweck eine oder mehrere   Teleskop-    stangen, Seilzüge mit Gegengewichten, Flaschenzüge, Winden   versohieidener    Art oder dergleichen   Anwen-      dung    finden. Auch das Heben und Senken des Ein  heitsgerätes 1    kann mit Hilfe einer hydraulischen, pneumatischen cder elektrischen Servovorrichtung bzw. einfach durch eine von Hand ausgeübte Kraft erfolgen.

   Ausserden ist es möglich, Rückzugfedern   vorauseilen,    die das   Mehrzweckgerät l    in vertikaler   uad/odier waagrechter    Richtung in eine obere bzw. seitliche Ruhelage verstellen.



   Ras zahnärztliche Mehrzweckgerät   1    besteht aus mehreren, koaxial aneinandergereihten und untereinander lösbar befestigten kastenförmigen Elementen 14, 114, die im Querschnitt ein beliebige, z. B. kreisrunde, viereckige oder vieleckige Form   aufwei-    sen können. In   idem    dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das   Mehnzweckgerät 1 aus einem      Grundeilement    14 und aus mehreren Anbauelemen  ten    114. Jedes   Anbauelement    114   trägt ein verschie-    denes zahnärztliches Instrument, z.

   B. einen mit gro sser Geschwindigkeit   umlaufenden unid durch eine    eingebaute Turbine mit Hilfe von Druckluft oder Druckflüssigkeit angetriebenen Zahnbohrer 16, einen Jangsameren, vorzugsweise elektrischen oder   eben-      faillus    pneumatisch bzw. hydraulisch angetriebenen   Zahnbohrer    18,   einen Tbermokauter    17, eine nicht dargestellte Luftblas- oder Wasserspritzdüse oder dergleichen. Das Grundelement 14 enthält dagegen    tdie Antriebs-bzw. Steuer-und Kontrollvorrichtun-    gen für alle Instrumente der angebauten Elemente 114.

   Die Anbauelemente 114 weisen vorzugsweise alle dieselbe Breite auf,   währenid    das   Griundelement      braiter'und    z.   B.    doppelt so breit ausgeführt werden kann.



   Jades Element 14,   114    des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 weist auf seiner Ober-und Unterseite ein vorspringendes Auge 19 auf, und die Verbindung dieser Elemente 14, 114 zu einem einheitlichen Ganzen, erfolgt mit Hälfe von längsgerichteten Stangen 20, die durc h die Augen 19 gesteckt und an diesen z. B. durch h Schraubenmuttern befestigt sind. Die e untereinander verbundenen Elemente   14,    114 sind durch eine kastenförmige Haube 21 abgedeckt, die   ian    den Elementen z. B. mit Hilfe von unteren Flanschen 121 und Schrauben befestigt ist.



  Die   Haube 21 ist ihrerseibs ian dem Zylinder    3 befestigt und trägt eine obere rohrförmige Schutzhülle 22, die den Hubzylinder 3 bzw. die abweichend ausgebildete Hebe- und   Senkvorriohtung    zum Aufhängen des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 (umgibt.



     Jiades kastenförmige Element    14, 114 weist einseitig einen Querwand 23 auf, die beim   Zusammen-    bauen des Mehrzweckgerätes   1      das vorgehende Ele-    ment abschliesst. Das zuletzt angebaute Element 114 wird durch einen Deckeil 15 abgeschlossen. Die im Grundelement 14 enthaltenen Antriebs- und Steuervorrichtungen sind durch einen D3eckel auf der entsprechenden Stirnseite des Mehrzweckgerätes 1 zu  gänglich.   



   In jedem   Anbauelement    114 ist an der   entspre-    chenden Querwand 23 ein waagrechter Zapfen 24 befestigt, auf dem eine Rillenscheibe 25 und eine mit'dieser fest verbundenen Seilrolle 26 drehbar ge  lagert sind. Wenn das vom Anbalueleanent    114 getragene zahnärztliche Instrument durch Druckluft 'angetrieben bzw. mit Druckluft gespeist wird, ist der entsprechende Druckluftschlauch 27 auf der   Rit-      lenschaibe    25 gewickelt. Das freie äussere   Ente des      Druckluftschlauches    27 ist durch einen Stutzen 28 aus dem Andauelement 114 herausgeführt und trägt das entsprechende Instrument 26, das z.

   B. frei aus dem   Anbauelement    114   heraushängt      odeur    in einer tam Stutzen 28 vorgesehenen Aufnahme liegt. Das andere Ende des   Druckluftschlauches    27 ist durch ein seitliches   s Loch aus    der Rille der Scheibe 25 herausgeführt und in Form von einer oder mehreren, möglichst grossen, freien Schleifen um den Zapfen 24 herumgeführt, wie insbesondere in   Fig. 3 dar-    gestellt ist.

   Der Druckluftschlauch 27 ist dann über ein   elektromagnnetisch. gesbauerbes Ventil    29 mit einer   Druokluftleitung    30 verbunden, die in der   Abdeok-    haube 21 angeordnet ist und   isich    in Längsrichtung über alle Anbauelemente 114 erstreckt..Die Druokluftleitung 30 ist über das Grundelement 14 mit dem Dreckluftspender verbunden.



   Die Instrumente, wie z. B.   Wasserspritzdüsen      oder dergleichen,    die mit Wasser gespeist werden   müssein, sind    an dem freien Ende   eines Wasser-    schlauches befestigt, der in derselben Weise auf der Rillenscheibe 25 des betreffenden Anbauelementes 114 gewickelt und über ein   elektromagnetisch ge-    steuertes Ventil 29 mit einer in der Abdeckhaube 21 angeordneten und über das Grundelement 14 an dem Wasserspender Angeschlossenen Wasserleitung 31 verbunden ist.



   Die mit Hilfe von elektrischem Strom betriebenen Instrumente, wie z.   B.    der Thermokauter, ider    Elektroagulator oder dergleichen, sind an dem freiieni    Ende eines elektrischen Kabels befestigt, das ähnlich wie die Druckluft- und Wasserschläuche 27, auf einer in, dem   betreffenden Anibau'element vorgesehe-      nen    Rilienscheibe 25 gewickelt und über einen Schal  ter    mit einer Stromleitung verbunden ist. Auch diese Stromleitung ist in der Abdeckhaube 21   ainigeordnet    und über einen im   Gnundelement    14 vorgesehenen.   



  Hauptschalter mit dem Versorgungsnietz verbunden.   



   Selbsterständlch kann ein Instrument gelichzei  tig    mit der Wasserleitung 31 und mit der Druokluftleitung 30 bzw. mit dem elektrischen Netz verbunden sein. In diesem Fall   sind'die'zwei durch je      tein    Ventil 29 mit der Wasserleitung 31 und mit der Druckluftlcitung 30 verbundenen Schläcuche und das elektrische Kabel in einem einzigen Schlauch zusammengefasst, der ähnlich wie der Schlauch 27 auf der Rillenscheibe 25 des   entsprechenden Anbauele-    mentes   114 gewickelt    und mit idem   Instrument    ver  bunden    ist.



   Das zahnärztliche Mehrzweckgerät   1    wird mit Wasser, Druckluft und elektrischem Strom mit Hilfe eines Methrleitungsschlauches 32 versorgt,, der   z.    B. durch eine   Fühnungsöse    am Wagen oder Schlitten 6 durchgeführt und zwischen dem Hubzylinder 3 und der rohrförmigen Schutzhülle 22 herabgeführt ist.



  Dieser Zuleitungsschlauche 32   Iführt    durch die Haube 21 zu dem Grundelement 14, an   idem    die Verteilung zu den Wasser-und Druckluftleitungen 30, 31 bzw. zu der Stromleitung erfolgt. In dem Grundelement 14   isind    auch die Steuervorrichtungen zum Heben und Senken bzw. zur waagrechten Verstellung des    Mehrzweckgerätes l'und die Mess-bzw. Kontroll-    instrumente 33 untergebracht.



   Die Rillenscheibe 25   jades      Anbauelementes    114 steht unter   dem'Einfluss einer fader-oder gewichts-    belasteten Rückzugvorrichtung, welche die Scheibe 25 in eine Ausgangs- oder Ruhestellung zu verdre  hen    bestrebt ist, in der das betreffende zahnärztliche Instrument in den vorgeschriebenen Mass aus dem Stutzen 28   vorspringt.bzw. frei herabhängt. In dem       dargestellten Ausführungsbaispiel besteht diese Rück-      zugvorrichtung aus einem (diinnen Seil    34 oder idergleichen, das mit einem Ende an der Seilrolle 26 befestigt und auf dieser aufgewickelt ist.

   Das andere Ende dieses Seiles 34 ist über eine untere   Umlenk-    rolle geführt und an der Traverse eines vertikalen   U-förmigen    Bügels 35 befestigt. Die Schenkel 135 dieses Bügels 35 sind in rohrförmigen Führungen 36 verschiebbar, die an einem ortsfesten Teil 38 des   Anbauelementes    114 befestigt sind. Eine oder mehrere, zwischen diesem ortsfesten Teil 38 und der Traverse des Bügels 35 gespannte Zugfedern 37 sind bestrebt, den Bügel 35 nach oben in eine in Fig. 4 dargestellte Ruhestellung zu heben, in welcher d'as Seil 34 teilweise von der Seilrolle 26 abgewickelt ist und die Rillenscheibe 25 ihre oben beschnebene Ausgangsstellung einnimmt, d. h. der Schlauch 27   des betreffenden Instrumentes iauif    der Rillenscheibe 25 gewickelt ist.



   Wenn der Zahnarzt ein Instrument 16 bzw. 17 oder 18 ergreift und es zu idem Munde des Patient ten führt, wird der entsprechende Schalauch 27 von der   Rillenscheibe 25 abgewickelt, wobei sich daese    Scheibe zusammen mit der Seilrolle 26   idreht.    Das Seil 34 wind dadurch auf der Rolle 26 gewickelt und zieht den Bügel 35   nach i-unten, etwa in die in    Fig.   5    dargestellte Stellung, wobei die Zugfedern 37    "gespannt werden.

   Wenn infolgedessen der Zahnarzt    d'as Instrument freilässt, wird der Bügel 35 durch die Zugfedern 37 erneut in seine Ruhestellung nach Fig. 4 gezogen und das Seil 34 van. der Seilrolle    26 abgewickelt, wobei.die Rillenscheibe 25.entspre-    chend zurückgedreht und infolgedessen der Schlauch 27 wieder auf dieser   Scheibe aufgewickolt wird.    Das zahnärztliche Instrument wird dadurch selbsttätig in sien Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Selbstverständlich kann die Rückzugvorrichtung auch anders ausgebildet sein und z. B. aus einer auf die Rillenscheibe 25 einwirkenden Spiralfeder   odeur,      derglei-    chen   bestehien.   



   Jedes   Anbauelement    114, ist ferner mit Mitteln versehen, die selbsttätig die Verbindung des betreffeniden Instruments mit der   Wasser-tbzw.    Druckluftleitung 30, 31 ader mit der elektrischen Leitung herstellen, sobald das Instrument aus seiner   Bereit-    schaftsttellung in die Arbeitsstellung gezogen wird.



  Diese Mittel können z. B. aus   elektnischen    Kontakten bestehen, die die elektromagnetisch gesteuerten Ven  tile    29 öffnen und schliessen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jedem Anbauelement 114 ein elektrischer Schalter 39   vorgeseheni,    der in dem Stromkrieis des zugeorneten Ventils 29 eingeschaltet ist und mit der Traverse des Bügels 35 zusammenwirkt. In der Ruhestellung der   Rilleinsoheibe    25, d. h. in der   Bereitscbaftsstellung    des   betrieffendlen    Instruments, druckt die Traverse des Bügels 35 auf den Schalter 39 und hält diese in   semer    geöffneten Stellung.

   Der Elektromagnet des Ventils 29 ist in  folgeidessen stromlos und,das Ventil    29 ist   geschlos-    sen. Wenn das Instrument aws seiner Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung gezogen wird und sich der Bügel 35 nach unten verstellt, wind der Schalter 39 freigegeben. und schliesst infolgedessen durch eingebaute Federn oder dergleichen den Stromkreis des elektromagnetisch gesteuerten Ventils 29. Das Ventil 29 wird dadurch geöffnet und   sbellt    die Verbindung des Instrumentes mit der   Wasser-bzw.      Druckluft-      leiitunig      30    bzw. 31 her. Bei elektrischen Instrumenten kann der Schalter 39 die Verbindung des   Instru-    ments mit dem Versorgungsetz herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zahnärztliches Mehrzweckgerät, dadurch ge- kennzeichnet, dass es.aus mehreren, aneinanderge reihten, untereinander lösbar verbundenen, kasten- artigen Elementen (114) besteht, die je ein zahn ärztlichies Instrument (16, 17, 18) aufweisen und zusammen sowohl in vertikaler Richtung auf und ab verstellbar, als auch in mindestens einer waagrechten Richtung hin und her verschiebbar an einem Trag- körper schwebend aufgehängt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es in zwei zueinander senkrechten waagrechten Richtungen verschiebbar ist.
    2. Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbil dung, dass.es an der Zimmerdecke (2) oder an einem über dem zahnärztlichen Behandlungsstuhl ausladenden Gestell (10) aufhängbar ist.
    3. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprü- chen 1 und 2, dadurch gekennzieichnet, dass es heb- bar und senikbar an einem Wagen oder Schlitten (6) aufgehängt ist, der in waagrechten Führungen (7) läuft, die ihrerseits in quergerichteten Führungen (8) verschiebbar oder um eine vertikale Achse (110) verschwenkbar sind.
    4. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzaiohnet, dass es an dem Wagen oder Schlitten (6) mit Hilfe eines hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinders (3) aufgehängt ist.
    5. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüohen 1-4, dadurch gekennzeichnet, idass es aus einem Grumdelement (14) und mindestens einem daran lösbar befestigten, mit einem zahnärztlichen Instrument versehenen Anbauelement (114) besteht, wobei das Grundelement (14) zumindest eine Teil ider für den Antrieb bzw. für die Steuerung, der Instrumente (16, 17, 18) aller Anbauelemente erforderlichen Hilfsvorrichtungen enthält.
    6. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1-5,.dadurch gekennzeichnet, dass das Grund- element (14) auch zumindest einen Teil der Steuervorrichtungen und Servomechanismen zum Heben und Senken und/oder zur waagrechten Verschiebung des Gerätes (1) enthält.
    7. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprü- chen 1-6, dadurch gekennzeichnet, idass jades In strument (16, 17, 18) an idem freien Ende eines Schaluches (27) und/oder eines elektrischen Kabels befestigt ist, der auf einer im Inneren des betreffenden Anbauelementes (114) drehbar gelagerten Rillenscheibe (25) oder dergelichen aufgewickelt und mit seinem anderen Ende an einer allen Anbauelementen gemeinsamen Wasser- oder Druckluftlei tung (30 bzw. 31) bzw.
    einer elektrischen Strom- leitung angeschlossen ist, wobei eine feder- oder gewichtsbelastete Rückzugvorrichtung die Rillenscheibe (25) in eine Ruhestellung zu verdrehen be- strebt ist, in welcher.der Schlauch (27) oder das Kabel fast vollständig auf ider Rillenscheibe (25) aufgewickelt ist und das Instrument seine Bereit iscibaftsstellung ausserhalb ides Anbauelementes. ein- nimmt.
    8. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichent, dass das dem Instrument entgegengesetzte Ende des Wasser- oder Druckluftschlauches (27) bzw. des elektrischen Kabels durch ein seitliches Loch der Rillenscheibe (25) 'aus der Rille derselben herausgeführt ist und an schliessend eine oder mehrere freie Schleifen um die Drehachse der Rillenscheibe (25 bildet.
    9. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprü- chen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rück- zugvorrichtung aus einem Seilzug (34) besteht, der einerseits auf einer mit der Rillenscheibe (25) fest verbundenen Seilrolle (26) gewickelt und anderseits unter Zwischenschaltung eine Zugfeder (37) an dem Körper des entsprechenden Anbauelementes (114) befestigt ist.
    10. Gerät nach Patentanspruch uind Unteran sprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass (der Schl, auch (27) jades Instruments (16, 17, 18) durch ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil (29) mit der entsprechenden Druckluft-bzw. Wasserleitung (30, 31) verbunden ist umd ein elekrischer Schalter (39) vorgesehen ist, der beim Herausziehen des Instruments in seine Arbeitsstellung selbsttätig betätigt wird und das Ventil (29) öffnet.
    11. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (14) und die Anbauelemente (114) idurch eine daran befestigte Haube (21) labgedeckt sind und d die allen Anbauelementen (114) gemein siamen Druckluft-bzw. Wasserleitungen (30, 31) in dieser Haube ianigeondnet mnd über'das Grundelement (14) mit einem von oben zugeführten Zuleitungs- schlaluch (32) verbunden sind.
CH1468964A 1963-11-22 1964-11-13 Zahnärztliches Mehrzweckgerät CH425083A (de)

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DE2655201A1 (de) * 1976-07-30 1978-02-02 Cir Coop Ind Romagnol Dental-einheit im baukastensystem

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