Zahnärztliches Mehrzweckgerät
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Mehr zweckgsrät, d. h. ein Gerät, das zumindest die haupt- sächlichen, für die Arbeit des Zahnarztes erforderli- erforderlichen Instrumente, wie z. B. eine oder mehrere Zahnbohrmaschinen, einn Thermokauter, eine Blasluftdüse, ein Wasserspritzduse, einen Elektroagulator, eine Belauchtumgslampe und dergleichen"in einer Einheit zusammenfasst.
Aufgabe. der Erfindung ist es, ein zahnärztliches Mehrzweckgerät dieser Art zu schaffen, das einen möglichst klcinen Platz einnimmt und den Raum um den zahnärztlichen Behandlungsstuhl herum voll- kommen frei lässt. Dabei soll das zahnärztliche Mehrzweckgerät leicht und mit möglichst geringem Kraftaufwand vom Zahnarzt in die für die jeweilige Zahnbehandlung günstigste Lage einstellbar sein, um eine bequemere Zahnbehandlung zu erzielen und die blei den praktizierenden Zahnärzten auftretenden, diurch die nicht immer korrekte Lage der Instrumente bei den bekannten Mehrzweckgeräten bedingten Krank- heiten zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabe der Er findung besteht darin, ein solches zahnärztliches Mehrzweckgerät zu schaffen, das nach dem Bauka- stenprinzip nachtraglich durch Zufügung von neuen Instrumenten. Je nach den Bedürfnissen des Zahn- arztes erweitert und ausgebaut werden kann. Es ist dadurch die Möglichkeit gegeben, das Mehrzweck gerät.durch neu entwickelte Instrumente zu lengän- zen und dadurch.stets über ein mit den modernsten zahnärztlichen Hilfemitteln.ausgerüstetes Mehrzweck- geräit zu verfügen.
Die Erfindung besteht darin, dass das zahnärizt- liche Mehrzweckgerät aus mehreren, aneinandergereihten, untereinander lösbar verbundenen, kastenartigen Elementen besteht, dei je ein zahnärztliches Instrument aufweisen und zusammen sowhl in vertikaler Richtung auf und ab verstellbar, als auch in mindestens einer waagrechten Richtung hin und her verschiebbar an eineim Tragkörper schwebend aufgehängt sind.
Nach einer zweckmässigen Ausführungsform isst das zahnärztliche Mehrzweckgerät in zwei zueiinan- der senkrechten waagrechten Richtungen versohieb- bar.
Der venschiebbare Tragkörper kann dabei an der Zimmerdecke oder an einem über idem zahnärztli- chen Behandlungsstuhl.ausladenden Gestell angeord- net werden und kann z. B. aus einem Wagon'odeur Schlitte bestehen, der in waagrechte Führungen läuft, die vorzugsweise ihrerseits in Querführungen verschiebbar oder um eine vertikale Achse verschwenkbar sind, während das zahnärztliche Mehr zweckgerät an idem Wagen oder Schlitten z. B. mit Hilfe einies pneumatischen odar hydraulischen Hubzylinders hebbar und senkbar aufgehängt ist.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedenkens kann das zahnärztliche mehrzweckgerät aus einem Grundelement und mindestens einem daran lösbar befestigten Anbauelement mit ainem zahnärztlichen Instrument bestehen, wobei das Grundelement zu mindeist ainen Teiil der für den Antrieb bzw. für die Steuerung der Instrumente aller angebauten Ele mente erforderlichen Hilfsvorriohtungen einthalt.
Weitere Merkmale und Vorteile e, rgeben sich aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt im Aufriss unid teilwaise iim Schnitt ein n hängend gelagertes zahnärztliches Mehrzweckgerät mach der Erfindung.
Fig. 2 zedgt in grösserem Massstab edmen Teil des Mehrzweckgerätes nach Fig. l, im Aufriss und d teilweise im Schnitt.
Fig. 3 und 4 sind. Querschnitte des Mehrzweck- gerätes nach. den Linien III-III-und IV-IV der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt im Aufriss und.in grösserem Massstab einen Ausschnitt der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt fin Aufriss und teilweise im Schnitt eine'andere Ausführungsform der hängenden Lage- rung des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes.
In den Figuren ist 1 ein zahnärzülichies Mehr- zwecklgerät, das eine beliebig grosse Anzahl ver schiedener zahnärztlicher Instrumente aufweist und sowohl in vertikaler Richtung auf und ab verstelltbar, als auch in zwei zueinander senkrechten waagrechten Richtungen hin und d her verschiebbar an der Zimmerdecke 2 oder an einem über dem zahnärzt- lichen Behandlungsstuhl ausladenden Gestell 10 genügend hoch über dam Fussboden schwebend auf- gehängt und in die für die jawailige Zahnbehiand- lung günstigste Lage einstellbar ist.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zahnärztliche Mehrzweckgerät 1 an dem unteren geschlossenen Ende eines vertikalen dopplewirkenden Hubzylinders 3 befestigt, in dem ein Kolben 4 gelagert ist. Die Kolbenstange 5 ist durch das obere, ebenfalls geschlossene Ende des Zylinders 3 dichtend herausgeführt und an. einem Wagen oder Schlitten 6 befestigt, der auf waagnechten Führungsschienen 7 läuft. Die Führungsschienen 7 sind ihrerseits an ihren Enden mit Laufrollen 9 versehen ader, an Ku lissen befestigt, die in waagreohtein, zu den Führungs- schienen 7 quergerichteten und an der Zimmerdecke 2 befestigten Führungen 8 verschiebbar slind.
Die vertikale Verstellung, d. h. das Heben und Senken des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 wird pneumatisch oder hydraulisch mit Hilfe deis doppel- wirkenden Hubzyliinders 3 erzielt, wobei der Kol- ben 4 zum Heben des Mehrzweckgerätes 1 auf der Oberseite und zum Senken auf der Unterseite mit dsm Druckmittel baauf schlagt wind.
Das Absenken des Mehrzweckgerätes l kann auch unter Einwirkung des Eigengewichtes des Ge rätes erfolgen. In diesem FaR wird z. B. bei pneu- matischer Steuerung das obere Ende des Zylinders 3 mit Hilfe eines Dreiwegibahnes 45 oder dergleichen zum Heben des Gerätes über eine Leitung 30 mit dem Druckluftspender'und zum Absenken über den Luftauslass 46 mit der Aussenluft verbunden, wäh- rend das untere Enide des Zylinders 3 tuber die Leitung 43 dauernd mit der Ausseniluft M Verbiin- dung steht.
Eine ähnliche Anordnung kann auch bei hydraulischer Steuerung angewendet werden, wobei die Leitung 30 mit der Druokimittelpiumpe und die Lei tungen 46 und d 47 mit dem Druckmittelbehälter ver bunden sind.
Die wa-agrechte Verstellung des Mehrzweckgerä- tes 1, d. h. des Schlittens oder Wagens 6 auf die Führungsschienen 7 und der Führungsschienen 7 in den Querführungen 8 kann handmässig erfolgen, wobei der Zahnarzt einfach einen waagrechten Zuig oder Druck in der gewünschten Richtung auf das Einheitsgerät 1 ausübt, das zu diesem Zweck einen Handgriff oder dergleichen aofweisen kann. Bs ist aber möglich, auch die waagrechte Verstellung des Mehrzweckgerätes l mit Hilfe von hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Servomechanismen zu erzielen.
In idem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel ist der Wagen oder Schitten 6 an einem in sich geschlossenen Seilzug befestigt, der über seitlich an den Führungsschienen 7 angeordnete Umlenkrollen geführt ist. Eine eventuelle Hilfsvorrichtung für die Bewegung des Wagens 6 kann an diesem Seilzug angreifen. Eine ähnliche Antrieibs- vorrichtung kann auch für die Verschiebung der Führungsschienen 7 in den Querführunigen 8 vor- gesehen sein.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Aulsführungsbei- spiel sind die Laufschienen 7 des Wagenis oder Schlit- tens 6 an einem waagrechten Tragarm 10 betrestigt, der von einer drehbaren vertikalen Säule 110 getra- gen ist. Die Säule 110 ist in zwei an der Wand 13 betestigten Lagerbüchsen 11, 12 drehbar gelagert.
Bai dieser Ausbildung setzt sich die waagrechte Be- wegung des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 aus einer geradlinigen Verschiebung des Wagens oder Schlittes 6 auf die Führungsschienen 7 und einer Versohwenkunig dieser Führungsschienen 7 um die vertikale Achse 110 zusammen.
Es ist selbstverständlich möglich, das zahnärzt- liche Meihrizweokgerät 1 mit Hilfe einer beliebigen. landeren Vorrichung hebbar und senkbar an dem Wagen oder Schlitten 6 aufzuhängen. Es können z. B. zu diesem Zweck eine oder mehrere Teleskop- stangen, Seilzüge mit Gegengewichten, Flaschenzüge, Winden versohieidener Art oder dergleichen Anwen- dung finden. Auch das Heben und Senken des Ein heitsgerätes 1 kann mit Hilfe einer hydraulischen, pneumatischen cder elektrischen Servovorrichtung bzw. einfach durch eine von Hand ausgeübte Kraft erfolgen.
Ausserden ist es möglich, Rückzugfedern vorauseilen, die das Mehrzweckgerät l in vertikaler uad/odier waagrechter Richtung in eine obere bzw. seitliche Ruhelage verstellen.
Ras zahnärztliche Mehrzweckgerät 1 besteht aus mehreren, koaxial aneinandergereihten und untereinander lösbar befestigten kastenförmigen Elementen 14, 114, die im Querschnitt ein beliebige, z. B. kreisrunde, viereckige oder vieleckige Form aufwei- sen können. In idem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Mehnzweckgerät 1 aus einem Grundeilement 14 und aus mehreren Anbauelemen ten 114. Jedes Anbauelement 114 trägt ein verschie- denes zahnärztliches Instrument, z.
B. einen mit gro sser Geschwindigkeit umlaufenden unid durch eine eingebaute Turbine mit Hilfe von Druckluft oder Druckflüssigkeit angetriebenen Zahnbohrer 16, einen Jangsameren, vorzugsweise elektrischen oder eben- faillus pneumatisch bzw. hydraulisch angetriebenen Zahnbohrer 18, einen Tbermokauter 17, eine nicht dargestellte Luftblas- oder Wasserspritzdüse oder dergleichen. Das Grundelement 14 enthält dagegen tdie Antriebs-bzw. Steuer-und Kontrollvorrichtun- gen für alle Instrumente der angebauten Elemente 114.
Die Anbauelemente 114 weisen vorzugsweise alle dieselbe Breite auf, währenid das Griundelement braiter'und z. B. doppelt so breit ausgeführt werden kann.
Jades Element 14, 114 des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 weist auf seiner Ober-und Unterseite ein vorspringendes Auge 19 auf, und die Verbindung dieser Elemente 14, 114 zu einem einheitlichen Ganzen, erfolgt mit Hälfe von längsgerichteten Stangen 20, die durc h die Augen 19 gesteckt und an diesen z. B. durch h Schraubenmuttern befestigt sind. Die e untereinander verbundenen Elemente 14, 114 sind durch eine kastenförmige Haube 21 abgedeckt, die ian den Elementen z. B. mit Hilfe von unteren Flanschen 121 und Schrauben befestigt ist.
Die Haube 21 ist ihrerseibs ian dem Zylinder 3 befestigt und trägt eine obere rohrförmige Schutzhülle 22, die den Hubzylinder 3 bzw. die abweichend ausgebildete Hebe- und Senkvorriohtung zum Aufhängen des zahnärztlichen Mehrzweckgerätes 1 (umgibt.
Jiades kastenförmige Element 14, 114 weist einseitig einen Querwand 23 auf, die beim Zusammen- bauen des Mehrzweckgerätes 1 das vorgehende Ele- ment abschliesst. Das zuletzt angebaute Element 114 wird durch einen Deckeil 15 abgeschlossen. Die im Grundelement 14 enthaltenen Antriebs- und Steuervorrichtungen sind durch einen D3eckel auf der entsprechenden Stirnseite des Mehrzweckgerätes 1 zu gänglich.
In jedem Anbauelement 114 ist an der entspre- chenden Querwand 23 ein waagrechter Zapfen 24 befestigt, auf dem eine Rillenscheibe 25 und eine mit'dieser fest verbundenen Seilrolle 26 drehbar ge lagert sind. Wenn das vom Anbalueleanent 114 getragene zahnärztliche Instrument durch Druckluft 'angetrieben bzw. mit Druckluft gespeist wird, ist der entsprechende Druckluftschlauch 27 auf der Rit- lenschaibe 25 gewickelt. Das freie äussere Ente des Druckluftschlauches 27 ist durch einen Stutzen 28 aus dem Andauelement 114 herausgeführt und trägt das entsprechende Instrument 26, das z.
B. frei aus dem Anbauelement 114 heraushängt odeur in einer tam Stutzen 28 vorgesehenen Aufnahme liegt. Das andere Ende des Druckluftschlauches 27 ist durch ein seitliches s Loch aus der Rille der Scheibe 25 herausgeführt und in Form von einer oder mehreren, möglichst grossen, freien Schleifen um den Zapfen 24 herumgeführt, wie insbesondere in Fig. 3 dar- gestellt ist.
Der Druckluftschlauch 27 ist dann über ein elektromagnnetisch. gesbauerbes Ventil 29 mit einer Druokluftleitung 30 verbunden, die in der Abdeok- haube 21 angeordnet ist und isich in Längsrichtung über alle Anbauelemente 114 erstreckt..Die Druokluftleitung 30 ist über das Grundelement 14 mit dem Dreckluftspender verbunden.
Die Instrumente, wie z. B. Wasserspritzdüsen oder dergleichen, die mit Wasser gespeist werden müssein, sind an dem freien Ende eines Wasser- schlauches befestigt, der in derselben Weise auf der Rillenscheibe 25 des betreffenden Anbauelementes 114 gewickelt und über ein elektromagnetisch ge- steuertes Ventil 29 mit einer in der Abdeckhaube 21 angeordneten und über das Grundelement 14 an dem Wasserspender Angeschlossenen Wasserleitung 31 verbunden ist.
Die mit Hilfe von elektrischem Strom betriebenen Instrumente, wie z. B. der Thermokauter, ider Elektroagulator oder dergleichen, sind an dem freiieni Ende eines elektrischen Kabels befestigt, das ähnlich wie die Druckluft- und Wasserschläuche 27, auf einer in, dem betreffenden Anibau'element vorgesehe- nen Rilienscheibe 25 gewickelt und über einen Schal ter mit einer Stromleitung verbunden ist. Auch diese Stromleitung ist in der Abdeckhaube 21 ainigeordnet und über einen im Gnundelement 14 vorgesehenen.
Hauptschalter mit dem Versorgungsnietz verbunden.
Selbsterständlch kann ein Instrument gelichzei tig mit der Wasserleitung 31 und mit der Druokluftleitung 30 bzw. mit dem elektrischen Netz verbunden sein. In diesem Fall sind'die'zwei durch je tein Ventil 29 mit der Wasserleitung 31 und mit der Druckluftlcitung 30 verbundenen Schläcuche und das elektrische Kabel in einem einzigen Schlauch zusammengefasst, der ähnlich wie der Schlauch 27 auf der Rillenscheibe 25 des entsprechenden Anbauele- mentes 114 gewickelt und mit idem Instrument ver bunden ist.
Das zahnärztliche Mehrzweckgerät 1 wird mit Wasser, Druckluft und elektrischem Strom mit Hilfe eines Methrleitungsschlauches 32 versorgt,, der z. B. durch eine Fühnungsöse am Wagen oder Schlitten 6 durchgeführt und zwischen dem Hubzylinder 3 und der rohrförmigen Schutzhülle 22 herabgeführt ist.
Dieser Zuleitungsschlauche 32 Iführt durch die Haube 21 zu dem Grundelement 14, an idem die Verteilung zu den Wasser-und Druckluftleitungen 30, 31 bzw. zu der Stromleitung erfolgt. In dem Grundelement 14 isind auch die Steuervorrichtungen zum Heben und Senken bzw. zur waagrechten Verstellung des Mehrzweckgerätes l'und die Mess-bzw. Kontroll- instrumente 33 untergebracht.
Die Rillenscheibe 25 jades Anbauelementes 114 steht unter dem'Einfluss einer fader-oder gewichts- belasteten Rückzugvorrichtung, welche die Scheibe 25 in eine Ausgangs- oder Ruhestellung zu verdre hen bestrebt ist, in der das betreffende zahnärztliche Instrument in den vorgeschriebenen Mass aus dem Stutzen 28 vorspringt.bzw. frei herabhängt. In dem dargestellten Ausführungsbaispiel besteht diese Rück- zugvorrichtung aus einem (diinnen Seil 34 oder idergleichen, das mit einem Ende an der Seilrolle 26 befestigt und auf dieser aufgewickelt ist.
Das andere Ende dieses Seiles 34 ist über eine untere Umlenk- rolle geführt und an der Traverse eines vertikalen U-förmigen Bügels 35 befestigt. Die Schenkel 135 dieses Bügels 35 sind in rohrförmigen Führungen 36 verschiebbar, die an einem ortsfesten Teil 38 des Anbauelementes 114 befestigt sind. Eine oder mehrere, zwischen diesem ortsfesten Teil 38 und der Traverse des Bügels 35 gespannte Zugfedern 37 sind bestrebt, den Bügel 35 nach oben in eine in Fig. 4 dargestellte Ruhestellung zu heben, in welcher d'as Seil 34 teilweise von der Seilrolle 26 abgewickelt ist und die Rillenscheibe 25 ihre oben beschnebene Ausgangsstellung einnimmt, d. h. der Schlauch 27 des betreffenden Instrumentes iauif der Rillenscheibe 25 gewickelt ist.
Wenn der Zahnarzt ein Instrument 16 bzw. 17 oder 18 ergreift und es zu idem Munde des Patient ten führt, wird der entsprechende Schalauch 27 von der Rillenscheibe 25 abgewickelt, wobei sich daese Scheibe zusammen mit der Seilrolle 26 idreht. Das Seil 34 wind dadurch auf der Rolle 26 gewickelt und zieht den Bügel 35 nach i-unten, etwa in die in Fig. 5 dargestellte Stellung, wobei die Zugfedern 37 "gespannt werden.
Wenn infolgedessen der Zahnarzt d'as Instrument freilässt, wird der Bügel 35 durch die Zugfedern 37 erneut in seine Ruhestellung nach Fig. 4 gezogen und das Seil 34 van. der Seilrolle 26 abgewickelt, wobei.die Rillenscheibe 25.entspre- chend zurückgedreht und infolgedessen der Schlauch 27 wieder auf dieser Scheibe aufgewickolt wird. Das zahnärztliche Instrument wird dadurch selbsttätig in sien Bereitschaftsstellung zurückgeführt. Selbstverständlich kann die Rückzugvorrichtung auch anders ausgebildet sein und z. B. aus einer auf die Rillenscheibe 25 einwirkenden Spiralfeder odeur, derglei- chen bestehien.
Jedes Anbauelement 114, ist ferner mit Mitteln versehen, die selbsttätig die Verbindung des betreffeniden Instruments mit der Wasser-tbzw. Druckluftleitung 30, 31 ader mit der elektrischen Leitung herstellen, sobald das Instrument aus seiner Bereit- schaftsttellung in die Arbeitsstellung gezogen wird.
Diese Mittel können z. B. aus elektnischen Kontakten bestehen, die die elektromagnetisch gesteuerten Ven tile 29 öffnen und schliessen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in jedem Anbauelement 114 ein elektrischer Schalter 39 vorgeseheni, der in dem Stromkrieis des zugeorneten Ventils 29 eingeschaltet ist und mit der Traverse des Bügels 35 zusammenwirkt. In der Ruhestellung der Rilleinsoheibe 25, d. h. in der Bereitscbaftsstellung des betrieffendlen Instruments, druckt die Traverse des Bügels 35 auf den Schalter 39 und hält diese in semer geöffneten Stellung.
Der Elektromagnet des Ventils 29 ist in folgeidessen stromlos und,das Ventil 29 ist geschlos- sen. Wenn das Instrument aws seiner Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung gezogen wird und sich der Bügel 35 nach unten verstellt, wind der Schalter 39 freigegeben. und schliesst infolgedessen durch eingebaute Federn oder dergleichen den Stromkreis des elektromagnetisch gesteuerten Ventils 29. Das Ventil 29 wird dadurch geöffnet und sbellt die Verbindung des Instrumentes mit der Wasser-bzw. Druckluft- leiitunig 30 bzw. 31 her. Bei elektrischen Instrumenten kann der Schalter 39 die Verbindung des Instru- ments mit dem Versorgungsetz herstellen.