CH415272A - Verfahren zur Anfertigung von Beuteln aus Kunststoffolie mit zwei Flachböden und nach dem Verfahren hergestellter Beutel - Google Patents

Verfahren zur Anfertigung von Beuteln aus Kunststoffolie mit zwei Flachböden und nach dem Verfahren hergestellter Beutel

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CH415272A
CH415272A CH709463A CH709463A CH415272A CH 415272 A CH415272 A CH 415272A CH 709463 A CH709463 A CH 709463A CH 709463 A CH709463 A CH 709463A CH 415272 A CH415272 A CH 415272A
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CH
Switzerland
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flat
bottoms
end flaps
bags
transverse
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Application number
CH709463A
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English (en)
Inventor
Batosti Mario
Belloni Antonio
Original Assignee
Edison Soc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  
 



  Verfahren zur Anfertigung von Beuteln aus Kunststoffolie mit zwei Flachböden und nach dem Verfahren hergestellter Beutel
Die Erfindung betrifft die Fabrikation von Kunststoffbeuteln mit Flachböden.



   Bisher wurden Kunststoffbeutel an ihren Enden einfach durch Anbringen von Quernähten an einem Schlauch erhalten. Solche Beutel haben auch im gefüllten Zustand eine geringe   Standfähigkeit;    Beutel mit angeklebten Flachböden haben an den Klebestellen geringe Festigkeit
Zweck der Erfindung ist die Schaffung von Kunststoffbeuteln mit Flachböden, die mit dem Mantelteil aus einem Stück bestehen und von denen ausserdem mindestens einer ein Einfüllventil bildet.



  Zweckmässig soll die Fabrikation in automatischen Maschinen erfolgen können und der Materialabfall nur gering sein.   



   Ein Gegenstand d der Erfindung ist demgemäss ein    Verfahren zur Anfertigung von Beuteln aus Kunststoffolie mit zwei geschweissten Flachböden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder dieser Flachböden an einem Ende eines flach zusammengelegten Mantelteils erhalten wird durch Einschlagen von Endklappen an den Flachseiten des Mantelteils in der Weise, dass sich die Endklappen überlappen, und Anbringen von querverlaufenden, ersten   Schweiss.-    nähten, welche die Endklappen an ihrem Querrand mit der anliegenden   Mantelteilfiachseite    verbinden unter Offenlassung des Flachbodens an seinen Ecken, welch letztere hernach verschlossen werden durch Anbringen von im rechten Winkel zu den vorgenannten ersten Schweissnähten verlaufenden zweiten Schweissnähten,

   und dass in mindestens einem der Flachböden mindestens ein Ventil gebildet wird, das seitlich durch einander überlappende Abschnitte der Enden der   Beuteiflachsetten    und deren Querschweissnähte begrenzt ist und einen Zugang zum Beutelinnern ergibt durch einen Schlitz in der einen, innenliegenden der beiden einander überlappenden Endklappen, die den betreffenden Flachboden bilden.



   Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein nach diesem Verfahren hergestellter Beutel.



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.



   Es zeigen:
Fig 1 eine perspektivische Ansicht eines Beutelrohlings in der Gestalt, die er am Ende eines ersten Verfahrensschrittes hat,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht desselben Rohlings am Ende eines zweiten Verfahrensschrittes,
Fig. 3 eine Draufsicht des Zwischenproduktes mit bereits ausgebildeten Flachböden und noch an diesen hängenden Abfallteilen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Teilen der beiden Flachböden desselben Beutels in gleich weit fortgeschrittenem Herstellungsverfahren wie in
Fig. 3, in grösserem Massstab, wobei auch der Eingang eines am einen der Flachböden ausgebildeten Einfüllventils sichtbar ist, und
Fig. 5 eine Draufsicht des fertiggestellten Beutels.



   Ein Schlauch 1 aus   Kunststoff - entweder    ein nahtloser oder ein solcher, der ausgehend von einem Band erhalten   wurde - wird    wie in Fig. 1 gezeigt flachgelegt und an seinen Enden längs den Längsfalzen aufgeschlitzt zur Bildung zweier Paare von einander gegenüberliegenden Endklappen 2, 3 und 4, 5.



  Die Endklappe 5 erhält etwa in der Mitte einen zu den   Längsfalzen    parallelen Schnitt   5' und    von der gegen überliegenden Endklappe 4 wird am einen Ende ein etwa quadratisches Stück weggeschnitten zur Bildung eines Ausschnittes 4', beides zu einem noch zu beschreibenden Zweck. Die Endklappen 2, 3 und 4, 5 werden dann auf halber Höhe um Linien 6,   6' und    7, 7' eingeschlagen, und zwar so, dass die Endklappe 4  die Endklappe 5 überlappt und die Endklappe 2 die Endklappe 3 überlappt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.

   Danach werden diese sich überlappenden Endklappen längs der Querränder miteinander durch Schweissnähte 8, 8' bzw. 9, 9' verbunden, wobei man durch vorheriges Einschieben von flachen Isolationsstücken dafür sorgt, dass nur der freie Rand der einen Endklappe mit dem Übergang der anderen Endklappe in die in gleicher Ebene gelegene Mantelteilflachseite verschweisst wird, dass also an jedem Ende des in Herstellung begriffenen Beutels zwei Halbböden entstehen, die nur an einer Biegelinie zu  sammenhängen    und durch Auseinanderspreizen zu einem Flachboden umgebildet werden können.



   Bei Anbringen der Schweissnähte 8,   8' und    9, 9' wird zugleich längs des vom Ausschnitt 4'entfernten Randes des Schnittes 5' eine ununterbrochene Schweissnaht 10 angebracht. Man sieht schon jetzt, dass die Endklappen 4, 5 mit ihrem zwischen dieser Schweissnaht 10, den Schweissnähten 8,   8' und    dem Ausschnitt 4' gelegenen Teil ein   Einfüllventil    bilden werden, das sich bei gefülltem Beutel unter der Druckeinwirkung des Beutelinhaltes geschlossen hält, wobei beim Einfüllen der Schlitz   5' die    Verbindung mit dem   Beutelinnern    ergibt.



   Die Flachböden sind im nun erreichten Stadium der Fabrikation an ihren Eckzonen noch offen. Zum Verschliessen dieser letzteren muss jeder Flachboden samt   einer    anschliessenden Zone im Bereich der Längsfalzlinien des flachen Mittelteils 1 quer zur Ebene dieses Mittelteiles 1 gespreizt werden und anschliessend müssen die Eckzonen des betr.

   Flachbodens samt den eben erwähnten anschliessenden Zonen um 1800 zur Mittellinie des flachen Mittelteiles 1 hin umgelegt werden, damit unter die Öffnungen des Flachbodens quadratische Form annehmende Eckzonen zu liegen kommen; zur Schliessung der Flachböden werden die zu den Schweissnähten 8, 8' bzw. 9,   9'unter    einem rechten Winkel verlaufenden Schweissnähte 11,   11' und    12,   12'angebracht,    nach Einlegen von flachen Isoliergliedern zwischen die dreieckigen Zonen 13, 13', 13",   13"' und    die Flachböden zwecks   Verhindems    des Anschweissens dieser dreieckigen Zonen an die Flachböden Die ausserhalb der zuletzt genannten Schweissnähte gelegenen dreieckigen Lappen sind überflüssig und werden weggeschnitten.



   Die Form des in der Ventileintrittszone gelegenen Lappens   13"' weicht    von derjenigen der anderen Lappen etwas ab, weil sich dort der Ausschnitt 4' der Endklappe 4 befindet und deshalb die Endklappe 5 dort freiliegt. Deshalb wird dort durch das   Weg-    schneiden des Lappens   13"' der    in den Fig. 4 und 5 mit 14 bezeichnete Eingang zum Ventil freigelegt; in Fig. 4 sind die gezeigten Lappen   13' und    13"' gegen über der Lage, die sie in Fig. 3 einnehmen, etwas geschwenkt.



   Dank den zweiten Schweissnähten 11, 11', 12   und d 12', die zu den ersten Schweissnähten 8, 8' und    9, 9' unter   einiem    rechten Winkel verlaufen, sind die Böden bei gefülltem Beutel ganz flach und hat der gefüllte Beutel die Form eines (rechtwinkligen) Par  allelepipeds    und damit eine ausgezeichnete Standfähigkeit. Die Flachböden haben doppelte Wandstärke und die beiden zugehörigen Schichten sind an den beiden Längsrändern der Böden durch die Schweissnähte 8, 8' bzw. 9,   9'miteinander    verbunden; sie haben somit eine besonders grosse mechanische Festigkeit.



   Das Ventil hat sein inneres Ende beim Schnitt 5' bzw. bei der Schweissnaht 10. Es gewährleistet eine perfekte Abdichtung, auch wenn der Beutelinhalt aus feinem Pulver besteht.



   Es wäre denkbar, in beiden Flachböden ein solches Ventil vorzusehen, oder auch in einem der Flachböden zwei solche Ventile vorzusehen, wobei dann für jedes ein Schnitt 5' vorzunehmen und eine Schweissnaht 10 anzubringen wäre.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Anfertigung von Beuteln aus Kunststoffolie mit zwei geschweissten Flachböden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dieser Flachböden an einem Ende eines flach zusammengelegten Mantelteiles (1) erhalten wird durch Einschlagen von Endklappen (2, 3, 4, 5) an den Flachseiten des Mantelteils in der Weise, dass sich die Endklappen überlappen, und Anbringen von querverlaufenden, ersten Schweissnähten (8, 8', 9, 9'), welche die Endklappen an ihrem Querrand mit der anliegenden Mantelteilflachseite verbinden unter Offenlassung des Flachbodens an seinen Ecken (Fig.
    2), welch letztere hernach verschlossen werden durch Anbringen von im rechten Winkel zu den vorgenannten ersten Schweissnäho ten verlaufenden zweiten Schweissnähten (11, 11', 12, 12'), und dass in mindestens einem der Flachböden mindestens ein Ventil gebildet wird, das seitlich durch einander überlappende Abschnitte der Enden der Beutelfiachseiten und deren Querschweissnähte begrenzt ist und einen Zugang zum Beutelinnern er gibt durch einen Schlitz (5') in der einen, innenliegenden der beiden einander überlappenden Endklappen, die den betreffenden Flachboden bilden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, Idass man die Endklappen erhält durch Vornahme von Schnitten längs den Falzlinien zwischen den Flachseiten des Mantelteiles (1) und dass man den Schlitz (5') durch Vornahme eines zu diesen Schnitten parallelen Schnittes in der besagten, nachher innenliegenden Endklappe (5) erhält.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anbringen der Querschweissnähte (8, 8', 9, 9') die eine Hälfte der Endklappen in der gleichen Ebene liegt wie die Flachseite, an welche diese Hälfte anschliesst, und dass man die Anbringung dieser Schweissnähte vornimmt bei zwischen der einen Flachseite und dem freien Rand der innenliegenden Endklappe eingelegten flachem Isolier stück, wodurch Halbböden erhalten werden, die nur entlang einer querverlaufenden Biegelinie miteinander verbunden sind, welche Halbböden anschliessend zur Bildung eines Flachbodens voneinander gespreizt werden.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schweissnähte nach dem Auseinanderspreizen der Halbböden zum Flachboden angebracht und danach die ausserhalb dieser zweiten Schweissnähte gelegenen dreieckigen Teile weggeschnitten werden.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Anbringung der ersten Schweissnähte die Endklappen zugleich auch längs des einen Randes des Schlitzes (5') zusammengeschweisst werden.
    PATENTANSPRUCH II Beutel hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
CH709463A 1962-06-09 1963-06-06 Verfahren zur Anfertigung von Beuteln aus Kunststoffolie mit zwei Flachböden und nach dem Verfahren hergestellter Beutel CH415272A (de)

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