DE3736238A1 - Ventil fuer kreuzbodensack - Google Patents
Ventil fuer kreuzbodensackInfo
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- DE3736238A1 DE3736238A1 DE19873736238 DE3736238A DE3736238A1 DE 3736238 A1 DE3736238 A1 DE 3736238A1 DE 19873736238 DE19873736238 DE 19873736238 DE 3736238 A DE3736238 A DE 3736238A DE 3736238 A1 DE3736238 A1 DE 3736238A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
- B65D31/142—Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für einen Kreuzboden
sack, mit einem unter den Kreuzbodensack verschließenden
Seitenfalten des Sackbodens eingelegten Plattschlauch aus
seine Schlauchwandungen bildender Folie.
Über Ventile werden Kreuzbodensäcke gefüllt. Dazu wird
ein rohrförmiger Stutzen einer Abfüllanlage in den Platt
schlauch des Ventils eingeführt, wobei sich der Plattschlauch
aufspreizt und mit seinen Schlauchwandungen außen an den
Stutzen anlegt. Nach der Befüllung wird der Stutzen herausge
zogen und durch den Innendruck des Füllgutes, welcher den
Kreuzbodensack strafft, werden die Schlauchwandungen wieder zu
einem Plattschlauch zusammengedrückt. Die Abdichtung des
Ventils bewirkt allein die Plattdrückung, mit dem Nachteil,
daß die Dichthaltung gefüllter Kreuzbodensäcke häufig mangel
haft ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil eines
Kreuzbodensackes hinsichtlich der Dichthaltung zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Plattschlauch im seiner vorderen Mündungsöffnung abgekehrten
Endbereich eine seine Schlauchwandungen miteinander verbinden
de Abschweißung aufweist und daß die bei eingelegtem Platt
schlauch dem Sackinneren zugekehrte Schlauchwandung eine
Schlitzöffnung hat.
Ein in den Plattschlauch eingeführter Stutzen einer Abfüll
anlage stößr gegen die Abschweißung. Weil weiteres Vorschieben
des Stutzens dadurch verhindert wird, zwängt sich der Stutzen
durch die sich dabei aufspreizende Schlitzöffnung und schiebt
sich in das Sackinnere hinein. Der Stutzen mündet somit direkt
in das Sackinnere. Nach der Befüllung wird der Stutzen heraus
gezogen, wobei sich die Schlitzöffnung wieder schließt. Das
Schließen der Schlitzöffnung wird dabei noch durch das Aneinan
derdrücken der Schlauchwandungen des Plattschlauches geför
dert, so daß das Ventil an dem gefüllten Kreuzbodensack eine
verbesserte Dichthaltung aufweist.
Mit besonderem Vorteil ist die Abschweißung als V-förmig
verlaufende Schweißnaht ausgebildet, deren V-Spitze dem End
bereich des Plattschlauches zugekehrt ist. V-förmig ange
ordnete Schweißnähte unerstützen das Eindringen des Stutzens
einer Abfüllanlage in die Schlitzöffnung. Die Abschweißung
kann jedoch auch bogenförmig sein.
Die Schlitzöffnung ist vorzugsweise als in Längsrichtung
des Plattschlauches verlaufender Schnitt in der Schlauch
wandung ausgebildet. Der Schnitt kann auch als Schwächungs
linie ausgebildet sein, die vom in den Plattschlauch vorsto
ßenden Stutzen einer Abfüllanlage aufgerissen wird, damit der
Rohrstutzen in das Schlauchinnere eindringen kann. Die Schwä
chungslinie kann z. B. eine Perforation sein.
Es ist auch möglich, daß die Schlitzöffnung durch die an
einanderstoßenden Längsränder eines gefalteten Plattschlauches
gebildet ist. Selbstverständlich können die zwischen sich eine
Schlitzöffnung bildenden Längsränder eines gefalteten Platt
schlauches einander im Stoßbereich auch überlappen. Bei ein
ander überlappenden Längsrändern ist die Dichthaltung des
Ventils noch weiter optimiert.
Damit die Schlitzöffnung in der entsprechenden Schlauch
wandung des Plattschlauches eines Ventils nicht durch
mechanische Kräfte, bespielsweise während des Einzwängens des
Stutzens der Abfüllanlage, weiter reißt, ist vorgesehen, daß
das der Abschweißung zugekehrte Ende der Schlitzöffnung in
einer Lochung der Schlauchwandung ausläuft.
Der Endbereich des Plattschlauches, welcher der Mündungs
öffnung gegenüberliegt, ist am Sack befestigt. Diese Maßnahme
unterstützt das Ablenken des in den Plattschlauch vorschieben
den Stutzens einer Abfüllanlage. Die Befestigung des Platt
schlauch-Endbereiches am Sack kann z. B. durch Verkleben oder
auch Verschweißen oder sonstige Anheftungs- und Verbindungsar
beiten erfolgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Sackbodens eines
Kreuzbodensackes mit aufgeklappten Seitenfalten und
eingelegtem Plattschlauch gemäß einer ersten Aus
führung und
Fig. 2 eine Ansicht eines Sackbodens entsprechend Fig. 1
mit eingelegtem Plattschlauch gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Bodenbereiches eines Kreuz
bodensackes 1 mit aufgeklappten Seitenfalten 2 und 3 sowie
einem eingelegten Plattschlauch 4. Der Plattschlauch hat eine
vordere Mündungsöffnung 5 und besteht im wesentlichen aus zwei
aufeinandergelegten Schlauchwandungen 6 und 7. Im der vorderen
Mündungsöffnung 5 abgekehrten Endbereich 8 weist der Platt
schlauch 4 eine seine Schlauchwandungen 6 und 7 verbindende
Abschweißung 9 auf, die hier durch eine V-förmig verlaufende
Schweißnaht 10 ausgebildet ist, deren V-Spitze 11 dem End
bereich 8 des Plattschlauches 4 zugekehrt ist.
In die Schlauchwandung 6, die bei eingelegtem Platt
schlauch 4 dem Sackinneren zugekehrt ist, ist eine in Längs
richtung des Plattschlauches verlaufende Schlitzöffnung 11 ein
geschnitten, deren der Abschweißung 9 zugekehrtes Ende in ei
ner Lochung 12 der Schlauchwandung 6 ausläuft.
Auf einen derart ausgebildeten eingelegten Plattschlauch
werden die Seitenfalten 2 und 3 geklappt und gegebenenfalls
noch mit einem aufgeklebten Deckblatt gesichert.
Durch Einführen eines Stutzens einer Abfüllanlage in die
Mündungsöffnung 5 des Plattschlauches 4, wird dieser aufge
spreizt. Der Stutzen stößt gegen die Abschweißung 9 und zwängt
sich dabei durch die aufspreizende Schlitzöffnung 11 in das
Sackinnere. Sobald der Kreuzbodensack 1 gefüllt ist, wird der
Stutzen aus dem Plattschlauch herausgezogen, wobei sich die
Schlitzöffnung wieder schließt.
Fig. 2 zeigt wiederum eine Ansicht eines Bodens eines
Kreuzbodensacks 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel besteht der Plattschlauch 4 aus plattgefalteter
Folie. Die Längsränder der plattgefalteten Folie überlappen
einander, wodurch eine in Längsrichtung des Plattschlauches 4
verlaufende Schlitzöffnung 11 im Überlappungsbereich ausge
bildet ist, durch die sich ein Stutzen einer nicht weiter dar
gestellten Abfüllanlage in das Sackinnere zwängen kann.
Claims (8)
1. Ventil für einen Kreuzbodensack, mit einem unter den
Kreuzbodensack verschließenden Seitenfalten des Sackbodens
eingelegten Plattschlauch aus seine Schlauchwandungen bilden
der Folie,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattschlauch (4) im seiner vorderen Mündungsöffnung
(5) abgekehrten Endbereich (8) eine seine Schlauchwandungen
(6, 7) verbindende Abschweißung (9) aufweist, und daß die bei
eingelegtem Plattschlauch (4) dem Sackinneren zugekehrte
Schlauchwandung (6) eine Schlitzöffnung (11) hat.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abschweißung (9) als V-förmig verlaufende Schweißnaht (10) aus
gebildet ist, deren V-Spitze dem Endbereich des Platt
schlauches (4) zugekehrt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzöffnung (11) als in Längsrichtung des Plattschlauches
(4) verlaufender Schnitt in der Schlauchwandung (6) ausge
bildet ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnitt als Schwächungslinie ausgebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwächungslinie eine Perforation ist.
6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitzöffnung (11) durch die aneinanderstoßenden Längsränder
(13, 14) eines gefalteten Plattschlauches (4) gebildet ist.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Abschweißung (9) zugekehrte Ende
der Schlitzöffnung (11) in einer Lochung (12) der Schlauch
wandung (6) ausläuft.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Mündungsöffnung (5) abgekehrte End
bereich (8) des Plattschlauches am Sack (1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736238 DE3736238A1 (de) | 1987-10-27 | 1987-10-27 | Ventil fuer kreuzbodensack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736238 DE3736238A1 (de) | 1987-10-27 | 1987-10-27 | Ventil fuer kreuzbodensack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736238A1 true DE3736238A1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6339115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736238 Withdrawn DE3736238A1 (de) | 1987-10-27 | 1987-10-27 | Ventil fuer kreuzbodensack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736238A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004030651A1 (de) * | 2004-06-24 | 2006-01-19 | Frantschach Industrial Packaging Deutschland Gmbh | Ventilsack |
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-
1987
- 1987-10-27 DE DE19873736238 patent/DE3736238A1/de not_active Withdrawn
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DE102006050461B4 (de) * | 2006-10-20 | 2009-07-09 | Mondi Ag | Ventilsack |
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