DE8202366U1 - Fuell-ventil fuer einen Ventil-Sack - Google Patents
Fuell-ventil fuer einen Ventil-SackInfo
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- DE8202366U1 DE8202366U1 DE19828202366 DE8202366U DE8202366U1 DE 8202366 U1 DE8202366 U1 DE 8202366U1 DE 19828202366 DE19828202366 DE 19828202366 DE 8202366 U DE8202366 U DE 8202366U DE 8202366 U1 DE8202366 U1 DE 8202366U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
- B65D31/145—Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being provided in a flat upper sealing-edge
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Description
8537/me/da
Gebrauchsmusteranmeldung
^ Firma Nordenia Kunststoffe Peter Mager KG , Am Tannenkamp
28*1 Steinfeid
Füll-Ventil für einen Ventil-Sack
Die Erfindung betrifft ein Füll-Ventil für einen Ventil-Sack,
welches aus einem zu einem Flattschlauch geformten Folienstück besteht, das zwischen einer Stirn-Faltklappe
und den darauf gefalteten Seiten-Faltklappen des Sackbodens vor dem Zufalten der Seiten-Faltklappen eingelegt
ist.
Bekannte Füll-Ventile für Ventil-Säcke haben den Nachteil,
daß das Füllgut aus einem gefüllten Sack durch das Ventil wieder teilweise austreten kann. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, die Füll-Ventile unmittelbar nach dem Befüllen der Säcke zu verschließen, z.B. durch eine Schweißnaht oder
durch mehrfaches Umfalten langer ausgebildeter Ventil-Flattschläuche.
Durch die zusätzliche Manipulation zum Verschliessen solcher Ventile ergibt sich neben dem erhöhten Fertigungsaufwand
für die Säcke selbst eine nachteilige Minderung der Abfülleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Füll-Ventil
hinsichtlich seiner Dichtwirkung gegen Austritt von Füllgut zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,
daß der Flattschlauch einen über ein eingelegtes Schlauchende hinaus in den Sack vorstehenden Folienlappen
I · β · · t
aufweist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Plattschlauch des
Füll-Ventils hat den Vorteil, daß der Folienlappen vom
Füllgut von Innen gegen den Boden des gefüllten Ventil-Sacks gedrückt wird, womit das Füllventil automatisch
dicht verschlossen ist, sobald der Füllstutzen der Abfüllanlage wieder herausgezogen wird. Da sieh der FoIienlappen
durch den Druck des Füllgutes an den Boden anlegt, ist das in das Sackinnere mündende Ende des Platt-Schlauches
dicht.
Nach einer Weiterbildung ist die Dichthaltung des erfindungsgemäßen Füll-Ventils dadurch noch weiter verbessert,
daß zwischen Randbereichen des Plattschlauches und den Faltklappen des Sackbodens Verbindungselemente
angeordnet sind.
Die Verbindungselemente haben den Vorteil, daß die spreizende Wirkung des verhältnismäßig steifen Sackbodens
den Plattschlauch des Füll-Ventilsnach dem Herausziehen
des Abfüllstutzens der Abfüllanlage flach und platt zieht, zumindest aber dieses Plattziehen unterstützt.
Als Verbindungselemente können z.B. Schweißnähte vorgesehen sein, mit denen der Plattschlauch an den
Faltklappen des Sackes befestigt wird. Es ist jedoch
auch möglich, Klebenähte o.dgl. als Verbindungselemente einzusetzen.
Um ein aus einem Plattschlauch gebildetes Füll-Ventil
mit dem erfindungsgemäßon Folienlappen auszurüsten, ist es selbstverständlich möglich, ein auf die gewünschte
Größe zugeschnittenes Folienstück an den Plattschlauch anzusetzen.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist jedoch vorgesehen, daß der Folienlappen ein durch einen querlaufenden
Trennschnitt durch eine obere Schlauchwandung ge-
bildetes aufeinandergelegtes Schlauchende 1st. Dabei ist die abgetrennte obere Schlauchwandung im Bereich
des Trennschnitts auf die untere, stehen gebliebene Schlauchwandung geheftet. Dies kann. z.B. durch Kleben
oder Schweißen erfolgen.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß der
Plattschlauch aus einem gefalteten und an den gemeinsamen Längsrändern miteinander verschweißten Folienabschnitt
besteht, und daß der Polienlappen durch einen querlaufenden Trennschn.it t in der oberen Lage der
aufeinander gefalteten Lagen des Folienabschnitts gebildet ist. Dabei kann wiederum die obere Lage im Bereich
des Trennschnittes auf die untere Lage geheftet sein.
Der Plattschlauch wird dann so in den Sack bei der
Herstellung des Sackbodens eingelegt, daß der Folienlappen auf der dem Sackinneren zugekehrten Seite des
Plattschlauches vorsteht und somit vom Füllgut von Innen her gegen den Sackboden gedruckt werden kann, um
das in das Sackinnere mündende Ende des PlattSchlauches
abzudichten, sobald ein Abfüllstutzen zurückgezogen wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der
c?5 Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines aus einem Plattsohlauch gebildeten
Füll-Ventils
Fig. d eine schematische perspektivische Ansicht
eines aus einem Plattschlauch hergestellten Füll-Ventils, wobei der Plattschlauch
nach einer anderen Ausführungsform ausgebildet ist
Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
durch den Plattschlauch gemäß Fig. 2 und.
Fig. >\ eine perspektivische schematische Ansicht
eines teilweise geöffneten Sackbodens eines Ventil-Sacks mit eingelegtem Füll-Ventil aus
einem Plattschlauch gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Plattschlauch 1 eines Füll-Ventils
dargestellt, der aus einem plattgedrückten Folienstück
"besteht, so daß zwischen den dabei gefalteten Längsrändern 2 und 3 annähernd platt aufeinander gedrückte Schlauchwände
entstehen, von denen eine obere Schlauchwand mit 4 und eine untere Schlauchwand mit 5 bezeichnet ist.
In der Nähe seines in den Ventil-Sack einlegbaren Schlauchendes 6 ist die obere Schlauchwand 5 durch einen
querverlaufenden Trennschnitt 7 aufgeschnitten und das dem Schlauchende 6 benachbarte, verbleibende Stück
der oberen Schlauchwand U- ist platt auf die untere Schlauchwand 5 aufgelegt und mit ihr durch eine Schweißnaht
8 verbunden.
Der eigentliche Plattschlauch des Füll-Ventils endet somit an der Kante des Trennschnitts 7 und die aufeinandergelegten
und miteinander verschweißten Schlauchwandungen bilden einen über das durch den Trennschnitt 7 entstandene
Flattschlauchende hinaus in das Sackinnere vorstehende Folienlappen 9.
Wird ein Abfüllstutzen einer Abfüllanlage zurückgezogen, ler;t sich der Folienlappen 9 unter dem Druck des
Füllgutes im Inneren des Sacks an den Sackboden an, weleher
auch die obere ochlauchwand A- üb er deckt, wodurch das
durch den Trennschnitt 7 gebildete Ende des Füll-Ventils verschlossen ist. Füllgut kann aus dem gefüllten Sack somit
nach dem Herausziehen des Abfüllstutzens nicht mehr austreten.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation eines Plattschlauch.es
für ein Füll-Ventil. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht
der Plattschlauch aus einem Folienstreifen, der an der Faltlinie 10 gefaltet ist, so daß seine Abschnitte
aufeinanderliegen. Die gemeinsamen Längsseiten sind durch Schweißnähte 11 und 12 miteinander verbunden. Die
eine obere und eine untere Schlauchwind bildenden Lagen sind wieder mit 4 und 5 bezeichnet.
Wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, ist wiederum in die obere Schiauchwand 4 ein Trennschnitt 7 eingebracht
und der Abschnitt der oberen Schlauchwand 4 auf die untere Schlauchwand 5 aufgelegt und durch eine Schweißnaht
8 damit verbunden.
Zur Verdeutlichung dieser Ausführung ist in ^'ig. 3
noch einmal ein Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Ebenso wie in -Fig. 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
der entstandene Foiienlappen wieder mit 9 bezeichnet.
In Fig. 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines in üblicherweise ausgebildeten oberen Sackbodens
eines Ventil-Sacks I3 dargestellt, in den ein gemäß Fig. 1 ausgebildeter Plattschlauch als F'-ill-Ventil
eingelegt ist.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der Folienlappen 9 vom Füllgut von unten gegen den Sackboden
gedrückt werden kann, um den Plattschlauch abzudichten, sobald der Sackboden durch Zufalten der bei diesem Ausführungsbeispiel
teilweise hochgeklappt dargestellten Seiten-Faltklappen 14 und I5 des Sackbodens geschlossen
ist.
Mit 16 und I7 sind Stirn-Faltklappen des Sackbodens
bezeichnet, wobei der Plattschlauch des Füll-Ventils so
aui der Stirn-Faltklappe 16 angeordnet ist, daß der über Schweißnähte 18 und 19 damit verbindbar ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, daß die steife und aufspreizende
Wirkung des zugefalteten Sackbodens, der auch noch mit
einem nicht dargestellten Deckblatt versehen werden kann, durch die aufreckende Wirkung des Füllgutes zu
einem Plattziehen des Plattschlauches führt, wodurch sich die oberen und unteren Schlauchwandungen 4- und
aufeinanderlegen und das Füll-Ventil verbessert abdichten.
Claims (7)
- Ansprüche:1_._ Füll-Ventil für einen Ventil-Sack, welches aus einem zu einem Plattschlauch geformten Folienstück besteht, das zwischen einer Stirn-Faltklappe und den darauf gefalteten Seiten-Faltklappen des Sackbodens vor dem Zufaiten der Seiten-Faltklappen eingelegt ist,dadurch gekennzeichnet, daß der Plattschlauch einen über ein eigelegtes Schlauchende hinaus in den Sack vorstehenden Folienlappen (9) aufweist.
10 - 2. Füll-Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Randbereichen ues Plattschlauches und den Faltklappen (14-,15,16) des Sackbodens Verbindungselemente angeordnet sind.
- 3. Füll-Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselement eine Schweißnaht (18,19) vorgesehen ist
- ^1 Füll-Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienlappen (9) oin durch einen querverlaufenden Trennschnitt (7) durch eine obere Schlauchwand (4) gebildetes aufeinandergelegtes Schlauchende ist.
- 5. Füll-Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennte obere Schlauchwandung (4) im Bereich des Trennschnitts (7) auf die untere stehengebliebene Schlauchwandung (5) geheftet ist. 30
- 6^FuIl-Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattschlauch aus einen gefalteten und an den gemeinsamen Längsrändern miteinander verschweiß-ten Folienabschnitt besteht und daß der Folienlappen (9) durch einen querverlaufenden Trennschnitt (7) in der oberen Lage (M-) der aafeinander gefalteten Lagen (4,5) des Folienabschnitts gebildet ist.
- 7. Füll-Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Lage (4-) im Bereich des Trennschnitts (7) auf die untere Lage geheftet ist.8j_ Füll-Ventil nach einem der Anspruch 4~7, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche des Folienlappens (9) mit dem Sackboden verbunden sind, durch Eleben: Schweißen oder dergleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202366 DE8202366U1 (de) | 1982-01-30 | 1982-01-30 | Fuell-ventil fuer einen Ventil-Sack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828202366 DE8202366U1 (de) | 1982-01-30 | 1982-01-30 | Fuell-ventil fuer einen Ventil-Sack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8202366U1 true DE8202366U1 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6736504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828202366 Expired DE8202366U1 (de) | 1982-01-30 | 1982-01-30 | Fuell-ventil fuer einen Ventil-Sack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8202366U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015000559A1 (de) * | 2013-07-01 | 2015-01-08 | Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh | Ventilsack |
-
1982
- 1982-01-30 DE DE19828202366 patent/DE8202366U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015000559A1 (de) * | 2013-07-01 | 2015-01-08 | Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh | Ventilsack |
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