DE2819389A1 - Aus einer folge von verpackungsboegen bestehender zuschnitt- bzw. endlosstreifen aus pappe - Google Patents
Aus einer folge von verpackungsboegen bestehender zuschnitt- bzw. endlosstreifen aus pappeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Okuli Oy,
37800 Toijala, Pinnland
37800 Toijala, Pinnland
"Aus einer Folge von Verpackungsbogen bestehender Zuschnittbzw.
Endlosstreifen aus Pappe"
Die Erfindung betrifft einen aus einer Folge von Verpackungsbogen
bestehenden Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen aus Pappe mit Längsfaltlinien, welche jeden Bogen in Längästreifen unterteilen
und bei dem jeder Bogen durch vier Querfaltlinien in fünf Querzonen unterteilt ist, um den Bogen in eine Packung falten zu
können, bei der die mittlere Querzone des Bogens die rechteckigen Seitenwände bildet und die sich beidseits an die mittlere
Querzone anschließenden Querzonen, in welchen die beim Faltprozeß in gegenseitige Anlage zu bringenden Längsstreifen liegen,
die schräg zur Längsrichtung verlaufende Faltlinien zum Niederfalten aufweisen, die Stirn- oder Endwandungen der Verpackung
bilden und bei der die in Längsrichtung jeden Bogens letzten Querzonen die Nähte zum Verschluß der Packung bilden, wobei die
einander gegenüberliegenden, miteinander zu verbindenden Papplagen mit Hilfe von Kunststoff verbindbar sind.
Die Herstellung von Packungen aus einem Endlosstreifen, bestehend aus einer Folge von Bögen, ist ein allgemein angewandtes
L J
809846/0802 ORIGINAL INSPECTED
Verfahren bei der Herstellung von Kartonpackungen. Dieses Verfahren
ist insbesondere gut anwendbar, wenn die Verpackung noch nicht ihre endgültige Form erhält, ehe sie gefüllt ist. Beispielsweise
kann man bei der Verpackung von flüssigen Lebensmitteln zunächst den Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen entlang der Längsfaltlinien
falten, um ein röhrenförmiges Gebilde zu erhalten, in welches die zu verpackende Flüssigkeit eingefüllt wird. Das Falteiji
und Verschließen der Packungsenden kann anschließend unterhalb des Flüssigkeitsspiegels vorgenommen werden, so daß das obere
Ende der unteren Packung und gleichzeitig der Boden der oberen Packung geformt werden. Erst anschließend werden die Packungen
durch einen Trennschnitt voneinander getrennt« Die Form einer fertigen Packung, welche aus einem Bogen als Teil eines Zuschnittbzw.
Endlosstreifens hergestellt wird, ist ein rechtwinkliges Parallelepiped, dessen oberes Ende nicht gerade bzw. eben sein :
muß, sondern auch aus zwei schräg zueinander verlaufenden Flächen gebildet sein kann. Die Form des oberen Endes der Verpackung hängt
ab von dem Verhältnis zwischen der Breite der Längszonen des Streifens und den Querzonen, die zusammengefaltet werden, um das
obere Ende zu bilden.
Die Verbindung oder Nähte an den oberen Enden der Packung werden von den in Längsrichtung jeden Bogens letzten Querzonen gebildet. j
Bei der Herstellung von Packungen der in der Praxis üblich ver- [
wendeten Art, welche einen quadratischen Querschnitt haben, wird die Naht durch das Zusammenfügen von vier übereinanderliegenden
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Papplagen gebildet. Der Kunststoff, welcher bei der Nahtherstellung
benötigt wird, ist im allgemeinen schon als Auflage auf dem Karton vorhanden, und die Ausbildung der Naht erfolgt mit Hilfe
einer erhitzten Nahtrolle, welche den Kunststoff zum Schmelzen bringt.
Streifen der bekannten Art haben den Nachteil, daß an den Nahtstellen
am Ende der Packung nur diejenige Menge des Kunststoffes verfügbar ist, welche auf der Oberfläche des Bogens im Bereich
der letzten Querzone aufgebracht wurde. Die Herstellung einer leckfreien Naht mit einer solch geringen Menge von Kunststoff ist
schwierig,und das Hinzufügen zusätzlichen Kunststoffes im Bereich der Naht gestaltet den Herstellungsprozeß aufwendig und schwierig.
Auf der anderen Seite muß im Falle der Verpackung von flüssigen Produkten das Erfordernis einer leckfreien Naht unbedingt erfüllt
werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile
zu beseitigen und einen Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen herzu-
' stellen, welcher es gestattet, Packungen durch Palten mit leckfreien Nähten herzustellen.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei dem eingangs genannten
Endlosstreifen diejenigen Längsstreifen, in welchen die ! schräg zur Längsrichtung verlaufenden Faltlinien angeordnet sind,
in Höhe der Schnittlinie zwischen aufeinanderfolgenden Bögen Aus-
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nehmungen aufweisen, welche von einer Kunststoffschicht so abgedeckt
sind, daß im gefalteten Zustand der Bögen die Kunststoffschichten aufeinander zu liegen kommen. Auf diese Weise erhält
man eine zusätzliche Menge des Kunststoffes in dem Bereich, in dem die Naht gebildet wird, welche eine feste und leckfreie Verbindung
zwischen den im Bereich der Naht zu verbindenden Zuschnitteilen sicherstellt. Da gleichzeitig die Naht eine geringere
Anzahl von Zuschnittlagen aufweist, die miteinander verbunden werden, wird auch die Wahrscheinlichkeit der Bildung von
Leckstellen auch aus diesem Grunde vermindert.
Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung besteht der Zuschnitt-
bzw. Endlosstreifen aus einer mit Kunststoff beschichteten Pappe und kennzeichnet sich dadurch, daß sich die Kunst- ι
stoffbeschichtung der Pappe auf beiden Seiten der Pappe über die Ausnehmungen erstreckt, so daß jede Ausnehmung von zwei aufeinanderliegenden
Kunststoffschichten abgedeckt wird« Streifen diesep
Art sind ebenso leicht herzustellen wie mit Kunststoff beschichtete Streifen ohne die genannten öffnungen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeich-
net sich dadurch, daß die Ausnehmungen sich über die gesamte Breite
der Längsstreifen erstrecken, in welchen sie angeordnet sind. In diesem Falle bilden sie bei der Formung der Naht eine Zone, wel- r
ehe sich von einem zum anderen Ende der Naht erstreckt und welche
lediglich zwei Lagen aufeinanderliegender Pappen aufweist, und
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der der Kunststoff, welcher die benachbarten Ausnehmungen in dem Endlosstreifen abdeckt, zusammengefaltet und zwischen diesen bei-;
den Papplagen miteinander verbunden wird. Falls gewünscht, können! die Ausnehmungen auch so geformt werden, daß ihre Abmessungen in
Längsrichtung der Streifen den Abmessungen der beiden beiderseits der Schnittlinie angeordneten letzten Querzonen aufeinanderliegender
Bögen entsprechen. Die Ausnehmungen umfassen dann die Bereiche, welche durch die beiden Querzonen und in Längsrichtung j
durch die mit den schräglaufenden Faltlinien versehenen Zonen begrenzt sind. Wenn die Bögen eines solchen Streifens zu Packungen
zusammengefaltet werden, werden die den öffnungen benachbarten Schichten des Kunststoffes zu Doppellagen zusammengefaltet über
den gesamten Bereich der Nahtstellen. Diese Ausbildung wird bei- !
spielsweise angewandt, wenn die Packungen einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen. j
Die Erfindung wird im einzelnen im folgenden mit Bezug auf Aus- ' führungsbeispiele beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen
J dargestellt sind.
; Es zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt des Zuschnitt- bzw. Endlosstreifens, der ! einen Verpackungsbogen in seiner Gesamtheit aufweist,
j Fig. 2 einen Teil eines Endlosstreifens einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Teil des Streifens nach Fig. 1, welcher in eine Rohr-
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form überführt wurde,
Fig. 4 eine Packung, welche aus einem Bogen des Endlosstreifens
Fig. 4 eine Packung, welche aus einem Bogen des Endlosstreifens
gemäß Fig. 1 hergestellt wurde, mit zugehörigen Endnähten,
Pig. 5 eine fertige Packung aus einem Bogen des Streifens nach
Fig. 1,
Fig. 6 eine Packung nach Fertigstellung aus einem Bogen aus dem
Fig. 6 eine Packung nach Fertigstellung aus einem Bogen aus dem
Streifen nach Fig. 2 und
Fig. 7 eine Packung aus einem Bogen eines Streifens gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung.
Fig. 7 eine Packung aus einem Bogen eines Streifens gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung.
In der Fig. 1 ist der Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen 1 erkennbar,
welcher aus kunststoffbeschichteter Pappe besteht und eine Folge von Verpackungsbögen 2 darstellt. Die Figur zeigt einen Bogen in
seiner Gesamtheit und Teile der sich in Längsrichtung dieses Bogens anschließenden weiteren Bögen. Die Schnittlinie 3 zwischen
den Bögen 2 ist als durchgehende Linie in der Figur wiedergegeben. Unterbrochene Linien in der Figur geben Faltlinien wieder, entlang
derer die Faltung eines jeden Bogens 2 erfolgen kann, um eine fertige Packung zu erhalten. Der Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen 1
umfaßt vier parallele Längsfaltlinien 4, welche jeden Bogen 2 in
fünf Längszonen 5 bis 9 unterteilen. Die Gesamtbreite der Randzonen 5 und 9 des Streifens ist geringfügig größer als die Breite
der drei inneren gleichbreiten Längszonen 6 bis 8. Jeder Bogen 2 des Streifens 1 umfaßt ferner vier Querfaltlinien 10, welche den
Bogen in fünf Querzonen 11 bis 15 unterteilen. Von diesen Zonen erstreckt sich die mittlere Querzone 13 über den größten Teil der
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Länge des Bogens 2, an die sich die beiden Querzonen 12 und 14
an beiden Seiten anschließen, die etwa gleichbreit sind und eine Breite etwa von der Hälfte der mittleren Längszonen 6 bis 8 aufweisen, und an die sich etwa gleichbreite, in Längsrichtung lege
an beiden Seiten anschließen, die etwa gleichbreit sind und eine Breite etwa von der Hälfte der mittleren Längszonen 6 bis 8 aufweisen, und an die sich etwa gleichbreite, in Längsrichtung lege
! Bogens letzte Querzonen 11 und 15 anschließen, deren Breite geringer
ist als die Hälfte der Breite der Zonen 12 und 14. Die
Bögen 2 des Streifens gemäß Pig. I können zu Packungen gefaltet
werden in Form eines rechteckigen Parallelepipeds, wobei die
mittlere Querzone des Bogens 13 die vier Seitenwandungen mit
mittlere Querzone des Bogens 13 die vier Seitenwandungen mit
rechtwinkliger Form der Packung bilden. Die sich hieran anschlie
ßenden Querzonen 12 und 14 formen die quadratischen Stirnwände
oder Enden der Packungen, und die in Längsrichtung jeden Bogens
letzten Querzonen 11 und 15 formen die Nahtzonen der Stirn- oder Endwände, Um die Enden der Packungen formen zu können, weist der Streifen schräg zur Längsrichtung verlaufende Faltlinien 17 auf, die in den Bereichen 16 vorgesehen sind, welche ihrerseits durch die Längsstreifen 6 und 8 und durch die Querstreifen 12 und 14
begrenzt sind, und die etwa in einem Winkel von 45°, bezogen auf die Längs- und Querrichtung, d.h. bezogen auf die Faltlinien 4
und 10, liegen. Infolge der Faltlinien 17 können die Bereiche 16 im Zuge der Faltung niedergefaltet werden unter die Bereiche,
welche begrenzt werden durch die Zonen 5j7j9jl2 und 14.
letzten Querzonen 11 und 15 formen die Nahtzonen der Stirn- oder Endwände, Um die Enden der Packungen formen zu können, weist der Streifen schräg zur Längsrichtung verlaufende Faltlinien 17 auf, die in den Bereichen 16 vorgesehen sind, welche ihrerseits durch die Längsstreifen 6 und 8 und durch die Querstreifen 12 und 14
begrenzt sind, und die etwa in einem Winkel von 45°, bezogen auf die Längs- und Querrichtung, d.h. bezogen auf die Faltlinien 4
und 10, liegen. Infolge der Faltlinien 17 können die Bereiche 16 im Zuge der Faltung niedergefaltet werden unter die Bereiche,
welche begrenzt werden durch die Zonen 5j7j9jl2 und 14.
Die Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen 1 der Fig. 1 weisen fernerhin ! Ausnehmungen 18 auf, die von einer Kunststoffschicht abgedeckt
sind, wobei diese Ausnehmungen in Höhe der Schnittlinien 3 zwi-
sind, wobei diese Ausnehmungen in Höhe der Schnittlinien 3 zwi-
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-ΙΟ-sehen den Bögen 2 in den Längsstreifen 6 und 8 angeordnet sind. ι
Die Länge dieser rechteckig geformten öffnungen ist die gleiche ι
wie die Breite der Längsstreifen 6 und 8. Zwischen den Seiten der Ausnehmungen 18 und den Querfaltlinien, welche die Querzonen 11 '
und 15 begrenzen, verbleiben Anschlußflächen 19, die zu ihrer Mitte hin zu Doppellagen zusammengefaltet werden können. Zwischen
den benachbarten Ausnehmungen sind Faltlinien 20, welche die Zoner} 11 und 15 mittig unterteilen und welche das Palten der Enden der
Verpackung und die Nahtbildung erleichtern.
Der'Streifen 1 in Pig, 2 unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen
Streifen gemäß Pig, 1 dadurch, daß die Größe der mit Kunststoff abgedeckten öffnungen 18 gleich der Summe der Größe
der Querzonen 11 und 15 ist. Dabei verlaufen die in Querrichtung
angeordneten Faltlinien, welche die Zonen 11 und 15 begrenzen, d.h. die Faltlinien 10, in Fluchtung mit den Begrenzungslinien der*
Ausnehmungen 18 und die Anschlußflächen 19 sowie die Faltlinien 20, welche Teile der Anordnung nach der Fig. 1 sind,fehlen hier.
Die Formung der Bögen 2 gemäß den Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen 1 in Packungen beginnt damit, daß der Streifen zunächst in die
Form eines Rohres mit rechteckigem Querschnitt gefaltet wird. Fig. 3 zeigt einen Teil eines solchen Rohres 21, der aus einem
Streifen 1 nach Fig, 1 hergestellt ist. Dieses Rohrstück wurde ab-·
geschnitten entlang der Schnittlinie 3 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bögen 2. In der Praxis der Fertigung der Packungen wird
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- 11 so vorgegangen, daß zunächst die Ausnehmungen 18 aus dem Streifen;
1 ausgeschnitten und die Faltlinien 4 3 10,17 und 20 hergestellt j
werden. Dänach wird der Streifen beidseitig beschichtet mit einem Kunststoffilm, welcher sich auch über die Ausnehmungen 18 erstreckt.
Der Streifen wird in eine Verpackungsmaschine in Form einer Bolle! eingebracht, in der eine fortlaufende Faltung des Streifens zur
Herstellung des Rohres 21 gemäß Fig. 3 erfolgt, wobei die Längs- ;
streifen 5 und 9 des Streifens in teilweiser· Überlappstellung mit-;
einander verbunden werden, um eine Naht zu bilden. Der zu ver- j packende Inhalt wird in das Rohr 21 eingefüllt während einer
gleichzeitigen Abwärtsbewegung. Nachdem ein Verpackungsbogen gefüllt ist, wird die Nahtbildung ausgeführt mit Hilfe von erhitztem
Preßrollen, unter deren Wirkung das obere Ende der gefüllten un- j teren Packung und der Boden der oberen Packung gleichzeitig geformt
werden. Bei der Verpackung von Flüssigkeiten ist es vorteil-·· haft, die Nahtstelle unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem
* Rohr 21 zu formen, wobei die überschüssige Flüssigkeit bei der
Nahtbildung in die obere Packung verdrängt wird. Das Einfüllen der Flüssigkeit in das Rohr 21 kann dann ohne Unterbrechung vorgenommen
werden. Schließlich werden die Packungen durch einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3 getrennt.
Fig. k zeigt eine Packung 22, die aus einem Bogen 2 des Streifens
1 nach Fig. 1 geformt wurde und die von dem Streifen nach der Nahtbildung getrennt worden ist. Die Packung 22 hat rechteckige
Seitenwandungen 23 und quadratische Enden bzw. Stirnflächen 2k.
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Die Nähte 25 in den Enden 24 sind zusammengesetzt aus zwei überlagerten
Teilen 26 und 27, welche durch die Faltlinie 2° getrennt sind. Der untere Teil 26 der Naht 25 umfaßt vier Kartonlagen,
welche miteinander bei der Nahtbildung durch das Schmelzen des Kunststoffes an den Oberflächen des Kartons durch die erhitzten
Preßrollen verbunden werden. Der Teil 26 umfaßt jene Teile der Querzonen 11 oder 15 des Bogens 2, welche zwischen den sie begrenzenden
Faltlinien 10 und den Faltlinien 20 liegen. Der obere Teil 27 der Naht 25 umfaßt solche Teile der Zonen 11 oder 15,
welche zwischen den Faltlinien 20 und der Schnittlinie 3 der Böger
liegen. Wenn der Bogen 2 zu einer Packung 22 gefaltet wird, bilder
die die Ausnehmungen 18 überdeckenden Kunststoffschichten eine Doppelschicht in dem oberen Teil 27 der Naht und werden zwischen
zwei Papplagen miteinander verbunden. Bei der Nahtherstellung bringt die Preßrolle den Kunststoff zum Schmelzen, welcher die
Papplagen miteinander verbindet. Zur Erzielung einer einfachen Handhabung der fertigen Packung 22 können die Nähte 25 niederge- \
faltet werden in eine Ebene parallel zu den Stirnwänden 24, wie '
dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Eine fertige Packung 22, welche aus einem Bogen 2 des Streifens gemäß Fig. 2 gebildet ist, zeigt Fig. 6. In diesem Falle umfaßt
die Naht 25 der Packung lediglich einen Abschnitt,der aus zwei Kartonlagen besteht. Die Kunststoffabdeckung der Ausnehmungen
bildet dabei wieder eine Doppellage, die zwischen den Kartonlagen bei der Nahtbildung miteinander verbunden werden. Eine Packung 22,
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wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, kann aus einem Bogen gefaltet
werden, welcher von dem Bogen 2 des Streifens 1 gemäß Fig. 2 in der Weise abweicht, daß die Breite der Querzone 12 größer ist als
die Hälfte der Breite der Querzonen 6 und 8. Demgemäß sind die Winkel, welche zwischen den Faltlinien 10 und 17 entstehen, auch
größer.
Es ist verständlich, daß die verschiedenen Ausbildungsformen der Erfindung für den Fachmann nicht durch die wiedergegebenen Ausfuhrungsbexspiele
der vorstehenden Ausführungen begrenzt sind und daß viele Variationen innerhalb der Ansprüche möglich sind.
Z.B. erstreckt sich der Schutzgedanke der Ansprüche auch auf solche Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen, in welchen die Längsstreifen
7 breiter sind als die Längsstreifen 6 und 8. Das Ergebnis ist dann eine Verpackung mit rechteckigem Querschnitt. Die gegenseitigen
Verhältnisse der Abmessungen verschiedener Teile des Zuschnitt- bzw. Endlosstreifens können ebenfalls in anderer Be-Ziehung
verändert werden. Die Benutzung von Streifen aus Karton gemäß der Erfindung, z.B. einseitig beschichtet mit Polyäthylen,
ist besonders vorteilhaft bei der ununterbrochenen Verpackung eines Milchproduktes, bei der die Herstellung der Verpackungen
höher sein kann als 7000 Packungen pro Stunde. Die Kunststoffbeschichtung
kann dabei auf beiden Seiten oder nur auf einer Seite des Streifens vorgesehen sein.
809846/0802
AU.
Leerseite
Claims (4)
- 6528PATENTANWÄLTEDR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKEBRAUNSCHWEIG MÜNCHENAnsprüchel.jAus einer Folge von Verpackungsbögen bestehender Zuschnittbzw. Endlosstreifen aus Pappe mit Längsfaltlinien, welche jeden Bogen in Längsstreifen unterteilen und bei dem jeder Bogen durch vier Querfaltlinien in fünf Querzonen unterteilt ist, um den Bogen in eine Packung falten zu können, bei der die mittlere Querzone des Bogens die rechteckigen Seitenwände, bildet und die sich beidseits an die mittlere Querzone anschließenden Querzonen, in welchen die beim Faltprozeß in gegenseitige Anlage zu bringenden Längsstreifen liegen, die schräg zur Längsrichtung verlaufende Faltlinien zum Niederfalten aufweisen, die Stirn- oder Endwandungen der Verpackung bilden und bei der die in Längsrichtung jeden Bogens letzten Querzonen die Nähte zum Verschluß der Packung bilden, wobei die einander gegenüberliegenden, miteinander zu verbindenden Papplagen mit Hilfe von Kunststoff verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Längsstreifen (6,8), in welchen die schräg zur Längsrichtung verlaufenden FaItlinien (17) angeordnet sind, in Höhe der Schnittlinie (3) zwischen aufeinanderfolgenden Bögen (2) Ausnehmungen (18) aufweisen, welche von einer Kunststoffschicht so abgedeckt sind, daß im gefalteten Zustand der Bögen die Kunststoffschichten Doppellagen in denL J809 8-4 6/0802Nähten (25) bilden, die durch den Verbund der beiden aufeinandergebrachten gegenüberliegenden Lagen des Bogens entstehen.
- 2. Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen nach Anspruch 1, bestehend aus einer kunststoffbeschichteten Pappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung der Pappe sich auf beiden Seiten der Pappe über die Ausnehmungen (18) erstreckt, so daß jede Ausnehmung von zwei aufeinanderliegenden Kunststoffschichten abgedeckt ist.
- 3. Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18) sich über die gesamte Breite der Längsstreifen (6,8) erstrecken, in welchem sie angeordnet sind.
- 4. Zuschnitt- bzw. Endlosstreifen nach Anspruch 3> dadurch gekennze ichnet, daß die Abmessungen der Ausnehmungen (18) in Längsrichtung der Streifen (6,8) den Abmessungen der beiden beiderseits der Schnittlinien (3) angeordneten letzten Querzonen (11,15) aufeinanderfolgender Bögen (2) entsprechen.809846/0802
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819389A1 true DE2819389A1 (de) | 1978-11-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782819389 Withdrawn DE2819389A1 (de) | 1977-05-05 | 1978-05-03 | Aus einer folge von verpackungsboegen bestehender zuschnitt- bzw. endlosstreifen aus pappe |
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AT (1) | AT354335B (de) |
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ES (1) | ES469509A1 (de) |
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FR (1) | FR2389544B3 (de) |
GB (1) | GB1594425A (de) |
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1978
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