DE3316453A1 - Thermoplastbeutel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Thermoplastbeutel und verfahren zu seiner herstellung

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DE3316453A1
DE3316453A1 DE19833316453 DE3316453A DE3316453A1 DE 3316453 A1 DE3316453 A1 DE 3316453A1 DE 19833316453 DE19833316453 DE 19833316453 DE 3316453 A DE3316453 A DE 3316453A DE 3316453 A1 DE3316453 A1 DE 3316453A1
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Francis 221 Kallang Bahru Siah
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LAMIPAK IND EUROP Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/04Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with multiple walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Thermoplastbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft Kunststoffbeutel und ihre Herstellung, und insbesondere die Herstellung von Abfallbeuteln.
Der erfindungsgemäße Thermoplastbeutel weist nur an einer Seite einen Einsatz auf, wobei die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite vollständig oder teilweise übereinander entlang einer Längsachse gefaltet und quer über den Boden des Beutels verschweißt sind.
Die Kombination des Einsatzes mit der Faltung führt dazu,daß es sechs Schichten des Beutelmaterials gibt, die längs wenigstens eines Teils des Bodens des Beutels verschweißt sind. Das führt zu einem festen Verschluß, so daß die Beutel sich insbesondere zur Verwendung als Abfallbeutel eignen. Die Auslegung der Beutel macht es weiterhin möglich, sie in Massenproduktion wirtschaftlich, insbesondere im Vergleich mit Beuteln ähnlicher Größe und Einsätzen an beiden Seiten herzustellen.
Die Beutel können aus irgendeinem geeigneten thermoplastischen Folienmaterial hergestellt werden und werden vorzugsweise aus einem wärmeverschweißbaren Material, wie beispielsweise einem Polyolefin, z.B. Polyäthylen, hergestellt. Die Stärke des Materials liegt im allgemeinen im Bereich von 0,004 bis 0,1 mm.
Die Tiefe des Einsatzes ist vorzugsweise so gewählt, daß die
mit dem Einsatz versehene und die nicht mit dem Einsatz versehene Seite eine gleiche oder annähernd gleiche Breite haben. Das macht es möglich, die mit dem Einsatz versehene und die nicht mit dem Einsatz versehene Seite vollständig oder im wesentlichen vollständig übereinander zu falten (d.h. entlang der Längsmittellinie), so daß dann sechs Materialschichten quer über die gesamte Breite oder im wesentlichen über die gesamte Breite des Bodens des Beutels verschweißt werden können. Es versteht sich, daß diese spezielle Auslegung es erfordert, ein Drittel der Breite des Beutels nach innen zu falten, um den Einsatz zu bilden.
Die Tiefe des Einsatzes kann Jedoch auch so gewählt sein, daß die mit dem Einsatz versehene und die nicht mit dem Einsatz versehene Seite nicht gleich breit sind, und es kann beispielsweise ein flacherer Einsatz benutzt werden. V/enn in diesem Fall der mit dem Einsatz versehene Beutel entlang seiner Mittellinie gefaltet und verschweißt wird, dann gibt es einen Teil, an dem sechs Schichten miteinander verschweißt sind, und einen anderen Teil, an dem nur vier Schichten miteinander verschweißt sind. Wiederum kann der Beutel exzentrisch gefaltet werden, was wiederum dazu führt, daß sechs Schichten längs eines Teils des Bodens miteinander verschweißt sind und vier Schichten längs eines zweiten Teils miteinander verschweißt sind.
Die Erfindung liefert gleichfalls ein Verfahren zum Herstellen eines Beutels der oben beschriebenen Art, bei dem ein Schlauch eines thermoplastischen Folienmaterials mit einem Einsatz nur längs einer Seite gebildet wird,die mit' den Einsatz versehene und die nicht mit dem Einsatz versehene Seite vollständig oder teilweise übereinander entlang einer Längsachse gefaltet werden und der gefaltete Schlauch zur Bildung des Beutelbodens quer verschweißt wird.
Der Schlauch aus einem Folienmaterial, der bei diesem Verfahren verwandt wird, kann in verschiedener Weise erzeugt werden und hat aus Gründen der Zweckmäßigkeit der Herstellung immer die Form eines fortlaufenden Stückes, wie es beispielsweise von einer Walze oder direkt von einem Extruder kommt. Beispielsweise kann ein flachliegender Schlauch geeigneter Breite verwandt werden oder können Schläuche durch Schneiden und Verschweißen von zwei übereinanderliegenden Folien gebildet werden. Bei einem anderen Verfahren wird ein Stück eine flachliegenden Schlauches in Längsrichtung geschnitten und verschweißt (beispielsweise mit einem Schweißmesser), um einen oder mehrere Schläuche zu bilden, die dann mit einem Einsatz versehen, gefaltet und in der oben beschriebenen Weise verschweißt werden. Beispielsweise kann bei diesem Verfahren ein flachliegender Schlauch mit Standardbreite dazu benutzt werden, sechs bis acht Schläuche geeigneter Breite für die Abfallbeutelherstellung zu erzeugen.
Bei einem weiteren Verfahren wird ein Schlauchstück zuerst an beiden Seiten mit einem Einsatz versehen und dann in Längsrichtung geschnitten und verschweißt. Die beiden, mit einem Einsatz versehenen Schläuche, die in dieser Weise gebildet sind, werden dann gefaltet und quer verschweißt, wie es oben angegeben wurde. Dieses Verfahren hat gewisse Herstellungsvorteile, insbesondere verglichen mit der Herstellung von Beuteln, die an beiden Seiten mit einem Einsatz versehen sind. Es ermöglicht es beispielsweise unter Verwendung im wesentlichen einer ähnlichen Anlage, doppelt soviele Beutel herzustellen. Die Erfindung umfaßt somit auch ein Verfahren zum Herstellen des erfindungsgemäßen Beutels, bei dem Einsätze längs beider Seiten eines Schlauches aus einem thermoplastischen Folienmaterial ausgebildet werden, der Schlauch in Längsrichtung geschnitten und geschweißt wird, um zwei Schläuche zu bilden, die nur an einer Seite
mit einem Einsatz versehen sind, die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite jedes Schlauches vollständig oder teilweise übereinander entlang einer Längsachse gefaltet werden, und jeder gefaltete Schlauch zur Bildung des Beutelbodens quer verschweißt wird. Ein flach liegender Schlauch geeigneter Breite, der direkt von einem Extruder abgenommen wird, wird vorzugsweise bei diesem Verfahren benutzt und hat den Vorteil, daß ein Zwischenwalzen nicht notwendig ist. Die Schläuche können jedoch auch von breiteren flachliegenden Schläuchen geschnitten oder aus getrennten Folien hergestellt werden, wie es oben beschrieben wurde.
Nachdem der Beutel von einem fortlaufenden Schlauchstück gebildet worden ist, wird er quer vom Schlauchstück abgetrennt, was nach der oder gleichzeitig mit der Bildung des Bodenverschlusses erfolgen kann. Der fertige Beutel liegt in gefalteter Form vor, wobei zur Benutzung das obere Ende des Beutels geöffnet wird, während die Beutelwände durch den Verschluß am Boden zusammengerafft gehalten werden.
Als Alternative zum Abtrennen der Beutel von dem Schlauch kann eine Schwächungslinie (beispielsweise eine Perforation) in Querrichtung neben dem querverlaufenden Verschluß vorgesehen werden. Die Beutel können dann in Form einer Rolle oder in Form einzelner Beutel, die an ihren Enden miteinander verbunden sind, verkauft werden, von der bzw. von denen die einzelnen Beutel durch den Benutzer längs der Schwächungslinie abtrennbar sind..
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beutels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten von teil-
weise gebildeten Beuteln, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
fertigen Beutels.
Fig. 1 zeigt einen teilweise hergestellten Beutel 1, der aus einem Schlauch aus einem thermoplastischen Folienmaterial dadurch gebildet ist,daß eine Längskante 2 zur Bildung eines Einsatzes 3 nach innen gefaltet ist. Der Einsatz 3 verläuft zur Längsmittellinie 4, um eine mit einem Einsatz versehene Seite 5 und eine nicht mit einem Einsatz versehene Seite 6 gleicher Breite zu ergeben.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Beutel 1 anschließend in der Hälfte längs der Mittellinie 4 gefaltet, so daß die nicht mit einem Einsatz versehene Seite 6 vollständig über die mit einem Einsatz versehene Seite 5 gefaltet ist. Der Beutel wird dann dadurch fertiggestellt, daß die Schichten quer über den Boden miteinander verschweißt werden, wobei Fig. 3 den fertigen Beutel 7 und die querverlaufende Bodenschweißnaht oder den querverlaufenden Bodenverschluß 8 zeigt.
Obwohl aus Gründen der Deutlichkeit in der Zeichnung nur ein einzelner Beutel dargestellt ist, versteht es sich, daß beim tatsächlichen Herstellungsvorgang die Arbeitsvorgänge der Ausbildung des Einsatzes, des Faltens und Verschweißens normalerweise bei einem fortlaufenden Stück eines thermoplastischen Schlauches ausgeführt werden und der fertige Beutel dann vom Schlauch abgetrennt wird.

Claims (12)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    3/ 42.141-177
    LAMIPAK INDUSTRIES (EUROPE) LTD., London, England
    Thermoplastbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung
    PATENTANSPRÜCHE:
    Thermoplastbeutel,
    dadurch gekennzeichnet, daß nur an einer Seite ein Einsatz vorgesehen ist und die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite entlang einer Längsachse vollständig oder teilweise übereinander gefaltet und quer über den Boden des Beutels verschweißt sind.
  2. 2. Beutel nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite gleiche oder annähernd gleiche Breite haben.
  3. 3. Beutel nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite vollständig oder im wesentlichen vollständig entlang der Längsmittellinie des Beutels übereinandergefaltet sind.
  4. 4. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyolefin besteht.
  5. 5. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in Form einer Rolle oder in einem anderen durchgehenden Stück von Beuteln vorliegt, die an ihren Enden miteinander verbunden sind, wobei die einzelnen Beutel von der Rolle oder dem fortlaufenden Stück längs einer Schwächungslinie neben dem querverlaufenden Verschluß am Boden des Beutels abtrennbar sind.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen eines Beutels nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauch aus einem thermoplastischen Folienmaterial mit einem Einsatz nur an einer Seite gebildet wird, die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite entlang einer Längsachse vollständig oder teilweise übereinandergefaltet werden, und der gefaltete Schlauch zur Bildung des Beutelbodens quer verschweißt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch ein flachliegender Schlauch geeigneter Breite oder dadurch gebildet ist, daß ein breiteres Stück eines flachliegenden Schlauches vor der Ausbildung des Einsatzes in Längsrichtung geschnitten und geschweißt wird, um zwei oder mehr Schläuche zu bilden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß Einsätze längs beider Seiten des Schlauches aus einem thermoplastischen Folienmaterial ausgebildet werden, der Schlauch in Längsrichtung geschnitten und geschweißt wird, um zwei Schläuche zu bilden, die nur längs einer Seite mit einem Einsatz versehen sind, die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite jedes Schlauches vollständig oder teilweise entlang einer Längsachse übereinandergefaltet werden und jeder gefaltete Schlauch zur Bildung des Beutelbodens quer verschweißt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch ein flachliegender Schlauch ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite des Schlauches oder der Schläuche, die nur an einer Seite mit einem Einsatz versehen sind, gleiche oder annähernd gleiche Breite haben.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Einsatz versehene und die nicht mit einem Einsatz versehene Seite entlang der Längsmittellinie des Schlauches vollständig oder im wesentlichen vollständig übereinandergefaltet werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein fortlaufendes Schlauchstück dazu benutzt wird, den Beutel zu bilden, und daß der Beutel quer von dem Schlauchstück nach der Bildung des Bodenverschlusses oder gleichzeitig damit abgetrennt wird.
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