DE2042392A1 - Tasche mit einer Verschluß und Tragevornchtung - Google Patents

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.

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Tasche mit einer Verschluß- und Tragevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Tasche mit einer faltbaren Einfüll Öffnung, die mit einer Verschluß- und Tragevorrichtung versehen ist. Die Tasche kann aus einem Kunststoff-Schichtmaterial, wie einem Schichtmaterial aus Polyäthylen und Polyvinylchlorid oder aus Kunststoff-überzogenem Rapier oder Stoff hergestellt sein. ·

Die Tasche besitzt einen röhrenförmigen Taschenkörper, dessen gegenüberliegende Wände vorzugsweise zur Erzielung von Seitenfalten wie ein Blasebalg gefaltet und mit einer faltbaren Einfüllöffnung an einem Längsrand versehen sind. Die Einfüllöffnung wird durch zwei parallele, querliegende Schweißnähte gebildet, die an der gegenüberliegenden Taschenecke beginnen,

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wobei die inneren Enden der Schweißnähte durch eine Längsscheißnaht abgeschlossen und verbunden werden, so daß der innere Rand der Einfüllöffnung gebildet wird· Die querliegenden Schweißnähte enden an der inneren Ecke der Seitenfalte. Damit ein Eingang zu der Tasche zwischen den beiden parallelen Nähten freigelassen wird, ist die gegenüberliegende Ecke zur Bildung einer Öffnung schräg abgeschnitten.

Durch diese Öffnung wird ein flaches Teil, wie ein Stück Pappe oder eine thermoplastische Platte, in die Tasche eingeführt, deren Größe im wesentlichen der der Tasche entspricht. Durch das Kunststoff-Schichtmaterial und das flache Teil werden Öffnungen oder Schlitze gestanzt, deren einer einen Handgriff zum Tragen bildet, und deren anderer das Ausfalten von Laschen oder dergleichen aus dem flachen Teil ermöglicht, die dazu dienen, das flache Teil in seiner Lage und die Einfüllöffnung gefaltet und geschlossen gehalten. Das flache Teil bewirkt eine Verteilung der Last entlang der oberen Kante der Tasche, wodurch die Brauchbarkeit wesentlich verbessert und die Handlichkeit der Tasche beeinflußt wird. Das freie Ende der Einfüllöffnung kann mit zwei durchgehenden Löchern versehen sein, in die die Laschen des flachen Teiles nach dem Falten eingebracht werden können. Im folgenden wird eine beispielsweise, bevorzugte Ausführ ungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in flacher Lage.

Fig. 2 zeigt das obere Teil einer gefüllten und geschlossenen Tasche.

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Fig. 3 veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Tasche;

Fig. 4 zeigt die Einfüllöffnung in geöffnetem Zustand.

Die Tasche besteht aus einem röhrenförmigen Teil 1, das etwa aus einer LD-PoIyäthylenschicht oder aus Polyvinylchirid besteht und zwei Seitenfalten 2 und 3 aufweist. Das obere Teil wird mit Hilfe einer Schweißnaht 4 verschlossen, die an der einen Seite beginnt und an der inneren Ecke der Falte 3 endet und sodann bei 6 unter einem rechten Winkel und parallel zu der Seitenfalte 3 zur Bildung der Ein-füllöffnung 7 fortgesetzt wird. Darüber hinaus ist die Tasche mit einer anderen Schweißnaht 5 parallel zu der Schweißnaht 4 versehen, die an der senkrechten Schweißnaht 6 endet und eine Tasche 10 bildet. Die der Einfüllöffnung 7 gegenüberliegende Ecke 9 ist schräg abgeschnitten, damit ein Eingang in die Tasche 10 zwischen den Schweißnähten 4 und 5 gebildet wird. Am Boden kann die Tasche durch eine querliegende Schweißnaht 8 verschlossen sein.

In die Tasche sind vier Löcher eingebracht. Zwei Löcher 11 befinden sich in der Nähe des freien Endes der Einfüllöffnung 7, ein Loch 12 dient dem Einführen der Laschen 16 des flachen Teiles 13, und ein Loch 15 bildet den Handgriff zum Tragen. Das flache Teil 13 ist mit zwei Laschen 16 sowie einer der Öffnung 15 entsprechenden Öffnung versehen und wird in die Tasche 10 eingefügt.

Die Tasche kann für pulverförmige, körnige, pastöse oder flüssige Stoffe verwendet werden.

Die Herstellung der Tasche erfolgt beispielsweise wie folgt: Von einer Rolle 17 eines röhrenförmigen Bahnmaterials aus LD-PoIyäthylen (Schmelzindex 0,2 - 0,4 g/10 Minuten und Dichte etwa 0,918 - 0,921 g/cm³), das mit Seitenfalten versehen ist, wird die Bahn zu der Schweißstation 18 geführt,

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wo die Schweißnähte 4, 5, 6 und 8 in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Es folgt der Schneidvorgang 19, bei dem die Öffnungen 11, 12 und 15 und die Ecke 19 geschnitten und zu-■ gleich die Tasche von der Bahn getrennt wird. Schließlich wird der vorgeformte Handgriff 13 mit der Öffnung 15 und den Laschen 16 in die Grifftasche 10 eingeführt, und'die. Tasche ist fertiggestellt. ^;

In Fig. 4 ist die Einfüllöffnung in geöffnetem Zustand dargestellt.

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Tasche, die aus einem röhrenförmigen Material, vorzugsweise aus einem KunststoffSchichtmaterial, hergestellt, mit einer faltbaren Einfüllöffnung an einer Längsecke ä

   und einer Verschluß- und Trageeinrichtung versehen ist, wobei die EinfüllÖffnung durch zwei parallele, querliegende Schweißnähte gebildet wird, die auf einer Seite der Tasche beginnen und bis zum inneren Ende einer Seitenfalte der gegenüberliegenden Seite reichen, und wobei die Schweißnähte mit Hilfe einer längs liegenden Schweißnaht abgeschlossen und verbunden werden, so daß der innere Rand der Einfüllöffnung entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Teil (13) mit einem Handgriff (15) zum Tragen und Laschen (16) oder dergleichen in die Tasche (10) zwischen den parallelen Nähten 4 und 5 eingefügt ist, wobei die Laschen nach Eintritt in die Öff- *

   nungen (11) in dem freien Ende der Einfüllöffnung (7) nach dem Falten die Öffnung geschlossen halten.

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