DE1810965A1

DE1810965A1 - Beutel,Sack oder Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie

Info

Publication number: DE1810965A1
Application number: DE19681810965
Authority: DE
Inventors: Sengewald Dr Karl H
Original assignee: SENGEWALD DR KARL H
Current assignee: SENGEWALD DR KARL H
Priority date: 1968-11-26
Filing date: 1968-11-26
Publication date: 1970-10-15

Description

"Beutel, Sack oder Tragstasche aus thermoplastischer Kunstatoffolie" Die Erfindung bezieht sich auf einen Beutel oder Sack aus thermoplastischer Kunststoffolis mit Bodenfalten, insbesondere eine Tragetasche mit einer am oberen Öffnungerand vorhandenen, einer jeden Tragetaschenwandung zugsordnsten Griffrandverstärkung mit einer jeweils in diesen vorhandenen Grifflochausstansung. Sie geht von der Aufgabe aus, die Tragfähigkeit von Beuteln, Säcken oder Tragetaschen zu erhöben. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Reutel oder Sack aus thermoplastischer Kunststoffolie mit Bodenfalten, insbesondere einer Tragetasche mit einer am oberen Öffnungsrand vorhandenen, @@er jeden Tragetaschenwandung sugeordneten Oriffrandverstärkung mit einer jeweils in dieser vorhandenen Grifflochausstanzung, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bodenralten durch eine zusitzliche Folienlage verstärkt sind. Die Verstärkung als Folienblatt aus thermoplastischer Kunststoffolie kann dabei beide Bodenfaltenlagen überbrückend innen, aber auch außen aufgebracht sein. Das die Bodenfalten verstärktende Folienblatt hat eine Breite. die der Breite der beiden Bodenfalten entspricht oder annähernd entspricht. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Lösung, daß das die Bodenfalten verstärkende Folienblatt so breit bemessen ist, daß es mit seinen Rändern an den zugeordneten Seitenwandungen der Tragetasche anliegt und auch dort mit diesen verbunden ist.
Zusätzlich zu der Verstärkung des Bodens durch eine doppelte Bodenlage Ist auoh der Oriffrand einer Jeden Tragetaschenwandung zugsordnet verstärkt, besonders vorteilhaft durch U-förmige Verstärkungsstreifen.
Zum Herstellen von Bauteln, Säcken oder Tragetaschen erfindungsgemäßer Ausbildung wird besonders worteilhaft vorgeschlagen, daß in der Mittellängeachse einer Flachbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie ein Verstärkungsstreifen, vorzugsweise obenfalls aus thermoplastiacher Kunetatoffolie, aufgelegt, dieser Verstärkungsstreifen mit der Flachbahn verbunden, vorzugsweise durch einen Kaschierkleber angeklebt wird, die Rinder der Plachbahn mit einer Verstärkung verschen werden, vorzugsweise durch Umschlagen der Ränder und deren Verschweißung oder duroh in an erich bekannter Weise den Rindern zugeführte u-förmige, über die Ränder geschobene und durch Schweißung verbundene Streifen, dann die Flachbahn und der Verstärkungsstreifen in der Mittellängsschse zu einem Halbschlauch ungeschlagen und an den offenen Rändern durch die Orifrandverstärkungen die Grifflochausstanzungen und an dem geschlossenen Rand die Bodenfalten eingelegt, dann der Halbachlauch durch Querschweißnähte mit einem daswischenliegenden Trennschnitt in die einselnen Tragetaschen unterteilt wird.
Die erfindungsgem@ße Lösung der Verstärkung eines ausgeprigten an ar Beutein, sicken Oder Tragetaschen ist besondere vorteilhaft, und awar nicht nur besüglich der erhöhten Tragfähigkeit, sondern insbesondere im Hinblick auf den erfindungsgemäßen Vorschlag der einfachen Anbringung, und swar ohne einen nennenswerten Aufwand, insbesondere an den Herstellungsmaschinen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigen: Fig.l eine Tragetasche in perspektivischer Darstellung, Fig.2 das Herstellen der Tragetasche nach Fig.1 in perspektivischer Darstellung und im wesentlichen schematisch, Fig.3 einen Schnitt durch die Flachbahn nach Fig.2 entsprechend der dortigen Linie III - III, Fig.4 einen Schnitt durch die fertige Tragetasche nach Fig.2 entsprechend der dortigen Linie IV - IV, jedoch in etwas größerer Darstellung, Fig.5 einen vertikalen Schnitt durch eine Fig.2 gegenüber abgewandelten Flachbahn mit Verstärkungsstraifen, Fig.6 einen vertikalen Schnitt durch eine aus der Flachbahn nach Fig.5 hergestellte Tragetasche.
Die Tragetasche 10 bestaht aus den beiden Tragetaschenwandungen 11 und 12, wobei die Wandungen in Bereich der Einfüllöffnung verstärkt sind, was beispielweise durch Umschlagen der Ränder und Verschwei@ung der freien Ränder der Umschläge mit den rugeordneten Bautelwandungen gescheben kann, wie das mit der Schwei @naht 13 an der B@utelwandung 11 in Fig.1 dargestellt ist. In den beiden oberen verstärkten Rändern sind jeweils Grifflochausstanzungen 14 und 15 vorhanden.
Die Tragetasche nach Fig.1 weist weiterhin Bodenfalten 16 und 17 auf, die in Fig.4 besondere deutlich sichtbar sind. In Fig.4 ist die obere Tragetaschenr andverstärkung durch Umschläge mit den Bezugs@eichen 18 und 19 versehen. Die Tragetasche nach Fig.1 weist weiterhin, wie aus Fig.4 besonders deutlich zu erschen ist, eine Verstärkung der Bodenfalten 16 und 17 auf durch eine Auflage 20, deren Anbringung nachfolgend in Verbindung mit Fig.2 beschrieben wird.
Nach Fig.2 wird ausgegangen von einer Flachbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie, die in angegebener Pfeilrichtung 21 bewegt wird. Aur die Mittellängsachse der Flachbahn wird ein Streifen 20 aus thermoplastischer Kunststoffolie in angegebener Pfeilrichtung 22 aufgelegt. Zugleich werden die beiden Ränder der Flachbahn zur Bildung der Verstärkungen 18 und 19 nach innen oder außen umgeschlagen und fortlaufend durch zugeordnete Längsschweißungen 13, 13a mit der Flachbahn verschweißt- Anschließend wird die Flachbahn um ihre Mittellängsachse und somit zugleich um die Mittellängsachse des Verstärkungsstreifens 20 ungeschlagen, so da ein Halbschlauch gebildet wird. An den offenen Rändern im Bereich der Griffrandverstärkungen 18 und 1 werden die Grifflöcher 14 und 15 eingestanzt, während an dem gegenüberliegenden geschlossenen Rand die Bodenfalten 17 und 16 eingelegt werden, die durch den Verstärkungsstreifen 20 somit verstärkt sind. Anschließend folgen zwei Querabschweißungen 23 und 24 mit einem daswischenliegenden Trennschnitt 25 zur Verbindung der Tragetaschenwandungen 11 und 12 an ihren Rändern.
Fig.5 zeigt abweichend von Fig.2, da die Verstärkung der Griffränder erhalten sind durch U-förmige Verstärkungsstreifen 26 und 27. Weiterhin ist abweichend von der Darstellung in Fig.2 der Verstärkungsstreifen 20 für den Tragetaschenboden an der Unterseite der Flachbahn angehracht, so daß or bei der fertigen Tragatasche die beiden Bodenfalten 16 und 17 abdeckend, außen liegt. Aus Fig.6 ist zu ers@ben, daß das Verstärkungsblatt 20, das ebenfalls wie in Fig.2 vorsugsweise durch einen Kaschierkleber mit der Flacbbahn verbunden ist, eine solche Breite hat, daß es bei gefülltes Beutel U-förmig ausgebildet mit Rändern 28 und 29 versehen ist, die an den Seitenwandungen der fertigen Tragetasche anliegen und mit dieser obenfalls verbunden sind, wobei die Verbindung anstelle des Kaschierklebers auch durch eine Verschweißung, dann vorteilhaft im Bereich der Ränder 28 und 29, erfolgen kann.
Es sei bemerkt, daß abweichend von der Darstellung in Fig.6 der U-förmige Verstärkungsstreifen zur Verstärkung des Tragetasch@@bodens such innen angebracht sein kann.
Der Verstärkungsstreifen des Tragetaschenbodens ergibt nicht unr eine Verstärkung des Bodens, um eine größere Belastbarkeit der Tragetasche zu gewährleisten, sondern dieser Verstärkungsstreifen trägt auch dazu bei, daß die gefüllte Tragetasche sehr gut steht, vor allem in Bezug auf eine Ausbildung der fragetasche sit einem Klotzboden.
Es sei weiterhin bwrkt, daS die vorliegend. Erfindung nicht beschränkt ist auf Tragetaschen, sondern auch Anwendung finden kann bei Beuteln oder Säcken.
Ansprüche:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Beutel, Sack oder Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie mit Bodenfalten, insbesondere mit einer am oberen Öffmungerand vorhandenen, einer jeden Tragetaschenwandung zugeordneten Oriffrandverstärkung mit einer jeweils in diesen vorbandenen Orifflochausstansung, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß die Bodenfalten (16, 17) durch eine zusätsliche Folienlage (20) verstärkt sind.
2. Beutel, Sack oder Tragetasche nach Anspruch 1, d a -d u r c h g A k 5 n n 5 n 1 c h ne t, daS dieVerstärkung als Folienblatt (20) ausgebildet beide Bodenfaltenlagen (16, 17) überbrückend innen aufgebracht ist.
3. Beutel, Sack oder Tragetasche nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß die Verstärkung als Folienblatt (20) ausgebildet beide Bodenfaltenlagen überbrückend außen aufgebracht ist.
4. Beutel, Sack oder Tragetasche nach den Aneprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß das die Bodenfalten (16, 17) verstärkende Folienblatt (20) eine Breite hat, die der Breite der beiden Bodenfalten entspricht oder annähernd entspricht.
5. Beutel, Sack oder Tragetasche nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß des die Bodenfalten verstärkende Folienblatt (20) so breit bemessen lat, daß es alt seinen Rindern (28, 29) an den zugeordneten Seitenwandungen (11, 12) der Tragetasche anliegt und mit diesen verbunden ist,
6. Beutel, Sack oder Tragetasche nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r o h g e k e n n a e i o b n e t, daß der Griffrand einer jeden Tragetaschenwandung sugeordnet in an sich bekannter Weise aus U-förmigen Verstärkungestreifen (26, 27) besteht.
7. Verfahren aus Herstellen von Beuteln, Säcken oder Tragetaschen nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Mittellängsachss einer Flachbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie ein Verstärkungsstreifen, vorzugsweise ebenfalls aus thermoplastischer Kunstatoffolie aufgelegt und dieser Verstärkungsstreifen mit der Flachbahn verbunden, vorzugsweise durch einen Kaschierkleber angeklebt wird, die Ränder der Flachbahn mit einer Verstärkung verschen werden, beispielsweise durch Umschlagen der Ränder und deren Verschweißung oder durch in an sich bekannter Weise den Rändern zugeführte, U-förmige, über die Ränder geschobene und durch Schweißung verbundene Streifen, dann die Flachbahn und der Verstärkungestreifen in der Mittellängsachse zu einem Halbachlauch ungeschlagen und an den offenen Rändern durchgehend durch die Griffrandverstärkungen die Orifflochausstanzungen und an dem geschlossenen Rand die Bodenfalten eingelegt, dann der Halbschlauch durch Querachweißnkhte mit einem dazwischenliegenden Trennschnitt in die einzelnen Tragetaschen unterteilt wird.

L e e r s e i t e