DE1958248C3 - Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststofffolie - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen aus thermoplastischer KunststofffolieInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit Griffen versehenen Tragetaschen aus
einem flachliegenden Halbschlauch aus thermoplastischer Kunststoffolie, bei denen die eine Wandung am
öffnungsseitigen Tragetaschenende mit einem U-förmig nach unten gefalteten Streifen verschen ist, der unter
Bildung einer nach unten offenen Einstecktasche an seinen Schmalseiten durch in die Seitenschweißnähte
der Tragetaschen einbezogene Querabschweißungen abgeschweißt wird, während der öffnungsseitige Rand-
u ·,. der anderen Wandung, welcher eine mit ab-,tochnm
" Seltenrändern versehene Verschlußlasche
|eschrägte „eschlossener Tragetasche in der Ein-
bildet die f 5 mrnen ist, zur Bildung der abgejiecktascne
e6nränder der Verschlußlaschen in der
40^8T1- herzustellenden Tragelaschen entsprechenßreneaer
n mit dreieckförmigen Ausnehmungen ·£„ Ads» vorauf zwischen den dieieckförmigen
-■■*tS !Lneen die Griffe, welche bei geschlossener
AUSneSef durch Schlitze in der oberen Kante der
T ktasche nach außen ragen, vorgesehen und im
EJnstecKi . en dieser Ausnehmungen die sich
lerei Samte Taschenhöne erstreckenden Querab-0I
Lneen und Trennschnitte zum Abtrennen der schWe «rhen vom Halbschlauch durchgeführt werden.
^rC vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus,
λ verfahren nach dem Hauptpatent zu vereinfachen
deine in ihrer Handhabung verbesserte Tragetasche
ZU7e uIaL.ösnung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem
Verfahren nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, daß V !iP chzeitigen Bildung des an der e.nen Taschen-ZUrndunfvo
gesehenen U-förmigen gefalteten Strei-Γ öwie der an der anderen Taschenwandung vorgefenu
Τ seitlichen abgeschrägten Verschlußlasche in ffSn des nachliegendenWhlauches parallel
,diesem ein Folienstreifen zugeführt und in etwa -/1
zudie-..:.. fortlaufend in Längsrichtung durchbrennt
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung können
die als Verstärkung dienende Einstecktasche als auch die ais Verstärkung dienende Verschlußlasche
außen im Bereich des oberen Randes des Tragetaschenkörpers angeschweißt werden. Besonders vorteilhaft
ist jedoch die Lösung, daß der die Einstecktasche bildende Verstärkungsstreifen und die Verschlußlasche
jeweils innen an den zugeordneten Tragetaschenwandungen angeschweißt werden. Diese Lösung hat den
Vorteil, daß bei der Verwendung stärkeren Fohenmaterials für die Einstecktasche und die Verschlußlascne die
Schweißeinrichtungen für die Längsschwe.ßung außen angebracht werden kann und dann die zur Verschweißung
notwendige Erhitzung über die dünne Folie des
Tragetaschenkörpers auf die gegebenenfal s dickere
Folie der Verstärkungsstreifen für J* Entasche
und Verschlußlasche übertragen wird. Eine solche verschweißung
ist einfacher und mit geringerem Energeaufwand durchzuführen als die Maßnahme, bei dickerer
Folie die Schweißelektroden an der dickeren Fol.e zur unmittelbaren Einwirkung zu bringen.
Tragetaschen nach der Erfindung geben bereits einen bisher nicht erreichten Verschluß .nsbe^mtere
wenn die Einstecktasche und die Versenlußlasehe aus
steiferem Folienmaterial hergestellt sind als derJrac
taschenkörper selbst. Um diesen noch zu erhohen wird
nach einem weiteren erfindungsgemaßen Merkn a
vorgeschlagen. ^
Bereich des Schlitzes mit einem
Bereich des Schlitzes mit einem
Ihr
hweißt wird.
Alternativ dazu kann bei einem Verfahren zum Herstellen von mit Griffen in Form von Tragschlitzen versehenen
Tragetaschen aus einem flachliegenden Halbschlauch aus thermoplastischer Kunststoffolie, bei denen
die eine Wandung am öffnungsseitigen Tragetaschenende mit einem U-förmig nach unten gefalteten
Streifen versehen wird, der unter Bildung einer nach unten offenen Einstecktasche an seinen Schmalseiten
durch in die Seitenschweißnähte der Tragetaschen einbezogene Querabschweißungen abgeschweißt wird,
während der öffnungsseitige Randabschnitt der anderen Wandung, welcher eine mit abgeschrägten Seitenrändern
versehene Verschlußlasche bildet, die bei geschlossener Tragetasche in der Einstecktasche aufgenommen
ist, zur Bildung der abgeschrägten Seitenränder der Verschlußlaschen in der Breite der herzustellenden
Tragetaschen entsprechenden Abständen, mit dreieckförmigen Ausnehmungen versehen wird, worauf
zwischen den dreieckförmigen Ausnehmungen die Griffe vorgesehen und im Bereich der Spitzen dieser
Ausnehmungen die sich über die gesamte Taschenhöhe erstreckenden Querabschweißungeii und Trcnnschnitie
zum Abtrennen der Tragetaschen von der Folienbahn durchgeführt werden, erfindungsgemäß so verfahren
werden, daß als Folienbahn ein nachgelegter Folienvollschlauch zugeführt und die eine Wandung des Folienschlauches
mit Abstand von der einen Fallkante desselben fortlaufend in Längsrichtung durchgetrennt
wird, und daß an die gleiche Wandung ein cinlagiger Folienstreifen herangeführt und mit dem näher zur
Längsmittellinie des Folienschlauches liegenden Schnittrand der einen durchschnittenen Wandung fortlaufend
in Längsrichtung verschweißt wird.
sie ein großes Aufnahmevolumen haben unu m
Tcxtiltragetasche eingepackte Bekleidungsstücke ein gutes Versteck für kleinstückige Waren geben. Um hier
einen Mißbrauch auszuschließen, wird vorgeschlagen, daß die Einstecktasche mit der Verschlußlasche an örtlichen
Stellen mit Durchbrechungen versehen wird. Dadurch wird der Verschluß durch Klebung gesichert.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sollen die Durchbrechungen aus aneinandergereihten
punkt oder strichförmigen Verschweißungen mil ornamentalem Charakter, z. B. in der Form eines Monogramms,
angebracht werden. Sobald die Tasche nach regulärem Kauf der Ware gefüllt ist, insbesondere mit
Textilbekleidungsstücken, dann wird diese am Verkaufsschalter oder am Zahlschalter in der vorbeschriebenen
Weise versiegelt. Dem Käufer der Ware ist es somit nicht möglich, unerlaubte Waren in die Tragetasche
einzufüllen, es sei denn, das Siegel würde aufgebrochen. Das ist aber von der Kontrollperson an der
Tragetasche selbst einfach zu erkennen, so daß die wenigen unliebsamen Käufer, die zu einer unerlaubten Bereicherung
in Verkaufsgeschäften fähig sind, solche Maßnahmen unterlassen werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand einiger
Ausführungsbeispiele näher erläutert Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungs
formen, vielmehr sind weitere, im Rahmen der Erfin dung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigt
F i g. 1 das Herstellen einer erfindungsgemaßen Tra getasche im wesentlichen schematisch und in Oberan
sieht,
F i g. 2 bis 5 vertikale Schnitte durch die Folienbah
entsprechend F i g. 1,
F i g. 6 und 7 fertige Tragetaschen in perspektiv
scher Darstellung,
F i g. 8 eine weitere erfindungsgemäße Tragetasche in perspektivischer Darstellung,
Fig.9 eine Fig.8 gegenüber größere Darstellung
einer weiteren erfindungsgemäßen Abwandlung,
F i g. 10 die Tragetasche nach F i g. 9 in geschlossenem Zustand in einem vertikalen Schnitt,
F i g. 11 die Tragetasche nach F i g. 8 in geschlossenem
Zustand mit einer zusätzlichen Versiegelung, F i g. 12 ein ornamentales Siegel,
F i g. 13 eine weitere Tragetasche in perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt,
F i g. 14 in perspektivischer Darstellung die Herstellung einer weiteren Tragetasche,
Fig. 15 die Tragetasche hergestellt nach F i g. 14 in
perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt,
Fig. 16 eine Fig. 15 gegenüber dargestellte Abwandlung,
F i g. 17 Tragetasche nach F i g. 16 in geschlossenem
Zustand.
Nach F i g. 1 wird ausgegangen von einer Flachbahn 10 aus thermoplastischer Kunststoffolie, die zu einem
Halbschlauch umgeschlagen wird, so daß die obere Folienlage 11 und die untere Folienlage 12 mit überdekkenden
Kanten 13 und 14 vorhanden ist. Zugleich wird neben der in angegebener Pfeilrichtung 15 bewegten
Flachbahn 10 ein Folienstreifen 16 mit gleicher Geschwindigkeit zugeführt. In F i g. 2 sind die Flachbahn
10 und der Folienstreifen 16 dargestellt, jedoch nicht maßstabsgerecht zu der Darstellung zu F i g. 1.
Der Folienstreifen 16 wird etwa auf 2Ii seiner Breite
fortlaufend durch ein Messer 17 aufgeschnitten und somit in Streifenabschnitte 18 und 19 unterteilt. Der breitere
Streifenabschnitt 19 wird umgeschlagen, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, so daß die obere Lage
20 und die untere Lage 21 vorhanden sind. Die Kanten 22 und 23 sind versetzt in der Weise, daß die Kante 23
der Kante 22 gegenüber zurücksteht. Anschließend wird der flache Streifenabschnitt 18 zur Seite in Richtung
zum Halbschlauch 11, 12 bewegt und die obere Lage 20 des Streifenabschnitts 19 aufgelegt, wie F i g. 4
zeigt. Dann werden die Streifen 18 und die umgeschlagenen Schenkel 21 und 22 des Streifenabschnitls i9
zwischen die beiden Folienlagen 11 und 12 des Halbschlauches für den Tragetaschenkörper geführt, wie aus
F i g. 1, insbesondere aber auch aus F i g. 5 hervorgeht.
Zwischen dem Streifenabschnitt 18 und der Folienlage 20 ist dabei eine die Schweißung verhindernde Isolationsplatte
24 vorhanden. Die Längsschweißungen 25 und 26 erfolgen durch Schweißelemente 27 und 28. Im
Anschluß an die Längsschweißungen werden aus dem Streifenabschnitt 18 in Abständen, die der Breite der
herzustellenden Tragetasche entspricht, Dreiecke 29 ausgestanzt, die auch nach dem Ausstanzen entfernt
werden. Dann werden im Bereich zwischen benachbarten Dreieckausstanzungen die Grifflöcher 30 ausgestanzt, und zwar durch die Streifenabschnitte 18 und
die beiden Folienlagen 20 und 21. Sofern ein gespritzter Traggriff 31 ii. Verbindung mit einer einstückigen Leiste 32 Anwendung findet, die mit der Verschlußlasche
33 als Ergebnis des angeschweißten und mit Dreieckausschnitten versehenen Streifenabschnittes 18 angebracht werden, entweder außen, aber vorteilhaft innen,
dann werden an der Faltkante 34 der beiden Folienlagen 20 und 21 für die Einstecktasche Schlitze 35 angebracht, die dazu dienen, daß der Griff 31 durch diese
nach außen ragen kann.
te des Drcieckausschnittes zwei nebeneinanderlicgcnde
Qucrabschweißungen 36 und 37 in Verbindung mit dem dazwischenliegenden Trennschnitt 38 vorgenommen.
Die Tragetasche ist dann fertig.
F i g. 6 zeigt eine offene Tragetasche mit der Verschlußlasche 33. die in die Einstecktasche, gebildet aus
den beiden Folienlagen 20 und 21, cinsteckbar ist. Die
Folienlage 21 ist, wie dargelegt, an ihrer freien Kante mit der Folienlage 12 verschweißt. Die freie längsvcrlaufende
Kante 23 der Folienlage 20 ist jedoch nicht verschweißt worden, weil diese der Kante 22 gegenüber
zurücksteht. F i g. 7 zeigt die Tragetasche mit einem Griffbügel 31, wobei dieser Griffbügel bei geschlossener
Tasche durch den Schlitz 25 an der FaItkante 34 der Einstecktasche durchgreift, sofern die Tasche
geschlossen ist.
F i g. 8 zeigt die Tragetasche grundsätzlicher Ausbildung,
wie zu F i g. 7 beschrieben, jedoch mit der Maßgabe, daß der Schlitz 35 an der Faltkante 34 der Einstecktasche
umgeben ist von einem Selbstklebestreifcn 39 aus Kunststoffolie. Dieser bewirkt eine zusätzliche
Verstärkung. In Verbindung mit der Maßgabe, daß die Folienlage 20 mit ein oder mehreren Durchbrechungen
40, 4Ο.·ί versehen ist, wird erreicht, daß bei geschlossener Tasche, wie aus Fig. 10 hervorgeht, die innenliegende
Klebschicht des Selbstklebestreifens an der Verschlußlasche 33 zur Anlage kommt.
F i g. 9 zeigt die Selbstklebefolie 39, die ebenfalls mit einem Schlitz 35 versehen ist, an einer Tragetasche mit
einer Einstecktasche bestehend aus den Folienlagcn 20 und 21 ebenfalls in Verbindung mit einem Traggriff 31
und einer Traggriffleiste 32, die jedoch innen an der Verschlußlasche 33 befestigt ist, wobei die Verschlußlasche
selbst wiederum innen an dem oberen Rand des Tragetaschenkörpers befestigt ist.
Der vorbeschriebene Selbstklebestreifen 39 kann auch Anwendung finden bei einer Tragetasche ohne
einen Traggriff 31 in Verbindung mit einer Traggriffleiste 32.
F i g. 11 zeigt eine geschlossene Tasche entsprechend
F i g. 8 der weiteren Maßgabe, daß durch örtliche Verschweißungen 41 nach Art eines Monogramms mil
dicht nebeneinanderliegenden punkt- oder linicnförmi
gen Verschweißungen die Tasche geschlossen ist durcr Verschweißung der Einstecktasche mit der eingesteek
ten Verschlußlasche 33, wobei zumindest, zur Verdeul
lichung wird hingewiesen auf F i g. 4, die Folienlage 2( mit der die Verschlußlasche 33 bildenden Folienlage It
verschweißt ist.
Fig. 12 zeigt ein Monogramm. Durch die punkt oder linienförmige Verschweißung läßt sich der Ver
Schluß leicht aufreißen, wobei jedoch das erfolgte Auf reißen einander getrennter Folienlagen leicht erkenn
bar ist Dadurch ergibt sich eine gute Kontrolle in Ver kaufshäusern.
F i g. 13 zeigt eine weitere Abwandlung einer Trage tasche mit der Maßgabe, daß innerhalb der Einsteckta
sehe, gebildet aus den Folienlagen 20 und 21, eine Ver Stärkungsleiste 42 vorhanden ist, die nach Einstecket
der Verschlußlasche 33 mit der an dieser angebrachte! Leiste 32 des Traggriffes 31 lösbar zu verbinden isi
Dazu hat die Leiste 42 Bohrungen 43, in die an de Leiste 32 vorstehende Zapfen 44 selbstklemmend ein
greifen.
Fig. 14 zeigt, daß zur Herstellung der Tragetasch
auch von einem Schlauch 45 ausgegangen werdei kann, wobei die obere Folienlage dieses Schlauche
durch ein Messer 46 in einem Abstand von der Kant
is
e
c
e
c
47 fortlaufend aufgeschnitten wird. Dann wird ein
Streifen 49 aufgelegt, dessen der Schlauchmitic zu gerichteter
Kantenbereich mit dem Kantenbeieich 50 (Fig. 15) der durch Aufschneiden erhaltenen, zur
Schlauchmitte gerichteten Kante des Schlauches 10 fortlaufend verschweißt wird. Dann werden in Abstünden,
die der Breite der Tragetasche entspricht, aus dem Sireifenabschnitt 49 Dreiecke 29 ausgeschnitten.
Schließlich erfolgt die in F i g. I beschriebene Querabschweißung 36, 37 mit dem dazwischenliegenden
Trennschnitl 38.
Die Längsverschweiöung erfolgt über das Schweißelement
27 (Fi g. 5). Um eine Isolation gegenüber der unteren Folienlage des Schlauches zu erhalten, ist zwischen
der unteren Folienlage und der oberen Folienlüge eine Isolationsplatie 24 eingeschoben.
F i g. 1 5 zeigt die auf diese Weise erhaltene Tragetasche mit einer außen aufgesetzten Verschlußlasche 49.
die der vorerwähnten Verschlußlasche 33 entspricht. F i g. 16 zeigt die innen befestigte Verschlußlasche.
Fig. 17 zeigt, daß an der äußeren Folienlage lies
Schlauches ein Selbstklebcstreifen 39 aus Kunststoll angebracht ist und an dieser !"lache ebenfalls Durchbrechungcn
40, 40;; vorhanden sind, so daß bei eingesteckter Lasche 49, 33 die Klebeschicht des Klebestreifens
39 durch die Durchbrechungen 40. 40;; usw. außer an der Verschlußlaschc 49 bzw. 33 zur Anlage kommt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von mit Griffen versehenen
Tragetaschen aus einem flachliegenden Halbschlauch aus thermoplastischer Kunststoffolie,
bei denen die eine Wandung am öffnungsseitigen Tragetaschenende mit einem U-förmig nach unten
gefalteten Streifen versehen wird, der unter Bildung einer nach unten offenen Einstecktasche an seinen
Schmalseiten durch in die Seitenschweißnähte der Tragetaschen einbezogene Querabschweißungen
abgeschweißt wird, während der öffnungsseitige Randabschnitt der anderen Wandung, welcher eine
mit abgeschrägten Seitenrändern versehene Ver- '5 schlußlasche bildet, die bei geschlossener Tragetasche
in der Einstecktasche aufgenommen ist, zur Bildung der abgeschrägten Seitenränder der Verschlußlaschen
in der Breite der herzustellenden Tragetaschen entsprechenden Abständen, mit dreieck- *°
förmigen Ausnehmungen versehen wird, worauf
zwischen den dreieckförmigen Ausnehmungen die Griffe, welche bei geschlossener Tragetasche durch
Schlitze in der oberen Kante der Einstecktasche nach außen ragen, vorgesehen und im Bereich der
Spitzen dieser Ausnehmungen die sich über die gesamte Taschenhöhe erstreckenden Querabschweißungen
und Trennschnitte zum Abtrennen der Tragetaschen vom Halbschlauch durchgeführt werden,
nach Hauptpatent 19 23 556, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Bildung
des an der einen Taschenwandung (12) vorgesehenen U-förmig gefalteten Streifens sowie der an der
anderen Taschenwandung (11) vorgesehenen, seitlich abgeschrägten Verschlußlasche (33) in der Ebene
des flachliegenden Halbschlauches (10, 11, 12) parallel zu diesem ein Folienstreifen (16) zugeführt
und in etwa 2h seiner Breite fortlaufend in Längsrichtung
durchgetrennt wird, wobei der breite Streifenabschnitt (19) bei ungleicher Schenkeilänge (20,
21) U-förmig gefaltet und der längere Schenkel (21) mit dem Rand (14) der einen Wandung (12) des
Halbschlauches verschweißt wird, während der schmalere, ungefaltete Streifenabschnitt (18) mit
dem Rand (13) der gegenüberliegenden Wand (11) des Halbschlauches verschweißt wird (F i g. I).
2. Verfahren zum Herstellen von mit Griffen versehenen Tragetaschen aus einer flachliegenden
doppellagigen Folienbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie, bei denen die eine Wandung am offnungsseitigen
Tragetaschenende mit einem U-förmig nach unten gefalteten Streifen versehen wird,
der unter Bildung einer nach unten offenen Einstecktasche an seinen Schmalseiten durch in die Seitenschweißnähte
der Tragetaschen einbezogene Querabschweißungen abgeschweißt wird, während der öffnungsseitige Randabschnitt der anderen
Wandung, welcher eine mit abgeschrägten Seitenrändern versehene Verschlußlasche bildet, die bei
geschlossener Tragetasche in der Einstecktasche aufgenommen ist, zur Bildung der abgeschrägten
Seitenränder der Verschlußlaschen in der Breite der herzustellenden Tragetaschen entsprechenden Abständen,
mit dreieckförmigen Ausnehmungen versehen wird, worauf zwischen den dreieckförmigen
Ausnehmungen die Griffe vorgesehen und im Bereich der Spitzen dieser Ausnehmungen die sich
über die gesamte Taschenhöhe erstreckenden Querabschweißungen und Trennschnitte zum Ab
trennen der Tragetaschen von der Folienbahi durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dal
als Folienbahn ein flachgelegter Folienvollschlaucl (45) zugeführt und die eine Wandung des Folien
Schlauches (45) mit Abstand von der einen Faltkan te (47) desselben fortlaufend in Längsrichtunj
durchgetrennt wird, und daß an die gleiche Wan dung ein einlagiger Folienstreifen (49) herangeführ
und mit dem näher zur Längsmittellinie des Folien Schlauches (45) liegenden Schnittrand (50) der einet
durchschnittenen Wandung fortlaufend in Längs richtung verschweißt wird (F i g. 14).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der U-förmig gefaltete, breitere Strei
fenabschnitt (19) und der schmalere Streifenab schnitt (18) zwischen die Wandungen (U, 12) de;
Halbschlauches eingeführt und mit deren Innensei ten verschweißt werden (F i g. 5).
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichne!, daß der Folienstreifen (49) an die Außer;
seite der Wandung herangeführt wird und mit dieser verschweißt wird (F i g. 15).
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienstreifen (49) an die Innenseite
der Wandung herangeführt und mit dieser verschweißt wird (F i g. 16).
6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Tragetaschen, bei denen die Verschlußlasche
mit einer Verstärkungsleiste mit angeformtem Traggriff versehen wird, der bei geschlossener Tragetasche
durch einen in der oberen Faltkante der Einstecktasche der gegenüberliegenden Taschenwandung
vorgesehenen Schlitz nach außen ragt, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Einstecktasche
Verstärkungsleisten (42) angebracht werden, die bei geschlossener Tragetasche mit den Verstärkungsleisten
(32) der Traggriffe (31) lösbar verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig gefaltete Streifen (20.
21) im Bereich des Schlitzes (35) mit einem die Schlitzränder umgebenden Selbstklebestreifen (39)
verstärkt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schenkel (21) des
U-förmig gefalteten Streifens (20, 21) im Bereich des Selbstklebestreifens (39) in an sich bekannter
Weise mit Durchbrechungen (40, 40a) versehen wird (F ig. 8, 17).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Durchbrechungen (40, 40a) mit ornamentalem Charakter, z. B. in der Form eines Monogramms,
angebracht werden (F i g. 12).
Priority Applications (4)
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DE19691917497 DE1917497A1 (de) | 1969-04-05 | 1969-04-05 | Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE1923556A DE1923556C3 (de) | 1969-04-05 | 1969-05-08 | Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie |
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DE1923556A DE1923556C3 (de) | 1969-04-05 | 1969-05-08 | Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststoffolie |
DE19691958248 DE1958248C3 (de) | 1969-11-20 | Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen aus thermoplastischer Kunststofffolie | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1958248A1 DE1958248A1 (de) | 1971-11-04 |
DE1958248B2 DE1958248B2 (de) | 1976-05-13 |
DE1958248C3 true DE1958248C3 (de) | 1976-12-30 |
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