DE2053097A1

DE2053097A1 - Kastensack

Info

Publication number: DE2053097A1
Application number: DE19702053097
Authority: DE
Inventors: Arnold 4543 Lienen Dohmeier
Original assignee: Dohmeier and Strothotte KG
Current assignee: Dohmeier and Strothotte KG
Priority date: 1970-10-29
Filing date: 1970-10-29
Publication date: 1972-05-04

Description

"Kastensack" Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einer Kunststofffolie hergestellten Kastensack, bei welchem eine der oberen Falten als Füllöffnung ausgebildet ist.
Aus einer Kunststoffolie hergestellte Kastensäcke sind bekannt und es ist weiterhin bei diesen Säcken bekannt, die Doppelfalte, die as oberen Ende vorhanden ist, so auszubilden, daß eine der Falten hoher als die andere Falte ist und dabei gleichzeitig als Füllöffnung dient (DOS 1 586 579).
Derartige Socke haben sich bewährt, jedoch tritt bei der Beftillung solcher Socke das Problem auf, daß beispielsweise wenn Mehl, Zement o.dgl. eingefüllt wird, der RAcksto8 der Luft, die durch das Füllgut aus des Sack verdrängt wird, den Füllvorgang ganz erheblich behindert. Auch das Zuschweißen der Einftillöffnung bei staubigen Schüttgütern bereitet erhebliche Schwierigkeiten.
Die Erfindung beschäftigt sich lit der Lösung dieser Probleme und es wird ein Sack vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in der nicht als oder lit Failöffnungen ausgerüsteten Falte Entlüftungsöffnungen vorgesehen sind. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Entlüftungsöffnungen zusammen mit den Füllöffnungen zuschweißbar sind und daß die die Entlüftungsöffnungen aufnehmende Falte zwischen den einzelnen Entlüftungsöffnungen mit die beiden Faltenwände verbindenden Schweißungen versehen ist.
Die Füllöffnungen können durch Überklappen der Folienwandung von außen zuschweißbar sein, wobei aber auch so vorgegangen werden kann, daß auf die beiden oberen Falten eine zusatzliche Abdeckfolie aufsetzbar und iit den Ausenseiten des eigentlichen Sackes verschweißbar ist.
Die offene Falte, die die Füllöffnung also aufni t, kann dabei so lang ausgebildet sein, daß zwei Sacks gleichzeitig füllbar sind und über einen Steg an dieser Falte miteinander verbunden sind.
Schließlich wird gemäß der'Erfindung vorgeschlagen, daß die am oberen Sackrand vorhandenen Falten durch zwei parallel liegende und parallel zum oberen Sackrand verlaufende Schweißnähte verschlossen werden und daß zwischen den Schweißnähten ein Tragegriff aus ges chweißt oder ausgestanzt wird.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Hierbei zeigt: Fig. 1 eine Ansicht auf und einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sack, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 4 eine Schemazeichnung, die den Zuschweißvorgang verdeutlicht, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Sackes und Fig. 6 eine andere Möglichkeit des Verschließens des Sackes.
In der Zeichnung ist mit 1 ein unendliches Folienband bezeichnet, das zu einem Kastensack geformt ist, dessen eine obere Falte - wie dies beispielsweise aus der DOS 1 586 579 bekannt ist - länger ausgebildet ist als die andere und dabei die Einfüllöffnung aufnimmt oder als Einffillöffnung ausgebildet ist. Die beiden am oberen Rand des Sackes gebildeten Falten sind in den Zeichnungen mit 2 bzw. 3 bezeichnet. Die Einfüllöffnung ist dabei in der Falte 3 vorgesehen.
Um beim Beftillen des Sackes ein Entweichen der Luft zu ermöglichen, ohne daß es zu Rückstauungen und Kurzschlußströmungen zwischen Einftillgut und rückfließender Luft kost, sind in der Falte 2 mehrere Entlüftungsöffnungen 4 vorgesehen, die ein Ausströmen der Luft gewährleisten, wobei diese EntlnftungsBffnungen durch kurze Schweißnähte 5 untereinander abgetrennt sein können, wobei diese Schweißnähte die beiden Faltenwände 2a und 2b miteinander verbinden.
Hierdurch wird die erforderliche Stabilität des Sackes beim Füllen gewährleistet.
Die Möglichkeit ftlr das Ausströmen der Luft geht besonders deutlich aus Fig. 3 hervor, wobei in Fig. 3 eine Anordnung dargestellt ist, mit der gleichzeitig zwei Säcke 1 und 6 befüllt werden können, wobei die Füllrichtung durch die Pfeile F1 und F2 dargestellt ist. Bei der schematischen Darstellung in Fig. 4 soll verdeutlicht werden, wie nach dem Fellen des Sackes durch die Schweißvorrichtungen, die in Richtung der Pfeile F3 und F4 arbeiten, ein gleichzeitiges Verschließen beider Falten gewährleistet wird.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 5 wird so vorgegangen, daß zwischen zwei Schweißnähte 7 und 8 gleichzeitig die Tragegriffe 9 eingeschweißt werden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 erfolgt das Verschließen der Einfüllöffnung dadurch, daß ein längerer überstehender Rand 10 außen über die Faltenwand 11 umgebogen wird und dann verschweißt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß kein Füllgut zwischen den beiden zu verschweißenden Nähten vorhanden ist.
Patentansprtche

Claims

Patentansprtche: Aus einer Kunststoffolie hergestellter Kastensack, bei welcher eineder oberen Falten als Füllöffnung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der nicht als oder mit FA ffnungen ausgerüsteten Falte zwei Entlüftungsöffnungen vorgesehen sind.
2. Kastensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entltiftungsöffnungen (4) zusammen mit den Füllöffnungen verschweißbar sind.
3. Kastensack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Entlüftungsöffnungen (4) aufnehmende Falte (2) zwischen den einzelnen EntlUftungsöffnungen mit die beiden Faltenwände verbindenden Schweißungen (5) versehen ist.
4. Kastensack nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnungen durch Überklappen der Folienwandung (10) von außen zuschweißbar sind.
5. Kastensack nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden oberen Falten eine zusätzliche Abdeckfolie aufsetzbar und mit den Außnseiten des eigentlichen Sackes verschweißbar ist.
6. Kastensack nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Säcke gleichzeitig füllbar sind und über einen Steg an einer Falte miteinander verbunden sind.
7. Kastensack nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Sackrand vorhandenen Falten durch zwei parallel liegende und parallel zum oberen Sackrand verlaufende Schweißnähte (7, 8) verschlossen werden und daß zwischen den Schweißnähten ein Tragegriff (9) ausgeschweißt oder ausgestanzt wird.

L e e r s e i t e