DE2814008C2 - Sack, Beutel od. dgl. aus Kunststoffolie mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen - Google Patents
Sack, Beutel od. dgl. aus Kunststoffolie mit einer Vorrichtung zum Öffnen und WiederverschließenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
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- B65D77/22—Details
- B65D77/30—Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
- B65D77/40—Rigid cutting or tearing devices
Description
20
Die Erfindung betrifft einen Sack, Beutel od. dgL aus
Kunststoffolie mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen desselben in Form eines Plättchens,
dessen Rand zumindest teilweise als Schneide zum öffnen des Sacks ausgebildet ist und welches zumindest
eine Durchbrechung zum zusammengerafften Schließen der Sacköffnung aufweist
Säcke oder Beutel werden häufig für die Verpackung von pulverförmigen oder körnigen Gütern verwendet
Meist werden diese Säcke oder Beutel aus Kunststoffolien gefertigt da diese durch einfaches Verschweißen an
den Rändern Behälter beliebigen Formats bilden können. Nach dem Einfüllen-des zu verpackenden Gutes
werden die Säcke oder Beutel duS> C verschweißt Dies
bringt einerseits kostenmäßige Vorteile gegenüber anderen Verschlußarten, wie auch ein Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit in den Sack oder Beutel vollkommen ausgeschlossen ist. Wird nun das verpackte
Gut benötigt so ist es üblich, den Sack entweder an einer Schweißstelle aufzutrennen oder durch Abschneiden
einer Ecke zu öffnen. Um nun den Sack oder Beutel nach Entnahme der gewünschten Menge des Füllgutes
wieder zu verschließen, ist es bekanntgeworden, die Sacköffnung zusammenzuraffen und in die Durchbrechung
eines Kunststoffplättchens einzuführen. Dadurch kann der Sack auf einfache und sichere Art wieder
verschlossen werden.
Bei der Beigabe eines solchen öffnungs- und so Verschlußplättchens zu dem ungeöffneten Sack ergeben
sich jedoch Probleme. Es ist beispielsweise bekannt, die Plättchen in eigenen Aufbewahrungstäschchen dem
Sack oder Beutel beizugeben. Damit ist neben den relativ hohen Herstellungskosten derartiger »Beutel am
Beutel« der Nachteil verbunden, daß man vor dem eigsntlichen öffnen des Sacks erst das Aufbewahrungstäschchen öffnen muß. Besonders bei tiefen Außentemperaturen,
die beispielsweise bei einem Streusack die Regel sind, wird das öffnen zu einer sehr langwierigen
Prozedur.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgäbe zugrunde, den eingangs genannten Sack mit der Vorrichtung
derart zu gestalten, daß die einfache Beigabe einer solchen Vorrichtung zum öffnen und Wiederverschlie- 6S
ßen des Sackes möglich ist.
Zur Lösung wird erfindungsgemäß hierfür vorgeschlagen, daß das Plättchen über eine Einschnürung
widerhakenformjg in einen Halteteil übergeht und mit
diesem in einer Durchbrechung des Sackes außerhalb des Füllbereiches verankert ist
Damit ist ejne kostengünstige Beigabe möglich, wobei
zugleich das Lösen des Plättchens vom Sack auf einfachste Weise gegeben ist
Bei einem Beutel, der mit einem Traggriff versehen ist kann die Durchbrechung bevorzugt im Griffteil des
Beutels angebracht sein.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, ohne daß dem
jedoch einschränkende Bedeutung beikommen solL Die
Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele eines Plättchens, die
Fig.3 und 4 die erfindungsgemäße Kombination
eines solchen Plättchens mit einem Beutel,
F i g. 5 einen mit dem Plättchen geöffneten Sack, und
die
Fi g. 6 diesen nach Gebrauch wieder verschlossenen
Sack in vergrößerter Darstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Plättchen 1 besteht aus
widerstandsfähigem Kunststoff, und weist an einem Teil seines Randes eine im wesentlichen halbrunde Schneide
2 auf, weiche mit Zähnen 13 besetzt ist Diese Zähne erleichtern das öffnen des Sackes 3 beträchtlich. Weiter
setzt sich das Plättchen über eine Einschnürung 9 in einen widerhakenförmigen Halteteil Iß fort Die in etwa
der Mitte des Plättchens angebrachte Durchbrechung 4 ist an ihrem Rand ebenfalls mit Zähnen 6 besetzt Die
Durchbrechung 4 ist dabei so bemessen, daß die zusammengeraffte Sacköffnung 5 hindurch geführt
werden kann. In F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Plättchens 1 dargestellt welches an einer
geraden Kante mit einer gezahnten Schneide 2 versehen ist und ebenfalls eine Durchbrechung 4
aufweist Der Rand 6 der Durchbrechung 4 ist dabei aufgerauht, um einen besseren Halt des Sackmaterials
zu sichern. Weiter ist die Durchbrechung 4 über einen schmalen Schlitz 8 mit dem Außenrand 7 des Plättchens
I verbunden. Auf Grund de3 elastischen Materials des
Plättchens 1 ist der Schlitz 8 aufweitbar. Dadurch kann die Sackwandung im Bereich der öffnung 5 leichter in
die Durchbrechung 4 eingeführt werden.
In den F i g. 3 und 4 ist der gefüllte Sack 3 dargestellt.
Dieser ist allseitig verschweißt und mit einem Griffteil
II verbunden. Dieser Griffteil 11 weist eine Ausnehmung
12 oder einen Schlitz auf, durch welchen das Plättchen 1 mit seinem Halteteil gesteckt werden kann.
Das Halteteil 10 bintergreift dann den Griffteil, so daß
das Plättchen 1 unverlierbar am geschlossenen Sack befestigt ist. Wird nun das Füllgut di;s Sackes benötigt,
so kann das Plättchen 1 vom Griffteil 11 einfach abgezogen werden, worauf mit Hilfe der Schneide 2 wie
in F i g. 5 dargestellt, eine Ecke des Sackes abgetrennt wird. Sodann ist ein Entnehmen des Füllgutes möglich.
Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel ist besonders zur Aufnahme von Streusplit oder Streusand geeignet
und kann jederzeit im Kofferraum des Autos mitgeführt werden. Wird nun an einer Steigung oder beispielsweise
beim Ausfahren aus einer Parklücke der Streusand benötigt, so kann dieser auf einfache Weise durch die
öffnung wie in F i g. 5 dargestellt, entnommen werden. Nach dem Streuen der vereisten Straßenteile kann die
öffnung 5 des Sackes 3 auf einfache Weise und sicher wieder verschlossen werden, indem die Sacköffnung 5
zusammengerafft und durch die Durchbrechung 4 des Plättchens 1 gesteckt wird. Dadurch werden die
Sackwände zusammengepreßt und das nicht benötigte Streugut kann sicher weiterhin verwahrt werden. Um
einen guten Halt des Plättchens zu gewährleisten, ist es
günstig, wenn die Durchbrechung wie in den F i g. 1 und 2 mit Zähnen versehen oder aufgerauht ist.
Im Rahmen der Erfindung sind natürlich noch eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten denkbar, wie
auch die Form des Sackes beliebig sein kann. Um die Anbringung des Plättchens 1 am Sack einfach zu
gewährleisten, ist es insbesondere für Säcke ohne Griffteil von VorteÜ, wenn am Sack eine Lasche oder
dergleichen angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
l.Sack, Beutel od. dgL aus Kunststoffolie mit einer
Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen desselben in Form eines Plättchens, dessen Rand
zumindest teilweise als Schneide zum Öffnen des Sacks ausgebildet ist und welches zumindest eine
Durchbrechung zum zusammengerafften Schließen der Sacköffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Plättchen (1) über eine Einschnürung (9) widerhakenförmig in einen Halteteil
(10) übergeht und mit diesem in einer Durchbrechung (12) des Sackes außerhalb des
FüUbereichs verankert ist
2. Mit einem Traggriff versehener Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrechung (12) im Griffteil des Beutels angebracht ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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ID=3531367
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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US5873656A (en) * | 1997-05-21 | 1999-02-23 | Kraft Foods, Inc. | Straw-access system for flexible beverage pouch |
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