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Die
Erfindung bezieht sich auf flexible Verpackungen, die aus Taschen
gebildet werden, welche aus Kunststofffilm hergestellt sind, welche
durch eine Schweißlinie
verschlossen werden, welche an deren Einfüllöffnung auf eine solche Weise
angeordnet ist, um eine Randleiste der Tasche für die Ausbildung von Halte- und/oder Aufhängungsmitteln
dafür freizulassen
und speziell Taschen dieser Art, welche eine Vielzahl von Artikeln
enthalten, welche in einer kontrollierten Feuchtigkeitsumgebung
aufbewahrt werden müssen
und/oder Stück
für Stück in einer
oder mehreren Betriebsschritten durch eine Abgabeöffnung von
kleinem Querschnitt entfernt werden, welche so klein sein muss,
um die interne Umgebung so lang wie möglich zu bewahren und unkontrolliertes Verschütten des
Tascheninhalts zu vermeiden.
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Die
Mehrzahl der flexiblen Verpackungen der Kunststofffilmtaschenart,
deren Öffnung
durch eine Schweißlinie
geschlossen wird, mangeln an speziellen manuellen Öffnungsmitteln
und müssen
entweder unter Verwendung von Scheren, Messern, oder anderen Mitteln
geöffnet
werden, mit denen es möglich ist,
Kontrolle der Lage und des Abschnitts der Öffnung zu haben, oder durch
Aufreißen
mit brutaler Kraft, wobei weder die Position noch die Größe der Öffnung kontrolliert
werden kann.
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Das
Patent
FR 1.399.493 offenbart
ein System zum manuellen Aufreißen
einer flexiblen Tasche, deren Einfüllöffnung mit einem individuellen
Breitschweißband
verschlossen ist, in deren Innenseite ein schräger Einschnitt vorgesehen ist,
welcher in einem Fall eng eingeschlossen sein kann in einem Rahmen
von breiten Schweißlinien,
welche sich nicht von Seite zu Seite der Tasche erstrecken, wobei
der Riss, der in diesem Einschnitt initialisiert wird, die komplette Öffnung der
Tasche vorgibt.
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Wo
der abgepackte Artikel von der Stückzahl 1 ist, sind
die Mittel zur Öffnung
der Verpackung nicht wichtig, weil sie weggeworfen werden muss.
Andererseits, wo eine Mehrzahl von Artikeln eingeschlossen ist,
und diese Stück
für Stück in kleiner
Anzahl in jeder Entfernungsoperation verwendet werden sollen, muss
einigermaßen
die Integrität
der Verpackung aufrecht erhalten werden, um in geeigneter Weise
die verbleibenden Artikel aufzubewahren, um sie für die zukünftige Verwendung
aufzubewahren. In diesem Fall ist es von Interesse, eine Öffnung in
der Packung auszubilden, die als Ausgabeöffnung zur Entfernung der Artikel
dient, welche von der kleinsten möglichen Größe ist, abhängig von den Abmessungen der
Artikel. In diesen Fällen
ist es absolut notwendig, Scheren, Messer oder anderen Schneideinstrumente
zu verwenden, um eine Öffnung
an einem speziellen Punkt auszuformen und mit der sich ergebenden
Größe der Abgabeöffnung,
die auf die Abmessungen der Artikel justiert ist.
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Unter
diesen Umständen
kann das Problem auftreten, dass der Benutzer nicht die geeigneten Werkzeuge
zur Ausbildung einer Öffnung
in der gewünschten
Weise zur Hand hat, oder die Operation mit Schwierigkeiten behaftet
ist, so wie das der Fall ist, wenn der Benutzer auf einer Stufenleiter
ist, oder sich in einer anderen Situation befindet, wo die Handhabung
der Verpackung schwierig ist.
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Demnach
würde es
für alle
Fälle wünschenswert
sein, eine Anordnung zu haben, welche die kontrollierte Öffnung von
flexiblen Verpackungen gestattet, durch direkte manuelle Anwendung,
ohne die Notwendigkeit irgendeines Werkzeuges.
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Mit
Hinblick auf die Zufriedenstellung solcher Bedürfnisse wurde eine flexible
Verpackung gemäß der Erfindung
entwickelt. Diese besteht aus der Anordnung, an einem Seitenende
der Einfüllöffnung der Tasche,
einer Abbrechungslinie von gewünschter Länge und
versteiften Kanten, welche zwischen der Schweißlinie zum Verschluss der Taschenöffnung und
der freien Kante dieser Öffnung
angeordnet ist, die in einer solchen Weise ausgerichtet ist, dass
sie in einer angenom men Richtung vom Handreißen der Tasche angeordnet ist,
welche die Schweißlinie
zum Verschluss schneidet und sich über die Ecke der Tasche unmittelbar
benachbart der Abschwächungslinie
erstreckt. Ein Merkmal der Erfindung muss in der Tatsache gefunden
werden, dass die Abschwächungslinie,
die in der Einfüllungsöffnung der
Tasche angeordnet ist, aus einer Schnittlinie gebildet wird, die
durch die Wände
der Öffnung
durchtritt und durch eine umfängliche
Schweißlinie
versteift ist, welche eine knopflochartige Anordnung bilden. Alternativ
dazu, kann die ins Auge gefasste Abschwächungslinie in der Tascheneinfüllungsöffnung aus
einer perforierten Linie geformt sein, deren Perforationen sich durch
die Wände
der Öffnung
erstrecken, und welche wiederum durch eine umfängliche Schweißlinie versteift
sein können.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Tatsache, dass die
Abschwächungslinie
zwischen zwei parallelen Schweißlinien
gelegen ist, von denen eine die Verschlussschweißlinie der Tasche ist und die
andere in der Randleiste der Öffnung
angeordnet ist, welche zwischen beiden Halte- und/oder auch Aufhängungsmittel
für die
Tasche aufweist.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung muss in der Tatsche gefunden
werden, dass die Verlängerung
der Abschwächungslinie
die Schweißlinie des
Verschlusses in einem Winkel von ungefähr 60° schneidet.
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Die
Erfindung fasst ins Auge, dass die Enden der Abschwächungslinie äquidistant
von beiden Schweißlinien
sind, und die Abstände
zwischen dem Ende, das der Schweißlinie des Verschlusses am nächsten ist
und der Seitenkante der Tasche durch die Abmessung der benötigten Ausgabeöffnung bestimmt
wird, welche es gestattet, die Entfernung von abgepackten Artikeln
Stück für Stück zu erlauben.
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Es
wird ebenso ins Auge gefasst, dass der Abschnitt der Ausgabeöffnung,
der sich aus einer Aufreißoperation
ergibt, von solch kleiner Abmessung ist, dass wenn geöffnet, er
es gestattet, die kontrollierte Umgebung innerhalb der Tasche im
We sentlichen aufrecht zu erhalten und ebenso die kontrollierte Abgabe
der abgepackten Artikel.
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Um
das Verständnis
der vorhergehenden Ideen zu vereinfachen, wird nachfolgend eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 die
Einfüllöffnung einer
flexiblen Verpackung der Kunststofftaschenart zeigt, in welcher zwei
Schweißlinien,
Aufhängungsmittel
und die Öffnungsvorrichtung
der Erfindung beobachtet werden können.
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2 die Öffnung aus
der vorhergehenden Figur zeigt, sobald die flexible Verpackung mittels
der Vorrichtung der Erfindung geöffnet
wurde.
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Die
flexible Verpackung, so wie Tasche 1, besteht aus der Anordnung
an einem Seitenende, der Einfüllöffnung 2 der
Tasche 1, einer Abschwächungslinie 3 von
vorgegebener Länge
und versteiften Kanten, welche gelegen zwischen der Schweißlinie zum Verschluss 4 der Öffnung 2 der
Tasche 1 und der freien Kante 5 der Öffnung 2 auf
eine solche Weise ausgerichtet ist, um zwischen einer angedachten
Trajektorie der manuellen Aufreißung der Tasche 1 gelegen zu
sein, welche die Schweißlinie
zum Verschluss 4 kreuzt und sich über die Ecke 6 der
Tasche 1 unmittelbar benachbart der Abschwächungslinie 3 erstreckt.
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Die
Abschwächungslinie 3 kann
aus einer Schneidelinie gebildet sein, welche durch die Wände der Öffnung 2 in
einer knopflochartigen Weise durchtritt, oder durch eine Linie von
Perforationen, die in beiden Fällen
mit einer umfänglichen
Versteifung 7 versehen sind, welche durch eine fortlaufende
oder unterbrochene Schweißlinie
gebildet werden.
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Bevorzugt
wird die Abschwächungslinie 3 zwischen
zwei parallelen Schweißlinien
gelegen sein, von denen eine die Verschlussschweißlinie 4 bildet
und die andere aus einer Hilfsschweißlinie 8 besteht,
welche auf der Randleiste der Öffnung 2 angeordnet
ist, wo zwischen den zwei Schweißlinien ebenso Aufhängungs- und/oder Haltemittel 9 enthalten
sind.
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Die
Praxis hat gezeigt, dass die wirkungsvollste Ausführungsform
der Erfindung die Tatsache beinhaltet, dass sich die Verlängerung
der Abschwächungslinie 3 mit
der Schweißlinie
zum Verschluss 4 in einem Winkel von 60° schneiden.
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Ebenso
sind die Enden 3A und 3B der Abschwächungslinie 3 jeweils äquidistant
von der Verschlussschweißlinie 4 und
Hilfslinie 8 und der Abstand zwischen dem Ende 3B,
welches dasjenige ist, dass der Verschlussschweißlinie 4 am nächsten liegt, und
der Seitenkante 1A der Tasche 1, durch welche die
Größe der Ausgabeöffnung 10 bestimmt
wird, die für
Stück-
für Stückentfernung
der abgepackten Artikel 11 benötigt wird, welche, wie als
Beispiel in der Figur gezeigt, aus Polyamidbindern zur Verbindung von
elektrischen Kabeln bestehen können.
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Die
Ausgabeöffnung 10 muss
klein sein, um im Wesentlichen die Bedingung der internen Umgebung
der Tasche 1 zu bewahren und zufälliges Verschütten deren
Inhalte zu vermeiden.
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Manuelles Öffnen wird
durch Anwendung gegensätzlich
gerichteter Kräfte
mit den Fingern der Hand in den Kantenbereichen erreicht, wie gezeigt durch
Pfeile F1 und F2, die an die Abschwächungslinie 3 angrenzen,
welche durch Unterstützung
der umfänglichen
Versteifung 7 die Tasche 1 dazu veranlassen in
Richtung der Abschwächungslinie 3 aufzureißen, wobei
die Schweißverschlusslinie 4 durchbrochen
wird, und die Ecke 6 der Tasche abgeschnitten wird, alles
in eine Richtung und der Größe, die
für die
Ausgabeöffnung 10 ins
Auge gefasst ist.
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Diese
Vorrichtung zur Öffnung
flexibler Verpackungen ist offensichtlich anwendbar auf alle Arten von
flexiblen Verpackungen, welche feste Artikel enthalten, die sich
auf Nahrungsmittel, Kosmetik, pharmazeutische Industrie, Hardwaregeschäfte, elektrische
und elektronische Komponenten, usw. beziehen.