DE69819709T2 - Vorrichtung zum öffnen von päckchen und zum ausschütten des inhaltes - Google Patents
Vorrichtung zum öffnen von päckchen und zum ausschütten des inhaltes Download PDFInfo
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung der Öffnung von abgedichteten beutelartigen Paketen und zur Abgabe ihrer gießbaren Inhalte.
- Abgedichtete, beutelartige, flexible Pakete, die gießbare Substanzen enthalten, werden viel verwendet. Solche Pakete können eßbare Substanzen wie beispielsweise Ketchup, Senf, Mayonnaise, verschiedene Saucenarten oder andere Substanzen, z. B. Kleber, Dichtungsmaterialien und dergleichen, einschließen. Um die in den Paketen enthaltenen Substanzen über einen langen Zeitraum (große Lagerfähigkeit) aufzubewahren, werden die Pakete für gewöhnlich aus luftdichten Mehrschichtenmaterialien wie beispielsweise einer Folie und Kunststoff hergestellt. Während die Pakete bei der Aufbewahrung ihrer Inhalte über einen längeren Zeitraum unter guten Bedingungen in der Tat effektiv und mechanisch stabil sind, wobei sie dem Misbrauch widerstehen, tut der Benutzer sich beim Öffnen der Pakete schwer, sofern er nicht ein besonderes Werkzeug wie beispielsweise Scheren oder Messer bereitliegen hat. Die/der an und für sich bekannte Einkerbung oder Einschnitt an der seitlichen Kante eines solchen rechteckigen Pakets hilft bei der Aufgabe zum Öffnen des Pakets, indem an der Einkerbung oder an dem Einschnitt gerissen wird; ein solcher Betrieb führt jedoch öfter als gewünscht zum Verschütten oder schlimmer noch zum Besprühen der Umgebung mit den Inhalten daraus.
- Andere Vorrichtungen sind bekannt, um den Benutzer bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Das US-Patent A-5 007 171 umfasst einen U-förmigen Beutelöffner, der dem Oberbegriff oder vorkennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 entspricht.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, um das Öffnen eines abgedichteten, beutelartigen, flexiblen Pakets zu durchführen und seine gießbaren Inhalte in einer geregelten Weise abzugeben.
- In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden eine Vorrichtung, wie im anliegenden Anspruch 1 definiert, und ein Verfahren, wie im Anspruch 8 definiert, bereitgestellt.
- Die Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die folgenden darstellenden Figuren in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, so dass sie besser verständlich wird.
- Unter besonderer detaillierter Bezugnahme auf die Figuren wird jetzt Nachdruck darauf gelegt, dass die gezeigten Besonderheiten beispielhaft sind und nur den Zweck der darstellenden Erörterung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erfüllen, und dass sie aus dem Grund dargelegt werden, um dasjenige bereitzustellen, wovon angenommen wird, die dienlichste und verständlichste Beschreibung der Grundsätze und begrifflichen Aspekte der Erfindung zu sein. In dieser Hinsicht wird kein Versuch unternommen, strukturelle Details der Erfindung detaillierter zu zeigen, als es für das fundamentale Verständnis der Erfindung erforderlich ist, wobei die Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen gemacht wird, um den Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich zu machen, wie mehrere Forme der Erfindung in die Praxis umgesetzt werden können.
- Beschreibung der Zeichnungen
-
1 veranschaulicht gemäß der Erfindung die Vorrichtung zum Öffnen eines abgedichteten, beutelartigen Pakets und zum Abgeben seiner Inhalte daraus; -
2 veranschaulicht die Verwendungsweise der Vorrichtung der1 zum Abgeben der Inhalte daraus; und - die
3 bis5 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung und die Art und Weise, wie man diese verwendet, damit die Inhalte des Pakets abgegeben werden. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- In den
1 und2 wird eine Vorrichtung gezeigt, um das Öffnen eines abgedichteten, beutelartigen, flexiblen Pakets4 zu veranlassen. Die Vorrichtung2 setzt sich aus zwei miteinander verbundenen Schenkeln6 und8 in Form einer Stange oder eines Stabs zusammen, die jeweils eine Außenfläche und eine Innenfläche haben. Für ein besseres Verständnis genügt es, die Außenfläche des Schenkels6 mit der Nummer10 und die Innenfläche des Schenkels8 mit der Nummer12 zu bezeichnen. Die Schenkel6 und8 werden an einem Ende miteinander verbunden, womit ein Handgriff14 gebildet wird. Der Schenkel6 wird an seinem anderen freien Ende mit einer Klinge16 angepasst, dessen Ebene sich in Richtung der Achse der Schenkel erstreckt. Die Innenfläche12 des Schenkels8 kann mit einer Vertiefung18 bereitgestellt werden, um die Kante der dreieckig geformten Klinge16 unterzubringen. Die Schenkel6 und8 können darüber hinaus entlang ihrer Länge bei20 miteinander verbunden werden, um eine schlitzförmige Öffnung22 zu bilden. Vorzugsweise, aber nicht erforderlicherweise, werden die Schenkel6 und8 aus einem flexiblen Material wie beispielsweise Kunststoff hergestellt, und zwar aus Gründen, die hiernach offensichtlicher werden. - Während des Betriebs wird zur Verwendung der Inhalte des Pakets
4 eines seiner Ecken24 , wie in1 gezeigt, zwischen die an der Klinge16 angrenzenden Schenkelabschnitte gesteckt und die Ecke weggeschnitten. Der ungeschnittene Endabschnitt26 des Pakets4 wird dann in die Öffnung22 zwischen den Schenkeln6 und8 gesteckt. Die Abgabe der Inhalte des Pakets kann jetzt durchgeführt werden, indem die Schenkel in Richtung aufeinander zu gedrückt oder indem die Vorrichtung am Paket entlang in Richtung der weggeschnittenen Öffnung geschoben wird, oder indem der Handgriff14 gefasst und die Vorrichtung um ihre Achse herumgedreht wird, während die in der Öffnung22 gehaltene Kante26 gehalten wird. - Nimmt man jetzt auf die
3 bis5 Bezug, wird eine etwas andere Ausführungsform als die der1 und2 dargestellt. Hierin werden die zwei Schenkel6 und8 bei28 klappbar miteinander verbunden. Die Verbindung kann über eine Feder tätigkeit-Eigenschaft verfügen, um der Vorrichtung2 einen "für gewöhnlich offenen" Zustand zu verleihen, in dem die Schenkel6 und8 voneinander beabstandet sind, womit das Einsetzen des Pakets4 zwischen den Schenkeln für die Einstech- und Abgabetätigkeit erleichtert wird. Das freie Ende30 des Schenkels8 wird mit einer zugespitzten Kante32 ausgestattet, während das freie Ende30 des Schenkels6 mit einem Loch36 ausgebildet wird. Wie zu sehen, wird die Öffnung38 zunächst in das Paket4 gestochen, und zwar bevorzugt näher an seiner Kante oder Ecke, und daraufhin die entgegengesetzte Seite40 des eingestochenen Pakets zwischen den Schenkeln6 und8 eingefügt. Das Abgeben der Substanz im Paket wird entweder durch die Quetsch- oder die Gleittätigkeit durchgeführt, wie in der5 dargestellt, oder indem die Vorrichtung, wie mit Bezug auf die1 beschrieben, gedreht wird. - Den Fachleuten auf dem Gebiet wird klar sein, dass die Erfindung nicht auf die Details der vorherigen dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, und dass die vorliegende Erfindung in anderen spezifischen Formen einverleibt sein kann, ohne sich von ihren wesentlichen Attributen zu lösen. Die vorliegenden Ausführungsformen sind daher in jeder Hinsicht als darstellend und nicht einschränkend zu betrachten, wobei der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die vorherige Beschreibung, sondern eher durch die anliegenden Ansprüche angezeigt wird.
Claims (10)
- Eine Vorrichtung (
2 ) zur Durchführung der Öffnung eines rechteckigen, abgedichteten, beutelartigen, flexiblen Pakets (4 ), das eine Längen-, Breiten- und Dickenabmessung hat, und zur Abgabe von gießbaren Inhalten daraus, die folgendes umfasst: zwei an einem Ende miteinander verbundene Schenkel (6 ,8 ), die eine innere und eine äußere Oberfläche haben; und ein Mittel (16 ,18 ,32 ,36 ), das sich an den freien Endabschnitten der Schenkel befindet, um das Paket einzustechen oder zu schneiden, damit eine Öffnung gebildet wird, gekennzeichnet durch ein Mittel (20 ,32 ,36 ), das weiterhin die Schenkel zwischen den freien Endabschnitten und ihren miteinander verbundenen Enden verbindet, um eine schlitzartige Öffnung (22 ) zu bilden, wobei die schlitzartige Öffnung zumindest genauso lang ist wie eine der Längen- und Breitenabmessungen des Pakets (4 ), um das Einsetzen des Pakets zwischen den Schenkeln (6 ,8 ) zu ermöglichen, womit erlaubt wird, dass seine Inhalte nach dem Ausüben einer sequentiellen Quetschtätigkeit am Paket daraus abgegeben werden, nachdem das Paket in die schlitzartige Öffnung (22 ) gesetzt wird, und zwar beginnend mit einem Punkt, der von der Öffnung des Pakets entfernt liegt. - Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Schenkel (
6 ,8 ) die Form von sich im wesentlichen parallel erstreckenden Stangen oder Stäben annehmen. - Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Mittel (
16 ,18 ,32 ,36 ), das das Einstechen ermöglicht, aus einer zugespitzten Kante (16 ,32 ) besteht, die aus einer inneren Oberfläche von einem der Schenkel vorragt, und einer Öffnung (18 ,36 ) besteht, die in Ausrichtung mit der zugespitzten Kante im anderen Schenkel hergestellt wird. - Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Mittel, das das Schneiden und Einstechen ermöglicht, durch eine Schneide (
16 ) gebildet wird, die aus einer inneren Oberfläche eines Schenkels (6 ) vorragt. - Die Vorrichtung nach Anspruch 4, worin der andere der Schenkel (
8 ) an seiner inneren Oberfläche mit einer Vertiefung (18 ) bereitgestellt wird, die sich in Richtung der Ebene der Schneide (16 ) und in Ausrichtung damit erstreckt. - Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Mittel (
16 ,18 ,32 ,36 ), das das Einstechen oder Schneiden ermöglicht, aus einer Schneide gebildet wird, die sich aus einer inneren Oberfläche von einem der Schenkel erstreckt, und zwar angrenzend an der Zwischenverbindung (20 ,32 ,36 ) zwischen den Schenkeln. - Die Vorrichtung nach Anspruch 6, worin die Schneide (
16 ) gezackt ist. - Ein Verfahren zur Durchführung der Öffnung eines rechteckigen, abgedichteten, beutelartigen, flexiblen Pakets (
4 ), das eine Längen-, Breiten- und Dickenabmessung hat, und zur Abgabe von gießbaren Inhalten daraus, das folgendes umfasst: die Bereitstellung zweier Schenkel (6 ,8 ), die an einem Ende miteinander verbunden sind, wobei sie jeweils eine innere und eine äußere Oberfläche haben und gleich lang sind, und eines Einstech- oder Schneidemittels (16 ,18 ,32 ,36 ) an den freien Endabschnitten der Schenkel; das Setzen von einem Ende des Pakets (4 ) angrenzend an das Einstech- oder Schneidemittel (16 ,18 ,32 ,36 ); und das Einstechen oder Schneiden einer Öffnung in das Paket (4 ), und zwar an dem einen Ende davon, gekennzeichnet durch das Bereitstellen der miteinander verbundenen Schenkel (6 ,8 ) mit einer Länge, die mindestens gleich mit einer der Längen- und der Breitenabmessung des Pakets (4 ) ist, wobei die Schenkel eine schlitzartige Öffnung (22 ) bilden; das Einführen des anderen Endes des Pakets (4 ) in die schlitzartige Öffnung (22 ); und das Abgeben der gießbaren Inhalte aus dem Paket durch die sequentielle Quetschtätigkeit durch die Oberflächen der Schenkel (6 ,8 ) gegen das Paket (4 ), beginnend an einem Punkt, der von der Öffnung des Pakets entfernt liegt. - Das Verfahren nach Anspruch 8, worin der Schritt zum Abgeben durch das Quetschen der Schenkel (
6 ,8 ) in Richtung aufeinander durchgeführt wird, während die Schenkel am Paket (4 ) entlang in Richtung zu dem einen Ende hin geschoben werden, das die Öffnung hat. - Das Verfahren nach Anspruch 8, worin der Abgabeschritt durch das Greifen und Drehen der Schenkel (
6 ,8 ) um ihre Achsen durchgeführt wird, während das andere Ende des Pakets (4 ) in der schlitzartigen Öffnung (22 ) zurückgehalten wird.
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