DE3321341A1

DE3321341A1 - Kunststoffbeutel mit schlaufengriff

Info

Publication number: DE3321341A1
Application number: DE19833321341
Authority: DE
Inventors: Harry R. 18901 Doylestown Pa. Peppiatt
Original assignee: Paramount Packaging Corp
Current assignee: Paramount Packaging Corp
Priority date: 1982-06-14
Filing date: 1983-06-13
Publication date: 1983-12-15
Also published as: DE3321341C2; US4573203A; DE8317256U1; JPS5951052A; US4573203B1

Description

DlPL-ING. HELMUT KOEPSELL K 5KÖLN'-?* ⁶* ¹⁹⁸³

PATENTANWALT Mittelstrasse 7

Telefon (0221)2194 23
Telegrammadresse: Koepsellpatent Köln

Paramount Packaginq Corp. | Pr/601 [

Reg.-Nr. bitte angeben

Kunststoffbeutel mit Schlaufenqriff

Kunststoffbeutel mit Schlaufengriff sind z. B. aus der LlS-PS 4,252,269 bekannt. Wenn irgendwelche Gegenstände, die in dem Beutel gemäß der US-PS unter Verschlußverpackt sind, aus diesem Beutel herausgenommen werden, muß der Beutel zerstört werden. Dies stellt eine unnötige Verschwendung dar. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Beutel so auszugestalten, daß einerseits die Möalichkeit besteht, den Beutel zu verschließen, andererseits der Zuqang zum Inhalt jedoch möglich ist, ohne daß der Beutel zerstört wird und seine Wiederverwendung möglich ist.

Der Beutel gemäß der Erfindung weist im wesentlichen rechteckige vorderseitiqe und rückseitige Abschnitte auf, die übereinanderliegen. Ein einstückiger Falz erstreckt sich zwischen den Seitenrändern der Abschnitte und entlang einem Ende der Abschnitte. Der PaIz hat eine Faltlinie, die zwischen den Abschnitten liegt und den inneren Begrenzungsbereich des Falzes bildet. Jeder Abschnitt hat eine

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Faltlinie an dem Ende, das jeweils die äußere Beqrenzunq des Falzes bildet. Das andere Ende der Abschnitte .ist offen ν um das Einführen von Waren oder dql, in den Beut-el zu erleichtern. Die Seitenränder der Abschnitte sind miteinander verbunden.

Ferner ist ein Griff vorqesehen, der aus einer Schlaufe aus Kunststoffmaterial besteht und an jedem Ende einen Streifen oder Steq aufweist. Der mittlere Bereich der Schlaufe ist schmaler als die Enden derselben. Jeder Streifen oder Steq hat eine Länqe, die im wesentlichen qleich ist der Breite der Abschnitte. Jeder Streifen ist an jeweils einem der Abschnitte nahe dem äußeren Beqrenzunqsabschnitt des Falzes angeschweißt. Der Falz ist mit Mitteln versehen, die den Zuqanq zu den im Beutel befindlichen Waren oder dql. erleichtern und danach die Wiederverwendunq des Beutels erlauben. Die Schlaufe ist länqer als die Breite in Querrichtunq des Falzes, so daß der Arm eines Benutzers durch die Schlaufe hindurchqeführt werden kann, um den Beutel zu traqen.

Ein Ziel der Erfindunq besteht darin, einen Kunststoffbeutel verfüqbar zu machen, der während des Verpackens von irgendwelchen Waren im Beutel verschlossen werden kann, wobei derZuqanq zu den Waren erreichbar ist, ohne daß der Beutel zerstört wird, so daß er wieder benutzt werden kann.

Eine weitere Zielsetzunq der Erfindunq ist, einen Kunststoffbeutel verfüqbar zu machen, der aus einem Laminat eines opaken Kunststoffmaterials mit einem Aufdruck an einer Oberfläche desselben herqestellt ist und eine durchscheinende oder durchsichtiqe Laqe aufweist, die die mit dem Aufdruck versehene Oberfläche überlaqert und an der opaken bzw. undurchsichtigen Laqe befestiqt ist, um so einen festeren Beutel zu erhalten, bei welchem der Aufdruck qeqen Abrieb oder dql. qeschützt ist.

Andere Merkmale und Vorteile erqeben sich aus der folqenden Beschreibunq.

In der Zeichnunq ist ein Ausführunqsbeispiel der Erfindunq darqestellt, welches derzeit bevorzugt wird, ohne daß die Erfindunq auf die darqestellten Ausqestaltunqen und Anordnunqen beschränkt sein soll. Es zeiqen:

Fiq. 1 die perspektivische Ansicht einer aus dem Beutel qemäß der Erfindunq herqestellten Packung,

Fiq. 2 die perspektivische Ansicht eines Beutels qemäß der Erfindunq,

Fiq. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fiq. 1,

Fiq. 4 die perspektivische Ansicht des Falzes am
qeschlossenen Ende des Beutels,

Fig. 5 die Draufsicht der Bahn, aus welcher der Beutel gemäß der Erfindunq hergestellt worden ist vor
dem Heraustrennen des Beutels aus der Bahn.

In der Zeichnunq sind qleiche Teile mit gleichen Bezuqszeichen versehen. Fig. 1 zeiqt eine Packunq 10, die aus dem Beutel gemäß der Erfindunq herqestellt ist. Die Packunq ist so verschlossen, daß der Zugang zu den Waren nicht möglich ist, abgesehen von einer im folgenden zu beschreibenden Weise.

Eine sich kontinuierlich bewegende Bahn 12 aus polymerem Kunststoffmaterial wird entlang einer längsverlaufenden Reitenkante so qefaltet, daß sie einen oberen Abschnitt 22 und einen unteren Abschnitt 24 aufweist. Die Faltlinie ist in bekannter Weise nach innen gefaltet, um einen Einsatz 14 zu bilden (Fig. 4). Der Einsatz 14 hat eine innere Begrenzung 16 und eine äußere Begrenzung 18. Entlang der inneren Begrenzung 16 sind entlang einer Linie Perforationen 20 angeordnet.

Die Bahn 12 und folglich die Abschnitt 22 und 24 bestehen vorzugsweise aus einem Laminat miteiner inneren Lage 26 und einer äußeren Lage 28. Die Verwendunq eines Laminats erlaubt die Wahl verschiedener Materialien Tnit unterschiedlichen Eigenschaften. Die innere Lage 26 ist undurchsichtin

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und an ihrer äußeren Oberfläche mit einem Aufdruck versehen. Die äußere Laqe 28 ist durchs icht iq oder durchscheinend und mittpls Kleben oder in anderer Weise mit der inneren Laqe verbunden. Sie lieqt- über dem Aufdruck, um diesen zu schützen. Bevorzuqte Dimensionen und Materialien sind eine Innenlaqe 26 aus weißem, opakem Polyäthylen mit einer Dicke von 0,032 mm (0,00125 inches) und einer Laae 28 aus klarem Polyäthylen mit einer Dicke von 0,045 mm (0,00175 inches). Ein auf diese Weise herqestellter laminierter Beutel ist 25% fester als ein Beutel, der aus Einzelmaterial von qleicher Gesamtstärke heraestelit ist. Bei dem Kunststoffmaterial kann es sich um Polypropylen, Polyester, Polyäthylen usw. handeln.

Die Fiquren 2 und 5 zeiqen, daß, wenn der vordere Abschnitt 22 qefaltet worden ist und auf dem rückseitiqen Abschnitt 24 lieqt, der Vorderabschnitt eine qerinqere Höhe aufweist als der hintere Abschnitt, wodurch der hintere Abschnitt einen Streifen 30 aufweist, der den Vorderabschnitt 22 überraqt. Innerhalb des Streifens 30 sind pin oder mehrere Löcher 12 mit- einer Perforationslinie anqebracht, die sich zum benachbarten Rand des hinteren Abschnittes 24 erstreckt. Nachdem der Einsatz 14 qeformt worden ist, wird die Bahn 12 an Abstände voneinander aufweisenden Punkten

perforiert, so daß wpniqstpnR zwei Löcher 34 vorhanden sind, die durch boqenförmiqe Perforationen hpqrpnzt sind. Die Löcher 34 sind Rntlüftunaslöcher.

Gemäß Fig. 5 wird eine Bahn 36 aus t ransnaro.ntmn Kunststoffmaterial so aefaltet, daß sie im wesentlichen U-förmia ist, wobei die freien Ränder den äußeren Grenzbereich 18 des Einsatzes 14 überlaqern. So überlaqert ein Randbereich der Bahn 36 den Vorderabschnitt 22, während der andere Randbereich der Bahn 36 den hinteren Abschnitt 24 überlagert. Danach wird die Bahn 36 am Vorderabschnitt und hinterem Abschnitt 22 bzw. 24 anqeschweißt, wie dies durch die Schweißlinie 37 anqedeutet ist.

Danach wird die Bahn 36 bei 38 qestanzt, um einen Griff 40 im mittleren Bereich von vorderen und hinteren Abschnitten zu bilden« Der Griff 40 hat die Form einer Schlaufe mit heftqeschweißten Seitenrändern. Er ist in seinem boaenförmiqen Bereich schmaler. Er hat eine Gesamtlänqe, die qrößer ist als die Breite des Falzes 14. Die heftqpschweißte^_^t_£.lJLeji__sJ_!-R4—-m-i-t·=—4*2"'T5e^e"i_chnet. und verhindern" zeitweiliq, daß der Griff sich als Schlaufe hin-und herbeweqt. Danach wird die Bahn 12 qeschnitten und entlanq den Linien 44 verschweißt, um so einzelne Beutel 46 zu bilden. Die Linien 44 definieren die Seitenränder dos Beutels 46 (Fin. 2).

Der in Fiq. 2 darqoRtellte Beutel 46 kann als Teil eines Beutel r, tapel r> einer Beutelmaschine niifqoqiMicn werden, wobei sich Zinken durch die miteinander fluchtenden Löcher 32 erstrecken können. Wenn ein Produkt maschinell in den Beutel 46 einqeqeben wird, qeschieht dies mit ausreichender Kraft, so daß der Beutel 46 von den Zinken abqestreift und dadurch der Streifen 30 vo^r den Löchern 32 zum Rand des Streifens 30 aufgerissen wird. Gleichzeitiq wird die Luft innerhalb des Beutels durch die Entlüftunqslöcher 34 herausqedrückt. Weiterhin wird zur qleiche Zeit der Griff 40 an den Umschweißunqen 42 aufqetrennt, wodurch er jetzt die Form einer Schlaufe hat, wie dies insbesondere in Fiq. 3 zu erkennen ist.

Der Griff 40 wird vorteilhaft aus 0,13 mm (0,005 inch) dickem transparentem Kunststoffmaterial wie z. B. Polväthvlen herqestellt, so daß er den Aufdruck auf der freien Oberfläche des Einsatzes nicht verdeckt (Fiq. 1). Der oinziqe verbleibede Bereich der Bahn 36 außer dem Grff 40 ist der Streifen 48, der mit vorderem und hinterem Abschnitt dor, Beutels 46 über die volle Breite desselben verschweißt ist. Der breiteste Teil des Griffes 40 ist an den den Streifen 48 zuqekehrten Bereichen und kann 13 - 15 cm betraqen. Tm qeboqenen Bereich kann der Griff 40 70 10 cm breit nein. An der Stelle, an welcher der Griff 40 in

den Rand 48 übergeht, wird er durch eine bogen form i q<=> Oberfläche beqrenzt, wie dies insbesondere den Fiq. 1 und 4 zu entnehmen ist.

Der Beutel 46 ist derartig ausqebildet, daß er kontinuierlich auf einer Produktionslinie hergestellt werden kann. Er kann maschinell mit sperriqen Geqenständen gefüllt werden, die dazu führen, daß die Packunq 10 eine sechs Seiten aufweisende Gestalt annimmt und mit einem schlaufenartigen Tragegriff versehen ist, so daß er über den Arm einer Person gestreift werden kann. Gleichzeitig ist der Beutel so ausgebildet, daß man an die darin befindlichen Geqenstände durch Auftrennen der Perforationslinie 20 gelangen kann. Dieses Auftrennen beeinträchtigt nicht die Brauchbarkeit des Beutels, so daß dieser wieder benutzt werden kann.

Die Erfindung kann auch in anderen speziellen Forinpn realisiert werden, ohne daß dadurch deren Bereich verlassen wird.

Claims

33213Α1

Patentansprüche :

f T.JBeutel mit im wesentlichen rechteckigen, vorderen und rückseitigen Kunststoffabschnitten, die einander überlaqern, einem Falz aus Kunststoffmaterial, der sich zwischen den seitlichen Rändern der Abschnitte entlang einem Ende derselben erstreckt, einem dem Falz zugeordneten Griff, wobei der Falz mit einer Faltlinie versehen ist, die zwischen den Abschnitten angeordnet ist und die innere Begrenzung des Falzes definiert, und jeder Abschnitt eine Faltlinie an dem einen Ende aufweist, die den äußeren Begrenzungsbereich des Falzes definiert, und das jeweils andere Ende der Abschnitte offen ist, um das Einbringen der zu verpackenden Gegenstände in den Beutel zu ermöqlichen und die Seitenränder der Abschnitte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (40) als Schlaufe aus Kunststoffmaterial mit einem Streifen (48) an jedem Ende ausgebildet ist und jeder Streifen (48) eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Breite der Abschnitte (22, 24) entspricht, und mit jeweils einem der Abschnitte, vorzugsweise mittels Schweißen nahe dem äußeren Begrenzungsbereich des Falzes (14), verbunden ist und Mittel (20) am Falz (14) vorgesehen sind, um den Zugang zu

der im Beutel befindlichen Ware zu erleichtern und danach den Wiederqebrauch des Beutels zu ermöglichen, und die Schlaufe (40) länqer ist als die Querabmessunq des Falzes (14), so daß der Arm eines Benutzers durch die Schiaufeqeführt werden kann, um den Beutel zu traqen. kann.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der Schlaufe (40) schmaler ist als die Enden der Schlaufe.
3. Beutel nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß das Mittel (20) als eine mit Perforationen versehene Linie entlanq dem inneren Beqrenzunqsbereich des Falzes (14) ist.
4. Beutel nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der Griff (40) aus durchsiehtiqem oder durchscheinendem flexiblen Kunststoffmaterial besteht und der Falz mit eiern Aufdruck versehen ist.
5. Beutel nach Anspruch 2, dadurch qekennzeichnet, daß die Breite der Schlaufe (40) zwischen 7,5 und 15 cm beträqt.
6. Beutel nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß die Abschnitte als Laminate ausqebildet sind und die ieweiIs innere Laqe (26) der Abschnitte (22, 24) opak und

außenseitig mit einem Aufdruck versehen ist und die jeweils äußere Laqe (2B) der Abschnitte (22, 24) transparent ist und an der bedruckten Oberfläche der inneren Laqe (26) befestiqt ist.
7. Beutel nach Anspruch 1, dadurch qekennzeiehnet, daß die Abschnitte (22, 24) mit Entlüftunqslöchern (34) nahe dem Falz (14) versehen sind.