DE1411863C - Kreuzbodensack aus einem Schlauchstück schweißbaren Materials - Google Patents
Kreuzbodensack aus einem Schlauchstück schweißbaren MaterialsInfo
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- DE1411863C DE1411863C DE1411863C DE 1411863 C DE1411863 C DE 1411863C DE 1411863 C DE1411863 C DE 1411863C
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- cross
- piece
- corner
- sack
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodensack aus einem Schlauchstück schweißbaren Materials, bei
dem ein Bodenblatt mit den Eckeinschlägen des Bodensechsecks durch je eine Schweißnaht und mit
den quer zur Schlauchlängsrichtung liegenden Randteilen des Bodensechsecks durch je eine weitere
Schweißnaht verbunden ist und jeder Eckeinschlag ein freies, durch Einschnitte im Schlauchstückrand
gebildetes Ende besitzt.
Ein derartiger Kreuzbodensack bildet den Gegenstand des älteren Patents 1 287 791. Bei dem Kreuzboden
dieses Sackes sind die Schweißnähte so angeordnet, daß jeweils zwei rechtwinklig zueinander
verlaufende Schweißnähte in einem Punkt zusammenstoßen und enden. Wenn der Sack nach dem älteren
Patent gefüllt ist, laufen daher die in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Schweißnähten auftretenden
Spannungen in einem Punkt zusammen, wobei dieser Punkt außerdem eine Sackecke des gefüllten
Sackes ist. Dies bewirkt eine erhöhte Beanspruchung des Sackes an diesen Stellen, so daß die Gefahr besteht,
daß der geüllte Sack, insbesondere bei rauher Handhabung in der Praxis, z. B. beim Verladen, an
den Ecken zerstört wird.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Kreuzboensackes aus einem Schlauchstück schweißbaren
Materials, der mit dem geringsten Materialaufwand maschinell herstellbar ist und keine zu einer leichten
Zerstörung des Sackes führende Schwachstellen aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Kreuzbodensack der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht,
daß die weiteren Schweißnähte von den dazu parallelen ursprünglichen Rändern des Bodensechsecks einen
solchen Abstand haben, daß sie unter Kreuzung der das Bodenblatt mit den Eckeinschlägen verbindenden
Schweißnähte über diese hinausgeführt sind, wobei die außerhalb der kreuzenden Schweißnähte liegenden
Abschnitte der Randteile abgetrennt sind. Eine Konzentrierung der Spannungen zweier rechtwinklig
zueinander verlaufender Schweißnähte in einem
ίο Punkt, der außerdem 'eine Sackecke bildet, wird auf
diese Weise verhindert, so daß der erfindungsgemäße Sack gegenüber dem Sack nach dem älteren Patent
den Vorteil größerer Festigkeit hat, was für die Brauchbarkeit des Sackes von großer Bedeutung ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Sack bilden sich nämlich die Sackecken an den Punkten aus, an denen die über
die das Bodenblatt mit den Eckeinschlägen verbindenden Schweißnähte hinausgeführten, das Bodenblatt
mit den quer zur Schlauchlängsrichtung liegen-
ao den Randteilen des Bodensechsecks verbindenden Schweißnähte auf den Eckeinschlägen enden. Hierdurch
ist ein Kreuzbodensack aus schweißbarem Material geschaffen, der der rauhen Handhabung in
der Praxis standzuhalten vermag.
as Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der als Erläuterungsbeispiel verschiedene Stadien der Herstellung eines
Kreuzbodensackes nach der Erfindung dargestellt sind. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein zur Verarbeitung kommendes Schlauchstück,
Fig. 2 bis 4 und 6 bis 8 einen erfindungsgemäßen Kreuzbodensack in einzelnen Stadien seiner Herstellung,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4, und
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in F i g. 8.
Ein Kunststoffschlauchstück 1 wird an seinem einen Rand 2 mit kurzen Einschnitten 4 in beiden Lagen des flach zusammengelegten Schlauchstückes versehen (Fig. 1). Anschließend wird das Schlauchstück 1 an seinem Ende 2 aufgezogen (F i g. 2) und zu einem Bodensechseck flachgelegt (F i g. 3), wobei sich Eckeinschläge 5 und 6 bilden, die eine durch die Einschnitte 4 gebildete Verlängerung 9 besitzen. Dann wird auf das aufgezogene Bodenende ein Bodenblatt 10 aufgebracht (F i g. 4 und 5). Das Bodenblatt 10 wird nun durch Schweißnähte 15 mit den Verlängerungen 9 der Eckeinschläge 5 und 6 verschweißt (F i g. 6). Anschließend werden die quer zur Schlauchlängsrichtung liegenden Randteile des Bodensechsecks mit dem Bodenblat 10 durch Schweißnähte 16 verschweißt (F i g. 7). Die Anordnung der Schweißnähte 16 ist dabei so getroffen, daß diese dieSchweißnähte 15 kreuzen. Nach dem Abtrennen der außerhalb der kreuzenden Schweißnähte 16 liegenden Abschnitte der Randteile ist der Kreuzbodensack fertiggestellt (F i g. 8 und 9).
Ein Kunststoffschlauchstück 1 wird an seinem einen Rand 2 mit kurzen Einschnitten 4 in beiden Lagen des flach zusammengelegten Schlauchstückes versehen (Fig. 1). Anschließend wird das Schlauchstück 1 an seinem Ende 2 aufgezogen (F i g. 2) und zu einem Bodensechseck flachgelegt (F i g. 3), wobei sich Eckeinschläge 5 und 6 bilden, die eine durch die Einschnitte 4 gebildete Verlängerung 9 besitzen. Dann wird auf das aufgezogene Bodenende ein Bodenblatt 10 aufgebracht (F i g. 4 und 5). Das Bodenblatt 10 wird nun durch Schweißnähte 15 mit den Verlängerungen 9 der Eckeinschläge 5 und 6 verschweißt (F i g. 6). Anschließend werden die quer zur Schlauchlängsrichtung liegenden Randteile des Bodensechsecks mit dem Bodenblat 10 durch Schweißnähte 16 verschweißt (F i g. 7). Die Anordnung der Schweißnähte 16 ist dabei so getroffen, daß diese dieSchweißnähte 15 kreuzen. Nach dem Abtrennen der außerhalb der kreuzenden Schweißnähte 16 liegenden Abschnitte der Randteile ist der Kreuzbodensack fertiggestellt (F i g. 8 und 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kreuzbodensack aus einem Schlauchstück schweißbaren Materials, bei dem ein Bodenblatt mit den Eckeinschlägen des Bodensechsecks durch je eine Schweißnaht und mit den quer zur Schlauchlängsrichtung liegenden Randteilen des Bodensechsecks durch je eine weitere Schweißnaht verbunden ist und jeder Eckeinschlag ein freies, durch Einschnitte im Schlauchstückrand gebildetes Ende besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schweißnähte (16) von den dazu parallelen ursprünglichen Rändern des Bodensechsecks einen solchen Abstand haben, daß sie unter Kreuzung der das Bodenblatt (10) mit den Eckeinschlägen (5, 6) verbindenden Schweißnähte (15) über diese hinausgeführt sind, wobei die außerhalb der kreuzenden Schweißnähte (16) liegenden Abschnitte der Randteile abgetrennt sind.
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