CH410993A - Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten

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CH410993A
CH410993A CH1751665A CH1751665A CH410993A CH 410993 A CH410993 A CH 410993A CH 1751665 A CH1751665 A CH 1751665A CH 1751665 A CH1751665 A CH 1751665A CH 410993 A CH410993 A CH 410993A
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CH
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naphthalene derivatives
naphthalene
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formula
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CH1751665A
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English (en)
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Stuart Stephenson John
Original Assignee
Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • C07C231/02Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Naphthalinderivaten der Formel
EMI1.1     
 worin R1 Wasserstoff oder einen Methylrest und   R2    einen verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und der Naphthalinkern gegebenenfalls einen oder mehrere Halogensubstituenten, niedrige Alkylsubstituenten oder niedrige Alkoxysubstituenten trägt. Die Naphthalinderivate können in ihre nichttoxischen, pharmazeutisch anwendbaren Salze übergeführt   werden    und eignen sich für therapeutische Zwecke.



   Als geeignete Substituenten im Naphthalinkern kommen beispielsweise Chlor- oder Bromatome und Methyl-,   laithyl-,      Methoxy- und      Athoxyreste    in Frage.



   Der Substituent   R"    kann beispielsweise ein Isopropyl-, Isobutyl-,   sek.-Butyl- oder    tert.-Butylrest sein.



   Besonders geeignete Verbindungen sind: [2-Hy  droxy -2 (2' - naphthyi)Jäthyl]4sopropylamin, -tert.-      butylamin, -sek.-butyiamin    und -isobutylamin und deren Salze, wobei sich das   [2-Hydroxy-2-(2'-naph-    thyl)-äthyl]-isopropylamin und dessen Salze als besonders wertvoll erwiesen haben.



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Salze können sich beispielsweise von anorganischen Säuren, wie z. B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate oder Sulfate, oder von organischen Säuren ableiten, wie z. B. Oxalate, Laktate, Tartrate, Acetate, Salicylate und Citrate.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel:
EMI1.2     
 worin der Naphthalinkern gegebenenfalls in der obenerwähnten Weise substituiert sein kann, oder ein Salz davon reduziert.



   Diese Reduktion kann beispielsweise durch Anwendung von Natriumborhydrid in einem Verdün  nungsmittel    oder Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, oder durch Verwendung eines Hydrierkatalysators, wie z. B. Palladium auf Kohle, und Wasserstoff in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z. B. wässrigem Methanol, durchgeführt werden.



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Naphthalinderivate wirken gewissen Wirkungen des Adrenalins auf den Herzmuskel entgegen und sind somit wertvoll für die Behandlung oder Prophylaxe von Coronaarterienerkrankungen.



   In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile.



   Beispiel I
4 Teile Natriumborhydrid werden innerhalb von 45 Minuten in eine Lösung von 4 Teilen 2-(Iso  propylaminoacetyl)-naphthaiin-oxalat    in 200 Teilen Methanol und 250 Teilen Wasser bei 250 C eingerührt. Nach 15 Minuten wird das Methanol bei etwa    300 C unter vermindertem l :) Druck verdampft und    das in dieser Weise ausgefällte, feste Material mit 250 Teilen Äther extrahiert. Der   Ätherextrakt    wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.



  Das verbleibende, feste Material wird aus   =2ithyl-     acetat umkristallisiert, wobei man [2-Hydroxy-2  (2'-naphthyl)-äthyl]-isopropylamin,    Smp. 1080 C, erhält.



   Beispiel 2
Eine Lösung von 3 Teilen   2-Methyl-isopropyl-    aminoacetyl-naphthalin-oxalat in einer Mischung von 40 Teilen Äthanol und 15 Teilen Wasser wird mit 0,3 Teilen   eines 5Sigen    Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysators und Wasserstoff während 6 Stunden bei Atmosphärendruck und bei 200 C geschüttelt. Das Gemisch wird hierauf filtriert und eingedampft, worauf der Rückstand in Wasser gelöst wird. Die so erhalten Lösung wird mit Natriumhydroxydlösung stark alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wird getrocknet und filtriert und ätherischer Chlorwasserstoff hinzugegeben. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen und getrocknet.

   Er besteht aus   [2-Hydroxy-2-(2'-naphthyl)-äthyl]-methyl-    isopropylamin-hydrochlorid, welches nach dem Umkristallisieren aus einer Mischung von Methanol und   Athylacetat    bei   170-1720    C schmilzt.



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Methylisopropylaminoacetylnaphthalin-oxalat kann wie folgt erhaIten werden:
25 Teile 2-Naphthacylbromid werden in 240 Teilen Äther gelöst und die Lösung mit 14 Teilen Methylisopropylamin versetzt. Die Lösung wird wäh   rend 21, z2 Stunden auf 200 C und hierauf während    16 Stunden auf 20 C gehalten. Hierauf wird sie mit    verdünnter wässriger Salzsäure e extrahiert. Der    Extrakt wird mit wässriger Natriumhydroxydlösung stark alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird getrocknet und mit ätherischer Oxalsäurelösung versetzt. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen und getrocknet. Er besteht aus 2-Methylisopropylaminoacetylnaphthalin-oxalat und schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei 185 bis 1870 C.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten der Formel EMI2.1 worin R1 Wasserstoff oder einen Methylrest und R einen verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und der Naphthalinkern gegebenenfalls einen oder mehrere Halogen-, niedrige Alkyl oder niedrige Alkoxysubstituenten trägt, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI2.2 worin der Naphthalinkern gegebenenfalls in der obenerwähnten Weise substituiert sein kann, oder ein Salz davon reduziert.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Naphthalinderivate in nichttoxische, pharmazeutisch anwendbare Salze überführt.
CH1751665A 1960-05-04 1961-05-03 Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten CH410993A (de)

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GB3443860 1960-10-07

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