CH410993A - Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NaphthalinderivatenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C231/00—Preparation of carboxylic acid amides
- C07C231/02—Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines
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Description
Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen Naphthalinderivaten der Formel EMI1.1 worin R1 Wasserstoff oder einen Methylrest und R2 einen verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und der Naphthalinkern gegebenenfalls einen oder mehrere Halogensubstituenten, niedrige Alkylsubstituenten oder niedrige Alkoxysubstituenten trägt. Die Naphthalinderivate können in ihre nichttoxischen, pharmazeutisch anwendbaren Salze übergeführt werden und eignen sich für therapeutische Zwecke. Als geeignete Substituenten im Naphthalinkern kommen beispielsweise Chlor- oder Bromatome und Methyl-, laithyl-, Methoxy- und Athoxyreste in Frage. Der Substituent R" kann beispielsweise ein Isopropyl-, Isobutyl-, sek.-Butyl- oder tert.-Butylrest sein. Besonders geeignete Verbindungen sind: [2-Hy droxy -2 (2' - naphthyi)Jäthyl]4sopropylamin, -tert.- butylamin, -sek.-butyiamin und -isobutylamin und deren Salze, wobei sich das [2-Hydroxy-2-(2'-naph- thyl)-äthyl]-isopropylamin und dessen Salze als besonders wertvoll erwiesen haben. Die erfindungsgemäss erhältlichen Salze können sich beispielsweise von anorganischen Säuren, wie z. B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate oder Sulfate, oder von organischen Säuren ableiten, wie z. B. Oxalate, Laktate, Tartrate, Acetate, Salicylate und Citrate. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel: EMI1.2 worin der Naphthalinkern gegebenenfalls in der obenerwähnten Weise substituiert sein kann, oder ein Salz davon reduziert. Diese Reduktion kann beispielsweise durch Anwendung von Natriumborhydrid in einem Verdün nungsmittel oder Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, oder durch Verwendung eines Hydrierkatalysators, wie z. B. Palladium auf Kohle, und Wasserstoff in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z. B. wässrigem Methanol, durchgeführt werden. Die erfindungsgemäss erhältlichen Naphthalinderivate wirken gewissen Wirkungen des Adrenalins auf den Herzmuskel entgegen und sind somit wertvoll für die Behandlung oder Prophylaxe von Coronaarterienerkrankungen. In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile. Beispiel I 4 Teile Natriumborhydrid werden innerhalb von 45 Minuten in eine Lösung von 4 Teilen 2-(Iso propylaminoacetyl)-naphthaiin-oxalat in 200 Teilen Methanol und 250 Teilen Wasser bei 250 C eingerührt. Nach 15 Minuten wird das Methanol bei etwa 300 C unter vermindertem l :) Druck verdampft und das in dieser Weise ausgefällte, feste Material mit 250 Teilen Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das verbleibende, feste Material wird aus =2ithyl- acetat umkristallisiert, wobei man [2-Hydroxy-2 (2'-naphthyl)-äthyl]-isopropylamin, Smp. 1080 C, erhält. Beispiel 2 Eine Lösung von 3 Teilen 2-Methyl-isopropyl- aminoacetyl-naphthalin-oxalat in einer Mischung von 40 Teilen Äthanol und 15 Teilen Wasser wird mit 0,3 Teilen eines 5Sigen Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysators und Wasserstoff während 6 Stunden bei Atmosphärendruck und bei 200 C geschüttelt. Das Gemisch wird hierauf filtriert und eingedampft, worauf der Rückstand in Wasser gelöst wird. Die so erhalten Lösung wird mit Natriumhydroxydlösung stark alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wird getrocknet und filtriert und ätherischer Chlorwasserstoff hinzugegeben. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen und getrocknet. Er besteht aus [2-Hydroxy-2-(2'-naphthyl)-äthyl]-methyl- isopropylamin-hydrochlorid, welches nach dem Umkristallisieren aus einer Mischung von Methanol und Athylacetat bei 170-1720 C schmilzt. Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Methylisopropylaminoacetylnaphthalin-oxalat kann wie folgt erhaIten werden: 25 Teile 2-Naphthacylbromid werden in 240 Teilen Äther gelöst und die Lösung mit 14 Teilen Methylisopropylamin versetzt. Die Lösung wird wäh rend 21, z2 Stunden auf 200 C und hierauf während 16 Stunden auf 20 C gehalten. Hierauf wird sie mit verdünnter wässriger Salzsäure e extrahiert. Der Extrakt wird mit wässriger Natriumhydroxydlösung stark alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Der ätherische Extrakt wird getrocknet und mit ätherischer Oxalsäurelösung versetzt. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen und getrocknet. Er besteht aus 2-Methylisopropylaminoacetylnaphthalin-oxalat und schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei 185 bis 1870 C.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten der Formel EMI2.1 worin R1 Wasserstoff oder einen Methylrest und R einen verzweigten Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und der Naphthalinkern gegebenenfalls einen oder mehrere Halogen-, niedrige Alkyl oder niedrige Alkoxysubstituenten trägt, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI2.2 worin der Naphthalinkern gegebenenfalls in der obenerwähnten Weise substituiert sein kann, oder ein Salz davon reduziert.UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Naphthalinderivate in nichttoxische, pharmazeutisch anwendbare Salze überführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB15716/60A GB909357A (en) | 1960-05-04 | 1960-05-04 | Naphthalene derivatives |
GB3443860 | 1960-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH410993A true CH410993A (de) | 1966-04-15 |
Family
ID=26251492
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1751765A CH410994A (de) | 1960-05-04 | 1961-05-03 | Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten |
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CH1751665A CH410993A (de) | 1960-05-04 | 1961-05-03 | Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten |
Family Applications Before (2)
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CH1751765A CH410994A (de) | 1960-05-04 | 1961-05-03 | Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten |
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Country Status (1)
Country | Link |
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CH (3) | CH410994A (de) |
-
1961
- 1961-05-03 CH CH1751765A patent/CH410994A/de unknown
- 1961-05-03 CH CH517161A patent/CH410992A/de unknown
- 1961-05-03 CH CH1751665A patent/CH410993A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH410992A (de) | 1966-04-15 |
CH410994A (de) | 1966-04-15 |
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