CH410832A - Verfahren und Maschine zum Verformen von Blechband zu Röhren - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Verformen von Blechband zu Röhren

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CH410832A CH1022262A CH1022262A CH410832A CH 410832 A CH410832 A CH 410832A CH 1022262 A CH1022262 A CH 1022262A CH 1022262 A CH1022262 A CH 1022262A CH 410832 A CH410832 A CH 410832A
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Description


  Verfahren und Maschine zum Verformen von Blechband zu Röhren    Es sind bereits ein Verfahren und eine Maschine  zum Verformen von Blechband zu Dachrinnen be  kannt.  



  Das Verfahren besteht darin, dass für die Ver  formung zur Dachrinne das Blechband mittels Füh  rungsstäben in am Einlauf vorbereiteten     Falzen    ge  fasst und so über einen festen     Verformungsholm     gezogen wird, dass beim Niederziehen des Bleches  über den Holm die endgültige, zugleich mit einem       Wulstfalz    versehene     Rinnenform    entsteht.  



  Die Maschine zur Ausübung des Verfahrens  weist auf einem Rahmen eine Anzahl unbeweglicher  Spanten sowie ein mit einem     Vorfalzschlitten    bewe  gungsverbundenes bewegliches Spant und einen ko  nischen, mit dem Rahmen starr verbundenen, aus  wechselbaren     Verformungsholm    auf, wobei im Be  reiche des     Endspantes    am Rahmen ein heb- und senk  barer Schwengel     angelenkt    ist, der mit seinem freien  Ende über und hinter die     Blechbandrolle        aulädt    und  auf- und     abbewegbar    ist.  



  Bei dieser Maschine wird das Blechband in seiner  Längsrichtung vom Schlittenaggregat über die     Ver-          formungsanordnung    hin und her     bewegt    und dabei  schrittweise verformt, indem der Antrieb von einem  mit     Untersetzungsgetriebe    versehenen, im Sockel der  Maschine angebrachten Motor erfolgt.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren  und eine Maschine zum Verformen von Blechband  zu Rohren, wobei es sich bei der Maschine um eine       Weiterentwicklung    der oben genannten Ausführungs  form handelt, in der Weise, dass durch besondere  Mittel auch zylindrische oder konisch gefalzte Rohre  vom flachen Blechband hergestellt werden     können,     die als fertige Produkte die Maschine verlassen.  



  Das     erfindungsgemäss-,    Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet, dass das Blechband schrittweise zu  einem nahezu geschlossenen Rohr geformt wird, an    dessen beiden Kanten alsdann je ein Falz     angebogen,     die Falze alsdann aneinandergelegt und zur Falznaht       vereinigt    werden und letztere auf den     Rohrumfang     gedrückt wird.  



  Die Maschine zur     Durchführung    des erfindungs  gemässen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass  diese eine zur Verformung des Bleches zu einem  Rohr bestimmte, sich über die ganze Länge der Ma  schine erstreckende, hohle Biegeform aufweist, die  einen flachen Teil aufweist, an den ein weiterer,  mehr und mehr gewölbter, zu einer zylindrischen Ge  stalt sich verändernder Teil anschliesst, an dem ein  durch einen     Exzenter    angetriebener Ziehschlitten       befestigt    und mit diesem hin und her bewegbar ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Maschine zur Durchführung des erfindungsgemässen  Verfahrens dargestellt. Es zeigt:       Fig.1    eine Ansicht der     Verformungsmaschine     von einer Seite aus gesehen,       Fig.2    eine perspektivische Draufsicht auf die  Maschine,       Fig.3    eine perspektivische Draufsicht auf das  Blechband und den Einlauf in die Biegeform der  Maschine entsprechend dem linken     Teil    der     Fig.    1  und 2.  



       Fig.    4 zeigt den weiteren Verlauf der Biegeform  und den Übergang in die     Falzeinrichtung,    ebenfalls  in perspektivischer Draufsicht,       Fig.5    eine Schliessvorrichtung an der Auslauf  seite des Rohres,       Fig.6    eine perspektivische Ansicht der Biege  form,       Fig.    7 a,<I>b, c, d, e,</I>     f    zeigen Querschnitte durch  einige Stellen der Form gemäss     Fig.    6.  



       Fig.8        a-c    zeigen die auseinandergenommene       Falzzungenanordnung    für das allmähliche     Anformen     des     Z-Falzes,    während           Fig.8        d-f    Querschnitte der zusammengesetzten  Falzanordnung und die Lage der rechten     Blech-          Rohrkante    an diesen Stellen zeigen.  



       Fig.9        a-c    zeigen die auseinandergenommene       Falzzungenanordnung    für das     allmähliche        Anformen     des Stehfalzes, und       Fig.    9<B><I>d</I></B>     -f    sind die Querschnitte der zusammen  gesetzten Falzanordnung und die Lage der linken  Blech-     (Rohr-)kante    an diesen Stellen.  



       Fig.        10a-c    zeigen das Zusammenführen von     Steh-          und        Z-Falz    vor Einleitung des Schliessvorganges.       Fig.    11 zeigt die Schliessvorrichtung mit den ein  zelnen Elementen in perspektivischer Ansicht.  



       Fig.    12 den Einlauf der zusammengeführten Falze  in die Schliessvorrichtung schematisch im Schnitt an  der Stelle v in     Fig.    11,       Fig.    13 das Verschliessen des Stehfalzes durch  den     Z-Falz    in der Schliessvorrichtung schematisch  im Schnitt an der Stelle w in     Fig.    11,       Fig.    14 das Umlegen des verschlossenen     Steh-          falzes    um 90  beim Auslauf aus der Schliessvorrich  tung, schematisch im Schnitt an der Stelle x in       Fig.    11,

         Fig.15    ein schematischer Querschnitt in der  Auslaufphase des geschlossenen Rohres an der Stelle  y in     Fig.    11,       Fig.    16 das Eindrücken der     Falznaht    in der Aus  laufphase im Schnitt und       Fig.    17 von o bis y zusammenfassend schema  tisch die einzelnen     Verformungs-    und Schliessphasen  des Rohres.  



  Die Maschine weist ein rahmenförmiges, in sich  versteiftes Gestell 1 auf, das Längswände mit Stütz  füssen 6, die mit Bodenlaschen 44 versehen sind und  an den Fussboden angeschraubt werden können, be  sitzt. Die Querverbindung der Längswände     erfolgt     durch Rahmenteile la, von denen je eines in den       Fig.    4 und 5 gezeigt ist. An der einen, vom Beschauer       abgewandten    Seite befindet sich eine Aussparung,  in welcher ein     Elektro-    oder hydraulischer Motor 48  in einem Gehäuse untergebracht ist. Dieser Motor  kann durch einen Schalter 46 in Betrieb gesetzt und  wieder abgeschaltet werden.

   Der Motor treibt über       Untersetzungsgetriebe    einen     Exzenter,    von dem nach  stehend noch die Rede     ist.     



  Die fest mit den Längswänden verbundenen       Stützfüsse    6 sind hohl und haben etwa rechteckigen  Querschnitt. Darin befinden sich Pleuelstangen 43       (Fig.    3, 4, 5), die in einstellbaren Lagern 54 gehal  ten und oben im Raum der Stützen hin und her be  weglich sind. Die oberen freien Enden der Pleuel  stangen an den beiden Längsseiten der Maschine  sind durch sogenannte Spanten 2,<I>2a, 3, 3a, 5a, 5</I>  miteinander verbunden, und diese sind durch Hand  griffe 45a oder Schrauben 45 in der Höhe     verstellbar.     Diese Spanten tragen, in der Mitte ihrer Unterseite  pendelnd aufgehängt, sogenannte Bremsschuhe 9, 9a,  13, 13a 14a, 14, unter denen das zu befördernde  Blech hindurchgeführt wird.

      Der Motor 48 erteilt den am Exzenter befe  stigten Verbindungsstangen 57 eine hin und her ge  hende Bewegung und damit auch über die Gelenke  56 einen Ziehschlitten. Dieser besteht aus einem sich  fast über die ganze Länge des Gestells erstreckenden,  eisernen     Gestell    mit Längsschienen 58, die insbeson  dere durch querverlaufende Verbindungsstücke 49,  59, 65 zusammengehalten werden,     der--n    Seitenzap  fen in Lagern 64 gleiten können.  



  An oder in dem Ziehschlitten ist das eigentliche  Biege-     oder-Verformungsstück    68 (siehe auch     Fig.    6)  befestigt, das sich ebenfalls fast über     d:e    ganze  Länge der Maschine erstreckt und dazu dient, das  eingeführte Blechband zu einem Rohr zu verformen.  



  Das     Verformungsstück    wird durch Bänder 60  an den Längsschienen 58 des Schlittens gehalten. Bei  eingeschaltetem Motor bewegt sich also der ge  samte Schlitten 58 mitsamt der Biegeform 68 in  folge der     Exzenterbewegung    hin und her. Die Motor  drehzahl wird durch ein nicht sichtbares Unterset  zungsgetriebe von etwa 1600 auf 80 Umdrehungen  reduziert.  



  Als Ausgangsstück für die Verformung zu einem  Rohr dient ein flaches Blechband 8, welches die dem  späteren Rohrumfang entsprechende Breite aufweist.  Das Blech kann von einer Rolle ablaufen oder auch  in abgemessener Länge eingeführt werden, die der  Länge des späteren Rohres entspricht. Es wird von  Hand flach durch eine Schmiervorrichtung 67 hin  durchbewegt und dann in den Einlauf der Form 68  gebracht, bis es unter den ersten Bremsschuh 9 ge  <B>langt.</B>  



  Die. Biegeform 68     (Fig.    6) ist am Anfang nahezu  flach. Die Bänder gemäss     Fig.    170 legen sich in den  Raum unter die umgebogenen Kanten der am Schlit  ten befestigten und sich mit diesem bewegenden  Biegeform 68, die an diesem Einlauf den in     Fig.    7a  gezeigten Querschnitt hat. Dabei liegt der Anfang des  Bleches unter dem Schuh 9, der an dem Spant 2  aufgehängt ist.  



  Dieser Schuh lässt das in die Form hineingescho  bene Blechband ohne Widerstand unter sich hin  durchgleiten, drückt jedoch auf das Band und     hält     es fest, sobald infolge der Rückwärtsbewegung des  Schlittens das von den Umschlägen 68a und 68b  der Form 68 eingeklemmte Band ebenfalls zurück  laufen möchte. Das hat zur Folge, dass sich die Form  an den Rändern des     festgehaltenden    Bandes rück  wärts entlangzieht bzw. gezogen wird und dabei  einige Zentimeter entsprechend der Rückwärtsbewe  gung des Schlittens auf dem Band entlang gleitet und  dieses dabei ganz     allmählich    weiter verformt, wie es  den Phasen in den     Fig.    7b, 7c usw. entspricht.

   Der  Vorgang ist also stets so, dass bei der Vorwärtsbewe  gung des Schlittens das von diesem festgehaltene  Blechband mitbewegt wird, dieses dagegen bei dem       Rückwärtslauf    durch den Druck der Bremsschuhe  festgehalten wird, so dass     ;sich    nur der Schlitten mit  der Biegeform 68 nach hinten bewegen kann und  dabei unter dem Blechband hinweggleitet.

        Damit die Bremsschuhe beim     Rückwärtslauf    sich  nicht gleichzeitig auch gegen die am Schlitten befe  stige Form stemmen, weist diese Form an     denjenigen     Stellen, an denen die Bremsschuhe ihren Druck  auf das Blechband 8 ausüben, rechteckige Ausschnitte  79 in einer Länge auf, wie sie der Grundfläche der  Bremsschuhe zusätzlich deren Bewegung     entspricht.     Unterhalb der Form 68 befindet sich eine am Ma  schinengestell befestigte Eisenschiene, die den Brems  schuhen beim Druck auf das durch die Form glei  tende Blechband einen genügend kräftigen Wider  stand entgegensetzt. Im Innern der Biegeform 68, die  beim Schlittenrücklauf unter diesem Band entlang  geschoben wird, ist also während des Rückwärts  ganges das Band durch den Druck der Bremsschuhe  festgehalten.

    



  Die Spanten mit den Bremsschuhen bewegen sich  nur ein wenig nach der Auslaufseite, wenn der Zieh  schlitten mit dem Band vorwärts läuft und infolge  der leichten Reibung die lose hängenden Brems  schuhe mitnimmt. Wenn sich beim Rücklauf des  Ziehschlittens die Bremsschuhe gegen das Band stem  men, bewegen sich die Spanten mit den Brems  schuhen wieder zurück, bis diese fest auf das Blech  drücken und dieses festhalten. Die Bewegung der  Pleuelstangen mit den Spanten wird also lediglich  durch die Reibung mit dem Blechband     bewirkt.    Be  findet sich kein Blechband in der Maschine bzw. un  ter den Spanten, können sich auch die Spanten mit  den     Schuh-n    nicht bewegen.  



  Die einzelnen Phasen der Verformung ergeben  sich einerseits aus der Veränderung der Biegeform  gemäss den     Fig.7a    und     7f,    anderseits aus der ent  sprechenden Veränderung des Blechbandes entspre  chend der     Fig.    17.     Fig.        7e    zeigt den Querschnitt der  Biegeform, wenn das Blechband die Gestalt     gemäss          Fig.    17r erreicht hat.

   In der     Fig.    4 ist dies die Stelle,  bei der die rechte Kante des Blechbandes in die Falz  vorrichtung 69 eingeführt     wird.    An dieser Stelle  tritt die rechte Blechkante aus der Biegeform 68  heraus, weil von hier ab der umgebogene rechte Rand  wegfällt (siehe 80 in     Fig.    6) und an dessen Stelle die  rechte Biegevorrichtung 69 für den     Z-Falz    tritt. Als  dann wird in der Biegeform 68 auch der     linke    umge  bogene     Rand        ausgespart    (siehe 81 in     Fig.    6), und an  dieser Stelle gelangt der linke Rand des Blechbandes  in die linke Biegevorrichtung 70 für den     sogenannten     Stehfalz.

   Nach Durchlauf durch diese beiden Falz  biegevorrichtungen bleiben die Ränder der Biege  form 68 ohne Umbiegung.  



  Die rechte Z-Vorrichtung 69 besteht gemäss       Fig.    8 aus vier     Teilen    82, 83, 84, 85, die auseinander  genommen dargestellt sind. Der rechte Randteil des  Bleches schiebt sich bei der Schlittenbewegung       zwangläufig    zwischen die Teile 82 und 83 und wird  darin allmählich weiter vorgeschoben. Nachdem der       Z-Falz    in der nachstehend beschriebenen Weise aas  gebogen ist, gelangt die linke Kantenpartie des     Ble-          ches    in die Biegevorrichtung 70 für den Stehfalz.  Diese Vorrichtung ist in     Fig.    9 in die Teile 86, 87, 88,    89 auseinandergenommen dargestellt.

   Hier gelangt  die linke     Blechrandpartie        zwichen    die Teile 86 und 87.  Wie das Biegen der Falzränder in diesen Einrich  tungen erfolgt, ist aus den in     Fig.    8d,<I>e, f</I> und 9d,<I>e,</I>     f     schematisch dargestellten Querschnitten     ersichtlich,     welche an verschiedenen Stellen auch die Lage des  rechten     bzw.linken    Blechrandes und die Form der  betreffenden Biegevorrichtung erkennen lassen.

   Die       Fig.    8d und 9d zeigen den Zustand kurz nach der  Einführung des Bandes in die Biegevorrichtung, die       Fit-D.    8e und 9e etwa in der Mitte, und     schliesslich    ist  in den     Fig.        8f    und     9f    jeweils der Ausgang der be  treffenden Biegevorrichtung gezeigt.  



  Nach dem Austritt aus der Vorrichtung 70 hat  das gebogene Blech die in     Fig.    10b oder 17s ge  zeichnete Form. Die beiden Kanten 72 und 73 wer  den     in    weiterem Verlauf     (Fig.    5,<I>7e,</I>     7f,   <I>17t, u, v)</I>  weiter zusammengeführt und gelangen dann in die  Schliessvorrichtung 71, die     unterhalb    eines     starken          Abdeckbleches    untergebracht ist und den Verschluss  des Rohres     herbeiführt,    wie dies in den     Fig.    11 und  13 erläutert ist.

   Die beiden     aneinanderliegenden     Falze 72 und 73 des     jetzt    bereits zum Rohr 7 ge  formten Bleches gelangen, niedergehalten durch ein  schräg aasgebogenes Mittelstück 90, zwischen die  beiden Stahlleisten 75 und 76, von denen die erstere  an     ihrer        Innenkante    so geformt ist, dass der obere       Teil    des     Z-Falzes        allmählich    niedergebogen und um  den Stehfalz herumgelegt wird.     Fig.    12     zeigt    die Lage  des Rohres an der Stelle v in     Fig.    11 und 13 an der  Stelle w.

   Dieser zusammengedrückte     Falz    läuft nun       zwischen    dem in geringen Grenzen bei der hin und  her gehenden Schlittenbewegung infolge seiner Rei  bung mit der     Falznaht    hin und her schwenkenden  Hebel 74 und dem Teil 76 hindurch, wird dort wei  ter zusammengepresst und gelangt nun bei w in eine       Führung    zwischen den Teilen 77 und 76, deren innere  Kanten die bis     dahin        aufrechtstehende    Falznaht nie  derdrücken     (Fig.    14). Schliesslich läuft das zusam  mengefalzte Rohr unter dem letzten Teil 78 der  Schliessvorrichtung hindurch und gelangt dabei auf  einen Dorn 91, dessen Durchmesser dem des Rohres  entspricht.

   Das Rohr     wird    von dem Schuh 14a am       Spant    5a absatzweise festgehalten und auf den Dorn  91 gedrückt, um die Rundung des Rohres,     falls     erforderlich, zu egalisieren. Dieser Dorn enthält an  seiner Oberseite unterhalb der Falznaht des Rohres  eine leichte Vertiefung 93,     in    die der Schuh 14 des       Spantes    5 den Falz     hineindrückt:    92 ist eine Unterlage  für den Dorn, der selbst an dem verlängerten Ende  des Schuhes 14a befestigt ist.  



  Das     gebrauchsfähige    Rohr muss an einem Ende  in der Regel einen um ein oder wenige Millimeter  geringeren Durchmesser haben, also leicht konisch  auslaufen, damit ein Zusammenstecken mit dem vor  hergehenden Rohr oder einer Verlängerung statt  finden kann. Zu diesem Zweck werden die Blech  streifen vor ihrer     Einführung        in    die Maschine am  Anfang etwas     schmäler    zugeschnitten.

       Ihre    Bewe  gung durch die Maschine ist trotzdem die gleiche,      weil sich ihre Kanten infolge der     Steifigkeit    des  Bleches genau so     kräftig    in die umgebogenen Form  kanten der Biegevorrichtung     hineinklemmen    und da  durch     dann    auch der gleiche Falz entsteht wie bei  dem übrigen anschliessenden Teil des Rohres. Der  Dorn, über den das fertige Rohr geschoben wird, darf       naturgemäss    nur einen Durchmesser haben, welcher  der     kleinsten    Rohrweite entspricht.  



  Dadurch, dass sich der jeweils auf die bestimmte  Rohrweite zugeschnittene Blechstreifen bzw. das  Blechband während der     Verformungsbewegung    in  den Umschlägen der Biegeform elastisch abstützt bzw.  die beiden freien Kanten des Blechbandes durch die  eigene Spannung des Bleches in die Umschläge ge  drückt sind, ist es möglich, auch in gewissen Grenzen  stetig schmäler werdende Bleche zu konisch gestalte  ten Rohren nach dem oben beschriebenen Verfahren  zu verformen. Dabei bleiben die Falzbreite des     Steh-          falzes    und die Abmessung des     Z-Falzes    stets     gleich,     obwohl sich die Durchmesser des gefertigten Rohres  konisch ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Verformen von Blechband zu zylindrischen oder konisch zulaufenden Rohren, da durch gekennzeichnet, dass das Blechband schritt weise zu einem nahezu geschlossenen Rohr geformt wird, an dessen beiden Kanten alsdann je ein Falz angebogen, die Falze alsdann aneinandergelegt und zur Falznaht vereinigt werden und letztere auf den Rohrumfang gedrückt wird.
    II. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine zur Verformung des Bleches zu einem Rohr bestimmte, sich über die ganze Länge der Ma schine erstreckende, hohle Biegeform aufweist, die einen flachen Teil aufweist, an den ein weiterer, mehr und mehr gewölbter, zu einer zylindrischen Gestalt sich verändernder Teil anschliesst, an dem ein durch einen Exzenter angetriebener Ziehschlitten befestigt und mit diesem hin und her bewegbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rohrbiegeform nach innen umgeschlagene Kanten aufweist, in welchen sich der zu verformende Blechstreifen abstützt. 2.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stelle, an welcher zwischen den beiden Kanten des Bleches noch ein Abstand von einigen cm vorhanden ist, bevor es sich vollständig zu einem kreisförmigen Querschnitt schliesst, diese beiden Kanten einzeln durch mit Biegekanten versehene Falzvorrichtungen laufen, deren Gestalt an der einen Kante den Stehfalz in Form eines I, an der anderen den Z-Falz in Form eines Z anbiegt,
    worauf sich diese Fälze bei weiterem Lauf durch die Rohrbiegeform aufeinanderlegen und in die Schliessvorrichtung laufen, deren Biegekanten zunächst den Z-Falz um den Stehfalz herum und darauf die geschlossene Falznaht auf den Rohrum fang legen. 3.
    Maschine nach Patentanspruch 1I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrbiegeform an den Stellen, an denen sich die Bremsschuhe beim Rücklauf des Schlittens auf das zu formende Blech abstützen, Aussparungen in der Form der unteren Schuhfläche aufweist und dass un- mittelbar unterhalb der Biegeform eine Stützschiene verläuft. 4.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verlängerung des letzten in Richtung des Aus laufes befindlichen Bremsschuhes, der beim Schlit tenrücklauf das zu formende Band in die Form presst, ein Dorn angelenkt ist, dessen Aussendurchmesser dem kleinsten Rohrquerschnitt entspricht und der eine Verlängerung der Rohrbiegeform zum Ausstoss ende hin darstellt. 5.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh des Auslaufspantes auf die umgebogene Falz naht drückt, die in einer Vertiefung des Dorns bis zum Auslauf vorgeschoben wird. 6. Maschine nach Patentanspruch II und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechband vor Einführung in die Rohrbiegevorrich- tung eine Schmiervorrichtung durchläuft.
CH1022262A 1962-04-13 1962-08-25 Verfahren und Maschine zum Verformen von Blechband zu Röhren CH410832A (de)

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