CH407796A - Werkzeugmaschine mit einem rotierenden, zum Bewirken von Umlaufbewegungen quer zu seiner Achse verstellbaren Werkzeugträger - Google Patents

Description

      Werkzeugmaschine    mit einem rotierenden, zum     Bewirken    von Umlaufbewegungen  quer zu seiner Achse verstellbaren Werkzeugträger    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werk  zugmaschine, wie sie im Unteranspruch 4 in Verbin  dung mit dem Patentanspruch und den     Unteransprü-          chen    1 und 3 des Hauptpatentes     gekennzeichnet    ist.  Es ist dies eine     Werkzeugmaschine    mit einem rotie  renden,     zum    Bewirken von Umlaufbewegungen quer  zu seiner Achse verstellbaren Werkzeugträger.

   Die  Verstellung des Werkzeugträgers erfolgt hierbei mit  tels einer, mit dem Werkzeugträger rotierenden Steu  erkurve, gegen die der Werkzeugträger unter Feder  wirkung anliegt und deren Ebene     senkrecht    zu der       Rotations-    bzw.     Umlaufachse    des Werkzeugträgers  steht. Diese Steuerkurve ist um ihre Achse verdreh  bar, wobei der Werkzeugträger in     seiner        Verstel-          lungsrichtung    mitgenommen wird.

   Das     Verdrehender     Steuerkurve erfolgt mittels einer zur Steuerkurve  gleichachsig angeordneten, axial verstellbaren Spin  del mit Steilgewinde, die mit der Steuerkurve     in    Ein  griff steht, derart, dass durch die axiale Verschiebung  der Spindel eine Verdrehung der Steuerkurve erzeugt  wird.  



  Dabei ist die mit der Steuerkurve in     Verbindung     stehende Spindel durch den einen Arm eines nicht an  der Rotation bzw. am     Umlauf,    jedoch an der Axial  verschiebung des Werkzeugträgers     teilnehmenden     Winkelhebels axial verstellbar. Der andere Arm des  Winkelhebels läuft hierfür entlang einer feststehen  den,     einstellbaren        Leitkurve,    so dass bei deren, zu  einer     Vertikalebene    geneigtem Verlauf eine von der       Axialverschiebung    des Winkelhebels abhängige  Querverschiebung des     Werkzeugträgers        erfolgt.     



  Wenn der genannte Winkelhebel z. B. unter  Federlast an der Leitkurve anliegt,     wirkt    eine Kom  ponente der Federkraft auch auf die Lagerung des  Winkelhebels am'     Hauptspindelträger    ein. Wie die    Praxis zeigt, reicht diese Komponente aus, um den       Hauptspindelträger        unter    Verdrängung des     Ölfilms        in     seiner Führung     in    eine     exzentrische    Stellung zu     drük-          ken    und     damit    die Position der Spindel zu verfäl  schen.  



  Die Zusatzerfindung     betrifft    nun eine weitere  Ausbildung der beschriebenen Maschine gemäss  Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4  des Hauptpatentes, mit dem Ziel, eine vorerwähnte  Verfälschung der     Spindel-Position    zu     verhindern.     Dies geschieht dadurch, dass die Lagerung des Win  kelhebels mit dem Träger der einstellbaren     Leitkurve     durch eine Ausgleichsfeder verbunden ist, deren     An-          griffsrichtung    so gewählt ist,

   dass sie der .durch den       Anpressdruck    des     Winkelhebels    an der Leitkurve  hervorgerufenen     Lagerreaktionskraft        entgegenwirkt.     



  Von der     Erfindung    ist ein     Ausführungsbeispiel    in  der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:       Fig.1    den Oberteil des Werkzeugträgers im  Schnitt gemäss     Fig.    2 des Hauptpatentes,       Fig.    2 die feststehende, einstellbare Leitkurve     mit     dem auf ihr laufenden     Winkelhebel.     



  Die in dem Werkzeugkopf 2     unverdrehbar,    aber  axial verschiebbar vorgesehene     Lagerhülse    4 mit der  in ihr axial verschiebbaren     Spindel    24a enthält den       Bolzen    29 als Lagerstelle     des        Winkelhebels    27, des  sen einer Arm     mittels        Gabelzapfen    28 am oberen,       muffenförmigen    Ende 26 der Spindel 24a     angelenkt     ist. An seinem anderen Ende trägt der     Winkelhebel     27 die Rolle 30, die .durch die gegen den Flansch 50a  der Spindel 24a anliegende Feder 50 .an das Leitli  neal 31 angedrückt wird.

   Das     Leitlineal    31 ist auf der  Platte 32 winkeleinstellbar befestigt.  



  Durch die Feder 50     entsteht    am     Bolzen    29 eine       Auflagerkraft,    welche die Lagerhülse 4 gegen die      Bohrungswandung des Werkzeugkopfes 2 drückt, so  dass sie unter Verdrängung des     Ölfilms    in .eine zur  Bohrung schräge Position gerät. Um     dieser    Fehler  quelle entgegenzuwirken, ist der Bolzen 29 mit einem  Stift 60 versehen, an dem     eine    Feder 62 angreift.  Diese Feder ist mit dem anderen Ende in eine Öse 64  eingehängt, welche sich an der     Abdeckhaube    66 be  findet, die auch im Hauptpatent dargestellt, aber  nicht besonders bezeichnet ist.

   Die     Abdeckhaube    66  ist fest mit dem Werkzeugkopf 2 verbunden, in wel  chem auch die Platte 32 mit dem     Leitlineal    31 gela  gert ist. Die Zugkraft der Feder 62 ist in     Richtung     und Grösse der Richtung und     durchschnittlichen     Grösse der Auflagekraft am     Bolzen    29 entgegenge  setzt, so dass die Lagerhülse 4 aus ihrer, zur Bohrung  konzentrischen Position nicht herausgedrückt     wird.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Werkzeugmaschine mit einem rotierenden, zum Bewirken von Umlaufbewegungen quer zu seiner Achse verstellbaren Werkzeugträger nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4 des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (29) des Winkelhebels (27) mit dem Träger (2, 66) der einstellbaren Leitkurve (31) durch eine Ausgleichsfeder (62) verbunden ist, deren Angriffs richtung so gewählt ist, dass sie der durch den An- pressdruck des Winkelhebels (27) an der Leitkurve (31) hervorgerufenen Lagerreaktionskraft entgegen wirkt.