DE1081808B - Antrieb fuer schnellaufende Ringspinn- oder Zwirnspindeln - Google Patents

Antrieb fuer schnellaufende Ringspinn- oder Zwirnspindeln

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DE1081808B
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DE
Germany
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spindle
drive
axis
roller
pressure roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58378A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Scragg
Philip Forward
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sydney & E Scragg Ltd
Original Assignee
Sydney & E Scragg Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Sydney & E Scragg Ltd filed Critical Sydney & E Scragg Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für schnellaufende Ringspiinn- oder Zwirnspindeln, die in gleicher Höhe angeordnet und zur Mittelachse der zugehörigen Ringe zentriert sind. Man hat bereits vorgeschlagen, den Antrieb der Spindeln mit Hilfe von schwenkbar gelagerten Druckrollen von einem gemeinsamen, endlos umlaufenden Treibriemen abzuleiten. Dabei ist jede Druckrolle, die in Betriebsstellung den Treibriemen gegen den Wirtel der zugehörigen Spindel andrückt, derart um eine zur Achse dieser Spindel parallele Achse schwenkbar, daß bei dem Abschwenken der Rolle gegen eine sie in Betriebsstellung drängende Federkraft der Kraftschluß zwischen Spindelwirtel und Treibriemen unterbrochen wird.
Bei dem bekannten Antrieb Hegt jedoch die Schwenkachse jeder Druckrolle, genauer gesagt die Drehachse des die Druckrolle tragenden Schwenkarms, stark exzentrisch zur Drehachse der zugehörigen Spindel, und zwar auf der anderen Seite des zwischen Rolle und Spindelwirtel durchlaufenden Treibriemens wie die Spindelachse. Infolgedessen ändert sich der Achsenabstand der an dem Tragarm gelagerten Druckrolle zum Spindelwirtel schon bei einer geringen Schwenkbewegung dieses Arms recht erheblich.
Dadurch wird es schwierig, die Druckrolle so einzustellen, daß sie den Treibriemen gerade mit dem jeweils günstigsten Druck gegen den Spindelwirtel anpreßt 'und dadurch einen weder zu großen noch zu kleinen Kraftfluß zwischen Treibriemen und Spindel herstellt. Außerdem bedingt die zu den Spindelachsen sehr exzentrische Lagerung der Tragarme der Druckrollen eine entsprechend große seitliche Ausladung der Maschinen, was die Zugänglichkeit der Spindeln und der auf der Innenseite einer Spindelreihe befindlichen Maschinenteile beeinträchtigt.
Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile des bekannten Antriebs für schnellaufende Ringspinn- oder Zwirnspindeln in einfacher und betriebssicherer Weise zu beseitigen. Erfindungsgemäß sitzt jede Druckrolle an einem Schwenkarm, dessen Drehachse mit der Drehachse der zugehörigen Spindel zusammenfällt, und ist mit dem Wirtel dieser Spindel in jeder Rollenstellung formschlüssig verbunden, beispielsweise durch einen Zahntrieb. Der Achsenabstand einer Druckrolle vom zugehörigen Spindelwirtel ändert sich bei einer Schwenkbewegung ihres Tragarms praktisch nicht. Denn die Druckrolle bewegt sich dabei mit ihrer Mittelachse auf einem Kreis, durch dessen Mittelpunkt die Spindelachse geht. Man kann daher den Andruck des Treibriemens und damit die Größe des Kraftflusses Treibriemen—Spindel sehr genau einstellen. Auch ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Lagerung der Druckrollen die geringstmögliche seitliche Ausladung der Ringspinn- oder Zwirnmaschine. Ein die form-Antrieb für schnellaufende Ringspinno der Zwirnspindeln
Anmelder:
Sydney & E. Scragg Limited,
Macclesfield, Cheshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.-B. Kahler, Patentanwalt,
Krefeld, Leyentalstr. 23
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 29. Mai 1957
Frederick Scragg und Philip Forward,
Macclesfield, Cheshire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
schlüssige Verbindung zwischen Druckrolle und Spindelwirtel bildender Zahntrieb gewährleistet ferner bei entsprechender Übersetzung, daß beide Maschinenteile stets mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen, wenn sie durch den zwischen ihnen durchlaufenden Treibriemen in Umdrehungen versetzt werden. Dabei findet ein doppelter Kraftfluß zwischen Treibriemen und Spindel statt, nämlich ein unmittelbarer Kraftfluß Treibriemen—Spindelwirtel und ein mittelbarer Kraftfluß Treibriemen—Druckrolle—Zahntrieb—Spindel.
Vorzugsweise ist jede Druckrolle mit Hilfe eines an ihrem Schwenkarm sitzenden Vorsprunges gegen die Kraft einer Torsionsfeder, welche die Rolle in Betriebsstellung drängt, in der abgeschwenkten Außerbetriebsstellung durch einen verstellbaren Anschlag, z.B. einen Nocken, Riegel od. dgl., feststellbar. Unter der Außerbetriebstellung der Rolle ist eine solche Schwenklage zu verstehen, in welcher der endlos umlaufende Treibriemen weder die Rolle noch den Spindelwirtel berührt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 den Antrieb einer Spindel einer Ringzwirnmaschine in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Antriebes in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1.
Bei einer mit dem erfindungsgemäßen Spindelantrieb ausgerüsteten Ringzwirnmaschine trägt jede mit 41
O09 5W246
bezeichnete Spindel in der üblichen Weise eine (nicht gezeichnete) Bobine und läuft leicht drehbar in innerhalb einer bekannten Lagerhülse 43 angeordneten Lagern. Diese Lager umfassen ein Halslager 44, das am oberen Ende der Hülse 43 befestigt ist, und ein am unteren Ende dieser Hülse angeordnetes Fußlager 45, das zur Unterstützung des unteren Spindelendes dient. Die Hülse 43 ist in zwei ortsfesten Spindellagergehäusen 46 und 47 angeordnet, die in bekannter Weise eine am Maschinengestell F befestigte Spindelbank 48 trägt. Elastische Dämpfungsglieder 49, 50 a und 50 b innerhalb der ortsfesten Spindellagergehäuse 46 und 47 stützen und dämpfen die Hülse 43, wobei zum bequemen Zusammenbau und Auseinandernehmen der vorgenannten Teile das untere Ende des Spindellagergehäuses 47 mit einer abnehmbaren Verschlußkappe 51 versehen ist. Diese Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Ein Spindelwirtel 52 ist fest mit der Spindel 41 verbunden. Der untere Teil des Wirteis 52, der die Hülse 43 im Abstand umschließt, trägt eine Außenverzahnung 52 a. An der Kopffiäche des Spindelwirtels 52 sind an sich bekannte (nicht gezeichnete) geeignete Mittel zum Halten und Auswechseln der vorerwähnten, jeweils auf der Spindel 41 sitzenden Bobine vorgesehen.
Zwischen den Gehäusen 46 und 47 befindet sich eine um die Hülse 43 drehbare und mit dieser koaxiale Hülse 53. Ein schwenkbarer Arm 53 a, der mit der Hülse 53 starr verbunden ist und zweckmäßig mit dieser ein einheitliches Werkstück bildet, trägt an seinem oberen Ende ein Getriebegehäuse 53 b. Die Hülse 43 durchsetzt eine Bohrung des Gehäiuses 53 b, das einen Lagerblock 54 für eine senkrechte Welle 55 samt Druckrolle 56 trägt. Die senkrechte Welle 55 samt der auf ihr festsitzenden Druckrolle 56 ist innerhalb des Lagerblockes 54 in einem am oberen Blockende angeordneten Radiallager 57 und mit ihrem unteren Ende in einem Spurlager 59 gelagert. Die Rolle 56 trägt an ihrem unteren Ende eine Außenverzahnung 60, die mit der, Verzahnung 52 a des Spindelwirtels 52 im Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis des Zahntriebs52a, 60 ist so gewählt, daß der Spindelwirtel und dieDruckrolle gleiche Umfangsgeschwindigkeiten haben.
Der Antrieb der Spindel 41 erfolgt von einem umlaufenden endlosen Treibriemen 61, der zwischen der Druckrolle 56 und dem Spindelwirtel 52 durchläuft und in Arbeitsstellung der Rolle 56 an dieser und dem Spindelwirtel 52 anliegt. Dabei erfolgt der Kraftfluß vom Treibriemen 61 zur Spindel 41 teils unmittelbar über den Spindelwirtel 52, teils mittelbar über die Rolle 56 und den Zahntrieb 60, 52a. Um die Druckrolle 56 in ihrer in der Zeichnung veranschaulichten Ruhestellung zu halten, trägt die Hülse 53 eine Nase 63, die an einem (nicht gezeichneten) verstellbaren Anschlag, beispielsweise einem Nocken, anliegt. Die Hülse 53 steht unter der Einwirkung einer Torsionsfeder 62, welche die Hülse 53 zu drehen und dadurch über den Hülsenarm 53a die Druckrolle 56 in Arbeitsstellung, nämlich an den Treibriemen 61 anliegend, zu schwenken sucht. Solange der vorerwähnte Nocken die Hülse 53 über deren Nase 63, die zweckmäßig eine schräge Anschlagsfläche aufweist, gegen die Wirkung der Torsionsfeder 61 hält, bleibt die Druckrolle 56 in Ruhelage und der Kraftfluß vom Treibriemen 61 zur Spindel 41 ist unterbrochen. Beim Zurückziehen des Nockens schwenkt die Feder 62 die Druckrolle 56 selbsttätig in Arbeitsstellung, wodurch der unmittelbare und mittelbare Kraftfluß zwischen dem Treibriemen 61 -und der Spindel 41 hergestellt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb für schnellaufende, in. gleicher Höhe angeordnete und zur Mittelachse der zugehörigen Ringe zentrierte Ringspinn- oder Zwirnspindeln mit Hilfe von Druckrollen, die in Betriebsstellung einen endlos umlaufenden und allen Rollen, gemeinsamen Riemen gegen die Wirtel dieser Spindeln andrücken und von denen jede um eine zur Achse der zugehörigen Spindel parallele Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß bei ihrem Abschwenken gegen eine die Rolle in Betriebsstellung drängende Federkraft der Kraftschluß zwischen Treibriemen und Spindel unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckrolle (56) an einem Schwenkarm (53 a) sitzt, dessen Drehachse mit der Drehachse der zugehörigen Spindel (41) zusammenfällt, und mit dem Wirtel (52) dieser Spindel in jeder Rollenstellung formschlüssig verbunden ist, z. B. durch einen Zahntrieb {52 a, 60).
2. Spindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckrolle (56) mit Hilfe eines an ihrem Schwenkarm (53) sitzenden Vorsprunges (63) gegen die Kraft einer Torsionsfeder (62) in der abgeschwenkten Außerbetriebsstellung durch einen, verstellbaren· Anschlag, z. B. einen Nocken, Riegel od. dgl., feststellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 642 078; USA.-Patenitschrift Nr. 2 718 747.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 509/246 5.60
DES58378A 1957-05-29 1958-05-24 Antrieb fuer schnellaufende Ringspinn- oder Zwirnspindeln Pending DE1081808B (de)

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GB2921430X 1957-05-29

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DES58378A Pending DE1081808B (de) 1957-05-29 1958-05-24 Antrieb fuer schnellaufende Ringspinn- oder Zwirnspindeln

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