DE963568C - Rahmeneinstechnaehmaschine mit Rahmenanfeuchtvorrichtung - Google Patents

Rahmeneinstechnaehmaschine mit Rahmenanfeuchtvorrichtung

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DE963568C
DE963568C DED15467A DED0015467A DE963568C DE 963568 C DE963568 C DE 963568C DE D15467 A DED15467 A DE D15467A DE D0015467 A DED0015467 A DE D0015467A DE 963568 C DE963568 C DE 963568C
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DE
Germany
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frame
roller
moistening device
guide
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Expired
Application number
DED15467A
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English (en)
Inventor
Otto Franz Hoppe
Richard Heinrich Ruhr
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VER SCHUHMASCH GmbH
Original Assignee
VER SCHUHMASCH GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B67/00Devices incorporated in sewing machines for lubricating, waxing, or colouring the threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Rahmeneinstechnähmaschine mit Rahmenanfeuchtvorrichtung Bei der Herstellung von Rahmenschuh-,verk ist es von Vorteil, den zu vernähenden Rahmen vor dem Einstechen anzufeuchten, um ihn für den. Nähvorgang geschmeidig zu machen. Zu diesem Zweck ist es immer noch üblich, den gesamten Rahmen unimittelbar vor seiner Verarbeitung in einen mit Wasser gefüllten Behälter einzutauchen. Die hierbei sich ergebenden Nachteile sind verschiedener Art. Es zeigt sich, daß durch das Eintauchen des gesamten Rahmens eine Veränderung in der Färbung des Narbens eintritt, die bei den modischen Ausführungen, besonders aber bei Wulstrahmen, sich ungünstig auswirken, wodurch der Schuh in seiner Gesamtwirkung wesentlich verliert. Ein weiterer Nachteil ergibt sich beim Rahmenhämmern. Bekanntlich liegt der Rahmen nach dem Einstechen an der Spitze nicht parallel zum Schuhboden, sondern neigt dazu, am Oberleder hochzustehen, was durch die Spitzenrundung begründet ist. Aus diesem Grund ist es notwendig, dem Rahmen durch rasch aufeinanderfolgende Schläge seine Spannung zu nehmen, d. h. auszuhämmern, damit er auch an der Spitze seine richtige parallele Lage zum Schuhboden erhält. Der sich hierbei ergebende Nachteil besteht darin, daß der vollkommen, angefeuchtete Rahmen durch das Hämmern zusammengedrückt wird und in seiner Stärke an der Spitze gegenüber den Seiten, die kaum gehämmert werden, wesentlich verliert. Die Folge ist, daß nach dem Aufbringen der Laufsohle der Schnitt ebenfalls ungleichmäßig verläuft. Auch diese Veränderung der Schnittbreite beeinträchtigt das Aussehen des Schuhes, abgesehen von einer Schwächung des Rahmens gerade an der Spitze, wo die größten Beanspruchungen beim Tragen des Schuhes auftreten. Aus diesem Grund wurden auch schon. verschiedenartige Einrichtungen geschaffen-, um den Rahmen nur teilweise, und zwar von der Fleischseite aus zu befeuchten, wobei der Narben und seine Färbung keinerlei Veränderungen erfährt und außerdem die zu hämmernde Rahmenseite trocken bleibt. Die Befeuchtung mit einem Gemisch von zerstäubtem Wasser und Luft vorzunehmen, war in ihrer Wirkung zu schwach, so daß diese Einrichtungen überhaupt nicht zur Auswirkunggelangten. Andere bekanntgewordenen Vorrichtungen, bei denen der Rahmen in einer Schräglage durch ein Flüssigkeitsbad geführt wurde, wobei die Narbenseite trocken blieb und die auf der Fleischseite liegende Abschärfung mit dem genuteten Teil unter direkter Einwirkung von Wasser befeuchtet wurde, genügten zwar den Anforderungen der Schuhfabrikation, hatten aber den Nachteil, daß der Rahmen auf seinem Wege von dem Vorratshaspel über den auf dem Maschinentisch angebrachten Anfeuchttrog zur Klemmrolle und weiterhin zum Rahmenführer mehrfach umgelenkt werden mußte, so daß ein starker Zug notwendig war, um den Rahmen zu transportieren. Hierbei wurde nicht nur die Transportbewegung des Schuhes, die von. der Ahle ausgeführt wird, beeinträchtigt, sondern auch die diese Bewegung einleitende Kurvenbahn einer starken Belastung ausgesetzt, was zu einem vorzeitigen Verschleiß führte. Weiterhin wurde der Rahmen durch eine feststehende Führung in der jeweiligen Ausführung des Rahmenprofils gezogen. Hierzu war nicht nur eine große Anzahl von Rahmenführungen notwendig, sondern es entstand auch durch die festliegende Führung eine zusätzliche Reibung, die von dem Ahlentran.sport ebenfalls mit überwunden werden mußte. Dieser Nachteil wirkte sich, gerade bei Wulstrahmen und bei den heutigen, außerordentlich zahlreichen modischen Dessins durch fortwährendes Auswechseln von Rahmen einschließlich seiner Führung besonders ungünstig aus.
  • Es sind auch schon bei regulären Einstechmaschinen Transporteinrichtungen bekanntgeworden, die während des Nähvorganges den Rahmen zwangläufig dem Rahmenvorrat entnehmen und in schlaffem Zustand den Nähwerkzeugen darbieten. Hierdurch soll insbesondere während des Näheis um die Schuhspitze herum der von der Rahmenzuführquelle ausgeübte Zug auf den Rahmen vermieden werden. Derartige Vorrichtungen, die entweder mittels eines Schleuderhebels den Rahmen vorziehen oder mittels Sperrrolle über ein verwickeltes Getriebe jeweils immer etwas mehr Rahmen transportieren als die Maschine verarbeitet und nach. jedem Stich den zu viel transportierten Rahmen durch besondere Sperrungen. wieder zu-rückstoßen, lassen sich, obwohl sie keine; praktische Bedeutung erlangt haben, vielleicht bei normalen Rahmeneinstechmaschinen mit einer verhältnismäßig geringen Umdrehungszahl anwenden, nicht aber mit einer schnell laufenden Einstechmaschine kuppeln:, wie sie heute allgemein zur Anwendung kommen. Die große Anzahl schwingender Teile ergibt eine kinetische Energie, die von: vornherein bei schnell laufenden Maschinen einen sofortigen Verschleiß der Antriebselemente, wie Kurven od. dgl., herbeiführen würde. Auch ist die Rückführung des durch die bekannten Transporteinrichtungen in schlaffen Zustand versetzten Rahmens für schnell laufende Maschinen nicht anzuwenden, das sie über Federn und Sperrbolzen durch Verriegelung der ausschwingenden Transportteile erfolgt. Neben den ausschwingenden Massen, die die Nähwerkzeuge beunruhigen, muß auch der Rahmenrückstoß von denselben aufgenommen werden, so daß durch die auftretende Unruhe ein exakter Nähvorgang nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus sind solche Einrichtungen nicht der eigentlichen Stichlänge anzupassen, was ebenfalls nach den heutigen Erfordernissen als ein wesentlicher Nachteil bezeichnet werden muß.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile an einer Rahmeneinstechnähmaschine mit einer Rahmenanfeuchtvorrichtung, die Mittel aufweist, um den anzufeuchtenden Teil des Rahmens in Schräglage und innnähernd horizontaler Ebene durch das Flüssigkeitsbad der Rahmenanfeuchtvorrichtung zu führen, dadurch, daß erfindungsgemäß der Rahmen durch eine in das Flüssigkeitsbad eintauchende und schräg gestellte aber für verschiedene Rahmenprofile unterschiedlich gestaltete, auswechselbare Rollen nach dem Austritt aus der Rahmenanfeuchtvorrichtung zum Rahmenführer in etwa horizontalem Richtungsverlauf geführt ist und daß innerhalb dieses horizontalen Richtungsverlaufs eine von der Einstechmaschine abgeleitete Transportklinkenvorrichtung den Rahmen durch das Flüssigkeitsbad derart zieht, daß immer etwas mehr an Rahmenlänge als die Nähwerkzeuge der Maschine verarbeiten, diesen zugeführt wird, um so, eine vollkommene Entlastung des Ahlenvorschubs zu erreichen.
  • Durch diese Maßnahmen der Erfindung ist es vor allen Dingen möglich, daß die durch die bekannten Vorrichtungen bedingte zusätzliche Spannung bzw. Belastung für die Rahmenvorschubteile der Maschine, insbesondere für die Ahle derselben, ausgeschaltet wird, indem im Gegensatz zur bisherigen Technik einmal die Durchlaufbahn des Rahmens durch das Anfeuchtbad im wesentlichen flach verläuft, wobei die für die verschiedenen Rahmenprofile unterschiedlich gestaltete und auswechselbar angebrachte Umlenk- oder Umleiitrolle den Rahmen während des. Durchlaufs durch das Bad nur um einen geringen Betrag aus der Horizontalen heraus schräg legt, und indem weiterhin, wie erwähnt, durch die Rahmenfärdervorrichtung stets etwas mehr an Rahmenlänge gefördert wird, als die Nähwerkzeuge verarbeiten. Ein Ausgleich für den zuviel transportierten Rahmen erfolgt jeweils zu Beginn des nächsten Arbeitsvorganges am folgenden Schuh. Auch wird durch. dieses letztgenannte Merkmal das Herausziehen des Rahmens aus seiner Führung bei Rahmenzugaben für die Fersenbefestigung bei rings gedoppeltem Schuhwerk wesentlich erleichtert.
  • In der Regel werden lediglich. zwei Arten von Umlenkrollen verwendet, wobei das Auswechseln von Flach- auf Wu.lstrahmen und umgekehrt durch ein abhebbares Rahmendruckstück erfolgt, das durch einfaches Ausschwenken eine sofortige Freigabe der Umlenkro@lle gestattet, ohne hierbei besondere Werkzeuge wie Schlüssel oder Schraubenzieher zu benötigen. Das Auswechseln von Rahmen unterschiedlicher Breite erfolgt in noch vereinfachter Weise lediglich durch Anheben des Rahmendruckstückes, das unter einem leichten Federdruck steht und hierdurch gleichzeitig auch alle vorkommenden Rahmenbreiten ausgleicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme, auf die Zeichnungen. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 einen. Schnitt nach der Linie ca-b der Fig. i mit einer Ansicht auf den Flüssigkeitsbehälter, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie c-d der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie e-f der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie g-h der Fig. i.
  • Ein das Flüssigkeitsba,d aufnehmender Trog i ist mit einem Tragarm 2 an einer Konsole 3 der Einstechmaschine befestigt (Fig, i). In den Trog i ragt eine Tauchplatte 4. In einer Bohrung 5 der Tauchplatte 4 stützt sich mit einer Feder 6 eine Tragstange 7 ab, die in einem Fortsatz 8 des Troges i festgeklemmt .ist (Fig. i, 2 und 5). Ein ebenfalls an dem Trog i befestigter Bolzen 9 dient als Führung für die Tauchplatte 4, die mit einem Ausschnitt io den quadratischen Teil des Bolzens 9 umfaßt. An dem unteren abgeflachten. Teil der Tragstange 7 ist eine runde, mit einem. Hebel i i versehene Scheibe 12 außerhalb ihrer Mitte durch eine zylindrische Schaftschraube 13 befestigt. Die mittels Zapfens 14 an der Scheibe 12 angelenkte Lasche 15 ist mit einem Gewindebalzen. 16 gelenkig durch einen Stift 17 verbunden. Der Gewindebolzen 16 steht im Eingriff mit einer Einstellmutter 18, die sich auf der Tauchplatte 4 abstützt. Durch Verstellen der Einstellmutter 18 wird die Eintauchtiefe der Tauchplatte 4 reguliert, während durch. Umlegen. des Hebels i i die Tauchplatte 14 gehoben oder gesenkt werden kann, wobei die Drehbewegung der Scheibe 12 durch einen Anschlagstift i9 durch Berührung mit der Tragstange 7 in ihrer Endstellung begrenzt wird, die dann die abgehobene Stellung der Tauchplatte 4 kennzeichnet.
  • Auf dem abgewinkelten Teil der Tauchplatte 4 ist gemäß Fig. 2 ein Zapfen 2o frei tragend befestigt, um den die Umlenkrolle 21 drehbar gelagert ist. In dieser Figur ist eine glatte Umlenkrolle für einen Flachrahmen dargestellt, während für einen Wulstrahmen die Rolle mit einer Eindrehung versehen ist, die in der gleichen Figur strichpunktiert eingezeichnet ist. Über den oberen Teil des Zapfens. 2o, der über die Umlenkro:lle 21 hinausragt, legt sich ein mit einer Bohrung 22 versehenes Gegenlager 23. Das unter dem Druck einer Feder 24 stehende Gegenlager 23 kann nach Lösen einer Mutter 25 zunächst angehoben, und hierauf um den Gewindebolzen 26 geschwenkt werden. In der Verlängerung der Drehachse der Umlenkrolle 21 ist auf dem, Gegenlager 23 ein feststehender Tragzapfen. 27 angebracht. Auf dem Tragzapfen 27 ist ein Rahmendruckstück 28 axial verschiebbar gelagert und durch eine in die Wandung des zylindrischen Führungsteils eingefräste Nut 29 mit einer auf dem Tragzapfen 27 befestigten Paßfeder 30 gegen Verdrehung gesichert. Das Rahmendruckstück 28 kann somit gegen eine Druckfeder 3 i bis zurVerdrehungsfreigabe angehoben werden, worauf es in dieser Höhe durch die Paßfeder 3o gehalten wird, indem sich die Unterkante des zylindrischen Führungsteiles auf der Oberkante der Paßfeder abstützt. An den zylindrischen Teil des Rahmendruckstückes 28 schließt sich ein aus mehreren Kreisringabschnitten gebildeterTeil, dessen stufenförmig abgesetzte Innenkanten durch das Gegenlager 23, die Umlenkrolle 21 und den Rahmen selbst bestimmt sind. Das Rahmendruckstück 28 hat die Aufgabe, den Rahmen mittels des Kreisringab.schnittcs 32 in unveränderterLage mit seiner schmalen Kante auf die Tauchplatte 4 zu drücken, wobei durch die Druckfeder 31 verschiedene Rahmenbreiten ausgeglichen werden. Auf dem abgewinkelten Teil der Tauchplatte 4 sind zwei Leitrollen 33 und 34 drehbar gelagert (Fig. i). Die Leitrolle 33 führt den vom Vorratshaspel über eine mittels Lasche 35 an dem runden Teil des Troges i angebrachte Rolle 36 kommenden Rahmen zu der Umlenkrolle 2i, von wo er über die Leitrolle 34 in horizontaler Ebene zu einer Transportklinke 37 und weiter zu dem nicht dargestellten Rahmenführer der Einstechmaschine läuft.
  • Die Transportklinke 37 ist zwischen den Schenkeln eines U-förmigen, Gehäuses 38 drehbar gelagert (Fig. 3 und 4) und ist durch eine Schubstange 39 mit einem Hebel 40 verbunden:, der von einer die Ahle steuernden und in der Zeichnung nicht dargestellten Kurvenbahn bewegt wird. Die mit Zähnen. versehene Transportklinke 37 drückt unter der Wirkung einer Zugfeder 41 den Rahmen mit seiner Breitseite gegen die Rückwand des Gehäuses 38. In die Rückwand ist eine Nut 42 eingefräst, in der der Wulst eines. entsprechenden Rahmens geführt werden kann. Kommen; Flachrahmen zur Verarbeitung, so wird die Nut 42 durch ein der Breite der Rückwand des, Gehäuses 38 entsprechendes Blech 43 abgedeckt. Das Blech 43 wird an einer Stirnseite des Gehäuses 38 über die Schubstange 39 gesteckt und rastet in eine auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 38 eingefräste Vertiefung 44 ein:. Zum. Auswechseln des Rahmens kann die Transportklinke 37 mit einem Hebel 45 umgelegt werden., wobei die Drehbewegung durch einen im Gehäuse 38 vorgesehenen Anschlag 46 begrenzt wird. Die Schubstange 39 gleitet in einem Lager 47, dessen vertikaler Arm in einer Büchse ,48 geführt ist und durch einen Stellring 49 gehalten -wird (Fig. 1, 3 und 4). Die Büchse 48 wird durch den vorderen Teil eines Klemmstückes 5o mittels einer Schraube 51 festgeklemmt. Der hintere Teil des Klemmstückes 5o wird von der Säule 52 aufgenommen. und durch eine Mutter 53 gehalten. Auf einer mit dem Trog i verbundenen Tragstange 54 ist ein abgebogenes Blech 55 befestigt, das den Rahmen seiner Schräglage entsprechend auf dem Wege von der Transportklinke 37 zum Rahmenführer abstützt.
  • In dem runden Teil des Troges i i"t eine als Flüssigkeitsbehälter dienende, umgestülpte Glasflasche 56 eingelegt (Fig. 2). Der Flaschenhals 57 trägt die gesamte Schwimmereinrichtung, die außerhalb der Maschine mittels eines Schraubverschlusses 58 aufgebracht ist. Die nach dem bekannten Schwimmerprinzip arbeitende Einrichtung besteht aus dem Schwimmer 59, einer Schwimmernadel 6o, dem den Schwimmer 59 umgebenden und mit Bohrungen. 61 für den Wasserdurchfluß versehenen Gehäuse 62 und einem Deckel 63, der den Abschluß zu der Glasflasche 56 bildet. Dieser Deckel 63 weist eine Bohrung 64 auf, durch die die Schwimmernadel 6o den Wasserzufluß freigibt oder unterbricht. Als Führung für den Schwimmer 59 ist in dem Boden des Gehäuses 62 ein Stift 65 eingelassen. Diese Einrichtung ermöglicht eine genaue Einstellung des Wasserspiegels, der durch ein langsames und stetiges Zulaufen auf gleicher Höhe gehalten wird.
  • Der Vorgang ist felgender. Nach Lösen der Mutter 25 wird das Gegenlager 23 samt Rahmendreckstück 28 zunächst angehoben und um den Gewindebolzen 26 geschwenkt, woraufhin der Rahmen mit der entsprechend ausgebildeten Umlenkrolle 21 eingelegt und sodann durch das Transportgehäuse 38 zu dem Rahmenführer gezogen wird. Soll der eingesetzte Rahmen gegen einen breiteren ausgetauscht werden, so wird nur das unter der Wirkung der Feder 31 stehende Rahmendreckstück 28 angehoben und verdreht, woraufhin der neue Rahmen aufgelegt werden kann. Beim Arbeiten der Maschine wird die Transportbewegung der Ahle über den Hebel 40 auf die mit der Schubstange 39 verbundene Transportklinke 37 übertragen derart, daß sie den Nähwerkzeugen mehr Rahmen zuführt, als von ihnen verarbeitet wird. Geht die Ahle und damit auch die Transporteinrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück, so gleiten Gehäuse 38 und Klinke 37 über den von der Nadel im Rahmenführer festgehaltenen Rahmen hinweg, wonach sich der Vorgang wiederholt. Wird der Nähvorgang für längere Zeit unterbrochen, so, wird durch Betätigen des Hebels. i i die Tauchplatte 4 aus der Flüssigkeit gehoben. Das Maß der Eintauchtiefe wird mit der Einstellmutter 18 reguliert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmeneinstechnährnaschine mit einer Rahmenanfeuchtvorrichtung, die Mittel aufweist, um den anzufeuchtenden Teil des Rahmens in Schräglage und annähernd horizontaler Ebene durch das Flüssigkeitsbad der Rahm.enanfeuchtvorrichtung zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen durch, eine in das Flüssigkeitsbad eintauchende und schräg gestellte, aber für verschiedene Rahmenprofile unterschiedlich gestaltete, auswechselbare Rolle (21) nach dem Austritt aus der Rahmenanfeuchtvorrichteng zum Rahmenführer in etwa: horizontalem Richtungsverlauf geführt ist und daß innerhalb dieses horizontalen Richtungsverlaufs eine von der Einstechmaschine abgeleitete Transportklinkeneinrichtung (37) den Rahmen durch das Flüssigkeitsbad derart zieht, daß immer etwas mehr an Rahmenlänge, als die Nähwerkzeuge verarbeiten, diesen zugeführt wird, um so eine vollkommene Entlastung des Ahlenvorschubs zu erreichen.
  2. 2. Rahmenanfeuchtvorrichteng für eine Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Umlenkrolle (21) aufnehmenden Zapfen (20), der frei tragend mit einer Tauchplatte (4) verbunden ist und dessen über die Umlenkrolle hinausgehender oberer Teil zur Fixierung eines federnd nachgiebigen Rahmendruckstückes (28) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmendreckstück (28) auf einem feststehenden Tragzapfen (27) axial federnd verschiebbar gelagert und gegen Verdrehung mittels Nut (29) und Paßfeder (3o) gesichert ist, so daß zum Auswechseln unterschiedlicher Rahmenmuster das Rahmendreckstück (28) gegen eine Druckfeder (31) bis zur Verdrehungsfreigabe angehoben und in dieser Höhe von der Paßfeder (30) gehalten -werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen :2 und 3, gekennzeichnet durch ein schwenkbares Gegenlager (23) für die Umlenkrolle (2i), welches eine Bohrung (22) für das freie Ende des Rollenzapfens (2o) aufweist und den Tragzapfen (27) an sich aufnimmt und welches nach Lösen einer Mutter (25) gemeinsam mit dem Rahmendreckstück (28) unter dem Druck einer Feder (24) bis zur Freigabe der Fixierung, die über die in dem Gegenlager eingelassene Bohrung (22) erfolgt, angehoben -werden kann, so daß ziv ecks Freigabe der Umlenkrolle (21) ein Ausschwenken um den Gewindebolzen (26) möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544651, 576898, 289 580, 294 291.
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