CH392414A - Antriebsanordnung für Arbeitsmaschinen mit grossem Ungleichförmigkeitsgrad, insbesondere Webstühlen - Google Patents

Antriebsanordnung für Arbeitsmaschinen mit grossem Ungleichförmigkeitsgrad, insbesondere Webstühlen

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CH392414A
CH392414A CH142662A CH142662A CH392414A CH 392414 A CH392414 A CH 392414A CH 142662 A CH142662 A CH 142662A CH 142662 A CH142662 A CH 142662A CH 392414 A CH392414 A CH 392414A
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CH
Switzerland
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drive arrangement
arrangement according
dependent
chamber
stop
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Application number
CH142662A
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English (en)
Inventor
Opitz Werner
Original Assignee
Siemens Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2706/00Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


  Antriebsanordnung für Arbeitsmaschinen mit     grossem    Ungleich  förmigkeitsgrad, insbesondere     Webstühlen       Bei     Webstuhlantrieben    wird zwischen Antrieb und  Webstuhl ein elastisches Zwischenglied in Form einer  sog. Federkupplung eingeschaltet, um einen Übertritt  der durch die schwingenden Massen des Webstuhles  hervorgerufenen starken Energieschwankungen auf die  Welle der Antriebsmaschine zu verhindern.  



  In den meisten Fällen ist zwischen Webstuhl und  Motor eine Schaltkupplung angeordnet. Der Motor  läuft dann dauernd und kann beim Einrücken der  Schaltkupplung sofort sein volles Moment abgeben.  Dadurch wird der Webstuhl beim Einschalten schnell  beschleunigt.  



  Bei     Verwendung    einer Federkupplung ergeben sich  hierbei aber Schwierigkeiten, weil im Augenblick des  Einrückens der Schaltkupplung zunächst die Feder  gespannt wird. Während dieser Zeit wird nur ein  geringes Moment auf den Webstuhl übertragen, das  meist nicht zur erforderlichen schnellen Beschleunigung  des Webstuhles ausreicht. Insbesondere bei ungünstiger  Ladenstellung kommt so ein einwandfreier Betrieb des  Webstuhles nicht zustande. Steht der Webstuhl beim  Zuschalten kurz vor einem Schützenschlag, wird der  erste Schuss zu schwach eingetragen, der Schützen  bleibt im Fach und die     Abstelleinrichtung    spricht an.  



  Erst nach vollem Aufziehen der Feder stösst eine       Begrenzungsnocke    nach Durchlaufen von fast einer  vollen Motorumdrehung gegen den oberen Anschlag  der Federkupplung und dann erst kann vom Motor  her ein höheres Moment auf den Webstuhl übertragen  werden.  



  Je nach Belastung des Webstuhles ist die Ein-    Stellung einer     Federvorspannung        erforderlich,    ent  sprechend einem Arbeitspunkt, der dem mittleren Mo  ment     im    Betrieb entspricht, damit die Feder frei arbei  ten kann und nicht am oberen oder unteren Anschlag  anstösst. Jede Laständerung, beispielsweise durch Um  stellung auf eine andere Ware, erfordert eine Än  derung der     Vorspannung    und damit ein Eingreifen  von Hand.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das  bei einer Anordnung für Arbeitsmaschinen mit grossem       Ungleichförmigkeitsgrad    vorgesehene elastische Zwi  schenglied während des Anlaufes weitgehend unwirk  sam zu machen. Gemäss der Erfindung     wird    vor  geschlagen, dem elastischen Zwischenglied ein An  schlagglied mechanisch parallel zu schalten, welches  sich in einer mit zähflüssiger Masse gefüllten     Kammer     bewegen kann. Das Anschlagglied ist vorzugsweise  als Scheibe mit einer     Sektoraussparung    ausgebildet, in  welcher sich eine kraftschlüssig mit der Motorwelle  verbundene     Anschlagnocke    um einen bestimmten  Winkel frei bewegen kann.

   Die Grösse der     Sektoraus-          sparung    entspricht dem relativ kleinen Arbeitswinkel,  den die Feder zum freien Schwingen benötigt.  



  Beim Einlegen der Schaltkupplung schlägt die       Nocke    nach Durchlaufen eines kurzen Weges gegen  die Kante der     Sektoraussparung    der Anschlagscheibe.  Das Drehmoment des Motors und damit die Kraft,  die die     Nocke    zur Weiterbewegung der Scheibe ausübt,  erzeugt in der hochviskosen Masse eine Schubspan  nung, welche die Bewegung der Scheibe hemmt, so  dass das volle Anlaufmoment dann über die Masse      übertragen werden kann. Beispielsweise der Webstuhl  wird auf diese Weise einwandfrei beschleunigt.  



  Bei Änderung der Belastung z. B. des Webstuhls       erfolgt    eine selbsttätige Einstellung der Federkupplung  auf den neuen Arbeitspunkt, da die Scheibe solange  durch die     Nocke    verstellt wird, bis die Feder wieder  frei schwingt. Je nach Grösse der     Verstellkräfte    erfolgt  die Einstellung der Scheibe langsamer oder schneller;  aber auch bei kleinsten Kräften erfolgt noch eine     lang-          Same    Bewegung.  



  Gleichzeitig dämpft die     hochwiskose    Masse die  Schläge der     Nocke    gegen die Kanten der     Anschlag-          Scheibe,    so dass eine besondere     Pufferung    nicht mehr       errorderlich    ist. Auch für eine Stossdämpfung allein,  also ohne     Webstuhlfederkupplung    kann eine derartige  Anordnung nutzbringend verwendet werden.  



  Vorzugsweise werden für diese Zwecke zähflüssige       Kunstharzmassen    eingesetzt, die mit steigender Schub  spannung grössere Kräfte übertragen können, jedoch  auch bei kleinen     Rückstellkräften    noch eine Ver  schiebung der Scheibe zulassen. Die Kraftübertragung  zwischen Anschlagglied und Kammer erfolgt ins  besondere durch die Schubspannung der hochviskosen  Masse. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Kraft  übertragungsglieder flächenhaft auszubilden. Ferner  kann durch Einstellung der Spalte zwischen dem An  schlagglied und Kammer eine Justierung der über  tragbaren Kraft vorgenommen werden.  



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfol  genden Beschreibung eines     Ausführungsbeispieles.          Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht der Federkupplung  im Schnitt, und       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie     1-I    nach       Fig.    1.  



  Mit 1 ist das Motorgehäuse angedeutet. Auf der  Motorwelle 2 ist mit Hilfe einer     Bolzenschraube    3  eine Nabe 4 befestigt, welche das eine     Widerlager     der Schwingfeder 5 bildet. Das andere Ende der  Schwingfeder 5 ist mit Hilfe eines Bolzens 6 in dem  Gehäuse 7 der Federkupplung befestigt. Das Kupp  lungsgehäuse 7 besitzt eine Nabe 8 mit der es auf  der Motorwelle 2 drehbeweglich gelagert ist. Auf der  Nabe 8 ist ein Zahnrad 9     aufgekeilt,    das mit dem  angetriebenen Teil z. B. einem Webstuhl in Antriebs  verbindung steht.

   An dem verlängerten     Nabenteil    10  ist eine     Nocke    11     angeformt,    die sich in einer Aus  sparung 12     (Fig.    2) einer Anschlagscheibe 13 frei  bewegen kann. Die Anschlagscheibe 13 ist in einer  Kammer, die durch eine Scheibe 14 und einen Deckel  15 gebildet wird, frei     beweglich.    Die Scheibe 14 und  der Deckel 15 sind in der in     Fig.    1 dargestellten Weise  mit dem Kupplungsgehäuse 7 fest verbunden. Die  durch die Scheiben 14, 15 gebildete Kammer, in der  sich die Scheibe 13 frei bewegen kann, ist mit einer  zähflüssigen Masse, z. B. Kunstharz gefüllt. Mit 16  sind Dichtungsringe angedeutet, um ein Austreten der  Masse an der Nabe 10, 11 zu verhindern.  



  Die     Schwingraumaussparung    12 beträgt ca. 105 ,  so dass sich die     Nocke    11 um ca. 60  frei verdrehen  kann. Diese freie Verdrehung der     Nocke    entspricht    auch der maximalen Schwingweite der Feder 5 im  Betrieb. Ist die Schaltkupplung ausgerückt, so wird  sich die Schwingfeder 5 nahezu vollständig entspannen,  wobei die Anschlagscheibe 13 entsprechend verdreht  wird und die     Nocke    11 an einem der Anschläge 17  oder 18 zur Anlage kommt. Wird zum Anfahren des  Webstuhles die Schaltkupplung eingerückt, so fährt  die     Nocke    gegen den anderen Anschlag 18 der An  schlagscheibe und verdreht die Anschlagscheibe 13.

    Über die hochviskose Masse kann hohes Drehmoment  übertragen werden, so dass der Webstuhl entsprechend  schnell beschleunigt werden kann. Gleichzeitig mit der  Verdrehung der Scheibe spannt sich die Feder 5, bis  die Federkraft dem mittleren Betriebsdrehmoment  entspricht. Nun kann und beginnt die Feder zu  schwingen. Dabei stösst die     Nocke    11 bei jeder  Schwingung einmal gegen den oberen Anschlag der  Anschlagscheibe 13 und bewegt diese langsam weiter,  bis die Feder praktisch vollkommen frei schwingen  kann. Ändert sich während des Betriebs das mittlere  Lastmoment des Webstuhles, so wird die     Nocke    11  wieder eine zeitlang gegen die Anschlagscheibe stossen  und diese langsam in die neue Betriebsstellung be  wegen.  



  Praktische Versuche haben gezeigt, dass bei ent  sprechender Bemessung der durch die Scheiben 14  und 15 gebildeten Kammer und Wahl der     Füllnasse     sich eine erhebliche Verbesserung der     Anfahrverhält-          nisse    bei einem über eine Schaltkupplung angelassenen  Webstuhl ergibt. Insbesondere kann auch bei Ein  schalten aus sehr ungünstigen Ladenstellungen noch ein  einwandfreier Schusseintrag erzielt werden. Ein wei  terer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen  Anordnung besteht darin, dass die Federkupplung  sich selbsttätig auf den günstigsten Arbeitspunkt ein  stellt. Eine Nachstellung während des Betriebes und  eine Anpassung an geänderte Betriebsverhältnisse ist  nunmehr nicht mehr notwendig.

   Ferner sind Puffer  glieder jeglicher Art überflüssig geworden, da die  hochviskose Masse die Wirkung dieser Pufferglieder  übernimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebsanordnung für Arbeitsmaschinen mit grossem Ungleichförmigkeitsgrad, insbesondere Web stühlen, mit einem elastischen Zwischenglied zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen Teil, da durch gekennzeichnet, dass dem elastischen Zwischen glied ein Anschlagglied mechanisch parallelgeschaltet ist, das sich in einer mit zähflüssiger Masse gefüllten Kammer bewegen kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Antriebsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung zwi schen Anschlagglied und Kammer durch die Schub spannung der hochviskosen Masse erfolgt. 2.
    Antriebsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungs- glieder flächenhaft ausgebildet sind. 3. Antriebsanordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kammer, in der das Anschlagglied frei drehbar ist, an dem Gehäuse der Federkupplung befestigt ist. 4. Antriebsanordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein hochviskose Masse ver wendet ist, die mit steigender Schubspannung grössere Kräfte übertragen kann, jedoch auch noch bei kleinen Rückstellkräften eine Verschiebung des Anschlag gliedes zulassen. 5.
    Antriebsanordnung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Anschlagglied als Scheibe ausgebildet ist und eine Sektoraussparung hat, in der sich eine kraftschlüssig mit der Motorwelle verdrehbare Nocke um einen bestimmten Winkel frei bewegen kann. 6. Antriebsanordnung nach Unteranspruch 5, da- durch gekennzeichnet, dass die Kammer ebenfalls durch Scheiben gebildet ist. 7. Antriebsanordnung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Abstand der Scheiben zur Einstellung einer unterschiedlichen Spaltbreite veränderbar ist. B. Antriebsanordnung nach den Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere An schlagglieder verwendet sind. 9.
    Antriebsanordnung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlagglieder in einer Kammer angeordnet sind. 10. Antriebsanordnung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Anschlagglieder in mehreren Kammern angeordnet sind.
CH142662A 1961-05-31 1962-02-06 Antriebsanordnung für Arbeitsmaschinen mit grossem Ungleichförmigkeitsgrad, insbesondere Webstühlen CH392414A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826274A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Aisin Seiki Kupplung fuer eine brennkraftmaschine
EP0026681A1 (de) * 1979-09-27 1981-04-08 The Bendix Corporation Antriebswellenkupplung
US4788884A (en) * 1985-09-07 1988-12-06 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh Apparatus for counteracting torsional stresses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2826274A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Aisin Seiki Kupplung fuer eine brennkraftmaschine
EP0026681A1 (de) * 1979-09-27 1981-04-08 The Bendix Corporation Antriebswellenkupplung
US4788884A (en) * 1985-09-07 1988-12-06 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Gmbh Apparatus for counteracting torsional stresses

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BE614768A (fr) 1962-09-02

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