CH388233A - Verfahren zum Vorbereiten von zu verbindenden Rohren und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Vorbereiten von zu verbindenden Rohren und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH388233A
CH388233A CH7703359A CH7703359A CH388233A CH 388233 A CH388233 A CH 388233A CH 7703359 A CH7703359 A CH 7703359A CH 7703359 A CH7703359 A CH 7703359A CH 388233 A CH388233 A CH 388233A
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Verfahren zum Vorbereiten von zu verbindenden Rohren und Einrichtung zur Ausübung  des Verfahrens    Die Erfindung betrifft ein- Verfahren zum Vor  bereiten von zu verbindenden Rohren, wie solche bei  der Verbindung einer Metallrohrleitung mit einer  Zweigleitung durch Schweissen notwendig sind, sowie  auf eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens.  



  Sofern diese Arbeiten ausserhalb einer gut ein  gerichteten Werkstatt auf einem Bauplatz durch  geführt werden, boten solche Arbeiten bisher grosse  Schwierigkeiten, vor allem beim sogenannten Aus  satteln der Enden der Zweigleitungen.  



  Das besondere Profil der Rohrenden, mit wel  chem das Anliegen derselben an der Wandung der  Hauptleitung und um eine in dieselbe vorher schon  angebrachte Durchbrechung gewährleistet werden  soll, hängt nämlich jeweils vom Durchmesser der  beiden Leitungen und vom Winkel, den diese mit  einander einschliessen, ab.  



  Zur Zeit wird das Verbinden von Metallrohren  an Bauplätzen, selbst von geübten Fachleuten, recht  eigentlich durch Versuche bewerkstelligt, was freilich  mit dem wiederholten Anpassen des Profils des  Zweigleitungsendes bzw. der Durchbrechung ver  bunden ist und     vielfach    noch dazu führt, dass die  Schweissstäbe zum Ausfüllen von Spalten benutzt  werden. Solche Rohrverbindungen sind dann minder  wertig und für     Hochdruckleitungen    ungeeignet.  



  Zweck der Erfindung ist nun, eine einfache und  tragbare Einrichtung zu schaffen, mit welcher die  Rohrenden und/oder die Durchbrechungen der  Rohrwandungen schnell und genau profiliert werden  können, und zwar auf einem Bauplatz selber, also  ohne an die Werkstatt gebunden zu sein, wobei die  formgerecht vorbereiteten Teile, wenn nötig, mit       Hilfe    der Einrichtung verschweisst werden können.  



  Erfindungsgemäss zeichnet sich das Verfahren  zum Vorbereiten von zu verbindenden Rohren da-    durch aus, dass jedes Rohr längs der Durchdringungs  linie der beiden Rohre durch die relative Drehung  zwischen einem     Werkzeug    und dem Rohr profiliert  wird, wobei gleichzeitig zwischen dem Werkzeug und  dem Rohr eine relative Längsbewegung erzeugt wird.  



  Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens  weist ein Profilierwerkzeug auf. Vorzugsweise kann  die Einrichtung ein durch eine Steuerkurve bewegtes  Nachfolgeglied aufweisen, wobei die Form der Steuer  kurve dem Winkel zwischen den zu verbindenden  Rohren entsprechend gewählt ist. Die Steuerkurve  kann rotieren oder stillstehen, je nachdem, ob das  Nachfolgeglied fest angeordnet bzw. um einen festen  Punkt bewegbar geführt oder aber um die Achse  der zu bearbeitenden Rohrleitung drehbar gelagert ist.  



  Die zu profilierende Rohrleitung kann mit     Hilfe     eines Futters gleichzeitig mit der Steuerkurve ge  dreht werden, welche z. B. mit dem Futter gleich  achsig angeordnet ist und ein gleitendes oder  schwenkbares Nachfolgeglied betätigt, durch welches  wiederum das Profilierwerkzeug in der gewünschten  Weise bewegt wird.  



  Anderseits kann die Steuerkurve     koaxial    inner  halb einer verhältnismässig weiten zu profilierenden  Rohrleitung angeordnet werden, wobei das     Schneid-          werkzeug    um die gleiche Achse gedreht werden kann  und dabei mittels des der Steuerkurve folgenden  Nachfolgegliedes zugleich in der     Axialrichtung    be  wegt wird.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 ein erstes Beispiel in Ansicht mit teil  weisem Schnitt,       Fig.2    die Einrichtung von der Seite gesehen,  mit teilweisem Schnitt,      Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der  Fig. 1,  Fig. 4 in der Darstellungsart der Fig. 1 ein zwei  tes Beispiel zur Verwendung innerhalb der Rohr  leitung,  Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der  Fig. 4,  Fig. 6 eine modifizierte Einrichtung zur Her  stellung von profilierten Durchbrechungen in die  Rohrwandung in Ansicht,  Fig. 7 die Einrichtung nach der Fig. 6, jedoch  in Draufsicht.  



  Die Einrichtung gemäss den Fig. 1-3 dient dem  Profilieren von Rohrenden, wobei das zu profilie  rende Rohr in einem Futter 10 um eine horizontale  Axe drehbar eingespannt ist.  



  Das Futter weist einen rohrförmigen Körper 11  auf, dessen Enden in Busseisernen Ringen 12 ge  halten sind. Die Ringe 12 sind an ihrem Umfang in  einem rohrförmigen Gehäuse 13 gelagert, welches  im oberen Teil eines kastenartigen Gestells 14 ge  halten ist.  



  An den Enden der Ringe 12 sind Flansche 15  vorgesehen, welche mit dem Gehäuse 13 zusammen  wirken und dabei eine     axiale    Bewegung der Futter  einheit ermöglichen, indem die Flansche die Dreh  zapfen 16 dreier im Umfangssinne verteilten  Segmentbacken 17 aufnehmen.  



  Durch im Umfangssinne verteilte kreisbogen  förmige und dabei gleichachsige Schlitze 19 eines  jeden Flansches 15 erstrecken sich von innen nach  aussen Schrauben 18, welche in Gewindelöcher eines  Ringflansches 20 eingreifen, welcher den betreffenden  Backensatz verdeckt. Zwischen den Schraubenköpfen  bzw. den Flanschen 15 sind Schraubenfedern oder  Federringe 21 eingelegt, so dass die Ringflansche 20  die Backensätze gegen die Flansche 15 andrücken.  



  Am Umfang der Flansche 15 ist jeweils eine  Hülse 22 vorgesehen, in welcher sich ein loser  Schlüssel 23 befindet, welcher ein Ritzel 24 trägt,  das - wenn der Schlüssel in die Hülse eingesteckt  ist - mit einem Zahnkranz 25 des anliegenden Ring  flansches 20 kämmt. Durch Drehung des betreffenden  Schlüssels 23 kann jeder Ringflansch 20 relativ  zum anliegenden Flansch 15 verdreht werden. Da  durch können die Backen 17, welche je mit einem  Mitnehmer 26 in Schlitze 27 der Ringflansche 20  eingreifen, geschwenkt werden, um das Ende     dies     zu bearbeitenden Rohres in zentrischer Lage zum  Körper 11 zu ergreifen.  



  Einer der Zahnkränze 25 besitzt radiale Zähne  und der anliegende Flansch 15 trägt eine Hülse 28,  deren Stirnseite als Steuerkurve 29 ausgebildet ist.  Diese Steuerkurve 29 steht mit einer Nachfolgerolle  30 in Wirkungsverbindung, welche am Ende eines  bei 32 an der Seite des Gestelles 14 angelenkten  Armes 31 drehbar gelagert ist.  



  An der einen Seitenwand des Gestelles 14 ist eine  vertikale V-Nut 33 eingestochen, welche unter der  Wirkung einer an der anderen Seitenwand angeord-    neten Rippe 34 einem Glied 35 als Führung wirkt.  Das Glied 35 bildet die Rückwand eines Kastens  36, welcher     mit    Lagern 37 für eine parallel zur Achse  des Futters verschiebbar geführte Stange 38 aus  gerüstet ist.  



  Der sich innerhalb des Kastens 36 befindende  Abschnitt der Stange 38 trägt einen radialen Mit  nehmer 39, welcher normalerweise an einer geraden  Seitenfläche 40 des Hebels 31 aufruht, und zwar  unter der Wirkung einer Druckfeder 41, welche  zwischen einem der Lager 37 und einer Kappe 42  eingesetzt ist, welche Kappe ihrerseits am Ende der  Stange 38 lösbar befestigt ist.  



  Am entgegengesetzten Ende der Stange ist eine  Säule 43 angebracht, welche einen einstellbaren Hal  ter 44 für einen Schneidbrenner 45 trägt, wobei  letzterer gegen das obere Ende des eingespannten  Rohres gerichtet ist, mit Vorteil unter einem Winkel    von etwa     45' .     



  Eine mit einem Kurbelgriff 47 versehene und in  einer Konsole 48 an der Endwand des Gestelles 14    montierte Betätigungsspindel 48, deren Achse zur  Futterachse parallel ist, trägt ein Ritzel 49, das  über ein in der genannten Konsole gelagertes Vor  gelege 50 mit dem Zahnkranz 25 Betrieblich ver  bunden ist.  



  Wird der Griff 47 gedreht, so dreht sich also  das Futter 10 mit einer langsamen Drehgeschwindig  keit, und die Steuerkurve 29 versetzt über den  Schwingarm 31 und den Mitnehmer 39 die feder  belastete Stange 38 in eine Hin- und     Herbewegung,     deren Amplitude von der wirksamen Länge des  Hebels 31 abhängig ist. Diese wirksame Länge hängt  vom Angriffspunkt des     Mitnehmers    39 am Hebel  ab. Die Säule 43 am anderen Ende der Stange 38 er  teilt beim beschriebenen Vorgang dem Schneidbren  ner 45 eine entsprechende, bezüglich des eingespann  ten Rohres längsgerichtete Hin- und     Herbewegung.     



  Die wirksame Länge des Hebels 31 und die  resultierende axiale Bewegung der Stange 38 kann  durch Heben oder Senken des Kastens 36 relativ  zum Gestell 14 eingestellt werden.  



  Dies erfolgt mit Hilfe einer vertikalen Stell  schraube 51, welche mittels Lager 52 am Gestell an  gebracht und mit einem Drehknopf 53 ausgerüstet  ist. Durch Drehung des Knopfes 53 verschiebt sich  eine auf die Schraube 51 aufgesetzte Mutter 54 längs  einer Führungsnute 55 des Gestelles. Ein     Mitnehmer     56 der Mutter greift in ein Loch 57 am Kasten  rücken 35 ein. Die Steuerkurve 29 ist derart aus  gebildet, dass der Schneidbrenner 45 am dicksten  im Futter 10 noch     einspannbaren    Rohr das korrekte  Profil ausschneidet, wenn der Kasten 36 sich in  seiner höchstmöglichen Lage befindet, d. h. wenn  der     Mitnehmer    am freien Ende des Armes 31 an  greift.

   Das unter diesen Umständen am Ende eines  Rohrstückes geschnittene Profil gestattet das Ver  binden dieses Rohres mit einer Hauptleitung vom  gleichen Durchmesser. Für das Verbinden von dün  neren Zweigleitungen mit einer dickeren Haupt-      leitung ist ein Profil mit kleinerer Amplitude er  forderlich, was durch Verstellen des Kastens 36  in Richtung auf das Gelenk 32 des Hebels erreicht  wird.  



  Für das Erleichtern des Einstellens des Kastens  36 entsprechend dem Durchmesserverhältnis der zu  verbindenden Rohre ist es vorteilhaft, die obere  Kante des Kastens als Zeiger an einer skalarierten  Platte 58 zu benützen, welche Platte an der Seite  des Gestelles 14 zwischen letzterem und dem Kasten  rücken 35 gehalten ist.  



  Die Vorderseite dieser Platte, deren oberer Teil  in der Fig. 1 ersichtlich ist, weist eine Anzahl ver  tikaler Teilungskolonnen auf, welche den verschie  denen Rohrdurchmessern entsprechen, wobei die  Kolonnen schneidende Linien 59 die Einstellhöhe  für den Kasten angeben, wenn ein Rohr     profiliert     und dessen Durchmesser an den betreffenden Linien  ablesbar ist.  



  Um die Einrichtung zum Planschneiden von  Rohrenden benutzen zu können, kann der die Steuer  kurve und das Nachfolgeglied enthaltende Kopier  mechanismus zeitweise ausser Betrieb gesetzt werden,  indem der normalerweise über die Stange 38 und  den Mitnehmer 39 federbelastete Hebel 31 entlastet  wird. Dies erfolgt mittels eines Winkelhebels 60, wel  cher an der Unterseite des Kastens 36 angelenkt ist.  An einem mit einer Handhabe 61 versehenen Hebel  arm wirkt das Gewicht einer schwenkbar gelagerten  Klinke 62 derart, dass der andere Hebelarm gegen  den Mitnehmer 39 gehalten wird. Sobald nun die  Handhabe 61 nach unten gedrückt wird, blockiert  die Klinke 62 den Hebel 61, welcher dabei den  Minehmer 39 vom Hebel 31 abhebt.  



  Die beschriebene Riegelvorrichtung wirkt sich  beim Beginn des Profilschneidens     ebenfalls    vorteil  haft aus, da sie ermöglicht, das Rohrende ausserhalb  des Profils abzubrennen, wobei durch allmähliches  Entlasten der Handhabe 61 die Kopiervorrichtung in  Betrieb gesetzt und das zu schneidende Profil erzeugt  wird. Das Risiko des Verbrennens des Metalles ist  bei diesem Vorgang vollkommen ausgeschaltet.  



  Die dargestellte Steuerkurve 29 erzeugt pro Um  drehung zwei vollständige Hin- und Herbewegungen  des Werkzeugträgers. Es ist jedoch zu     'betonen,    dass,  wenn erwünscht auch eine solche Steuerkurve ver  wendet werden kann, welche - entsprechend dem  Antriebsgetriebe - zweimal so schnell dreht, als  das Rohr und nur eine Erhöhung aufweist. Die in  den Fig. 4 und 5 dargestellte Variante ist für solche  Fälle gedacht, in denen das zu bearbeitende Rohr  zufolge seines grossen Durchmessers kaum oder nur  schwierig in Drehung versetzt werden könnte, wobei  freilich die Handhabung einer ausserhalb des Rohres  wirkenden Einrichtung ebenfalls mit Schwierigkeiten  verbunden wäre.  



  Bei dieser Variante ist ein Tragkörper 70 vor  handen, welcher innerhalb des     Endabschnittes    des  zu bearbeitenden Rohres befestigt wird und einen  zylindrischen Teil 71 mit drei im Umfangssinne    verteilten radialen Führungsschlitzen 72 aufweist.  In die Schlitze 72 sind Innenklemmbacken 73 ein  gesetzt, welche an einer ihrer Seitenkanten jeweils  eine Ausnehmung aufweisen, in welche eine Spiral  rippe 74 einer in. Teil 71 gleichachsig gelagerten  Scheibe 75 eingreift.  



  Die Scheibe 75 weist einen Zahnkranz 76 auf,  welcher mit einem Ritzel 77 kämmt, das im Teil 71  gelagert und von der Aussenseite desselben in Dre  hung versetzbar ist. Durch Drehen des Ritzels 77  wird auch die Scheibe 75 in Drehung versetzt,  wobei die Spiralrippe 74 die Innenklemmbacken 73  zum Anliegen an der Rohrwandung bringt, derart,  dass der Teil 71 mit dem Rohr gleichachsig gehalten  wird.  



  An der Vorderseite des Teiles 71 und gleichachsig  mit diesem ist eine Steuerkurve 78 angeordnet sowie       ein,    Lager 79, in welchem eine mit dem Teil 71  gleichachsige Welle 80 drehbar gelagert ist. An dieser  ist eine Konsole 81 befestigt, welche einen Hebel 82  trägt. Am Hebel 82 ist eine Rolle 83 angeordnet,  welche mit der Steuerkurve 78     zusammenwirkt.     



  Neben der Konsole 81 trägt die Welle 80 einen  sich radial     erstreckenden    Werkzeugträger 84, welcher  an der Welle nicht drehbar, dafür aber längsver  schiebbar gelagert ist. Am Werkzeugträger 84 ist  mittels eines Klemmstückes 85 der Schneidbrenner  86 befestigt. Mittels eines Steges 87 ist an der Nabe  des Werkzeugträgers 84 eine Kulisse 88 befestigt,  welche sich zur Bewegungsebene des     Hebels    82  parallel erstreckt. Eine in der Kulisse 88     ver-    und  feststellbar gehaltene Rolle 90 wird unter der Wir  kung einer auf die Welle 80 aufgesetzten Feder 89  gegen den Hebel 82 gedrückt.  



  Bei der Benutzung der Einrichtung wird der  Tragkörper 70 im Rohr in der besagten Weise  montiert, der Schneidbrenner 86 wird unter einer  geeigneten Neigung zu und in entsprechendem Ab  stand von der Wandung des Rohres angebracht,  worauf die Welle 80 z. B. mittels des Handrades 91  in Drehung versetzt wird. Dabei wird die Konsole  81 und der Werkzeugträger 84 mitgenommen und  das Rohrende wird vor den     Klemmbacken    73 zu  geschnitten.

   Das Profil hängt - wie erwähnt - vom       Druckmesserverhältnis    der zu verbindenden Leitun  gen     bzw.    von der Stellung der Rolle 94 in der     vor-          teilhaft    mit     einer    Skala (nicht gezeigt) versehenen       Kulisse    88 ab.

   Selbstverständlich könnte der fest  stehende Teil der Einrichtung in anderer Weise als  beschrieben im Rohr festgemacht werden; beispiels  weise könnten die Klemmbacken anstatt radial ver  schiebbar geführt, jeweils an einem     Führungs-          parallelogramm        angeordnet    sein, wobei ein     Lenker     eines jeden     Parallelogrammes    an einer axial beweg  lichen Hülse     angelenkt    werden müsste.  



  Wenn erwünscht, kann die beschriebene Ein  richtung auch so modifiziert sein, dass die Steuer  kurve und das Nachfolgeglied auf der dem Werk  zeugträger abgekehrten Seite des Tragkörpers 70  angeordnet sind. Ferner kann der Schneidbrenner 86      an einem abgekröpften Werkzeugträger befestigt und  dabei gegen die Aussenseite der Rohrwandung ge  richtet sein.  



  Das genaue Profilieren der Durchbrechung der  Hauptleitung an der Anschlussstelle einer Zweig  leitung wird heute als weniger wichtig beachtet als  das Passen des Rohrendes der Zweigleitung und  die hierdurch erzielbare Qualität der Schweissver  bindung derselben mit der Hauptleitung. Es ist je  doch klar, dass die Strömungsverhältnisse in beiden  Richtungen entscheidend besser sind, wenn auch die  Durchbrechung genau geformt ist und etwaige vor  stehende Ränder keine Wirbel verursachen.  



  Die Variante der Einrichtung, welche zum Her  stellen der besagten Durchbrechungen geeignet ist,  wurde in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Sie weist einen  schalenförmigen     Stützteil    100 auf, welcher z. B. mit  tels einer Kette 101 aussen am Rohr befestigt wer  den kann. Am Stützteil 100 ist eine Säule 102 an  gebracht, welche sich radial erstreckt, wenn die  Einrichtung in der Gebrauchslage montiert ist.  



  Auf der Säule, welche auch einen nicht kreis  förmigen Querschnitt aufweisen kann und im vor  liegenden Fall mit einer Keilnut 103 versehen ist,  ist eine banjoförmige Konsole 104 verschiebbar,  jedoch nicht drehbar geführt. Die Konsole 104 weist  einen ringförmigen Teil 105 auf, welche sich in einer  zur Säule 102 senkrechten Ebene erstreckt, wobei  ein Durchmesser des Ringteiles 105 zur Rohrachse  parallel ist und die Säulenachse schneidet.  



  Der Ringteil 105 besitzt eine radial nach innen  offene Ringnut 106, welche den Rand einer Scheibe  107 aufnimmt. Die Scheibe 107 weist einen radialen  Schlitz 108 auf, in welchem ver- und feststellbar ein  Halter 109 für einen Schneidbrenner 110 ange  bracht ist.  



  Längs des Schlitzes 108 ist eine nicht gezeigte  Skala vorgesehen, so dass der     Schneidbrenner    leicht  entsprechend dem Durchmesser einer gewünschten  Kreisbewegung einstellbar ist. Diese Bewegung wird  ausgeführt, wenn die Scheibe 107 in dem Ringteil  105 gedreht wird. Der erwähnte Durchmesser hängt  selbstverständlich vom Rohrdurchmesser ab. An der  Aussenseite der Scheibe 107 befindet sich eine Steuer  kurve 111, die mit der Nachlaufrolle 112 zusammen  wirkt, welche am einen Ende eines bei 114 auf der  Konsole 104 angelenkten Kipphebels 113 gelagert ist.  Das andere Ende des Kipphebels 113 ist mit in  Abständen angeordneten Löchern 115 versehen, in  welche einstellweise eine Schraube 116 eingreifen  kann.

   Eine ähnliche Reihe von Löchern 118 weist  ein auf der Säule 102 verschiebbar, jedoch nicht  verdrehbar, geführter Block 117 auf, in welche  wiederum eine Schraube 119 einsetzbar ist. Die  beiden Schrauben 116 und 119 sind mittels einer  Gelenklasche 120     miteinander    verbunden.  



  Die in Reihen angeordneten Löcher 115, 118  können jeweils durch eine mit einer Einteilung ver  sehene Nut ersetzt werden, in welcher ein     Gleitstein       verschiebbar und feststellbar geführt ist, wobei die  Lasche 120 an den Gleitsteinen anzulenken wäre.  



  Bei 121 ist das freie Ende der Säule 102 mit  einem Gewinde versehen, das ein Handrad 122  trägt. Dieses Handrad 122 drückt über dem Block  117 die Konsole 104 gegen die Wirkung einer um  die Säule gewickelten Druckfeder nach unten.  



  Mit Hilfe des Handrades 122 wird der korrekte  Abstand des Schneidbrenners 110 von der Leitung  eingestellt, und die Schrauben 116, 119 werden je  in ein ausgewähltes Lochpaar 115-118 eingesetzt.  Wird nun die Scheibe 107 mit der     Steuerkurve   <B>111</B>  auf dem Teil 105 gedreht, erzeugt der Kipphebel 113  eine vergrösserte oder verkleinerte Bewegung des  letzteren, wobei der umlaufende Schneidbrenner 110  stets im gleichen Abstand zur Rohrwandung gehalten  wird und dabei die der Form und Grösse nach der  Zweigleitung angepasste Durchbrechung ausbrennt.  Für die Herstellung von Rohrverbindungen unter  einem von     90     abweichenden Winkel kann die  Säule 102 am Stützteil 100 gelenkig und dadurch  in ihrer Neigung zu der Rohrachse verstellbar be  festigt sein.

   In solchen Fällen weist die Steuerkurve  eine symmetrische Form auf, wobei selbsttätige Mittel  für das Verstellen des Schneidbrenners 110 in seinem  Halter 109 vorhanden sind, so dass letzten Endes  der korrekte Abstand des umlaufenden Brenners  von der Rohrwandung erhalten bleibt.  



  Es versteht sich, dass in Abweichung vom be  schriebenen Ausführungsbeispiel an Stelle des  Schneidbrenners mechanische, auch rotierende       Schneid'werkzeuge    aller Art     verwendet    werden kön  nen, und zwar unabhängig davon, ob das Werkzeug  von innen oder von aussen her schneidet.  



  Desgleichen kann an Stelle des Schneidbrenners  eine autogene oder elektrische Schweissvorrichtung  eingesetzt werden, so dass das vorhergehend pro  filierte Ende einer die Einrichtung tragenden Leitung  mit der zweiten Leitung in der korrekten Relativlage  verschweisst werden kann.  



  Die Bewegung der Schweissvorrichtung längs der       Durchdringungslinie    der Leitungen wird selbstver  ständlich mittels einer Steuerkurve gesteuert, welche  derjenigen entspricht, welche beim Profilieren ver  wendet wurde, wobei die Schweissvorrichtung vorteil  haft mit automatischem     Schweissstabnachschub    aus  gerüstet ist.  



  Es ist ferner klar, dass die im Zusammenhang  mit der Herstellung von T- bzw. Winkelverbin  dungen beschriebene Einrichtung auch für das     end-          weise    Verbinden von Leitungen geeignet ist, wobei  die     Steuerkurve    durch einen einfachen Zylinder bzw.  eine Scheibe ersetzt wird, wenn z. B. zwei Leitungen  aneinander angesetzt werden sollen bzw. durch eine  entsprechende andere Form, wenn zwei Leitungen  an ihren Enden in der Form eines Krümmers ver  bunden werden müssen.  



  Obwohl die Einrichtung in ihrer für das Ver  binden von Metallrohren geeignete Ausführung ge  zeigt wurde, kann sie unter Benützung von ent-      sprechenden Schneid- bzw. Schweisswerkzeugen für  Rohre aus anderem Material, z. B. aus Plastik oder  Glas, benützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Vorbereiten von zu verbinden den Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rohr längs der Durchdringungslinie der beiden Rohre durch die relative Drehung zwischen einem Werkzeug und dem Rohr profiliert wird, wobei gleichzeitig zwischen dem Werkzeug und dem Rohr eine relative Längsbewegung erzeugt wird. 11. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe ein Profilierwerkzeug aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe ein durch eine Steuerkurve bewegtes Nachfolgeglied aufweist, wobei die Form der Steuerkurve dem Winkel zwischen den zu ver bindenden Rohren entsprechend gewählt ist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve drehbar gelagert ist, während das Nachfolgeglied bezüglich eines festen Punktes bewegbar geführt ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve stillstehend ge halten ist, während das Nachfolgeglied um die Achse des zu bearbeitenden Rohres drehbar geführt ist. 4. Einrichtung zum Profilieren eines Rohrendes nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme und zum Drehen des Rohres zusam men mit der Steuerkurve ein Futter vorhanden ist, welches koaxial zur Steuerkurve verläuft, wobei das zugeordnete Nachfolgeglied zum Bewegen eines Schneidwerkzeuges zur Ausführung einer schwingen den Bewegung ausgebildet ist. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve innerhalb des zu 'bearbeitenden Rohres gleichachsig mit diesem ange ordnet ist, während das Schneidwerkzeug um die gleiche Achse drehbar und unter der Wirkung des Nachfolgegliedes längs derselben Achse bewegbar geführt ist. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1 zum Pro filieren einer Durchbrechung in einer Rohrwandung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve um eine Achse drehbar angeordnet ist, welche die Achse des Rohres schneidet, während. das zugeordnete Nachfolgeglied stillstehend gehalten ist und das Schneidwerkzeug um die Achse der Steuerkurve bewegbar geführt ist, welche in Wirkungsverbindung mit dem Nachfolgeglied axial bewegbar ist. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1 zum Vor bereiten von Rohren mit verschiedenen Durchmes sern in einem Winkel, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Steuerkurve über das Nachfolgeglied auf das Profilierwerkzeug übertragene Bewegung durch einen Hebel mit einstellbarer Übersetzung veränder bar ist. B.
    Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel mit einer Rolle aus gerüstet ist, welche als Nachfolgeglied arbeitet, und dass ein parallel zur gemeinsamen Achse der der Steuerkurve und des Rohres bewegbar geführter Werkzeugträger vorhanden ist, welcher in der Ebene der Hebelbewegung einstellbar ist, derart, dass der selbe an jeder Stelle des Hebels zur Auflage ge bracht werden kann. 9.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8 für das Profilieren des Endes einer Zweigleitung, dadurch gekennzeichnet, d'ass eine Marke vorhanden ist, welche mit in mehreren Kolonnen angeordneten Teilstri chen einer Skala zusammenwirkt, wobei die Kolon nen und die Teilstriche derselben verschiedenen Durchmessern der Haupt- und Zweigleitungen zu geordnet sind' und die Kolonnen sich parallel zur Einstellrichtung erstrecken und die Teilstriche wie derum so angeordnet sind,
    d'ass das Werkzeug der richtigen Bewegungsbahn folgt, wenn die Marke auf den gewählten Teilstrich einer bestimmten Kolonne eingestellt ist. . 10. Einrichtung nach Unteransprüchen 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve zum Bewegen des Werkzeuges ausschaltbar ist, um die Kontrolle der Schnitt- bzw. Verbindungslinie von Hand zu ermöglichen.
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DE412788C (de) * 1925-04-27 Otto Dietrich E Vorrichtung zum Schneiden von schmiedeeisernen Rohren
US2647319A (en) * 1950-01-30 1953-08-04 Stephan A Grubich Pipe joint intersector
US2680607A (en) * 1950-10-16 1954-06-08 Central Iron & Steel Company Pipe-cutting machine

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