CH385811A - Verfahren zur Herstellung von Endrin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Endrin

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CH385811A
CH385811A CH7348859A CH7348859A CH385811A CH 385811 A CH385811 A CH 385811A CH 7348859 A CH7348859 A CH 7348859A CH 7348859 A CH7348859 A CH 7348859A CH 385811 A CH385811 A CH 385811A
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R Marks Daniel
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Shell Int Research
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      Verfahren    zur Herstellung von     Endrin       Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von beständigem 1,2,3,4,10,10-Hexa       chlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-          dimethylennaphthalin    der     Strukturformel:     
EMI0001.0007     
    Diese Verbindung wird in der vorliegenden Beschrei  bung als     Endrin    bezeichnet.  



  In der     USA-Patentschrift    Nr. 2 676132 wird ein  Verfahren zur Herstellung von     Endrin    beschrieben.       Endrin    hat als äusserst wertvolles Schädlingsbekämp  fungsmittel, das gegen zahlreiche     unerwünschte          Pflanzenschädlinge    wirksam     ist,    die Gewächse, wie  Baumwolle, Kohl, Zuckerrüben, Tabak, Mais und  dergleichen schädigen, sehr schnell Beachtung gefun  den. Zu der Liste der     Insekten,    gegen die diese Ver  bindung     einen    überlegenen Schutz     gewährt,    gehören  praktisch alle schädlichen Insekten.

   Die Anerken  nung als überlegenes     Insektizid    ist nicht auf die  Vereinigten Staaten von Amerika beschränkt, sondern       vielmehr    weltweit.  



  Ein wirksames Verfahren zur Herstellung dieser       wertvollen    Verbindung wäre demzufolge sehr er  wünscht, wobei es ferner sehr wesentlich wäre, dass  das     Endrinprodukt    eine derartige Beständigkeit be  sitzt, dass aus dessen wertvollen Eigenschaften der  grösste Vorteil gezogen werden kann.

      Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung  von     Endrin    ist dadurch     gekennzeichnet,    dass man  auf     Isoendrin    zur Einführung der     Epoxygruppe    eine  organische     Persäure    einwirken lässt unter     Mitver-          wendung    von     Dipicolinsäure    zwecks     Verminderung     oder Beseitigung unerwünschter     Einflüsse    von metal  lischen     Verunreinigungen    im Reaktionsgemisch.  



  Das Reaktionsgemisch aus     Isoendrin    und der  organischen     Persäure    ist vielfach mit einem Metall,  wie Eisen oder Nickel,     verunreinigt;    bei einer beson  ders geeigneten     Ausführungsform    des     erfindungs-          gemässen    Verfahrens liegt die     Dipicolinsäure    in dem  Umsetzungsgemisch in einer Menge von etwa 0,5 bis  15     Mol    je     Mol    der Metallverunreinigung vor.  



       In    Beispiel 4 der     USA-Patentschrift    Nr. 2 676132  wird ein Verfahren zur Herstellung von     Endrin    be  schrieben, bei dem       ss-1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-          hexahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin,     das hier später mit dem Stammnamen     Isoendrin    be  zeichnet wird, mit     Peressigsäure    umgesetzt wird. Wie       in    dieser Patentschrift angegeben wird,     stellt    diese  Umsetzung ein zufriedenstellendes Verfahren zur  Herstellung dieser sehr wertvollen Verbindung dar.

    Wenn diese Umsetzung in Abwesenheit von     Ver-          unreinigungen    und unter     optimalen    Bedingungen  durchgeführt wird,     kann    ein     verhältnismässig    reines  Produkt in hohen Ausbeuten     (95-10010/9)    erhalten  werden.  



  Wenn diese Umsetzung jedoch in Gegenwart von       metallischen        Verunreinigungen    durchgeführt wird,  treten schwerwiegende Nachteile insofern auf, als       unerwünschte    Nebenprodukte     gebildet    werden, das  Erzeugnis eine geringere Reinheit hat und dadurch  nicht im     erwünschten    Mass     beständig    ist.

       Obwohl     weder der Mechanismus des Abbaues des     Endrin-          produkts    noch die Identität aller dabei     gebildeter         Produkte bekannt ist,     wird    angenommen, dass ver  schiedene komplexe     Strukturänderungen    erfolgen, die  schliesslich zu einer Auflösung der wesentlichen       Epoxybindung    führen. Es ist auch nicht mit Sicher  heit bekannt, ob das Metall die Zersetzung des       Epoxyds    direkt bewirkt oder ob es als Katalysator für  den Abbau dieser Bindung durch die etwa vorhandene  Säure oder auf irgendeine andere Weise wirkt.

   Es ist  jedoch bekannt, dass sich diese unerwartete Um  setzung sowohl bei der Herstellung von     Endrin    als  auch auf die Verwendbarkeit desselben sehr ungünstig  auswirkt.     Während    der in     Gegenwart    von metallischen       Verunreinigungen    durchgeführten Umsetzung werden  verschiedene     unerwünschte    Nebenprodukte gebildet.  Obwohl, wie bereits ausgeführt, deren genaue Struk  turen nicht bekannt sind, bestehen diese zum gröss  ten Teil wahrscheinlich aus     Ketonen,    deren Gegen  wart durch     Infrarotanalyse    des Produktes nachge  wiesen worden ist.

   Bei dieser angenommenen     Umla-          gerung    der     gewünschten        Epoxygruppe    zu der un  erwünschten     Ketogruppe        während    der Umsetzung von       Isoendrin    mit     Persäure    kann die     Epoxybindung    zu  einer CO-Bindung umgelagert und ein Wasserstoff  atom unter Bildung eines Analogen von     Endrin    ver  schoben werden.

   Es können aber auch andere     Ketone     gebildet werden, die vielleicht durch Aufbrechen der       cyclischen    Ringe entstehen können.     Ferner    können  noch andere Verbindungen durch die Einwirkung  der metallischen     Verunreinigungen    entstehen.  



  Die Bildung dieser Verbindungen ist aus zahl  reichen Gründen unzweckmässig, wozu grössere Roh  materialkosten zwecks Herstellung einer gegebenen  Menge, ein unreines Produkt von fragwürdigem Wert,  eine     möglicherweise    erforderliche     zusätzliche    Reini  gungsanlage und die allgemeinen Schwierigkeiten bei  der Herstellung und     Verwendung    dieser als     Insek-          tizid    wirkenden Verbindung gehören.  



  Bei der     technischen    Herstellung sind aus zahl  reichen Quellen stets     verschiedenartige    Mengen von       metallischen        Verunreinigungen    zugegen. So wurde  z. B. gefunden, dass chemisch reiner Eisessig - und  ein für die Umsetzung verwendetes Lösungsmittel   0,2 Teile je     Million    Eisen enthält, während chemisch  reines     wasserfreies        Natriumacetat,    das bei dieser Um  setzung als     Pufferungsmittel    verwendet werden kann,  etwa 1 Teil je Million     enthält.    Auch andere zum  Einsatz gelangende Substanzen enthalten oft geringe  Mengen dieser nachteiligen Metalle, wie z.

   B. nor  males Leitungswasser. Ein     derartiges    Metall ist auch  oft in der Herstellungsanlage oder in den Lösungs  mitteln vorhanden. Solche     Metallverunreinigung    kann  sich auch sammeln, indem nur ein Teil davon     je-          weilen    mit der Beschickung entfernt wird, so dass  nach einigen Beschickungen die Konzentration  wesentlich erhöht wird. Bei der Ansammlung von  Eisen, Nickel und dergleichen ist es nicht unge  wöhnlich, dass die Konzentration sogar 40 Teile je  Million erreicht und     möglicherweise    noch darüber  hinausgeht.

   Da gefunden worden ist, dass bereits  Konzentrationen von nur 0,16 Teilen je     Million    die    Reinheit und demzufolge den Wert des Produktes  beeinträchtigen, ist die zu lösende Aufgabe aufge  zeigt. In Abwesenheit solcher     Verunreinigungen    ist       Endrin    mit einer Mindestreinheit von 95 0/0 ohne       Umkristallisieren    oder andere Reinigungsverfahren  leicht     erhältlich.    In Gegenwart der oben angegebenen  metallischen     Verunreinigungen    ist jedoch die Rein  heit des     Endrinproduktes    wesentlich schlechter als  bei 95     11/oigem        Endrin.     



  Da diese nachteiligen Wirkungen bereits durch  sehr geringe Mengen von     Verunreinigungen    bewirkt  werden und zahlreiche Quellen für diese Metalle in  Frage kommen, ist es selbstverständlich unpraktisch  und unwirtschaftlich, das     Umsetzungsgemisch    von  diesen geringen Metallkonzentrationen freizuhalten.  Die Vermeidung dieser nachteiligen, durch     metallische          Verunreinigungen    bewirkten Folgen ist also äusserst  wünschenswert.     Unerwarteterweise    gelingt dies nach  dem     erfindungsgemässen    Verfahren.  



  Obwohl die metallischen     Verunreinigungen,    die  die oben angegebenen     unzweckmässigen    Veränderun  gen des Produktes bewirken, nicht auf ein bestimmtes  Metall oder eine     Metallgruppe        beschränkt    sind, sind  Eisen und Nickel die am häufigsten bei technischen       Verfahren    vorkommenden Metalle. Es ist daher ge  funden worden, dass die     Gegenwart    dieser Metalle       während    der Herstellung von     Endrin    zu unerwünsch  ten Nebenprodukten und ferner zu einem weniger  zufriedenstellenden Produkt führt.

   Dieses Produkt ist  im Vergleich zu einem in metallfreiem Zustand her  gestellten     Endrin        verhältnismässig        unbeständig.    Dieses  Produkt enthält auch gefärbte Substanzen, während  das oben angegebene Produkt, das während der  Herstellung nicht durch die     Gegenwart    von Metall  beeinträchtigt worden ist, eine weisse Farbe auf  weist. Die Unbeständigkeit dieses Produktes     wirft     einige Probleme auf. Das Metall enthaltende     Endrin     z.

   B. hat einen viel tieferen Schmelzpunkt als das  reine     Endrin    (245  C), und da dieser Schmelzpunkt  ein Mischschmelzpunkt ist, wird er je nach der tat  sächlichen Menge des gebildeten Nebenprodukts, dem  Metallgehalt und dergleichen verändert. Durch diesen  niedrigen     Schmelzpunkt    wird das Trocknen des Pro  duktes und auch das Vermahlen, ein bei der Her  stellung von trockenen     Insektizidmitteln    gebräuch  liches Verfahren, erschwert.

   Durch die     Gegenwart     dieser unerwünschten Verbindungen wird ferner die  Menge der aktiven     insektiziden    Bestandteile in dem  Produkt verringert, so dass höhere Konzentrationen  des Mittels verwendet werden müssen, was aus wirt  schaftlichen Gründen oder aus physikalischen Be  schränkungen, wenn z. B. der Träger dieses Mittels  nicht absorbieren kann, unzweckmässig sein kann.  



  Es hat sich     unerwarteterweise    gezeigt, dass die  folgenden Nachteile überwunden werden können,  wenn bei der Herstellung von     Endrin        Dipicolinsäure     zugefügt wird.     Dipicolinsäure    ist     Pyridin-2,6-dicar-          bonsäure.     



  Es wurden zahlreiche Versuche zur Herstellung  von     Endrin    aus     Isoendrin    in Gegenwart von ver-           schiedenen        Verhältnissen    von Nickel oder Eisen zu       Dipicolinsäure    vorgenommen. Bei diesen Laborver  suchen     wurden    Eisen oder Nickel, die bei technischen       Arbeitsverfahren    stets zugegen sind, dem Umsetzungs  gemisch in verschiedenen Mengen zugesetzt, so dass  die technische Arbeitsweise nachgeahmt wurde. Der  Metallgehalt errechnet sich aus der zugesetzten  Menge und der aus den verwendeten Substanzen  stammenden, stets vorhandenen geringen Menge. Bei  allen Versuchen wurde stets eine Glasapparatur ver  wendet.

   In Tabelle I werden die Ergebnisse dieser  Versuche     gezeigt,    bei denen stets das folgende Ver  fahren verwendet wurde:  112,8 g     Isoendrin,    118,8g Essigsäure und 2,3 g  wasserfreies     Natriumacetat        (Puffermittel)    wurden in  einen 500     cm3    fassenden,     mit        Rührer,    Thermometer    und Tropftrichter     versehenen        Dreihalskolben    gegeben.  Dieses Gemisch wurde dann auf 60  C erhitzt, worauf  aus dem Tropftrichter 66,4 g     Peressigsäure        innerhalb     10 Minuten zugesetzt wurden.

   Nach einer zweistün  digen Umsetzungszeit bei einer Temperatur von 55  bis .60  C wurde das Gemisch auf 90  C erhitzt und  dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach dem Ab  kühlen wurde das Produkt     abfiltriert,    gewaschen und  getrocknet und     dann    mittels     Infrarotanalyse    unter  sucht. Das bei den Versuchen zugesetzte und in  Tabelle I aufgeführte Nickel oder Eisen wurde in  Form der entsprechenden Sulfate zugesetzt. Das in  dem Produkt enthaltene, nicht aus     Endrin    bestehende  Material (vgl. Spalte  /o     Endrin)    ist nichtumgesetztes  Ausgangsmaterial oder sind     unerwünschte    Neben  produkte.

    
EMI0003.0023     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  Einfluss <SEP> der <SEP> metallischen <SEP> Verunreinigung <SEP> auf <SEP> die <SEP> Herstellung <SEP> von <SEP> Endrin
<tb>  Ni <SEP> Fe <SEP> Dipicolinsäure <SEP> Endringehalt
<tb>  Versuch <SEP> Mol <SEP> Dipicolinsäure <SEP> des <SEP> unmittelbaren
<tb>  Teile <SEP> pro <SEP> Million <SEP> Teile <SEP> Teile <SEP> pro <SEP> Million <SEP> Teile <SEP> Teile <SEP> pro <SEP> Million <SEP> Teile
<tb>  Nr.

   <SEP> erzeugtes <SEP> Endrin <SEP> erzeugtes <SEP> Endrin <SEP> erzeugtes <SEP> Endrin <SEP> Je <SEP> Mol <SEP> Metall <SEP> Erzeugnisses
<tb>  in <SEP> Gew.
<tb>  1 <SEP> - <SEP> 96 <SEP> 166 <SEP> 0,581 <SEP> 78,6
<tb>  2 <SEP> - <SEP> 92 <SEP> 166 <SEP> 0,613 <SEP> 78,0
<tb>  3 <SEP> - <SEP> 85 <SEP> 166 <SEP> 0,651 <SEP> 70,4
<tb>  4 <SEP> 86 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 0,677 <SEP> 64,7
<tb>  5 <SEP> - <SEP> 75 <SEP> 166 <SEP> 0,741 <SEP> 79,4
<tb>  6 <SEP> - <SEP> 102 <SEP> 239 <SEP> 0,779 <SEP> 71,5
<tb>  7 <SEP> - <SEP> 68 <SEP> 166 <SEP> 0,819 <SEP> 78,3
<tb>  8 <SEP> 46 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 1,27 <SEP> 89,3
<tb>  9 <SEP> 40 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 1,45 <SEP> 91,5
<tb>  10 <SEP> 35 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 1,61 <SEP> 91,8
<tb>  11 <SEP> - <SEP> 32 <SEP> 166 <SEP> 1,75 <SEP> 9,4
<tb>  12 <SEP> 30 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 1,92 <SEP> 94,

  3
<tb>  13 <SEP> 24 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 2,48 <SEP> 94,7
<tb>  14 <SEP> - <SEP> 14 <SEP> 166 <SEP> 3,90 <SEP> 93,8
<tb>  15 <SEP> 73 <SEP> - <SEP> 842 <SEP> 4,06 <SEP> 96,0
<tb>  16 <SEP> - <SEP> 30 <SEP> 429 <SEP> 4,83 <SEP> 95,6
<tb>  17 <SEP> 12 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 4,93 <SEP> 97,7
<tb>  18 <SEP> - <SEP> 31 <SEP> 531 <SEP> 5,68 <SEP> 95,5
<tb>  19 <SEP> - <SEP> 9 <SEP> 166 <SEP> 6,26 <SEP> 96,7
<tb>  20 <SEP> 4 <SEP> - <SEP> 166 <SEP> 13,1 <SEP> 98,5
<tb>  21 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 166 <SEP> - <SEP> 97,9       Wenn sich auch die Gegenwart von     Dipicolin-          säure    selbst in geringen Konzentrationen günstig aus  wirkt, so kann doch aus der     obenstehenden    Tabelle  leicht     entnommen    werden,

   dass ein     Mindest-Molver-          hältnis    von     Dipicolinsäure    zu Metall von 1 : 1 beson  ders vorteilhaft ist und dass ein     Molverhältnis    von       Dipicolinsäure        zu    Metall von 2 : 1 oder höher noch  besser ist.

      Aus der Tabelle kann auch entnommen werden,  dass bei     Molverhältnissen    von     Dipicolinsäure    zu  Metall oberhalb von 4 ein Reaktionsprodukt erhal  ten wird, das über 95     O/o        Endrin    enthält.

       Wenn    dieses       Molverhältnis    zwischen etwa 1 und 4 liegt,     fällt    die  Konzentration von     Endrin    in dem Produkt auf einen  Wert zwischen 90 und     9511/ü,    und bei einem     Mol-          verhältnis    von     Dipicolinsäure    zu Metall unterhalb      von 1 ist die Konzentration des Endproduktes noch       geringer        und        fällt        auf        unterhalb        80        %        ab.     



  Die Art der     Zuführung    der     Dipicolinsäure    zu  der Umsetzungszone kann z. B. nach einer bekann  ten Methode erfolgen, so z. B. mittels Förderbändern,  Zugabe von Hand, Zuführungstanks und dergleichen.  Die Säure     kann    auch in geschmolzener Form zuge  setzt werden, obwohl diese Arbeitsweise nicht be  vorzugt wird. Da die prozentual zuzusetzende Menge  an     Dipicolinsäure    in den meisten     Fällen    sehr gering  ist, stellt die Zugabe zu der Umsetzungszone kein  Problem dar.

   Die     Dipicolinsäure        kann    gegebenen  falls gleichzeitig     mit    dem     Isoendrin    oder einem  anderen     Umsetzungsteilnehmer    zugesetzt werden.

   Man       kann    auch noch     Dipicolinsäure    nach Beendigung der  Umsetzung und/oder einer anschliessenden Reinigung       zusetzen.    Dadurch wird ein Abbau des     Endrins    durch       metallische        Verunreinigungen    während des     Ver-          mischens        mit        Applikationszusätzen    und bei der end  gültigen Verwendung des     Endrins    verhindert.

   Wenn  man auch die     in    einem derartigen Gemisch erfor  derliche Menge an     Dipicolinsäure    von der Menge    der     Metallverunreinigungen,    die unter normalen Be  dingungen vorliegt, abhängig machen kann, werden       gewöhnlich        einfach    0,5-500     Teile        Dipicolinsäure    je       Million    (auf 100     0/a        Endrin    bezogen) zugesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Endrin, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Isoendrin zur Einfüh rung der Epoxygruppe eine organische Persäure ein wirken lässt unter Mitverwendung von Dipicolinsäure zwecks Verminderung oder Beseitigung unerwünsch ter Einflüsse von metallischen Verunreinigungen im Reaktionsgemisch. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Reaktionsgemisch als Verun reinigung Eisen oder Nickel enthält. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Di- picolinsäure in einer Menge von etwa 0,5-15 Mol je Mol der Metallverunreinigung zugegen ist.
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