DE1116220B - Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin

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DE1116220B
DE1116220B DEV16557A DEV0016557A DE1116220B DE 1116220 B DE1116220 B DE 1116220B DE V16557 A DEV16557 A DE V16557A DE V0016557 A DEV0016557 A DE V0016557A DE 1116220 B DE1116220 B DE 1116220B
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DE
Germany
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hexachloro
epoxy
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dimethylene naphthalene
dimethylene
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/08Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by halogen atoms, nitro radicals or nitroso radicals
    • C07D303/10Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by halogen atoms, nitro radicals or nitroso radicals in which the oxirane rings are condensed with a carbocyclic ring system having three or more relevant rings

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4 a,5,6,7,8,8 a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von beständigem 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin der Strukturformel Diese Verbindung wird allgemein als »Endrin« bezeichnet.
  • In der USA.-Patentschrift 2 676 132 wird ein Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalinbeschrieben. 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin hat als äußerst wertvolles Schädlingsbekämpfungsmittel, das gegen zahlreiche unerwünschte Pflanzenschädlinge wirksam ist, die Gewächse wie Baumwolle, Kohl, Zuckerrüben, Tabak, Mais u. dgl. schädigen, sehr schnell Beachtung gefunden. Zu den Insekten, gegen die diese Verbindung einen überlegenen Schutz gewährt, gehören praktisch alle schädlichen Insekten. Diese Verbindung ist daher als überlegenes Insektizid allgemein anerkannt.
  • Ein wirksames Verfahren zur Herstellung dieser wertvollen Verbindung wäre demzufolge sehr erwünscht, wobei es ferner sehr wesentlich wäre, daß das Endprodukt eine derartige Beständigkeit besitzt, daß aus dessen wertvollen Eigenschaften der größte Vorteil gezogen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Herstellung von verhältnismäßig beständigem 1,2,3,4, 10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydre-1,4,5,8-dimethylennaphthalin vorgeschlagen.
  • Das erfindungsgemäße verbesserte Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a- octahydro -1,4,5,8 - dimethylennaphthalin besteht darin, daß die bekannte Epoxydation von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin, bekannt als »Isodrin«, mit einer organischen Persäure in Gegenwart von Pyridin-2,6-dicarbonsäure durchgeführt wird.
  • Das Umsetzungsgemisch aus 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin und der organischen Persäure ist vielfach mit einem Metall, wie Eisen oder Nickel, verunreinigt; bei einer besonders geeigneten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Pyridin-2,6-dicarbonsäure in dem Umsetzungsgemisch deshalb in einer Menge von etwa 0,5 bis 15 Mol je Mol der Metallverunreinigung eingesetzt.
  • Im Beispiel IV der USA.-Patentschrift 2 676 132 wird ein Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10, 10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a, 5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin beschrieben, bei dem ß-1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a, 5,8,8a-hexahydro-1,4; 5,8-dimethylennaphthalin mit Peressigsäure umgesetzt wird. Wie in dieser Patentschrift angegeben wird, stellt diese Umsetzung ein zufriedenstellendes Verfahren zur Herstellung dieser sehr wertvollen Verbindung dar. Wenn diese Umsetzung in Abwesenheit von Verunreinigungen und unter optimalen Bedingungen durchgeführt wird, kann ein verhältnismäßig reines Produkt in hohen Ausbeuten (95 bis 100 °/o) erhalten werden.
  • Wenn diese Umsetzung jedoch in Gegenwart von metallischen Verunreinigungen durchgeführt wird, treten schwerwiegende Nachteile insofern auf, als unerwünschte Nebenprodukte gebildet werden, das Produkt eine geringere Reinheit hat und durch den hohen Anteil von Verunreinigungen etwas unbeständig ist. Obwohl weder der Mechanismus des Abbaues von 1,2,3,4,10,10 - Hexachlor - 6,7 -epoxy - 1,4,4a,5,6,7,8, 8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin noch die Struktur aller dabei gebildeten Produkte bekannt ist, wird angenommen, daß verschiedene Strukturänderungen erfolgen, die schließlich zu einer Auflösung der Epoxydbindung führen. Es ist auch nicht mit Sicherheit bekannt, ob das Metall die Zersetzung des Epoxyds direkt bewirkt oder ob -es als Katalysator für den Abbau dieser Bindung durch die etwa vorhandene Säure oder auf irgendeine andere Weise wirkt. Es ist jedoch bekannt, daß sich diese unerwartete Umsetzung sowohl bei der Herstellungvon 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8 -dimethylennaphthalin als auch auf die Verwendbarkeit des bereits hergestellten Produktes sehr ungünstig auswirkt. Während der in Gegenwart von metallischen Verunreinigungen durchgeführten Umsetzung werden verschiedene unerwünschte Nebenprodukte gebildet. Obwohl, wie bereits ausgeführt, deren genaue Strukturen nicht bekannt sind, bestehen diese zum größten Teil wahrscheinlich aus Ketonen, deren Gegenwart durch Infrarotanalyse des Produktes nachgewiesen worden ist. Bei dieser angenommenen Umlagerung der gewünschten Epoxydgruppe zu der unerwünschten Ketogruppe während der Umsetzung von 1,2,3,4,10, 10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4; 5,8-dimethylennaphthalin mit Persäure kann die Epoxydbindung zu einer CO-Bindung umgelagert und ein Wasserstoffatom unter Bildung eines Analogen von 1,2,3,4,10,10 - Hexachlor - 6,7 - epoxy - 1,4,4a,5,6,7,8, 8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalinverschoben werden. Es können aber auch andere Ketone gebildet werden, die vielleicht durch Aufbrechen der cyclischen Ringe entstehen können. Ferner können noch andere Verbindungen durch die Einwirkung der metallischen Verunreinigungen entstehen.
  • Die Bildung dieser Verbindungen ist aus zahlreichen Gründen unzweckmäßig, wozu größere Rohmaterialkosten zwecks Herstellung einer gegebenen Menge, ein unreines Produkt von fragwürdigem Wert, eine möglicherweise erforderliche zusätzliche Reinigungsanlage und die allgemeinen Schwierigkeiten bei der Herstellung und Verwendung dieser als Insektizid wirkenden Verbindung gehören.
  • Bei der technischen- Herstellung sind aus zahlreichen Quellen stets verschiedenartige Mengen von metallischen Verunreinigungen zugegen. So wurde z. B. gefunden, daß chemisch reiner Eisessig - ein für diese Umsetzung verwendetes Lösungsmittel - 0,2 Teile je Million Teile Eisen enthält, während chemisch reines wasserfreies Natriumacetat, das bei dieser Umsetzung als Puf%rungsmittel verwendet werden kann, etwa 1 Teil je Million Teile enthält. Auch andere Substanzen enthalten oft geringe Mengen dieser nachteiligen Metalle, wie normales Leitungswasser. Ein derartiges Metall ist auch oft in der Herstellungsanlage oder in den Lösungsmitteln vorhanden. Diese Metallverunreinigung kann sich auch ansammeln, d. h., nur ein Teil davon wird mit der Beschickung entfernt, so daß nach einigen Beschickungen die Konzentration wesentlich erhöht wird. Bei der Ansammlung von Eisen, Nickel u. dgl. ist es nicht ungewöhnlich, daß die Konzentration sogar 40 Teile je Million Teile erreicht und möglicherweise noch darüber hinausgeht. Da gefunden worden ist, daß bereits Konzentrationen von nur 0,16 Teile je Million Teile die Reinheit und demzufolge den Wert des Produktes beeinträchtigen, ist die zu lösende Aufgabe leicht zu ermitteln. In Abwesenheit solcher Verunreinigungen ist 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5, 6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthahn mit einer Mindestreinheit von 95 °/o ohne Umkristallisieren oder andere Reinigungsverfahren leicht erhältlich. In Gegenwart der oben angegebenen metallischen Verunreinigungen ist jedoch die Reinheit von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor - 6,7 - epoxy - 1,4,4a,5,6,7,8,8a - octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin gering und wesentlich schlechter als das 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a- octahydro -1,4,5,8 - dimethylennaphthalin mit einer Reinheit von 95 bis 100 °/o.
  • Da diese nachteiligen Wirkungen bereits durch sehr geringe Mengen von Verunreinigungen bewirkt werden und zahlreiche Quellen für diese Metalle in Frage kommen, ist es selbstverständlich unpraktisch und unwirtschaftlich, das Umsetzungsgemisch von diesen geringen Metallkonzentrationen freizuhalten. Die Vermeidung dieser nachteiligen, durch metallische Verunreinigungen bewirkten Folgen wäre daher äußerst zweckmäßig. Unerwarteterweise kann das nach dem hier beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen.
  • Obwohl die metallischen Verunreinigungen, die die oben angegebenen unzweckmäßigen Veränderungen des Produktes bewirken, nicht auf ein bestimmtes Metall oder eine Metallgruppe beschränkt sind, sind Eisen und Nickel die am häufigsten bei technischen Verfahren vorkommenden Metalle. Es ist daher gefunden worden, daß die Gegenwart dieser Metalle während der Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin besonders stark zu unerwünschten Nebenprodukten und ferner zu einem weniger zufriedenstellenden Produkt führt. Dieses Produkt ist im Vergleich zu einem in metallfreiem Zustand hergestellten 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5, 6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin verhältnismäßig unbeständig. Dieses Produkt enthält auch gefärbte Substanzen, während das oben angegebene Produkt, das während der Herstellung nicht durch die Gegenwart von Metall beeinträchtigt worden ist, eine weiße Farbe aufweist. Die Unbeständigkeit dieses Produktes wirft einige Probleme auf. Das Metall enthaltende 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a- octahydro -1,4,5,8 - dimethylennaphthalin z. B. hat einen viel tieferen Schmelzpunkt als das reine 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a, 5,6,7,8,8a - octahydro - 1,4,5,8 - dimethylennaphthalin (245°C), und da dieser Schmelzpunkt ein Mischschmelzpunkt ist, wird er je nach der tatsächlichen Menge des gebildeten Nebenprodukts, dem Metallgehalt u. dgl. verändert. Durch diesen niedrigen Schmelzpunkt wird das Trocknen des Produktes und auch das Vermahlen, einem bei der Herstellung von trockenen Insektizidmitteln gebräuchlichen Verfahren, erschwert. Durch die Gegenwart dieser unerwünschten ,yerbindungen wird ferner die Menge der aktiven insektiziden Bestandteile in dem Produkt verringert, so daß höhere Konzentrationen des Mittels verwendet werden müssen, was aus wirtschaftlichen Gründen oder aus physikalischen Beschränkungen, wenn z. B. der Träger dieses Mittel nicht absorbieren kann, unzweckmäßig sein kann.
  • Erfindungsgemäß wurde unerwarteterweise gefunden, daß diese Nachteile überwunden werden können, wenn beider Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7 -epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a- octahydro -1,4,5,8 - dimethylennaphthalin Pyridin-2,6-dicarbonsäure verwendet wird.
  • Erfindungsgemäß wurden zahlreiche Versuche zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy- 1,4,4a,5,6,7,8,8a - octahydro -1,4,5,8 - dimethylennaphthalin aus 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4; 5,8-dimethylennaphthalin in Gegenwart von verschiedenen Verhältnissen von Nickel oder Eisen zu Pyridin-2,6-dicarbonsäure vorgenommen. Bei diesen Laborversuchen wurden Eisen oder Nickel, die bei technischen Arbeitsverfahren stets zugegen sind, dem Umsetzungsgemisch inverschiedenen Mengenzugesetzt, so daß die technische Arbeitsweise nachgeahmt wurde. Der Metallgehalt errechnete sich aus der zugesetzten Menge und der aus den verwendeten Substanzen stammenden, stets vorhandenen geringen Menge. Bei allen Versuchen wurde stets eine Glasapparatur verwendet. In der Tabelle werden die Ergebnisse dieser Versuche gezeigt, bei denen stets das folgende Verfahren verwendet wurde: 112,8 g 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4;5,8-dimethylennaphthalin, 118,8g Essigsäure und 2,3g wasserfreies Natriumacetat (Puffermittel) wurden in einen 500 ccm fassenden, mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter versehenen Dreihalskolben gegeben. Dieses Gemisch wurde dann auf 60°C erhitzt, worauf aus dem Tropftrichter 66,4g Peressigsäure innerhalb von 10 Minuten zugesetzt wurden. Nach einer 2stündigen Umsetzungszeit bei einer Temperatur von 55 bis 60°C wurde das Gemisch auf 90°C erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach dem Abkühlen wurde das Produkt abfiltriert, gewaschen und getro zknet und dann mittels Infrarotanalyse untersucht. Das bei den Versuchen zugesetzte und in der Tabelle aufgeführte Nickel oder Eisen wurde in Form des Sulfats zugesetzt.
  • Das in dem Produkt enthaltene, nicht aus 1,2,3,4, 10,10 - Hexachlor - 6,7 - epoxy - 1,4,4a,5,6,7,8,8a - octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin bes'=ehende Material (vgl. Spalte Gewichtsprozent 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin) ist nichtumgesetztes Ausgangsmaterial oder sind unerwünschte Nebenprodukte.
    Einfluß der metallischen Verunreinigung auf die Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-
    1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro -1,4,5,8 -dimethylennaphthalin:
    Teile je Million Teile 1 ' Ausbeute an
    1 _,3,4,10,10-Hexachlor-
    Versuch hol 6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,
    Nr. Pyridin-2,6-dicarbonsäure 8a-octahydro-1 4 5,8-di-
    Ni Fe Pyridin 2,6-dicarbonsäure methylennaphthalin
    je Mol Metall (Gewichtsprozent)
    1 - 96 166 0,581 78,6
    2 - 92 166 0,613 78,0
    3 - 85 166 0,651 70,4
    4 86 - 166 0,677 64,7
    5 ' - 75 166 0,741 79,4
    6 - 102 239 0,779 71,5
    7 - 68 166 0,819 78,3
    8 46 - 166 1,27 89,3
    9 40 - 166 1,45 91,5
    10 35 - 166 1,61 91,8
    11 - 32 166 1,75 89,4
    12 30 - 166 1,92 94,3
    13 24 - 166 2,48 94,7
    14 - 14 166 3,90 93,8
    15 73 - 1 842 4,06 96,0
    16 - 30 429 4,83 95,6
    17 12 - 166 4,93 97,7
    18 - 31 531 5,68 95,5
    19 - 9 166 6,26 96,7
    20 4 - 166 13,1 98,5
    21 - - 166 - 97,9
    Wenn sich auch die Gegenwart von Pyridin-2,6-dicarbonsäure selbst in geringen Konzentrationen günstig auswirkt, so kann doch aus der obenstehenden Tabelle leicht entnommen werden, daß ein Mindestmolverhältnis von Pyridin-2,6-dicarbonsäure zu Metall von 1 : 1 vorteilhafter ist und daß ein Molverhältnis von Pyridin-2,6-dicarbonsäure zu Metall von 2: 1 oder höher vorzuziehen ist.
  • Aus der Tabelle kann auch entnommen werden, daß bei Molverhältnissen von Pyridin-2,6-dicarbonsäure zu Metall oberhalb von 4 ein sehr reines Produkt gebildet wird, das über 95°/a 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin enthält. Wenn dieses Molverhältnis zwischen etwa 1 und 4 liegt, fällt die Konzentration von 1,2,3,4,1010-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8, 8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin in dem Produkt auf einen Wert zwischen 90 und 95"/,), und bei einem Molverhältnis von Pyridin-2,6-dicärbonsäure zu Metall unterhalb von 1 ist die Ausbeute an Endprodukt noch geringer und fällt auf unterhalb 80 °/o ab.
  • Die Art der Zuführung von Pyridin-2,6-dicarbonsäure in die Umsetzungszone kann nach einem bekannten Verfahren, das beim Zugeben von festen Substanzen verwendet wird, erfolgen, so z. B. durch Förderbänder, Zugabe von Hand oder Zuführungstanks. Die Säure kann auch in geschmolzener Form zugesetzt werden, obwohl dieses Verfahren nicht bevorzugt wird. Da die prozentual zuzusetzende Menge der Pyridin-2,6-dicarbonsäure in den meisten Fällen sehr gering ist, stellt die Zugabe zu der Umsetzungszone kein Problem dar. Die Pyridin-2,6-dicarbonsäure kann gegebenenfalls gleichzeitig mit dem l,2,3,4,10,10 - Hexachlor - 1,4,4a,5,8,8a - hexahydro-1,4;5,8-dimethylennaphthalin oder einem der anderen Umsetzungsteilnehmer zugesetzt werden. Neben der während der Umsetzung vorliegenden Pyridin-2,6-dicarbonsäure kann Pyridin-2;6-dicarbonsäure auch dem fertigen Produkt nach Beendigung der Umsetzung und der anschließenden Reinigung zugesetzt werden. Dadurch wird ein Abbau des 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7 -epoxy -1,4,4a,5,6,7,8,8a- octahydro -1,4,5,8 - dimethylennaphthalins durch metallische Verunreinigungen während des Vermischens und bei der endgültigen Verwendung verhindert. Zwecks Einverleibung dieses einzigartigen Stabilisierungsmittels in das 1,2,3,4,10, 10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin kann eine zum Vermischen von festen Materialien geeignete Mischvorrichtung verwendet werden. Wenn auch die in einem derartigen Gemisch erforderliche Menge an Pyridin-2,6-dicarbonsäure von der Menge der Metallverunreinigungen, die unter normalen Bedingungen vorliegt, bestimmt wird, sollten etwa 0,5 bis 500 Teile Pyridin-2,6-dicarbonsäure je Million Teile (auf 100 °/0 1,2,3,4, 10,10 - Hexachlor - 6,7 - epoxy -1,4,4a,5,6,7,8,8a - octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin bezogen) angemessen sein, obwohl geringere oder größere Konzentrationen auch verwendet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10, 10 - Hexachlor - 6,7 - epoxy -1,4,4a, 5, 6,7, 8, 8a - octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin durch Epoxydation von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8ahexahydro - 1,4; 5,8 - dimethylennaphthalin mit einer organischen Persäure, dadurch gekennzeichnet, daß in ein metallische Verunreinigungen enthaltendes Umsetzungsgemisch von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor - 1,4,4a,5,8,8a - hexahydro - 1,4; 5,8 - dimethylennaphthalin und Persäure Pyridin-2,6-dicarbonsäure eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzungsgemisch als metallische Verunreinigung Eisen oder Nickel enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyridin-2,6-dicarbonsäure in einer Menge von etwa 0,5 bis 15 Mol je Mol der Metallverunreinigung verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 676 132.
DEV16557A 1959-05-20 1959-05-20 Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-1,4,5,8-dimethylennaphthalin Pending DE1116220B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2676132A (en) * 1950-04-18 1954-04-20 Shell Dev 1,2,3,4,10,10-hexachloro-6,7-epoxy-1,4,4alpha,5,6,7,8,8alpha-octhydro-1,4,5,8-dimethanonaphthalene and insecticidal compositions thereof

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