DE900344C - Verfahren zur Herstellung von biquaternaeren Ammoniumsalzen der 1,1-Methylen-bis-[2-oxynaphthalin-carbonsaeure-(3)] - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von biquaternaeren Ammoniumsalzen der 1,1-Methylen-bis-[2-oxynaphthalin-carbonsaeure-(3)]

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DE900344C
DE900344C DEM11466A DEM0011466A DE900344C DE 900344 C DE900344 C DE 900344C DE M11466 A DEM11466 A DE M11466A DE M0011466 A DEM0011466 A DE M0011466A DE 900344 C DE900344 C DE 900344C
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bis
acid
methylene
ammonium salts
carboxylic acid
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von biquaternären Ammoniumsalzen der 1, 1'-Methylen-bis-[2-oxynaphthalin-carbonsäure-(3)]
    Es ist bekannt, daß zahlreiche @biquaternäre
    Ammonium@saAze der ellgemeinen Formel
    therapeutischeEigenschafte:n besitzen. Inder obigen Formel bedeuten R eine Methyd- oder Äthylgruppe und X das Anion einer Säure. Diese SaIze sind wasserlöslich. Ihre Gewinnung in reinem, Zustand und. in guter Ausbeute gestaltet .sich sehr mü.hevol;l
    auf Grundel der Schwierigkeit, sie von löslichen
    Nebenprodukten @zu befreien.
    Die Erfindung betrifft ,die Erzielung von neuen
    Zwisohe.nprodukten, aus denen. die obigen quater-
    nären Ammoniumsalze leicht und in guter Autsibeute
    in indu,striellem Maßstab. (hergestellt werden
    können. Diese neuen Zwischenprodukte sind Salze
    vom oben dargestellten Typ, .i.n ,d@ernen -die Gruppen X
    durch den Rest der r, z'-Methylen-bis-[2-oxy-
    @naphthal,in-carbon@säure.-.(3)] ersetzt sind. (Aus
    Gründen der Einfachheit @solilen diiese Säuren im
    folgenden, al,s Embonsäure [eimbonic, aciid] und
    ihre Salze als Embonate [embonates] bezeichnet
    werden.) Obwohl die Embonsäure m@i-t qu.aternären
    Ammoniumderi,vaten, wie Tetr-aäthyl@amm.onium
    oder den quaternären P.o.lym--,thylenammon,i-ulm-
    v er bindun gen imit weniger als 6 Methylenbruppen
    keine :leicht ubtrennbaren @Salzte ibiil.det, wunde ge-
    funden, .daß.,die oben definierten Embonate auf sehr
    einfache Weise in reinem Zus,tiand hergestelltwerden
    können.
    Erfind@unigsgeimäß werden diese :neuen Emib:onate
    ,durch Umsetzung einer wäßriigen Lösung eines bi-
    q:uaternären. Ammoniumsalees der Formel
    worin X' das Anion z. B. von Schwefel-, Salpeter-
    oder einer Halogenwasiserstoffsäure bedeutet, mit
    ,der wäßrigen @ö@sunä eines löslichen Emibonats.,
    ,z. B. Na-,Embonat, hergestellt.
    Die neuen Emibonate sind bei gewöhnlicher Teirn-
    ,peratur in Wasser sehr wenig löslich, obwohl sie
    bei erhöhter Temperaturziemlich konzentrierte
    Lösungen ergeben. Demzufolge ist es sehr einfach,
    ,die neuen Emlbonatee iaws.den Lösungen, in denen,sie
    gebildet wurden, zu .solieren. Da die Embonsäure
    ihrerseits selbst in siedendem. Wasser im we)sent-
    lichen unlöslich ,ist, gestatten diie neuen Emibonate
    die Anwendung einer einfachen Methode izur Her-
    stellung von entsprechenden löslicheren quaternären
    Amtlioniuimealzen in reinem Zustand. Die Em(bo-n-
    säure wird durch Ansäuerndes quaternären Amvmo-
    n.iumembonats .ausgefällt, wobei das .dem verwen-
    deten Ansäuerungsmittel entsprechende quaternäre
    Am@mo:niiums.adz in. im wesentlichen reinen Zustand
    in Lösung bleibt. Auf @dieise Weise sind ibeisipiels-
    wei,se quaternäre A.mmeniumsalze ,der eingangs er-
    wiähnten Fo'r'mel, welche einen Säurerest enthalten,
    ,dessen Anion weder physiologisch noch pharma-
    koloäi,sc'h unerwünscht ist, -wie ,z. B. die. B:itartrate,
    Bisulfate, Biphosphate, jetzt zugänglich geworden.
    Auch neue Ammoniu:ms@alz-e können so leicht her-
    ;gestellt werden., wie die Adipate (neutrale und
    saure), Benzoate, Carbonate, Chloride, Citrate,
    sauren Maleate, Methyl:su@lifate, Succinate (neutrale
    und saure), neutrale Sulfate und neutrale Tartrate.
    Theoretisch lassen sich ,die als. Ausgangsstoffe
    anzuwendenden biquaternären Ammoniumsalize in
    einem Aribeitsgang durch direkte Methyil.ieru@ng und
    CQuaternisierung das Hexamethylen:diamins her-
    stellen, wenn man beispielsweise Di@methyl@sul:fat
    oder einen anderen reaktionsfähigen Methylester,
    wie Ha:logeniid, verwendet. In der Praxis bietet
    jedoch e-in solches Verfahren Schwier'ig'keiten,
    welche auf,der Bildung von Nebenprodukten beider
    Methylierung beruhen. Diese kann Iman aus den ge-
    wünschten quaternären Ammoniumsalzen ,sehr
    schwer abtrennen. Wenn Iman jedoch ein wasser-
    l,ösitiches Embonat zu ,der rohen Reaktionsmischung
    :zugibt, @diie von jeglicher freien Säure (durch Neu-
    tralisation) undvonetwa,in..Suspen.sionvorhandenen
    festen Best.andteHen 'befreit wurde, .so .fällt das dem
    ;gewünschten .Salz entsprechende Embonat aus, das
    isoliert und z. B. aus Wasser umkristallisiert wer-
    den kann.
    Bais.piel i
    Man erhitzt i i6 g Hexamethylendiamin, 4.66.g
    Natriumcarbonat und 8oo ccm Wasser auf 6ö° und
    gilbt innerhalb von i1/2 S'tun'den &3o ,g Dimethyl-
    ,sulfat unter Rühren und unter Aufrechterhaltung
    .der Temperatur unterhalb, von go° zu. Man rührt
    die Reaktionsmi-sch.ung noch 2 Stunden ibei 9o°,
    ,kühlt dann lauf 2o° ab, gibt izoo cum Aceton zu und
    kühlt das Ganze auf o° ab. Man entfernt d-as ge-
    bildete Natriunzs.ul,fat idurch. Filtration und -wäscht
    es -reit i5,o, ccm, .Aceton. Das Filtrat und -die Wasch-
    fliiissi!gkeiten werden b.is auf 41 imnit Wasser ver-
    dünnt und unter Rückfiuß auf 6o° erhitzt. Man ,gibt
    dann eine Lösung von. 3,8!8g Emibornsäure und 8o(g
    Natronlauge in 5 1 Wasser ,zu, erhitzt idasGanze
    io Minuten, unter Rückfluß und iläßt über Nachtab-
    kühlen. Das abgeschiedene Emibonat (5.3@o,g) wird
    filtriert, zweimazl mit e iiner Lösung von 75 ccm
    Aceton in 425:ccm Wasser gewaschen und bei ioo°
    getrocknet.
    Beispiel 2
    Aus einer wäßrige.n Lösung, welche man durch
    Ouaternisierung vom Bi@s-(N-d.imethyl)-hexa-
    methydendiamin mittelis eines Äthydhalogeniids er-
    halten hatte, erhält man beim .Arbeiten gemäß Bei-
    spiel i sdas Hexaimethyl,en-i, 6-ibi,s-,dimefhyil-äthyl-
    anvrnon,i@umne@mib,o.nat, das aus Wasser in hydrati-
    sierter Form kristaldi,siert und beim Trocknem. ein
    gelbes
    Pu'.iver vom F. = 2.62 his 265°
    ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von b-iquate@x- nären Ammoniumsa.lzen der i, i'-Methyle.n-bis- [2,oxynap:htha;Lin canbon.säure-(3) ] ;der a-11- gemeinen Formel
    wobei R eine Mefhyl- Oder Äthylgruppe unid A denRestider i, i-Methylen-,bis-[2-,oxyn.aphtha;lin- car'bonsäure-,(3)] :bedeutet, dadurch gekenn, zeichnet,, idaß -man ein @bii.quaternäres Amm:o- nium@sializ ,der Formel
    worin X' das Anion -z. B. von :Schwefel-, Salpeter- ader einer Halogenwas-serstoffsäure bedeutet, ,mit ider wäßrigen Lösung eines lös- lichen - Salizes -der i, i'4Methylen-ibi,s- [2-oxy- naphthalin-carbonsäure-(3)], z. B. des Natrium- salzes, umsetzt.
DEM11466A 1950-10-27 1951-10-28 Verfahren zur Herstellung von biquaternaeren Ammoniumsalzen der 1,1-Methylen-bis-[2-oxynaphthalin-carbonsaeure-(3)] Expired DE900344C (de)

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