CH383108A - Vorrichtung zum Steuern eines Nockenantriebes - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern eines Nockenantriebes

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CH383108A
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CH560961A
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Rueti Ag Maschf
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/14Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation perpendicular to the axis of rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Vorrichtung zum Steuern eines     Nockenantriebes       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum  Steuern eines     Nockenantriebes,    der aus einer     Nocken-          scheibe    und einer an einem Stössel befestigten Stoss  stange besteht.  



  Durch diese Vorrichtung soll ermöglicht werden,  einen     Nockenantrieb    auf eine Stossstange nur wäh  rend einer Umdrehung der     Nockenscheibe    aufrecht  zuerhalten und dann wieder selbsttätig auszuschalten,  auch wenn der die     Stossstangenbewegung    einleitende  Impuls während mehrerer Umdrehungen der     Nocken-          scheibe    aufrechterhalten bleibt.  



  Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen neben  einer     Nockenscheibe    eine Kreisscheibe angeordnet  ist und ein Stössel zum Ausschalten des     Nocken-          antriebes    von der     Nockenscheibe    abkommen und mit  der     Kreisseheibe    zusammen arbeiten kann, so     dass     ein Heben und Senken einer Stossstange nicht mehr  erfolgt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil,     dass    der  Stössel nur an derjenigen Stelle der     Nockenscheibe     auf die Kreisscheibe verschoben werden kann, bei  welcher die Kreisscheibe und die     Nockenscheibe    den  gleichen Radius aufweisen.  



  Die Erfindung gestattet es, den Steuervorgang  einzuleiten und macht ein sicheres Ausschalten des       Nockenantriebes    nach einer Umdrehung der     Nocken-          scheibe    möglich, unabhängig davon, wann der ein  leitende Impuls aufgehoben wird.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet,     dass    die Stossstange eine Raste auf  weist, mit weicher ein bewegliches Sperrglied unter  dem     Einfluss    einer Feder bei höchster     Nocken-          erhebung    der     Nockenscheibe    in Eingriff gelangen  kann, wodurch die Stossstange in ihrer Endlage ge  sperrt ist, und     dass    das     Sperrghed    mittels eines an  einem Steuerhebel angeordneten     Mitnehmers    entgegen  dem     Einfluss    der Feder aus der Raste     ausrückbar    ist.

      Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Unter  ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung,  in welcher rein beispielsweise eine Ausführungsform  der Steuervorrichtung gemäss der Erfindung darge  stellt ist.  



  Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> einen     Nockenantrieb    mit Steuervorrichtung  in schematischer Darstellung,       Fig.    2 und<B>3</B> die Steuervorrichtung nach     Fig.   <B>1</B>  jeweils zu einem andern Zeitpunkt des Steuervor  ganges.  



  Gemäss     Fig.   <B>1</B> ist auf einer Antriebswelle<B>10</B> eine       Nockenscheibe   <B>11</B> befestigt, welche einen Nocken 12,  eine Aussparung<B>13</B> und eine     kreisförnüge    Partie  13a aufweist. Gegen den Nocken 12 der Scheibe<B>11</B>  wird ein Rollenstössel 14 einer Stossstange<B>18</B> mittels  einer Druckfeder<B>16</B> angedrückt. Der Rollenstössel  14 ist in einer Gabel<B>15</B> gelagert, und die Feder<B>16</B>  ist einerseits auf der Gabel<B>15</B> und anderseits an  einem festen Gehäuse<B>17</B> abgestützt. Eine die Gabel  <B>15</B> tragende Stossstange<B>18</B> ist im Gehäuse<B>17</B> ge  führt.

   Die Stossstange<B>18</B> wirkt auf irgendeine nicht  dargestellte Vorrichtung und weist an ihrer dem  Rollenstössel 14 entgegengesetzten Endpartie<B>19</B>  einen Nocken 20 mit einer zur Bewegungsrichtung  der Stossstange<B>18</B> parallelen Lauffläche 20a auf.  



  Mit dem Nocken 20 kann eine Rolle 21 zusam  menarbeiten, die am einen Ende eines im Gehäuse  <B>17</B> geführten beweglichen Sperrgliedes 22 angeord  net ist. Das Sperrglied 22 steht unter dem     Einfluss     einer am Gehäuse<B>17</B> abgestützten Druckfeder<B>25</B>  die bestrebt ist, die Rolle 21 an den Nocken 20 an  zudrücken oder in eine Rast<B>20b</B> unterhalb des  Nockens 20 einzurücken. Die die Rast<B>20b</B> bildende  Flanke des Nockens ist etwas abgeschrägt. Mittels  eines Gelenkes<B>23</B> ist das Sperrglied 22 mit einer  einen     Anchlag    24a besitzenden schwenkbaren Stange      24 verbunden. Der Anschlag 24a wirkt mit einem       Mitnehmer   <B>26</B> zusammen, der an einem Steuerhebel  <B>28</B> angeordnet ist.

   Dieser Steuerhebel trägt ferner  eine     Auslöseklinke   <B>27</B> und ist an einer Steuerwelle  <B>29</B> befestigt. Die mit dem Sperrglied 22 gelenkig ver  bundene Stange 24 wird durch eine Biegefeder<B>30</B>  ständig in Anlage am     Mitnehmer   <B>26</B> oder an der       Auslöseklinke   <B>27</B> gehalten. Die Enden der Biege  feder sind am Sperrglied 22     bzw.    an der Stange 22a  befestigt.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrich  tung ist wie folgt:  Die Antriebswelle<B>10</B> mit der     Nockenscheibe   <B>11</B>  dreht sich ständig mit konstanter Drehzahl gemäss  dem Pfeil<B><I>A,</I></B> so     dass    der Nocken 12, dann die kreis  förmige Partie 13a und dann die Aussparung<B>13</B> mit  dem Rollenstössel 14 zusammenwirkt.  



  Solange sich die Rolle 21 gemäss     Fig.   <B>1</B> in der  Rast<B>20b</B> unter dem Nocken 20 der Stossstange<B>18</B>  befindet, wird letztere in ihrer obersten Lage gehal  ten, und die     Nockenscheibe   <B>11</B> kann den Rollen  stössel 14 nicht betätigen.  



  Soll die     Nockenscheibe   <B>11</B> auf die Stossstange<B>18</B>  wirken, wird die Steuerwelle<B>29</B> mit dem auf ihr  befestigten Steuerhebel<B>28</B> in die Stellung gemäss       Fig.    2 gebracht. Der     Mitnehmer   <B>26</B> liegt dabei am  Anschlag 24a an und zieht mittels der Stange 24 das  Sperrglied 22 mit der Rolle 21 aus dem Bereich des  Nockens 20 entgegen dem     Einfluss    der Feder<B>25.</B>  Die Stossstange<B>18</B> wird dabei unter dem     Einfluss     der Feder<B>16</B> mit dem Rollenstössel 14 auf die       Nockenscheibe   <B>11</B> gedrückt und dann von der       Nockenscheibe   <B>11</B> entsprechend der     Nockenforin    be  

  tätigt.  



  Durch das Schwenken der Steuerwelle<B>29</B> aus der  Stellung von     Fig.   <B>1</B> über die Stellung gemäss     Fig.    2  in diejenige von     Fig.   <B>3</B> stösst die     Auslöseklinke   <B>27</B>  gegen die Stange 24 und gelangt der     Mitnehmer   <B>26</B>  ausser Eingriff mit dem Anschlag 24a, so     dass    unter  dem     Einfluss    der Feder<B>25</B> die Rolle 21 an die       Lauffläche    20a des Nockens 20 der Stossstange<B>18</B>  angedrückt wird     (Fig.   <B>3).</B>  



  Sobald der Rollenstössel 14 wieder auf den  Nocken 12 der     Nockenscheibe   <B>11</B> aufläuft, wird der  Nocken 20 in eine solche Lage gehoben,     dass    die  Rolle 21 des     Speirgliedes    22 durch den     Einfluss    der  Feder<B>25</B> in die Rast<B>20b</B> unter dem Nocken 20 ein  fällt. Durch die erwähnte schwache     Abschrägung    der  untern Flanke des Nockens 20 gegen die Rast<B>20b</B>  wird dabei erreicht,     dass    die Stossstange<B>18</B> noch  etwas weiter angehoben wird und der Rollenstössel  14 völlig ausser Eingriff mit der     Nockenscheibe   <B>11</B>  kommt.

   Dieser beschriebene Ablauf der Steuerung  des     Nockenantriebes    ist dabei unabhängig davon, zu  welchem Zeitpunkt der Steuerhebel<B>28</B> wieder in  seine Ausgangslage gemäss     Fig.   <B>1</B> gelangt.  



  Soll das Zusammenwirken der     Nockenscheibe   <B>11</B>  mit dem Rollenstössel 14 jeweils nur während einer       Umdrehuno,    der Antriebswelle<B>10</B> erfolgen, so wird  die Steuerwelle<B>29</B> beim Einschalten des Antriebes    der Stossstange<B>18</B> gleich so weit entgegen dem     Uhr-          zeigersinn    gedreht,     dass    der Steuerhebel<B>28</B> in einem  Zug von seiner in     Fig.   <B>1</B> gezeichneten Stellung zu  der in     Fig.   <B>3</B> dargestellten gelangt. Die in     Fig.    2  dargestellte Stellung des Steuerhebels<B>28</B> wird dabei  nur momentan beim Schwenken des Steuerhebels ein  genommen.

   Soll auf die Stossstange<B>18</B> durch die       Nockenscheibe   <B>11</B> während mehreren Umdrehungen  der Antriebswelle<B>10</B> eingewirkt werden, bringt man  den Steuerhebel<B>28</B> während der entsprechenden  Zeitspanne in die in     Fig.    2 gezeichnete Stellung.  



  Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante  kann das Sperrglied 22 ohne das Gelenk<B>23</B> unmittel  bar bis zum Anschlag 24a reichen und die     Auslöse-          klinke   <B>27</B> weggelassen sein. Der     Mitnehmer   <B>26</B> gleitet  dann von selbst vom Anschlag 24a ab, wenn der  Steuerhebel<B>28</B> in     Fig.    2 genügend weit über das  Mass hinaus geschwenkt wird, das zum Ausrücken  der Rolle 21 aus der Rast<B>20b</B> erforderlich ist.  



  Die Erfindung eignet sich besonders für die Steue  rung eines     Spulenwechselautomaten    an einem Web  stuhl. Ein solcher     Spulenwechselautomat    weist eine  Vorrichtung auf zum Abstreifen des Spitzenwickels  einer einzuschlagenden     Schussspule.    Für die Bewe  gung dieser     Abstreifvorrichtung,    die nach<B>100</B> oder  200     Schusseintragungen,    das heisst nach     ebensoviel     Umdrehungen der     Exzenterwelle    einmal erfolgen soll,  ist die beschriebene Vorrichtung vorgesehen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum Steuern eines Nockenantriebes, der aus einer Nockenscheibe und einer an einem Stössel befestigten Stossstange besteht, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stossstange<B>(18)</B> eine Rast <B>(20b)</B> aufweist, mit welcher ein bewegliches Sperr glied (22, 21) unter dem Einfluss einer Feder<B>(25)</B> bei höchster Nockenerhebung (12) der Nockenscheibe <B>(11)</B> in Eingriff gelangen kann, wodurch die Stoss stange<B>(18)</B> in ihrer Endlage gesperrt ist, und dass das Sperrglied (22, 21) mittels eines an einem Steuer hebel<B>(28)
    </B> angeordneten Mitnehmers <B>(26)</B> entgegen dem Einfluss der Feder<B>(25)</B> aus der Rast<B>(20b)</B> aus- rückbar ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mitnehmer <B>(26)</B> mit einem mit dem Sperrglied (21, 22) verbundenen Anschlag (24a) zusammenarbeitet und der Steuerhebel<B>(28)</B> in solchem Mass schwenkbar ist, dass der Mitnehmer <B>(26)</B> nach dem Ausrücken des Sperrgliedes (21, 22) aus der Rast<B>(20b)</B> ausser Eingriff mit dem Anschlag (24a) gelangt. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrglied (22, 21) durch ein federbelastetes Gelenk<B>(23)</B> mit einer schwenkbaren Stange (24) verbunden ist, welche den Anschlag (24a) aufweist, und dass der Steuerhebel<B>(28)</B> ausser dem Mitnehmer <B>(26)</B> eine Auslöseklinke <B>(27)</B> trägt, die beim Schwenken des Steuerhebels<B>(28)</B> über das zum Ausrücken des Sperrgliedes (21, 22) aus der Rast<B>(20b)</B> erforderliche Mass hinaus die Stange (24) so verschwenkt, dass ihr Anschlag (24a) ausser Ein griff mit dem Mitnehmer <B>(26)</B> gelangt.
    <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rast<B>(20b)</B> eine Abschrägung aufweist, durch welche der Stössel (14) von der Nockenscheibe <B>(11)</B> vollständig abhebbar ist, wenn das Sperrglied (21, 22) mit der Rast<B>(20b)</B> in Ein griff gelangt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stossstange<B>(18)</B> oberhalb der Rast<B>(20b)</B> eine zur Bewegungsrichtung des Stössels parallele Lauffläche (20a) aufweist, gegen welche sich das Sperrglied (21, 22) abstützen kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20220325788A1 (en) * 2019-05-07 2022-10-13 Nsk Ltd. Cam device, part manufacturing device, bearing manufacturing device, part manufacturing method, machine manufacturing method, and cam device miniaturization method

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220325788A1 (en) * 2019-05-07 2022-10-13 Nsk Ltd. Cam device, part manufacturing device, bearing manufacturing device, part manufacturing method, machine manufacturing method, and cam device miniaturization method
US11920667B2 (en) * 2019-05-07 2024-03-05 Nsk Ltd. Cam device, part manufacturing device, bearing manufacturing device, part manufacturing method, machine manufacturing method, and cam device miniaturization method

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