DE392073C - Schreibmaschine mit in der Drehrichtung der Papierwalze liegenden Zeilen - Google Patents

Schreibmaschine mit in der Drehrichtung der Papierwalze liegenden Zeilen

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DE392073C
DE392073C DEL53642D DEL0053642D DE392073C DE 392073 C DE392073 C DE 392073C DE L53642 D DEL53642 D DE L53642D DE L0053642 D DEL0053642 D DE L0053642D DE 392073 C DE392073 C DE 392073C
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paper roller
paper
typewriter
roller
rotation
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Expired
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DEL53642D
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PINKUS JAKOB LOTHE
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PINKUS JAKOB LOTHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms

Description

  • Schreibmaschine mit in der Drehrichtung der Papierwalze liegenden Zeilen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine mit in der Drehrichtung der Papierwalze liegenden Zeilen und bezweckt, durch das Verlegen .der Antriebsvorrichtung für die'Längsbeweg tng der Papierwalze in das Innere der letzteren eine äußerst einfache gedrungene Bauart für die Gesamtantriebsvorrichtung der Maschine zu schaffen und ferner die Handhabung der Maschine dadurch wesentlich zu erleichtern, daß die Papier,Cvalze auf das freie Ende ihres mit der Antriebsvorrichtung zusammen wirkenden Trägers aufgeschoben «-erden kann.
  • Durch das Verlegen der Antriebsvorrichtung der Walze in deren Inneres wird auch die Möglichkeit gegeben, ihre Drehachse in einfacher Weise mit einer Vorrichtung zum Rückführen der Papierwalze in ihre Anfangslage zu kuppeln und sie mit einer äußerst einfachen Einrichtung zur Hetstellung von Sperrschrift zu verbinden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt des Trägers und der Gesamtantriehsvorrichtung der Papierwalze, wobei die nicht unmittelbar finit der Erfindung zusammen wirkenden Einrichtungen der besseren Übersicht halber weggelassen sind. Abb. 2 zeigt im Schnitt nach der Linie A-B gemäß Abb. i einen Teil der Antriebsvorrichtung; Abb.3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i und Abb. .I eine Stirnansicht der Papierwalze mit Haltevorrichtung für das Papierblatt.
  • Die Achse 3 ist in dein Gestell der Maschine unbeweglich befestigt. Auf dieser Achse ist ein Rohr :I drehbar angeordnet, in das an beiden Enden Büchsen 5, G als feste Drehlager eingesetzt sind. -Mit dein Rohr d sind ferner das Schaltrad 7 und das Zahnrad 8 fest verbunden. Auf dein Rohr 4. ist ein zweites Rohr 9 in der L ängsrichtung der Achse 3 verschiebbar angeordnet. Durch eine in - einen Längsschlitz 11 (Abb. 3) des Rohres a vorspringende Klinke 24 des Rohres 9 wird dieses bei der Drehung des Rohres 1. mitgenommen, ohne ;in einer Längsverschiebung gehindert zu werden.
  • Auf das Rohr 9 wird die Walze i, sich leicht festklemmend, von außen frei aufgeschoben. Das zu beschreibende Blatt wird der Länge nach um die Walze i gelegt und darauf durch zwei oben und unten um die Walze gelegte, mit nachgiebiger Fütterung versehene Metallbänder 2 befestigt (Abb. a), wobei die rechte Seite des Blattes dessen linke Seite deckt, wenn dies der freizulassende linke Blattrand erfordert.
  • Durch Anschlag einer Taste i2 wird der Hebel 13 so weit niedergedrückt, daß sein Arin 14 mit der Schaltklinke 15 (Abb. 2) um eine Zahnbreite am Schaltrad 7 angehoben wird und die Klinke 15 in den nächsten Zahn dieses Rades fällt. Beim Loslassender Taste kehrt der Hebefarin 1.1 in seine Anfangslage zurück, die Klinke 15 wird durch eine Schraubenfeder qo heruntergezogen und nimmt das I"\#zid 7 uni eine Zahnteilung mit. Das Schaltrad 7 ist mit so viel Zähnen versehen, wie Buchstaben in einer Zeile sind.
  • Die Bewegung der ILlinke i5 nach unten wird durch einen Anschlag 16 begrenzt. Zwecks Schreibens von Sperrschrift wird der Griff 17 dieses Anschlages i 6 soweit zurückgezogen, daß die Klinke 15 beim -Niedergang auf die tiefer liegende Stufe 18 des Anschlages fällt; dadurch nimmt sie das Rad; tun zwei Zahnteilungen mit, so laß sich der Abstand der Buchstaben entsprechend vergrößert. Hat die Walze i eine t'nidrehung gemacht, d. h. ist eine "Zeile vollgeschrieben, so schiebt sie sich mit ihrem Tragrohr g um einen Zeilenabstand vor.
  • Dies geschieht in folgender Weise: In dem Hohlraum zwischen der Achse 3 und dein Rohr 1. ist firn oberen Teil der Büchsen 5, 6 eine der größeren Festigkeit halber dreiseitige Zahnstange i9 längsverschiebbar und zusammen mit dein Rohr 1. drehbar gelagert. Um den Zapfen 2o am freien Ende dieser Zahnstange ist eine Schraubenfeder 21 gewickelt, die durch eine kleine Scheibe mit Vorstecker gehalten wird und sich gegen die Außenseite der mit dem Rohr .I drehbaren Büchse 6 abstützt.
  • Infolge der Drehung fler finit den Rohren d und 9 gekuppelten `Falze i wird die Zahnstange i9, die mit ihrem Zapfen 2o gegen eine schiefe schraubengangartige Ebene 22 des feststehenden Achsenkopfes 23 anliegt (Abb. i), nach und nach unter Spannung der Feder 21 zurückgeschoben, wobei ihr inneres Ende 41 in einer Führung d.2 der Büchse 5 gleitet. Sobald der Zapfen 2o den höchsten Punkt 32 der Fläche 22 überschreitet, was zwischen dem letzten Buchstaben einer fertiggeschriebenen Zeile und dem ersten Buchstaben der nächsten Zeile erfolgt, schnellt die auf dein steilen Teil der Fläche 22 abgleitende Zahnstange i 9 unter der Wirkung der I# eder 2i vor. Hierbei nimmt sie den Träger 9 der Papierwalze i um eine Zahnbreite, also um einen Zeilenabstand mit, da bei ihrem Rückgang die an der inneren Stirnseite des Rohres 9 angebrachte und durch den Längsschlitz i i des Rohres .I hindurchgreifende Sperrklinke 24 in den nächstfolgenden Zahn der Zahnstange i9 eingeschnappt war.
  • Um zu verhüten, daß bei dem Zurückdrücken der Zahnstange 19 das Rohr 9 mit zurückgezogen wird, ist an der unteren Seite des Rohres .I eine Reihe kleiner den Zähnen der Zahnstange i9 entgegengesetzt gerichteter Einkerbungen 2.1.u vorgesehen, in die eine ebenfalls an der inneren Stirnseite des Rohres 9 angebrachte Sperrklinke 25 eingreift.
  • Die Walze i kann mit ihrem Tragrohr 9 nach Bedarf von jeder Lage aus urn eine beliebige Strecke vorgerückt werden, wobei die Klinken 2d., 25 über ihre Zahnstangen hin-, wegleiten. Soll die Walze i in ihre Anfangslage zurückgeführt werden, so wird der Klinkengriff 26 (Ab-b- 3) so weit nach innen gedrückt, bis beide Klinken 2¢ und 25 aus ihren Zahnstangen heraustreten und das Rohr 9 mit der Walze i freigeben.
  • Die Papierwalze i kann durch Betätigung der Treibtaste z7 in die Anfangslage der nächsten "Zeile zurückbewegt werden, worauf, wie oben erwähnt, eine selbsttätige Fortbewegung der Walze um einen Zeilenabstand ; stattfindet.
  • Wird die Treibtaste 27 in der Anfangslage der Papierwalze angeschlagen, so drückt der dadurch gehobene Hebelarm 28 das freie mit einer Rolle 43 versehene Ende des Hebels 29 gegen die doppelhalbherzförmige, mit dem , Zahnrad 3o auf derselben Achse 4.4 sitzende Scheibe 3i. Jeder dem äußersten Angriffspunkt dieser Scheibe 31 folgende Punkt liegt dem Mittelpunkt näher als- der vorie, so daß die Scheibe beim leisesten Druckt> nachgibt und eine Drehbewegung hervorruft, die durch das Rad 30 auf das darin eingreifende Zahnrad 8 :des Rohres :4 übertagen wird. Da das Übersetzungsverhältnis i : 2 ist, macht das . das Rohr .4 und damit auch das Tragrohr 9 der Walze i und diese selbst bei einer halben Umdrehung der Scheibe 31 eine ganze Um- i drehung.
  • Diese Einrichtung kann sinngemäß so ausbildet werden, .daß sie die Rückführung der Papierwalze aus jeder Lage zwischen Anfang und Ende einer Zeile ermöglicht.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSYizüfil-iE: i. Schreibmaschine mit in der Drehrichtung der Papierwalze liegenden Zeilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierwalze (i) von einem rohrförmigen Körper (d, 9) getragen wird, in dessen Innerem die zum Vorschub der Papierwalze um den jeweiligen Zeilenabstand dienende, mit einer Klinke (24) des Papierwalzenträgers zusammen wirkende Zahnstange (i9) verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (9) der Papierwalze (i) mit einem um eine feststehende Achse (3) drehbaren, aber unverschiebbaren Rohr (¢) längsverschiebbar gekuppelt ist, welches beim Tastenanschlag mittels eines Schaltrades (;) um den jeweiligen Buchstabenabstand schrittweise gedreht wird, wobei die zwischen beiden Rohren verschiebbar gelagerte, unter Federwirkung stehende Zahnstange (i9) mit ihrem freien Ende (20) gegen eine schiefe schraubengangartige Fläche (22) des feststehenden Achsenkopfes (23) anliegt und durch diese bei jeder Umdrehung des Pap.ierwalzenträgers (¢, 9) gegenüber der feststehenden Achse zurückgeschoben wird, bis sie durch Abgleiten auf dem steilen Teil der schiefen Fläche federnd zurückschnellt und <durch Zusammenwirken mit einer Klinke des Papierwalzenträgers .diesen um ein dem Zeilenabstand entsprechendes Maß vorrückt.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Papierwalze (i) auf ihrem mit einem Enae freiliegenden rohrförmigen Träger 9) in der Längsrichtung abziehbar angeordnet ist. .I.
  4. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierwalze (i) durch ein mit ihrer hohlen Drehachse (4) zusammen wIrkend.es Getriebe (8, 30, 3 i) mittels Anschlages einer Treibtaste (a7) in die Anfangslage der nächsten Zeile zurückbewegbar ist.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Papierwalze (i) in ihre Anfangslage mittels einer von der Treibtaste (27) aus drehbaren Doppelhalbherzscheibe (3i) erfolgt, die durch ein übersetzungsgetriebe (30, 8) mit der Drehachse der Papierwalze in Verbindung steht.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgrenze der das Schaltrad (7) beim Tastenanschlag schrittweise drehenden Schaltklinke (i5) durch Verstellen ihres Anschlages (16, 18) veränderbar ist, um den Buchstabenabstand nach Bedarf zu vergrößern (Sperrschrift).
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