CH377758A - Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im Bergbau untertage - Google Patents

Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im Bergbau untertage

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CH377758A
CH377758A CH7490359A CH7490359A CH377758A CH 377758 A CH377758 A CH 377758A CH 7490359 A CH7490359 A CH 7490359A CH 7490359 A CH7490359 A CH 7490359A CH 377758 A CH377758 A CH 377758A
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CH
Switzerland
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CH7490359A
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English (en)
Inventor
Bienhuels Wilhelm
Original Assignee
Bochumer Eisen Heintzmann
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description


  Hilfsausbau     für    Streckenvortriebe, insbesondere im Bergbau untertage    Die Erfindung betrifft einen Hilfsausbau für  Streckenvortriebe, insbesondere im Bergbau unter  tage, welcher aus einer an der Ortsbrust vorgesehenen  und mit dem Streckenvortrieb absatzweise     vorschieb-          baren    Ausbaukammer besteht. Unter dem Schutz  einer     derartigen    Ausbaukammer werden sowohl die  Bohr-, Spreng- und Ladearbeiten an der     Ortsbrust     durchgeführt als auch auf der der     Ortsbrust    abge  kehrten Seite der endgültige Ausbau eingebracht.

    Nach einem bekannten Vorschlag besteht das zur  Ortsbrust gerichtete Ende der     Ausbaukammer    aus  einer     teleskopartig    ausziehbar geführten     Schutzhaube,     die nach dem Hereinschiessen des Abschlages zu  nächst vorgezogen wird, um anschliessend die eigent  liche Ausbaukammer erst während oder nach Ab  schluss der Ladearbeiten an die Ortsbrust heranzu  rücken.

   Die     Teleskopanordnung    ist jedoch verhält  nismässig verwickelt und störungsanfällig, so dass mit  Rücksicht auf die zu fordernde Stabilität für die freie       Vorpfändung    eine befriedigend arbeitende     Gleitfüh-          rung    im rauhen Grubenbetrieb nicht oder nicht ohne  weiteres zu gewährleisten ist.  



  Die Erfindung bezweckt die Verbesserung und Ver  einfachung eines solchen, insbesondere für den Berg  bau untertage geeigneten Hilfsausbaus für Strecken  vortriebe und     kennnzeichnet    sich dadurch, dass die  Ausbaukammer sowohl an ihrem der     Ortsbrust    zuge  kehrten als auch an ihrem der     Ortsbrust    abgekehrten  Ende eine als Schutzhaube dienende, wenigstens den       Firstbereich    unterfangende, freitragend vorstehende       Abkleidung    aufweist, wobei unterhalb der zur Orts  brust vorstehenden     Abkleidung    mindestens ein Stütz  rahmen vorgesehen ist,

   der in Richtung der Strecken  achse an der nachgeordneten Ausbaukammer     ver-          schieblich    und mit dieser fluchtend geführt ist. Hier  durch wird nicht nur eine in ihrem Aufbau einfache  und daher betriebssichere Konstruktion     geschaffen,       sondern darüber hinaus erreicht, dass sämtliche Ar  beiten vor der Ortsbrust unter dem Schutz der in  Richtung der Ortsbrust vorstehenden     Abkleidung          durchgeführt    werden können, während gleichzeitig  unter dem Schutz der rückwärtigen     Abkleidung    der  endgültige Ausbau im wesentlichen fortlaufend ein  gebracht werden kann.

   Durch das     verhältnismässig     geringe Gewicht der Ausbaukammer wird ermöglicht,  dass diese gegebenenfalls ohne besondere Hilfsvor  richtungen in Anpassung an die Geschwindigkeit des  Streckenvortriebes vorgeschoben werden kann. Bei  einer Ausführungsform dienen die     in    Richtung der  Ortsbrust vorderen einzeln beweglichen Stützrahmen  der Ausbaukammer als zusätzliche Unterstützung für  die frei zur Ortsbrust hin vorstehende     Abkleidung    und  schützen gleichzeitig gegen seitlich hereinbrechendes  Gestein.  



  Eine zweckmässige     Weiterbildung    des Erfindungs  gegenstandes besteht darin, dass die     Abkleidung    aus  den frei vorstehenden Enden von parallel in Längs  richtung der Strecke verlaufenden Längsträgern be  steht, welche auf dem von den frei vorstehenden  Enden eingeschlossenen mittleren Längenbereich mit  in Abständen     hintereinander    angeordneten Stützrah  men fest     verankert    sind. Hierdurch wird nicht nur  eine hohe Festigkeit der Ausbaukammer erreicht,  sondern gleichzeitig ein im wesentlichen     geradliniger     Vortrieb der Strecke ermöglicht.  



  Die genannten, der Ausbaukammer in Richtung  zur     Ortsbrust    vorgeordneten, einzeln verschiebbaren  Stützrahmen sind zweckmässig im Bereich ihrer Sei  tenschenkel mit Längsträgern befestigt, die an den  Aussenseiten der fest miteinander verankerten Stütz  rahmen der Ausbaukammer verschiebbar geführt  sind.

   Bei mindestens zwei einzeln verschiebbaren  Stützrahmen ist es zweckmässig, die dem ersten, der  Ortsbrust nächsten Stützrahmen zugeordneten Längs-      träger in der Höhe über den dem in     Richtung    zur       Ortsbrust    hinteren     verschieblichen    Stützrahmen zuge  ordneten Längsträgern anzuordnen,.

   so     dass    die den  einzelnen beweglichen Stützrahmn zugeordneten  Längsträger in der Reihenfolge, mit der die     verschieb-          lichen    Stützrahmen nacheinander vorgeschoben wer  den, von oben nach unten etwa entsprechend dem  Böschungswinkel des bei den Sprengarbeiten herein  geschossenen Gesteins zurückspringen und hierdurch  einen weitgehenden Schutz gegen aus den Seiten  stössen hereinbrechendes Gestein gewährleisten.  



  Dabei kann     gemäss    einer Weiterbildung zwischen  den mit Abstand übereinander angeordneten, mit den  einzeln verschiebbaren Stützrahmen verbundenen  Längsträgern mindestens je ein weiterer, mit den  verschiebbaren Stützrahmen nicht verbundener  Längsträger vorgesehen sein, der an den fest ver  ankerten Stützrahmen der Ausbaukammer gleichfalls       längsverschieblich    geführt ist. Diese an den Seiten  schenkeln der Stützrahmen zur     Bewehrung    dienenden  Längsträger können unabhängig von der Zahl der  einzeln beweglich angeordneten Stützrahmen und  der mit ihnen fest verbundenen Längsträger so dicht  nebeneinander angeordnet sein, dass     Unfälle    durch  hereinbrechendes Gestein verhindert werden.

   Die zu  sätzlichen Längsträger können unabhängig von der  jeweiligen Stellung der verschiebbaren Stützrahmen  dem fortschreitenden Streckenvortrieb folgend von  Hand nachgerückt werden, so dass sie die Seitenstösse,  insbesondere im Bereich der     Ortsbrust,    schützen.  



  Es ist zweckmässig, solche zusätzlichen frei     ver-          schieblichen    Längsträger ausser an der Ortsbrust auch  an dem dieser     abgekehrten    hinteren Ende der Aus  baukammer vorzusehen, wobei sie an der Aussenseite  der Seitenschenkel der beiden jeweils letzten Stütz  rahmen frei     verschieblich        geführt    sind.

   Sowohl die  Länge dieser zusätzlichen frei     verschieblichen    Längs  träger als auch die Länge der den     verschieblichen     Stützrahmen fest zugeordneten Längsträger ist zweck  mässig etwa gleich dem dreifachen Abstand zwischen  den mit der Ausbaukammer fest     verankerten    Stütz  rahmen bemessen, was etwa der eineinhalb- bis zwei  fachen Länge eines Abschlages entspricht.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus  führungsbeispiel erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 und 2 eine Ausbaukammer in zwei ver  schiedenen Betriebsstellungen,       Fig.    3 eine Stirnansicht auf die Ausbaukammer  gemäss     Fig.    1 und       Fig.    4 den vorderen Teil der Ausbaukammer in  der Stellung gemäss     Fig.    1 in perspektivischer Ansicht  als Ausschnitt.  



  Nach     Fig.    1 und 2 besteht die Ausbaukammer aus  zwei einzeln beweglich angeordneten Stützrahmen 1  und sechs diesen nachgeordneten Stützrahmen 2, wo  bei die Stützrahmen 2 quer zur Längsachse der  Strecke in vorzugsweise gleichen Abständen hinter  einander fluchtend angeordnet und jeweils durch meh  rere auf der Aussenseite der     Firstbogenabschnitte    im  Abstand zueinander befestigte Längsträger 3 aus         Walzprofilabschnitten    gegeneinander verankert sind.

    Am unteren Ende der Stützrahmen sind, wie aus       Fig.    3 und 4 ersichtlich ist,     doppelkegelig    ausgebildete  Rollen 4 drehbar gelagert, mittels welcher die Stütz  rahmen 1 und 2 auf einem in der Streckensohle ver  legten Schienenpaar 5     verfahrbar    sind.  



  Die Enden der Längsträger 3 stehen an der der       Ortsbrust    zu- und abgekehrten Seite über den von den  fest verankerten Stützrahmen 2 gebildeten Teil der  Ausbaukammer um mindestens eine     Abschlaglänge     freitragend vor, wobei die in Richtung der     Ortsbrust     vorstehenden Enden den Bewegungsbereich der bei  den Stützrahmen 1 nach     Art    einer     Akleidung    über  decken.

   Die Stützrahmen 1 sind in Längsrichtung der  Strecke mittels im Bereich der Streckenstösse     aussen-          seitig    an den zur Richtung der     Ortsbrust    hinteren,  fest miteinander     verankerten    Stützrahmen 2 der Aus  baukammer verschiebbarer Längsträger 6 geführt.

    Dabei ist der oberste, jeweils im Bereich eines     Strek-          kenstosses    vorgesehene und an den fest miteinander  verankerten Stützrahmen des nachgeordneten Teils  der Ausbaukammer     längsverschieblich    geführte  Längsträger 6 mit seinem zur     Ortsbrust    gerichteten  Ende an dem ersten, der     Ortsbrust    nächsten Stütz  rahmen 1 befestigt, während der der Streckensohle  am nächsten liegende untere Längsträger mit seinem  zur     Ortsbrust    gerichteten Ende mit dem in Richtung  zur     Ortsbrust    hinteren der     einzeln    für sich beweg  lichen Stützrahmen 1, z. B. durch Schweissen, ver  bunden ist.  



  Zwischen den zur Führung der vorderen einzeln  verschiebbaren Stützrahmen 1 dienenden Längsträ  gern 6, die mittels auf den Stützrahmen 2 aussenseitig       aufgenieteten        Führungslaschen    7 an diesen geführt  sind, sind zu diesen parallel Längsträger 8 vorgesehen,  die ausschliesslich auf den fest miteinander veranker  ten Stützrahmen 2 aussenseitig in weiteren Führungs  laschen 7 frei     verschieblich    geführt sind.  



  Auf der der     Ortsbrust    abgekehrten Seite der Aus  baukammer sind in Höhe der im Bereich der beiden  Streckenstösse vorgesehenen Längsträger 6 und 8  weitere Längsträger 8a vorgesehen, die entsprechend  der Anordnung der Längsträger 8 an den Stütz  rahmen 2 in Laschen     längsverschieblich    gelagert sind.

           Fig.    1 und 2 lassen erkennen, dass die Längsträger  3, 6, 8, 8a einen gegenüber dem von den Ausbau  rahmen 9 des nachfolgenden endgültigen Ausbaus  grösseren lichten Streckenquerschnitt umfassen, so  dass nach dem Vorrücken des aus den durch die  Längsträger 3 fest miteinander verbundenen Stütz  rahmen 2 bestehenden Teils der Ausbaukammer ober  halb der neu errichteten endgültigen Ausbaurahmen  9 genügend Raum bleibt, um eine ausreichend stark  bemessene Packlage 10 sowie den Verzug unterzu  bringen.  



  Die Länge der im Bereich der Streckenstösse so  wohl an der der     Ortsbrust        zugekehrten    als auch an  der von dieser abgekehrten Seite einzeln     längsver-          schieblich    angeordneten Längsträger 6, 8, 8a beträgt      zweckmässig etwa das     Eineinhalbfache    bis Zweifache  der Länge eines Abschlages.  



       Fig.    1 veranschaulicht die Stellung der Ausbau  kammer nach Beendigung der Ladeschicht bzw. bei  Beginn der Bohrarbeiten, wobei gleichzeitig am rück  wärtigen Ende der Kammer unter dem Schutz der  rückwärtig überstehenden Enden der     firstseitigen     Längsträger 3 die endgültigen Ausbaurahmen 9 ge  setzt werden.

       Fig.    2 zeigt die nach dem Hereinschie  ssen des Abschlages an die Ortsbrust vorgezogene  Ausbaukammer, wobei die zur Ortsbrust vorstehen  den freitragenden Längsträger 3 als     Abkleidung    der  Firste dienen und die Ladearbeiten sichern, während  unter dem Schutz der von den rückwärtig vorstehen  den Enden der Längsträger 3 gebildeten     Abkleidung     das Einbringen der endgültigen Ausbaurahmen 9  fortgesetzt werden kann.  



  Selbstverständlich besteht gegebenenfalls die  Möglichkeit, die Ausbaukammer aussenseitig ganz  oder teilweise mit Blechschüssen zu verkleiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im Bergbau untertage, welcher aus einer an der Orts brust vorgesehenen und mit dem Streckenvortrieb ab satzweise vorschiebbaren Ausbaukammer besteht, da durch gekennzeichnet, dass die Ausbaukammer so wohl an ihrem der Ortsbrust zugekehrten als auch an ihrem der Ortsbrust abgekehrten Ende eine als Schutzhaube dienende, wenigstens den Firstbereich unterfangende, freitragend vorstehende Abkleidung aufweist, wobei unterhalb der zur Ortsbrust vorste henden Abkleidung mindestens ein Stützrahmen (1) vorgesehen ist, der in Richtung der Streckenachse an der nachgeordneten Ausbaukammer verschieblich und mit dieser fluchtend geführt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Hilfsausbau nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abkleidung aus den frei vor stehenden Enden von parallel in Längsrichtung der Strecke verlaufenden Längsträgern (3) besteht, wel che auf dem von den frei vorstehenden Enden ein geschlossenen mittleren Längenbereich mit in Ab ständen hintereinander angeordneten Stützrahmen (2) fest verankert sind. 2.
    Hilfsausbau nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die der Ausbaukammer in Rich tung zur Ortsbrust vorgeordneten, einzeln verschieb baren Stützrahmen (1) im Bereich ihrer Seitenschen kel mit Längsträgern (6) befestigt sind, die an den Aussenseiten der fest miteinander verankerten Stütz rahmen (2) der Ausbaukammer verschiebbar geführt sind. 3. Hilfsausbau nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens zwei einzeln verschiebbaren Stützrahmen (1), die dem ersten, der Ortsbrust nächsten Stützrahmen zugeordneten Längs träger (6) in der Höhe über den dem in Richtung zur Ortsbrust hinteren verschieblichen Stützrahmen zugeordneten Längsträgern angeordnet sind. 4.
    Hilfsausbau nach Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mit Ab stand übereinander angeordneten, mit den einzeln verschiebbaren Stützrahmen (1) verbundenen Längs trägern (6) mindestens je ein weiterer, mit den ver schiebbaren Stützrahmen nicht verbundener Längs träger (8) vorgesehen ist, der an den fest verankerten Stützrahmen (2) der Ausbaukammer gleichfalls längs- verschieblich geführt ist. 5.
    Hilfsausbau nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl an der der Ortsbrust zuge kehrten als auch an der von dieser abgekehrten Seite der Ausbaukammer an der Aussenseite der Seiten schenkel der beiden jeweils letzten Stützrahmen (2) Längsträger (8, 8a) verschieblich geführt sind, wobei deren Länge sowie die Länge der Längsträger (6) etwa gleich dem dreifachen Abstand zwischen den Stützrahmen (2) bemessen ist.
CH7490359A 1958-07-15 1959-06-25 Hilfsausbau für Streckenvortriebe, insbesondere im Bergbau untertage CH377758A (de)

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