CH377072A - Sicherheitsschaltung für Aufzüge - Google Patents

Sicherheitsschaltung für Aufzüge

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CH377072A
CH377072A CH7176559A CH7176559A CH377072A CH 377072 A CH377072 A CH 377072A CH 7176559 A CH7176559 A CH 7176559A CH 7176559 A CH7176559 A CH 7176559A CH 377072 A CH377072 A CH 377072A
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CH
Switzerland
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transformer
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door
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core
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CH7176559A
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English (en)
Inventor
Moser Richard
Etter Marcel
Original Assignee
Schweiz Wagons Aufzuegefab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/22Operation of door or gate contacts

Landscapes

  • Elevator Control (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description


  Sicherheitsschaltung für Aufzüge    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits  schaltung für Aufzüge mit im Sicherheitskreis ein  gebauten Geberelementen.  



  Der Sicherheitskreis eines Aufzuges hat die Auf  gabe, ein Fahren der Aufzugskabine unter der Be  dingung zu gestatten, dass die Türen geschlossen und  verriegelt sind. Die Sicherheitskontakte, wie Halt  knopf,     Fangvorrichtungskontakt,        Schlaffseilkontakt     usw., müssen geschlossen sein.  



  Es ist Ziel, jede Sicherheitsschaltung so aufzubauen,  dass bei Störungen im Sicherheitskreis die Schaltung  in den sicheren Zustand gebracht wird, d. h. der Aufzug  muss stillgelegt werden, wenn ein Element des Sicher  heitskreises infolge einer technischen Störung ausfällt.  Es wird dabei mit Vorteil so vorgegangen, dass das  Vorhandensein des Sicherheitssignals als Kennzeichen  für den sicheren Zustand gewählt wird.  



  Es ist Aufgabe dieser Erfindung, eine Schaltung  für Aufzüge mit Sicherheitskreis aufzubauen, bei  welcher die Vorzüge von kontaktlosen Geberelementen  Anwendung finden; die     Erfindung    ist dadurch aus  gezeichnet, dass die Geberelemente weichmagnetische,  mit mindestens einer Wicklung versehene Kerne auf  weisen, in Serie geschaltet sind und je nach der  magnetischen Sättigung ihrer Kerne ein die Aufzugs  steuerung beeinflussendes     Wechselspannungssignal    zur  Wirkung bringen.  



  Vorteilhaft sind die     sättigbaren    Kerne für die  Schliess- und Sperrkontrolle der Türen bei geschlos  sener bzw. verriegelter Türe gesättigt, während sie bei  offener bzw. entriegelter Türe     entsättigt    sind.  



  Zweckmässig ist die Anordnung so getroffen, dass  das durch die Wicklungen der     sättigbaren    Kerne  fliessende     Wechselstromsignal    über Verstärker und  Gleichrichter auf die Aufzugssteuerung wirkt.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes trägt der Kern aus weichmagnetischem    Material eine Primärwicklung und eine Sekundär  wicklung und ist ausser von dem am beweglichen Teil  (z. B. Türe oder Riegel) angeordneten Magneten von  einem ortsfesten, dem ersten Magneten entgegen  wirkenden Magneten     beeinflusst,    wobei an die Primär  wicklung eine Wechselspannung angelegt ist, welche  bei     entsättigtem    Kern auf die Sekundärwicklung über  tragen wird.

   Bei Verwendung dieser Anordnung für  die Geberelemente der Schliess- und Sperrkontrolle  der Türen ist es vorteilhaft, wenn bei geschlossener  bzw. verriegelter Türe der Kern aus weichmagneti  schem Material unter der gleichzeitigen, entgegen  gesetzten Einwirkung zweier Magnete     entsättigt    ist,  während er bei offener bzw. entriegelter Türe unter  der alleinigen Einwirkung des ortsfesten Magneten ge  sättigt ist, und die Sekundärwicklung des Kernes jeder       Stockwerktüre    die Primärwicklung des entsprechenden  Kernes der nachfolgenden     Stockwerktüre    speist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es  zeigt       Fig.    1 eine Ansicht der einflügeligen Schachttüre  eines Aufzugs mit dem Geberelement für die Schliess  kontrolle der Türe und dem Türschloss,       Fig.    2 das Türschloss     mit    dem Geberelement für die  Kontrolle des Sperriegels der Türe, und       Fig.    3 und 4 ein Schaltschema einer Aufzugs  steuerung.  



  In     Fig.    1 ist der     Türflügel    einer Schachttüre mit 10  und der Türrahmen mit 11 bezeichnet. Um die  Schliessstellung des     Türflügels    10 zu kontrollieren,  weist die Türe ein Geberelement<I>KT</I> auf. Dieses  Geberelement besteht aus einem im Türflügel 10  befestigten Magneten 57, vorzugsweise einem Per  manentmagneten, welcher auf einen im     Türrahmen    11  angebrachten, weichmagnetischen Kern 52 wirkt. Der  Kern 52 weist eine Wicklung 12 auf. Bei geschlossener      Türe 10 sättigt der Magnet 57 den Kern 52, während  bei     offener    Türe derselbe     entsättigt    ist.

   Demzufolge  kann eine an der Wicklung 12 angelegte Wechsel  spannung bei geschlossener Türe einen Strom er  zeugen, der die Wicklung 12 passiert, während bei       offener    Türe, infolge der Drosselwirkung der Wicklung  12, der Wechselstrom in derselben gedrosselt wird.  



  Ferner ist im Türrahmen 11 ein Schloss 13 an  gebracht, welches einen Rollenhebel 14 aufweist. Das  Schloss 13 ist in     Fig.    2 vergrössert gezeichnet. Es  besteht aus einem Gehäuse 15 aus magnetisch nicht  leitendem Material, in welchem ein Riegelbolzen 16  geführt ist. Der Riegelbolzen 16 wirkt mit einem  Riegelhebel 17 zusammen, welcher vom Rollenhebel  14 betätigt wird. Bei geschlossener Türe greift der  Riegelbolzen 16 in den     Türflügel    10 und verhindert  ein unbeabsichtigtes     Öffnen    desselben. Im Gehäuse 15  ist ein Geberelement<I>KV</I> eingebaut, bestehend aus  einem am Gehäuse 15 befestigten, weichmagnetischen  Kern 70 mit zwei Wicklungen.

   Einerseits wird der  Kern 70 von einem mit Hilfe eines Winkels 18 aus       nichtmagnetisierbarem    Material befestigten Magneten  75, vorzugsweise einem Permanentmagneten, und  anderseits von einem über ein Zwischenstück 19 aus  nicht     magnetisierbarem    Material mit dem Riegel  bolzen 16 verbundenen Magneten 80, vorzugsweise  einem Permanentmagneten, beeinflusst. Bei verriegelter  Türe wirken beide Magnete 75 und 80 auf den Kern 70.  Die Polaritäten dieser Magnete sind so gewählt, dass  sich die Feldlinien im Kern 70 gegenseitig aufheben,  so dass der Kern 70     entsättigt    ist. Sobald der Riegel  bolzen 16 in die entriegelte Stellung gebracht wird,  kann nur noch der Magnet 75 auf den Kern 70 ein  wirken, was eine Sättigung desselben zur Folge hat.

    Bei verriegelter Türe überträgt sich eine an die Primär  wicklung angelegte Wechselspannung auf die Sekun  därwicklung, während bei entriegelter Türe eine solche  Übertragung infolge der Sättigung des Kernes 70  nicht stattfinden kann.  



  Nach     Fig.    3 und 4 treibt ein Antriebsmotor 30 über  eine Bremse 31, bestehend aus Bremsscheibe, Brems  backe und Bremsmagnet<I>MB,</I> ein Getriebe 32. Auf  der langsam laufenden Welle des Getriebes 32 ist eine  Treibscheibe 33 befestigt, über welche Drahtseile 34  führen, an denen     einenends    eine Kabine 35 und       andernends    ein Gegengewicht 36 aufgehängt sind. In  der Kabine 35 sind die Rufknöpfe     DC    angebracht.  An der Kabine 35 ist eine Gleitbahn 37 befestigt,  welche im Schacht befestigt, je einen zu jedem Halt  gehörenden Schachtschalter     JS1-5    betätigt.

   Ferner  ist an der Kabine der     Verriegelungsmagnet   <I>M V</I> be  festigt, welcher mit einer beweglichen Gleitbahn 38  zusammenwirkt. Diese Gleitbahn 38 betätigt den Rol  lenhebel 14 und das mit ihm verbundene Türschloss 13.  



  Der Motor 30 wird vom Netz<I>R S T</I> über Leistungs  schalter, beispielsweise Schütze R U1 und R U2,  gespeist. An den Leitern<I>S</I> und<I>T</I> ist die Primär  wicklung eines Transformators     Trl    angeschlossen.  Die     nachfolgenden    Symbole des Schaltschemas, für  einen Aufzug     mit    fünf Halten, bedeuten:

    
EMI0002.0019     
  
    <I>DA</I> <SEP> 1-5 <SEP> Aussen-Rufknöpfe
<tb>  <I>DC1-5</I> <SEP> Kabinen-Rufknöpfe
<tb>  <I>JS1-5</I> <SEP> Schachtschalter
<tb>  <I>KJS1-5</I> <SEP> Kontakte <SEP> der <SEP> Schachtschalter
<tb>  KRS <SEP> Kontakte <SEP> der <SEP> Stockwerkrelais
<tb>  <I>KR <SEP> U</I> <SEP> Kontakte <SEP> der <SEP> Schütze
<tb>  <I>KR <SEP> V</I> <SEP> Kontakte <SEP> der <SEP> Vorsteuerrelais
<tb>  <I>KT</I> <SEP> 1-5 <SEP> Geberelement <SEP> für <SEP> die <SEP> Schliesskontrolle
<tb>  der <SEP> Türen
<tb>  <I>KV1-5</I> <SEP> Geberelement <SEP> für <SEP> die <SEP> Verriegelungs  kontrolle <SEP> der <SEP> Türen
<tb>  R <SEP> S <SEP> 1-5 <SEP> Stockwerkrelais
<tb>  <I>R <SEP> U1</I> <SEP> Schütz <SEP> für <SEP> Aufwärtsfahrt
<tb>  R <SEP> U2 <SEP> Schütz <SEP> für <SEP> Abwärtsfahrt
<tb>  <I>R <SEP> V</I> <SEP> Vorsteuerrelais       Die eine 

  Sekundärwicklung 50 des Transformators       Trl    führt auf einen Gleichrichter     GL   <I>1,</I> dessen positiver  Ausgang mit einem positiven gemeinsamen Leiter 1000  und dessen negativer Ausgang mit dem negativen  gemeinsamen Leiter<B>101</B> der Aufzugssteuerung ver  bunden ist.  



  Von einer weiteren Sekundärwicklung 51 des  Transformators     Trl    führen Leiter 65 und 66. Der  Leiter 66 ist mit dem Anfang der Wicklung 12 eines  ersten weichmagnetischen Elementes KT I eines ersten  Teiles des Sicherheitskreises, bestehend aus jeder       Stockwerktüre    zugeordnete Elemente     KT1-KT5    für  die Schliesskontrolle der Türe, verbunden. Bei ge  schlossenen Türen werden Kerne 52-56 von Per  manentmagneten 57-61 gesättigt. Die Kerne 52-56  sind mit je einer Wicklung 12 versehen, welche in  Serie geschaltet sind.

   Das Ende der Wicklung des  letzten Kernes 56 ist mit dem einen Eingang eines       Gegentakt-Transistorenverstärkers    62 verbunden, wel  cher aus dem Eingangstransformator     Tr2,    Transistoren  63, 64 und dem Ausgangstransformator     Tr3    besteht.  Der andere Eingang des Verstärkers 62 ist am Leiter 65  angeschlossen. Bei Anlagen mit einer grossen Zahl von       hintereinandergeschalteten    Elementen<I>KT</I> wird vor  teilhaft parallel zu den Eingängen des Verstärkers 62  eine     Abschlussimpetanz    für den ersten Teil des Sicher  heitskreises geschaltet.  



  Je ein Ende der Sekundärwicklung des Transfor  mators     Tr2    führt auf je eine Basis der Transistoren 63  und 64. Die Mitte der Sekundärwicklung des Trans  formators     Tr2    ist     mit    den     Emittern    der Transistoren 63  und 64 und dem positiven Leiter 1000 verbunden. Die  Kollektoren der Transistoren 63 und 64 sind mit je  einem Ende der Primärwicklung eines zweiten Trans  formators     Tr3    verbunden.

   Die Speisung erfolgt vom  Leiter 101 über einen     Fangvorrichtungskontakt        KJ,     einem     Haltknopf        DH    auf die Mitte der Primär  wicklung des Transformators     Tr3.    Die Sekundär  wicklung des Transformators     Tr3    ist an den Ein  gängen eines Gleichrichters     GL2    angeschlossen. Der  positive Ausgang des Gleichrichters     GL2    führt an den  Leiter 1000, der negative Ausgang dient als     Sammel-          leiter   <B>130.</B> Zwischen den Leitern 130 und 1000 sind der  Rufknopf- und     Schachtschalterkreis    eingebaut.

        Gemäss     Fig.    4 sind die Leiter 65 und 66 an der  Primärwicklung des ersten Elementes KV I eines  zweiten Teils des Sicherheitskreises, bestehend aus  jedem Türschloss zugeordnete Elemente     KV1-KV5     für die     Verriegelungskontrolle    der Türe, angeschlossen,  wobei im Leiter 65 ein     Begrenzerwiderstand    67 ein  gebaut ist. Die Geberelemente     KV1-5    bestehen aus  weichmagnetischen Kernen 70-74, wobei jeder Kern  zwei Wicklungen aufweist. Diese Wicklungen sind so  geschaltet, dass die Sekundärwicklung des voran  gehenden Geberelementes die Primärwicklung des  nachfolgenden Geberelementes speist.

   Jeder Kern  70-74 wird von je einem festangebrachten Magneten  75-79 und von je einem an den Sperriegeln 16 be  festigten, beweglichen Magneten 80-84 beeinflusst. Die  Sekundärwicklung des Kernes 74 des letzten Geber  elementes     KV5    ist mit den Eingängen eines zwei  stufigen     Gegentakt-Transistorenverstärkers    85 ver  bunden.  



  Die erste Stufe des Verstärkers 85 besteht aus  einem Eingangstransformator     Tr4,    Transistoren 86 und  87 und der Primärwicklung eines Transformators     Tr5.     Die zweite Stufe bildet sich aus der Sekundärwicklung  des Transformators     Tr5,    Transistoren 88 und 89 und  einem Ausgangstransformator     Tr6.    Die Schaltung der  ersten und zweiten Stufe des Verstärkers 85 erfolgt in  analoger Weise, wie bereits für den Verstärker 62  beschrieben wurde. Die Mitten der Sekundärwick  lungen der Transformatoren     Tr4    und     Tr5    sind     mit     dem Leiter 1000 verbunden.

   Die Speisung der ersten  Stufe erfolgt vom Leiter 130 auf die Mitte der Primär  wicklung des Transformators     Tr5    und diejenige der  zweiten Stufe vom Leiter<B>101</B> auf die Mitte der Primär  wickhing des     Aufgangstransformators        Tr6.     



  Die Ausgänge des Verstärkers 85 gehen auf einen  Gleichrichter     GL3.    Der positive Ausgang des Gleich  richters     GL3    führt auf den Leiter 1000. Der negative  Ausgang speist über einen Leiter 90, Kontakte     KR   <I>V</I>  und     KR   <I>U</I> die Spulen der Schütze R U1 und R U2.  



  Nach dem Schema der     Fig.    3 und 4 befindet sich  die Kabine im dritten Halt im Ruhezustand, da sich  der Kontakt     KJS3    des Schachtschalters     JS3    in  Mittelstellung befindet. Der Kern 72 des Sicherheits  kreises befindet sich in gesättigtem Zustand, da der  Sperriegel 16 des Türschlosses 13 des dritten Halters  sich in entriegelter Stellung befindet, da der     Ver-          riegelungsmagnet   <I>MV</I> stromlos ist und die bewegliche  Gleitbahn 38 den Rollenhebel im entriegelten Sinne  betätigt hat.  



  Die beiden Leiter<B>101</B> und 1000 stehen unter einer  Gleichspannung und die Leiter 65 und 66 unter einer  Wechselspannung. Da sämtliche Türen geschlossen  sind, befinden sich die Kerne 52-56 in gesättigtem  Zustand.     Demzufolge    lassen die im ersten Teil des  Sicherheitskreises in Serie geschalteten Wicklungen  der Kerne 52-56 die an den Leitern 65 und 66 auf  tretende Wechselspannung passieren, so dass die  Primärwicklung des Eingangstransformators     Tr2    des  Verstärkers 62 erregt ist. Der nach dem bekannten  Gegentaktprinzip arbeitende Verstärker 62 verstärkt    die Wechselspannung und diese Wechselspannung  wird dem Gleichrichter     GL2    zugeführt.  



  An den Sicherheitskreis einer Aufzugsteuerung  muss die Forderung gestellt werden, dass sich dieser bei  Störungen irgendeines Elementes in den sicheren  Zustand begibt, d. h. die Aufzugssteuerung muss unter  brochen werden. Es ist bekannt, dass bei Transistoren  ein Kurzschluss innerhalb des Elementes die am häufig  sten auftretende Störung ist. Findet beispielsweise ein  solcher Kurzschluss im Transistor 63 statt, so verliert  dieser seine Steuerfähigkeit im     Basis-Emitter-Kreis.     Der Gleichstrom im Kreis: Leiter 101 - Kontakt     KJ-          Haltknopf        DH   <I>-</I>Sekundärwicklung des Transforma  tors     Tr3    - Kollektor des Transistors 63 - dessen       Emitter-Leiter    1000, nimmt zu.

   Dagegen nimmt das       Wechselstromsignal    am Ausgang des Verstärkers 62  ab, ist also nicht mehr genügend gross, um die Aufzugs  steuerung zu betätigen.  



  Auch bei Ausfall eines Magneten beispielsweise  des im     Türflügel    10 angebrachten Magneten 57 infolge       Lösens    seiner Befestigung, wird die Aufzugssteuerung  unterbrochen, denn beim Fehlen dieses Magneten ist  der Kern 52     entsättigt,    was einen Unterbruch des  durch die Wicklung 12 des Magneten 52 fliessenden  Wechselstromes zur Folge hat.  



  Der zweite Teil des Sicherheitskreises mit den  Geberelementen     KVl-KV5    ist unterbrochen, da sich  die Kabine im dritten Halt im Ruhezustand befindet  und die Kabinentüre entriegelt ist, was eine Sättigung  des Kernes 72 zur Folge hat. Der gesättigte Kern 72  verhindert aber eine     transformatorische    Übertragung  der an den Leitern 65 und 66 auftretenden Wechsel  spannung. Infolge des Unterbruches im Sicherheits  kreis können die Schützenspulen R U1 oder R U2 nicht  erregt werden, und eine Fahrt der Kabine kann erst  stattfinden, wenn alle Türen verriegelt sind.  



  Im     nachfolgenden    wird ein Fahrtbeispiel erläutert.  Es wird angenommen, dass der     Aussenrufknopf   <I>DA 1</I>  betätigt wird. Da sämtliche Türen geschlossen, be  finden sich die Geberelemente<I>KT1-KT5</I> in gesättig  tem Zustand. Die an den Leitern 65 und 66 angelegte  Wechselspannung kann die Wicklungen der Kerne  52-56 passieren, so dass zwischen den Leitern<B>130</B> und  1000 eine Gleichspannung auftritt. Beim Drücken des       Aussenrufknopfes   <I>DA 1</I> fliesst ein Gleichstrom vom  Leiter 130     (Fig.    4) über den Kontakt des Brems  magneten     KMB   <I>-</I> Rufknopf<I>DA 1</I> und zieht Relais       RS1    an.

   Dadurch schliesst Kontakt     K2RS1,    und über  die Kontakte     KJS   <I>1</I> und     K2R   <I>V 1</I> zieht das Relais  R V2 an. Über die Kontakte     KlR    V2 und     KIRS1     schliesst der     Selbsthaltekreis    des     Stockwerkrelais        RS1.     Durch das Anziehen des Relais R     V2    schliesst auch  Kontakt     K3R   <I>V2</I> und erregt den     Verriegelungs-          magneten   <I>MV.</I> Die bewegliche Gleitbahn 38 wird  angezogen,

   und der     Riegelbolzen    16 verriegelt die Türe  des dritten Haltes. Dadurch wirkt der Magnet 82 auf  den Kern 72 und     entsättigt    diesen. Der am zweiten  Teil des Sicherheitskreises angelegte Wechselstrom  kann die Sicherheitskette passieren, wird im Ver  stärker 85 verstärkt und im Gleichrichter     GL   <I>3 in</I>      einen Gleichstrom umgewandelt. Dieser führt über  den Leiter 90 - Kontakt     K4R   <I>V2 -</I> Kontakt     K2R   <I>U1</I>  und zieht das Schütz R U2 an. Über den Kontakt  <I>KIR U2</I> wird der Bremsmagnet<I>MB</I> erregt und die  Bremse 31 gelüftet. Der Motor 30 bringt die Aufzugs  kabine 35 in Bewegung.  



  Sobald sich die Kabine 35 dem ersten Halt nähert,  wird der Schachtschalter     JS    1 von der Gleitbahn 37  betätigt. Kontakt     KJS   <I>1</I> öffnet, Relais<I>R V2</I> und  Schütz R U2 fallen ab, Bremsmagnet<I>MB</I> wird strom  los und Bremse 31 tritt in Wirkung.     Verriegelungs-          magnet   <I>MV</I> fällt ab und die bewegliche Gleitbahn 38  entriegelt das Türschloss 13.  



  Im angeführten Beispiel wurde im ersten Teil des  Sicherheitskreises das Drossel- und im zweiten Teil  das     transformatorische    Prinzip als Schaltkriterium der  Geberelemente verwendet.     Zweckmässigerweise    wird  für die beiden Teile des Sicherheitskreises entweder  das eine oder das andere Anwendung finden.  



  Ferner wurden in die Gleichstromspeisung des  Verstärkers 62 die Sicherheitskontakte     DH    und     KJ     eingebaut. Alle Sicherheitskontakte wie Halteknopf,       Fangvorrichtungskontakt,        Regulatorkontakt    usw. kön  nen aber auch in Form von kontaktlosen,     sättigbaren,     in Serie geschalteten Elementen in den ersten Teil des  Sicherheitskreises eingefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sicherheitsschaltung für Aufzüge mit im Sicher heitskreis eingebauten Geberelementen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Geberelemente<I>(KT, KV)</I> weichmagnetische, mit mindestens einer Wicklung versehene Kerne aufweisen, in Serie geschaltet sind und je nach der magnetischen Sättigung ihrer Kerne ein die Aufzugssteuerung beeinflussendes Wechsel spannungssignal zur Wirkung bringen. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Geberelemente für die Schliess- und Sperrkontrolle der Türen, dass bei geschlossener bzw. verriegelter Türe der Kern aus weichmagnetischem Material gesättigt ist, während er bei offener bzw. entriegelter Türe entsättigt ist. 2.
    Schaltung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das durch die Wicklungen der weichmagnetischen Kerne fliessende Wechselstrom- signal über Verstärker und Gleichrichter auf die Auf zugssteuerung wirkt. 3. Schaltung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kern (70-74) aus weich magnetischem Material eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung trägt und ausser von dem am beweglichen Teil angeordneten Magnet (80-84) von einem ortsfesten, dem ersten Magneten entgegen wirkenden Magneten (75-79) beeinflusst ist, wobei an die Primärwicklung eine Wechselspannung angelegt ist, welche bei entsättigtem Kern auf die Sekundär wicklung übertragen wird. 4.
    Schaltung nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Geberelemente für die Schliess- und Sperrkontrolle der Türen, dass bei geschlossener bzw. verriegelter Türe der Kern aus weichmagnetischem Material unter der gleichzeitigen, entgegengesetzten Einwirkung zweier Magnete ent- sättigt ist, während er bei offener bzw. entriegelter Türe unter der alleinigen Einwirkung des ortsfesten Magneten entsättigt ist. 5.
    Schaltung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des weich magnetischen Kernes des Geberelementes<I>(K V)</I> jeder Stockwerktüre die Primärwicklung des entsprechenden Kernes der nachfolgenden Stockwerktüre speist. 6.
    Schaltung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die als Drosseln wirkenden Wick lungen (12) der Geberelemente<I>(KT)</I> mit der Primär wicklung eines ersten Transformators (Tr2) verbunden sind, die Enden der Sekundärwicklung des ersten Transformators (Tr2) auf je eine Basis zweier Tran sistoren (63, 64) führen, die Mitte der Sekundär wicklung mit den Emittern der beiden Transistoren (63, 64) und dem positiven Leiter (1000) der Aufzugs steuerung verbunden und die Kollektoren der beiden Transistoren (63, 64) an den Enden der Primärwicklung eines zweiten Transformators (Tr3) angeschlossen sind, wobei die Speisung über die Mitte der Primärwicklung des zweiten Transformators (Tr3)
    vom negativen gemeinsamen Leiter (101) erfolgt, während die Sekun därwicklung des zweiten Transformators (Tr3) über einen Gleichrichter (GL2) die Aufzugssteuerung und den Verstärker des zweiten Teils des Sicherheitskreises speist. 7.
    Schaltung nach Unteransprüchen 4 und 5, da durch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des weichmagnetischen Kernes (74) des letzten Geber elementes (KV5) mit der Primärwicklung eines ersten Transformators (Tr4) verbunden ist, die Enden der Sekundärwicklung auf die Basen zweier Transistoren (86, 87) führen, die Mitte der Sekundärwicklung mit den Emittern der beiden Transistoren (86, 87) und dem positiven gemeinsamen Leiter (1000) der Auf zugssteuerung verbunden ist und die Kollektoren der beiden Transistoren (86, 87) an den Enden der Primär wicklung eines zweiten Transformators (Tr5) ange schlossen sind,
    wobei die Speisung über die Mitte der Primärwicklung des zweiten Transformators (Tr5) vom Gleichrichter (GL2) erfolgt, während die Enden der Sekundärwicklung des zweiten Transformators (Tr5) auf je eine Basis zweier weiterer Transistoren (88, 89) geführt sind, deren Emitter einerseits mit der Mitte der Sekundärwicklung des zweiten Transfor mators (Tr5) und anderseits mit dem positiven ge meinsamen Leiter (1000) der Aufzugssteuerung ver bunden sind und die Kollektoren der beiden weiteren Transistoren (88, 89) an die Enden der Primär- wicklung eines dritten Transformators (Tr6) ange schlossen sind,
    dessen Speisung über die Mitte der Primärwicklung vom negativen gemeinsamen Leiter (101) der Aufzugssteuerung erfolgt, während die Sekundärwicklung des dritten Transformators (Tr6) über einen Gleichrichter (GL3) und dazwischen ge schaltete Schaltungselemente die Leistungsschalter (R U) des Aufzuges steuert.
CH7176559A 1959-04-09 1959-04-09 Sicherheitsschaltung für Aufzüge CH377072A (de)

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