CH376768A - Photographisches Material für das Silberfarbbleichverfahren - Google Patents

Photographisches Material für das Silberfarbbleichverfahren

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CH376768A
CH376768A CH6740358A CH6740358A CH376768A CH 376768 A CH376768 A CH 376768A CH 6740358 A CH6740358 A CH 6740358A CH 6740358 A CH6740358 A CH 6740358A CH 376768 A CH376768 A CH 376768A
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acid
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photographic material
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CH6740358A
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Paul Dr Dreyfuss
Boehl Helmut
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Ciba Geigy
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Description


  Photographisches Material für das     Silberfarbbleichverfahren       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Farbstoffe enthaltendes photographisches Material  für das     Silberfarbbleiehveirfahren.     



  Es ist     'bekannt,        d'ass    mit     Hilfe    des     auf    der     bld-          mässigen        Farbzürstörung    beruhenden     Silbe,rfarbbleich-          ve:rfahre:ns        einfarbige    oder     mehrfarbige    photogra  phische Bilder     .erzeugt    werden     können.    Beim     S:

  ilber-          farbbleichverfahren    wird zunächst nach bekannten  Methoden der Photographie durch Belichtung und  Entwicklung das Bild als     Silberbild    in     einer    mit  Farbstoff homogen gefärbten, lichtempfindlichen  Schicht erzeugt.     Anschliessend    wird in     einem        Silber-          farbbleichbad    der in der Schicht     ,enthaltene    Farbstoff  an jeder     Bildstelle    in Abhängigkeit zu der jeweils dort  vorhandenen     Bilds:ilbermenge        zerstört.        Nach    dem       darauffol;

  genden        Entfernen    des Silbers wird ein dem  ursprünglichen Silberbild gegenläufiges     Farbstoff-          büld    :erhalten. Wie bei den bekannten, nach dem  Prinzip der     chromogenen    Entwicklung     arbeitenden          Mehrschichtmaterialien    wird auch beim     Silberfarb-          bleichverfahren    zur Erzeugung mehrfarbiger Photo  graphien vorteilhaft ein     Mehrseh:ichtmaterial    mit im  allgemeinen drei getrennten     Teilfarbschichten    ver  wendet, deren Empfindlichkeit auf die zugeordneten       Spektra:

  lgebiete        beschränkt    ist.     Beispielsweise        enthält     eine     vorwiegend    verwendete     Me@hrschiehtkombination     auf dem     Trägeirmaterial        übereinander        eine    erste,    blaugrünen     Farbstoff        enthaltende        rotempfindliche     Schicht, eine zweite,     Purpurfarbstoff        @enthaltende    grün  empfindliche Schicht, eine dritte,

   zur     Elimmnierung     der - mit Rücksicht auf die     Eigenempfindlichkeit    der  beiden     darunteirl:iegenden        Schichten    - störenden kurz  welligen     Strahlung    dienende     Gelbfiltexsdhicht    und       ails    oberste Schicht eine gelben     Farbstoff    enthaltende       unsensibilisiertc,    das heisst blauempfindliche     Schicht.     



  Beim     Silberfarbbleiiehverfahren    ist eine Steige  rung der     Empfindlichkeit    der einzelnen     Schichten    des  halb besonders     wichtig,    weil die     lichtempfindiliche          Silberhalogenidschicht    bereits.

   bei der Belichtung  Farbstoff     enthält,        welcher    durch     Absorption        das,    zur       Verfügung    stehende     Expositionsilicht    und damit die  wirksame Empfindlichkeit der Schicht     verringert.    Die       Sensilbilisierung    solcher     farbstoffhaltiger        Schichten     wird weiterhin durch die Tatsache ganz     erheblich     erschwert,     d'ass    die bisher     üblichen,

      der Schicht ein  verleibten Farbstoffe über die     erwähnte        @ernpfind-          liehkeitsverringernde    Wirkung der     A!bsorption        hinaus     eine stark     des,ensibiilüierende    Wirkung auf die     Emull-          s:ion    haben.  



  Gegenstand:     d,er    Erfindung ist -ein     photographisches     Material für das     Silberfarbbleichverfahren.    Das photo  graphische Material ist dadurch gekennzeichnet,     d'ass     es in     mindestens    einer Schicht mindestens     einen          Farbstoff    der     Forcmel     
EMI0001.0099     
    enthält, worin R den Rest einer     Diazoverbindung,

            wenigstens        ein    X eine     Sulfonsäuregruppe    und das         gegebenenfalls        verbleibende    X Wasserstoff und R'       einen    Säurerest oder Wasserstoff bedeuten. Die Farb-           s@toffe    der angegebenen Formel sind mit     Silber-          halogenidemuvIsio.nen,        insbesondere    mit optisch sensi  bilisierten     Silber        halogenidemu.lsionen,    verträglicher als  die bisher bekannten Farbstoffe.  



  Die Farbstoffe der obigen Formel kann man. der  art erzeugen, dass man ein Amin der     allgemeinen     Formel     RNHz        diazatiert    und mit einer     gegebenenfalls          acylierten        Ami:nobeinzoyl.amino-a-oxynaphthal.in-sul-          fonsäuse    oder     -di-sulfonsäure    kuppelt.  



  Als Amine kommen alle     diazotierbaren        Amine     in Frage, also z. B.     Anilin    und seine     Subsaitutions-          produkte,        wie        Toluidin,        Anisidin,    Chloranilin,       Aminobenzoesäure,    Ester und     Amid-Abkömmlinge          der        Aminobenzolsulfonsäure,        Aminodi@ph.enylsuilfon,          Aminodi#phenyl'äther,

          Aminohydrochinondimethyl        -          äther,        Anisidins,ulfonsäuse;        Naphthylamine    und       Naphthyl@aminsulfonsäuren;        diazatierhare    Amine, wel  che sich von     Hebarocyclen    ableiten;

       tetrazotierbare          Diamine,    wie     Dianisidin,        Diam@inod'iphenyl:methan,          Terephthalsäure-bis-(4-ami.no-ani!ld);        Aminoazoben-          zol    und dessen Derivate, wobei Ader nicht an die       Aminogruppe    gebundene     Benzoliring    auch wieder       substituiert    sein kann;     diazotierbare        Am!i!nopofiyazo-          farbstoffe        wie    z.

   B. der durch Kupplung von     diazo-          tiertem        m-Aminobenzoesäu.re-octylester    mit     1-          Naphthylamin-6-sulfonsäure,        Weiterdiazotieren    und!       Kuppeln    mit     2-Methoxy-    l     -naphthylam-in-6=sulfon-          säure        erhältliche        Aminodisazofa@rbstoff.     



  Als     Aminobenzoylamino-a-oxynaphthalin-mono-          sulfonsäuren    und     -disulfonsäuren    benützt man z. B.  in der angegebenen Weise     acylierte            2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure,          2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure,          1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,          1-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure,          1-Amino-8-naphthol-4-sulfonsäure.       Diese     Aminonaphtholsulfonsäuren    können vor oder  nach der Kupplung     acyliert    werden, z.

   B. mit einem  Säurechlorid     R'NH-C.H4        COCI    oder mit einem Säure  chlorid     N02-        C6H4        COOCl,    wodurch in letzterem  Fall ein Zwischenprodukt erhalten wird, welches nach  der Reduktion der Nitrogruppe und eventuell     Acylie-          rung    mit einem Säurechlorid     R'Cl    das     gewünschte     Produkt ergibt. An Stelle der Säurechloride können  selbstverständlich auch andere     Acylierungsmittel,    wie  z. B. die     Säureanhydride    verwendet werden.

   Die  Wasserstoffatome des Säurechlorids     NO.-        C6H4        COCI     können durch einwertige     Substituenten    wie z. B.  Halogen ersetzt sein.  



  Geeignete Kupplungskomponenten sind daher:         1-(4'-Aminobenzoylamino)-8-naphthol-          3,6-disulfonsäure,          1-(3'-Acetylaminobenzoylamino)-8-naphthol-          4,6-disulfonsäure,          1-(4'-Acetylaminobenzoylamino)-8-naphthol-          3,6-disulfonsäure,          1-(4'-Benzoylaminobenzoylamino)-8-naphthol-          3,6-disulfonsäure,            2-(3'-Acetylaminobenzoylamino)-5-naphthol-          7-sulfonsäure,          2-(4'-Acetylaminobenzoylamino)-8-naphthol-          6-sulfonsäure,

            1-(4'-Acetylaminobenzoylamino)-8-naphthol-          4-sulfonsäure.       Unter diesen Kupplungskomponenten verdienen  diejenigen den Vorzug, wo R' für den Rest einer     ali-          phatischen    oder aromatischen     Carbonsäure    steht, wie  z.

   B. die     Acetyl-    oder     Benzoylgruppe.    Im allgemeinen  geben die Farbstoffe, die durch Kupplung mit einer  (3- oder     4-Acetylaminobenzoylamino)-naphthol-mono-          sulfonsäure    oder     -disulfonsäure    erhalten werden, nach  Einverleibung in eine     Silberhalogenidemulsion    die  höchste Lichtempfindlichkeit; die Derivate der     1-          Amino-8-naphthol-3,6-    und     -4,6-disulfonsäure    sind  wegen der reinen purpurnen bzw. blaugrünen Farb  töne, die mit diesen Komponenten erzielt werden  können, von besonderem Interesse.

   Die in erster  Linie bevorzugten Farbstoffe dieser Erfindung ent  sprechen folgender Formel:  
EMI0002.0115     
    In dieser Formel stellt R den Rest einer     Diazo-          verbindung    dar, das eine A steht für den Rest       R"-CO-NH-    und das andere A steht für H, wo  bei R" einen     Alkyl-    oder     Phenylrest,    vorzugsweise  aber einen kleinen     Alkylrest,    wie z. B.     Methyl,    be  deutet.  



  Die Farbstoffe dieser Erfindung üben eine ge  ringere desensibilisierende Wirkung aus als ver  gleichbare bekannte Farbstoffe. Wenn man z. B.  den Farbstoff, der durch Kupplung von     diazotiertem          o-Anisidin    mit     1-p-Toluolsulfonylamino-    oder     1-          Acetylamino-    oder     1-Benzoylamino-8-naphthol-3,6-          disulfonsäure    erhalten wird, und den Farbstoff, der  durch Kupplung von     diazotiertem        o-Anisidin    mit  1-     (4'-Acetylaminobenzoylamino)    - 8     -naphthol-3,

  6-di-          sulfonsäure    erhalten wird, unter Beibehaltung aller  anderen Bedingungen, wie Art der Emulsion, Emul  sionszusätze, optische Dichte des Farbstoffes, ver  gleicht, so findet man, dass letzterer eine Emulsion  höherer Lichtempfindlichkeit liefert.  



  Wenn man in bekannten Farbstoffen, bei  spielsweise in den in der deutschen Patentschrift  Nr. 892860, der englischen Patentschrift Nr. 683064  oder der deutschen Patentschrift Nr. 962663 genann  ten Farbstoffen, die dort verwendeten Kupplungs  komponenten durch eine entsprechende Kupplungs  komponente gemäss dieser Erfindung ersetzt, so erhält  man Farbstoffe sehr ähnlicher Nuance und     Bleichbar-          keit,    welche jedoch die Empfindlichkeit der photo-      graphischen Emulsion weitaus weniger herabsetzen  als die in den betreffenden Patenten angegebenen  Farbstoffe.

   Dies gilt sowohl für die Eigenempfind  lichkeit des     Silberhalogenides    als auch für die durch  optische     Sensibilisatoren    erreichte Empfindlichkeit in  anderen     Spektralgebieten.     



  Die höhere Empfindlichkeit bei Verwendung mit  den erfindungsgemässen Farbstoffen lässt sich in ver  schiedenartigen Emulsionen, wie z. B. Silberchlorid  emulsionen oder     Silberbromidemulsionen,    die nach  verschiedenen Methoden hergestellt, gereift und sensi  bilisiert sind und welche Zusätze der verschiedensten  Art enthalten können, feststellen.  



  Die Verwendung der erfindungsgemässen Farb  stoffe vergrössert den zur Angleichung der Empfind  lichkeiten der Schichten zur Verfügung stehenden  Spielraum eines     Mehrschichtgusses    erheblich. Sie ge  stattet ferner, die absolute Empfindlichkeit der  Schicht zu erhöhen, wodurch bei Wahl geeigneter  Emulsionen und optischer     Sensibilisatoren    die Her  stellung eines Materials mit höherer Empfindlichkeit,  z. B. zur Verwendung in einer Aufnahmekamera,  erleichtert wird.  



  Die erfindungsgemässen Farbstoffe können mit  einer     Gelatine-Silberhalogenidemulsion    oder mit einer       Silberhalogenidemulsion    in einem anderen Kolloid  zur Anwendung kommen; sie können an das Schicht  kolloid durch chemische Bindung gebunden sein,  oder sie können in Tröpfchen aus hochsiedendem       kristalloidem    Material eingebaut sein; sie können  von sich aus nicht diffundierend sein oder durch  Zusätze in eine     nichtdiffundierende    Form gebracht  werden. Sie können auch, wie es für gewisse über  tragungsverfahren wünschenswert ist, zur Diffusion  befähigt sein.

   Wird zur Erhöhung der Diffusions  echtheit Ballast in den Farbstoff eingebracht, so hat  es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen Ballast nicht  in die     Acylreste    der     Aminobenzoylamino-Komponente     einzufügen, da es sich gezeigt hat, dass Farbstoffe  ohne solchen Ballast erheblich bessere Weissen nach  dem Ausbleichen erzielen.  



  Die Farbstoffe gemäss vorliegender Erfindung  können in Einzelschichten oder in mehrschichtigen  Materialien oder in Paketemulsionen vergossen wer  den. Sie umfassen eine grosse Zahl von Tönen, unter  welchen die purpurnen und blaugrünen von beson  derer Bedeutung sind. Aber auch Schichten mit neu  tralgrauen Farbstoffen oder     Farbstoffgemischen    kön  nen hergestellt werden.    <I>Beispiel 1</I>  Auf einem     Celluloseacetatfilm    mit diffus reflek  tierendem     Unterguss    werden die folgenden Schichten  in der angegebenen Reihenfolge übereinander  gegossen:  1.

   Eine rot sensibilisierte     Silberbromidemulsion     mit dem Farbstoff B (siehe weiter unten) in solcher  Menge, dass eine     Durchsichtsdichte    von 1,0 bei  630     ma    erzielt wird.  



  2. Eine grün sensibilisierte     Silberbromidemulsion,     die den Farbstoff A (siehe weiter unten) in solcher  Menge enthält, dass eine     Durchsichtsdichte    von 1,0  bei 540     my    erzielt wird. Ausserdem enthält diese  Schicht 1,3 g     Fällmittel    pro ein Gramm Farbstoff.  Das     Fällmittel    wird nach der amerikanischen Patent  schrift Nr. 2 317184, Beispiel 2, bereitet.  



  3. Eine gelbe, durch     Kolloidsilber    gebildete Filter  schicht.  



  4. Eine     unsensibilisierte        Silberbromidemulsion,     die einen gelben     Azofarbstoff    enthält.  



  Das Material wird unter einer farbigen positiven  Kopiervorlage belichtet, in einem     Metol-Hydrochinon-          Entwicklung    entwickelt, fixiert und in einem     Farb-          bleichbad,    welches aus Salzsäure,     Thioharnstoff    und       Phenazin    bereitet     wurde,    gebleicht. Nach Entfernung  des überschüssigen Silbers in     Farmerschem    Ab  schwächer wird ein Bild in natürlichen Farben er  halten.  



  Der     Purpurfarb,stoff    A kann hergestellt werden,  indem man 137 g     o-Pheneitidin    in     salzsaurer        Lösung          dazotiert    und mit einer Lösung von 480 g     1-(3-          Ace:tylami-no,benzoylamino)-8-ngphthol-3,6    -     äisulfon-          säure        natriumcarbonatalkallsch    kuppelt.

   Der gebildete  Farbstoff wird     ausge.salzen,        abgenutscht,    ein Wasser  gelöst, mit     Natriumacetat    gefällt,     wieder        abgelnutscht,     mit     Alkohol    gewaschen und getrocknet.  



  Der     blaugrüne    Farbstoff B kann wie folgt     her-          gestellt    werden: Man     diazotfert   <B>198</B> g     4-Nitro-2,5-          dimethoxy-anikn    in salzsaurer     Suspension    und kup  pelt mit 361 g     1-Acetyl:

  amino-8-naphthol-3,6-di-          suilfonsäure.    Im erhaltenen     Farbstoff    wird     alkalisch     mit     Natriumsulfid    die Nitrogruppe zur     Aminoigruppe          reduziert.    Der     Aminoazofarbstoff    wird durch     Um-          fällen        gereinigt,        diazoniert    und mit 542     g        1-(4-          B,emzoylaminoobenzoylamino)-8-naphtho1L3,6-disu@lfo@n,

       säure in einem     Gemisich    aus     Pyridin    und     wässrigem          Ammoniak        gekuppelt.    Der Farbstoff     wird    durch       wiederholte        Umfällluing        von,    violetten     Verunreinigun-          gen-        befreit.     
EMI0003.0086     
      Ein Farbstoff I der obigen Formel, wo R =       p-Toluolsulfo    ist, wurde mit einem Farbstoff     II     der obigen Formel,

   wo R = 4 -     Acetylamino        -          benzoyl    ist, verglichen. Die Farbstoffe wurden  gelöst und mit grün sensibilisierter     Silberbromid-          emulsion    gemischt. Diese Emulsionen wurden  eine Stunde     bei:    35  gehalten, auf     Glasplatten    gegossen  und getrocknet.

   Sie wurden     nm    Kontakt mit einem  Stufenkeil in blauem Licht     (Wrattenfilter        N:r.    49) und  in grünem Licht     (Wratten    Nr. 16 und 61)     belichtet,            .entwickelt    und     fixiert.    Durch Vergleich mit     einer          Kontrollplatte    der gleichen Emulsion ohne     Farbs@toff-          zusatz    wurde der Empfindlichkeitsrückgang in rela  tivem Massstab, der     durch    Zusatz der beiden     Purpur-          farbstoffe    verursacht wurde, gefunden:

    
EMI0004.0024     
  
    Relativer <SEP> Empfindlichkeitsrückgang <SEP> (log)
<tb>  Farbstoff <SEP> <U>in <SEP> blauem <SEP> Licht <SEP> in <SEP> grünem</U> <SEP> L<U>icht</U>
<tb>  I <SEP> 1,5 <SEP> 3,4
<tb>  1I <SEP> 0,7 <SEP> 2,5       <I>Beispiel 3</I>  Drei     Farbstoffe    der Formel  
EMI0004.0026     
    wurden     verglichen,    mit denen R die     folgende    Bedeu  tung hat:       III    R =     Benzoyl     IV R =     4-Acetylaminobenzoyl     V R =     4-Benzoylami@nobenzoyl.     



  Die     Farbstoffe    wurden gelöst und mit ,rot sensi  bilisierter     Sil'berbromidemulsion    gemischt. Der sen-         sitometrische    Vergleich wurde wie im Beispiel 2  ausgeführt und .ergab de folgenden Werte:  
EMI0004.0036     
  
    Relativer <SEP> Empfindlichkeitsrückgang <SEP> (log)
<tb>  Farbstoff <SEP> <U>in <SEP> blauem <SEP> Licht</U> <SEP> in <SEP> <U>ro</U>t<U>e</U>m <SEP> <U>Licht</U>
<tb>  III <SEP> 1,2 <SEP> 2,7
<tb>  IV <SEP> 0,6 <SEP> 1,5
<tb>  V <SEP> 0,9 <SEP> 1,8

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographisches Material für .das Siiberfarb- bleichverfahren, dadurch gekennzeichnet, da:ss :es. in mindestens einer Schicht mindestens einen Farbstoff der Formel EMI0004.0046 enthält, worin R den Rest :einer Diazoverbindung, wenigstens ein X eine Su:l!fons:
    äuregruppe und das gegebenenfalls verbleibende X Wasserstoff und R' einen Säurerest oder Wasserstoff bedeuten. UNTERANSPRÜCHE 1. Phonographisches Material nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass :in der an gegebenen Formel beide X Sulfon:
    säuregruppenbe- deuten. 2. Photographisches Material nach Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass :in der an gegebenen Formel R' den Rest einer aliphatischen Carbonsäure bedeutet. 3.
    Photographisches Material nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der an gegebenen Formel R eine weitere Azogruppe auf- weist. 4. Photographisches Material nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass es in min destens einer Schichteinen Farbstoff der Formel EMI0004.0081 enthält.
    5. Photographisches. Material nach Patentanspruch, dadurch ;gekennzeichnet, dass es in min- destens einer Schicht einen Farbstoff der Formel EMI0005.0010 enthält.
CH6740358A 1958-12-16 1958-12-16 Photographisches Material für das Silberfarbbleichverfahren CH376768A (de)

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