DE2008376A1 - Photographisches Material - Google Patents
Photographisches MaterialInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/815—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by means for filtering or absorbing ultraviolet light, e.g. optical bleaching
- G03C1/8155—Organic compounds therefor
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Description
Photographisches Material
Die Erfindung betrifft ein photographisches Material, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer hydrophilen KoI-loidschlcht
mit einem Farbstoffbild und einem Stabilisator für
das Farbstoffbild.
Es ist bekannt, photographische Farbstoffbilder durch chromogene
Entwicklung Silberhalogenid enthaltender photographischer Aufzeichnungsmaterialien herzustellen. Bei der chromogenen
Entwicklung erfolgt eine Kupplung von Oxydationsprodukten von aus primären aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen
mit Farbkupplern, wobei Indophenol-, Indamin-, Azomethin-,
Phenoxazin-, Phenazin- und andere Farbstoffe entstehen. Die üblichen bekannten farbphotographischen Verfahren beruhen auf
einem subtraktiven Farbprozeß und die üblicherweise erzeugten Farbstoffbilder setzen sich aus blaugrünen, purpurroten und
gelben Farbstoffen zusammen, d. h. Farben, die den primären
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Farben, rot, grün und blau icorr.plernentär sind. Zur Erzeugung
uer blaugrünen Farbstoff-ilaer v/erden fewönnlich phenolische
und naphthol is cig iCuppler verwendet. Zur Erzeugung der purpurroten
FarDstoffbilder werden aer.-.^ejonüber in der ile.^el
Pyrazolon- oder Cyanoacetylkuppler verwendet und zur Erzeugung
der gelben Farbstoffbilder Acylacetarid- oder Dibenzoyl-Tr.e
t.i ank uop1e r.
i>ei den bekannten farbphotograpliiscnen Syst er en können die
Farbstoff bildenden Kuppler in der Hntwicklerlösun«; zur Anwendung
gebracht werden oder aber auch den lichtempfindlichen photo^rapaischen Ii-r.ulsior.ss chi eilten einverleibt oder in anderen
Farbstoff bildenden G cn ich ten zur Anwendung ;Tebraciit
v/crden, derart, dar: sie väiirend der Lntvricklunr mit don Oxyciationsprodukten
von Faroentwicklerverbindungen reagieren
können, die bei der Entwicklung des latenten i'ildes entstehen.
i^ an den auf diese ,.eise erzeugten Farbstoffbildern
ist, äai-, sie nicht unbegrenzt gegenüber der Tiim.'irhunjj von
ultravioletter :tra.ilunr· staoil sind, so daß sie bei längerer
Linv.'irkuiiij beispielsweise von Sonnenlicht oder ultraviolettem
Licht ausbleichen, wodurch die Qualität des erzeugten Bildes stark leidet.
Es ist oekannt, beispielsweise aus der französischen Patentschrift
1 47u 141 die Stabilität von Indophenol-, Indoanilin-
und Azomethinfarbstoffe!! penenüber der liinuirkung von ultravioletter
Strahlung dadurch zu erhöhen, daß man die erzeugten
Farbstoffbilder durc.i Einverlüibunr· von Stabilisatoren stabilisiert.
Als Stabilisatoren sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 473 141 dinucleare 6-Iiydroxychromanstabilisatoren
bekannt.
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Nachteilig an den bekannten Stabilisatoren ist, daß sie noch
nicht voll befriedigen, d. h. ihre Stabilisierungswirkung ist begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein photographisches Material ■■
bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer hydro- ■ philen Kolloidschicht mit einem Farbstoffbild und einem Stabilisator
für das Parbstoffbild anzugeben,dessen Stabilisator das erzeugte Farbstoffbild gegenüber der Einwirkung von aktln-ischein
Licht weitestgehend stabilisiert.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man auf photographischem
Wege erzeugteFarbstoffbilder hervorragend mit Verbindungen gegenüber der Einwirkung von aktinischem Licht, d.h.
insbesondere ultraviolettem Licht und sichtbarem Licht, stabilisieren kann, die aus 5-Hydroxy cumar anen basbehen.
Der Gegenstand der Erfindung geht somit von einem photographischen
Material, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer hydrophilen Kolloidschicht mit einem Farbstoffbild
und einem Stabilisator für das Farbstoffbild aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß es als Stabilisator ein nicht
diffundiereries 5-Hydroxycumaran der folgenden Formel enthält:
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worin bedeuten:
R^ ein V.'assers toff atom, einen Alkylrest nit 1 bis 22
C-Atomen oder gerne ins ar. rut R2 die Ato^e, die zur
Vervollständigung eines/carbocyclischen Hinges rit
4 bis 7 C-Atoir.en erforderlich sind;
R~ einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Ator.cn oder ,ncreinsar"
r.iit R- die zur Vervollständigung eines ,resätti.rrten
carbocyclischen Ringes rit 4 bis 7 C-Ator:;en erforderlichen
Ator.e;
R, ein -.'.'asserstoffatoK oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest
mit 1 bis 22 C-Atomen;
R^ und Hr einzeln V.'asserstoffatone oder Alkyl- oder Alkoxyreste
mit 1 bis 22 C-Atomen oder geraeinsam die zur Vervollständigung
eines an den Phenolrin·? ankondensierten gesättigten carbocyclischen Ringes mit 5 bis 7 Rinp'-atonen
erforderlichen Atome, wobei Rr zusätzlich noch ein gegebenenfalls substituierter Arylrest der Phenyl"
reihe sein kann, und
Z einen Rest der Formeln
oder -0%
worin bedeuten:
/" gesättigten
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R,- und R- einzeln jextfeils einen gegebenenfalls
substituierten Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen, einen
Arylrest, einen heterocyclischen Rest mit 4 bis 7 Ringatomen oder
gemeinsam die zur Bildung eines heterocyclischen Ringes mit 4 bis 7 Ringatomen erforderlichen
Atome und
Rg einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren stellen nicht
nur ausgezeichnet wirksame Stabilisatoren dar, sondern sind ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie in den zur Entwicklung
farbphotographiseher Materialien verwendeten Bäder, beispielsweise
Entwicklerbädern, Bleichbädern und dgl«, die im Rahmen
farbphotographischer Verfahren verwendet werden, keine störend farbigen Oxydationsprodukte bilden. Die erfindungsgemäß verwendeten
Stabilisatoren lassen sich ferner ausgezeichnet in hydrophilen kolloiden filmbildenden Bindemitteln dispergieren.
Insbesondere lassen sich die 5-Hydroxycumarane ausgezeichnet
in Form von Lösungen als kleine Teilchen in den zur Herstellung von farbphotographischen Materialien üblichen kolloiden Bindemitteln
unterbringen.
Schließlich lassen sich die erfindungsgemäß verwendeten 5-Hydroxycumarane
ausgezeichnet in Silberhalogenidemulsionsschich- ten unterbringen, ohne die Eigenschaften der Emulsionen nachteilig zu beeinflussen.
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Die erfindungsger.äß verwendetep 5-Hydroxycunarane, genauer
gesagt, 2-Amino-5-hydroxycumarane und 2-Alkoxy-5-hydroxycuiuarane
eignen sich insbesondere zur Stabilisierung von Farbstoffbildern, die aus Indophenol-, Indoanilin-, Azor.ethin-
und Azοfärbstoffen bestehen und in hydrophilen Kolloidschichten
vorhanden sind. Die Farbstoffbilder können dabei entweder in Forr von nichtdiffundierenden Farbstoffbildern
ir. hydrophilen Kolloidschichten erzeugt werden, die die erfindungsgemäß
verwendeten Stabilisatoren enthalten oder aber sie können zunächst in Form, von diffundierenden Farbstoff-
^ bildern in hydrophilen Kolloidschichten erzeugt und aus diesen
hydrophilen IColloiclschichten auf Bildempfan^sschichten
übertragen werden, die außer einem hydrophilen Kolloid einen der erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren enthalten.
Besitzt in der angegebenen Formel R- die Bedeutung eines Alkylrestes,
so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Butyl-, t.-Butyl-, Cyclohexyl-,
Octyl-, t.-öctyl-, Dodecyl-, Octadecyl- oder Docosylrest.
Bildet R.J gemeinsam mit R- einen carbocycliscnen Rincr mit 4
bis 7 Ring-Kohlenstoffatomen, so besteht dieser Ring vorzugsweise aus einem völlig gesättigten Kohlenwasserstoffring, z»
™ B. einem Cyclobutan-, Cyclopentan-, Cyclohexan- oder Cycloheptanring,
vorzugsweise einem vollständig gesättigten Kohlenwassers to ff ring mit 5 bis 6 Ring-Kohlenstoffatomen.
Besteht R2 aus einem Alkylrest, so kann dieser die gleiche
Bedeutung besitzen wie der für R- angegebene Kohlenwasserstoffrest.
Besitzt R- die Bedeutung eines Alkylrestes, so kann dieser
ebenfalls die Bedeutung eines der für R1 angegebenen Alkylreste
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besitzen. Besitzt R, die Bedeutung eines Alkoxyrestes, so
kann dieser beispielsweise sein ein Methoxy-, Propoxy-, t.-Butoxy-,
Hexoxy-, 2-Methylpentyloxy-, Dodecoxy-, Octadecoxy-
oder Docosoxyrest.
Besitzen R^ und R5 die Bedeutung von Alkylresten, so bestehen "
diese vorzugsweise aus verzweigtkettigen Allcylresten. Im
Einzelnen können R* und R- beispielsweise sein Methyl-, Isopropyl-,
t.-Butyl-, 2-Methylpentyl-, 2,2-Dimethylpentyl-,
t.-Octyl-, Dodecyl-, Octadecyl- oder Docosylreste^jf.
Besitzen !I. und Rp die Bedeutung von Alkoxyresten, so können
diese aus Resten der für R„ angegebenen Bedeutung bestehen.
Lüden R4 und R,- gemeinsam einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen
carbocyclischen Ring, so kann dieser aus einem gegebenenfalls substituierten Cyclopentanring bestehen, z* B. einem Cyclopentan-,
Methylcyclopentan- oder Methoxycyclopentanring oder einem gegebenenfalls substituierten Cyclohexanring, z. B,
einer Cyclohexan-, Äthylcyclohexan-, Äthoxycyclohexan- oder
Ou-Hydroxyhexylcyclonexanring oder einen gegebenenfalls substituierten
Cyclohcptanring, z. B. einem Cycloheptan-, Äthylcycloheptan-, Methoxycycloheptan- oder 6>-I-Iydroxybutoxycycloheptanring.
Besitzt R5 die Bedeutung eines mononuclearen Arylrestes, so
kann dieser beispielsweise sein ein Phenyl-, Tolyl- oder Äthylphenylrest.
Besitzen R^ und R7 die Bedeutung von gegebenenfalls substituierten
Alkylresten, so können diese beispielsweise bestehen
aus Methyl-, Isopropyl-, p«-Butyl-, 2-Methylpentyl-, 2,2-Dimethylpe.ntyl-,
t.-Octyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, Docosyl-,
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2,3-Pentenyl-, 3,4-r'entenyl-, 2-uydroxyäthyl-, 2-Chloroäthyl-,
2-Carboxyäthyl-, 3-Sulfopropyl-, 2-Cyanoätnyl-, 2-Sitror.t.iyl-,
4-^itrobutyl-, Cyclobutyl-, Cyclooentyl-, Cyclohexyl-, 2-MetuylcyclcLiexyl-
oder Cyclonsptylres ten..
Besitzen Ιγ und n.- aie uedeutunr von Arylresten, so bestehen
diese vorzugsweise aus gegebenenfalls substituierten Är/lresten
der Phenyl- oder Iia-"-hthylrei:ie, d, h. '-..- nn^ ' iconnen
beispiels'.:eise sein i'hersyl-, v-Tolyl-, o-Tolyl-, η-'^ΐΊ;'!-.---.er.yl-
oder ^-Isorropyl^iienyl- oder oC'-.'.'apIit^yl-, 2-.'et.:yI-o(-n:\-~.-t-v/l - oder
"-.■,'arht^ylrestc.
iiesteaen Γγ und :l- aus heterocyclischen Resten, so weisen
diese vorzugsweise 5 bis 7 Rin^atome auf, d, ii. die Ken te
bestehen vorzugsweise aus ^e^ebeneBfalls substituierten Pyridyl-,
Chinolyl-, Thiazolyl-, ^enzothiazclyl-, l'.ar-i-t'.:ot -.iazolyl-,
Oxazolyl-, Jenzoxazolyl-, Inidazolyl- oder 3enzi-idazolylresten.
Bilden ;lg ur.:l r\n cereinsar einen .heterocyclischen liii·., so
i;eist dieser ebenfalls vorzu-js'i.'cis? 5 bis 6 ?.in-atore au 7.
Vorzu-.svreise besteht si-Λ solcher Iiin-; aus einer ^c ebenen ralls
suDStituierte,' Piperidino-, Ilorpholino-, Thiarorpholino- oder
Pyroliflinylrin*..
Der Cür einen Mkylrest stehende "est ?.„ kann aus eine,
'lest der für U1, und R7 angegebenen ^edeutun·' bestehen.
besonders vorteilhafte, zur herstellung eines 7;ho to .graphischen
Materials nach cer i.":r£ir.dunr· ^eci.^ncte 5-L'ydroxycunaranc sind
beispielsweise:
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1 . G-t.-Butyl-S^-dimethyl-S-liydroxy-Z-riorpholinocuffaran:
2. ö-t.-Butyl-S^-dimethyl-Z-C-'i'-äthdxycarbonyl-N-piperazino)
5 -Iiy droxycuiiiaran:
3. o-t.-Butyl-S-butyl-S-äthyl-S-hydroxy-Z-piperidinocumaran;
4. 3,3-Diraethyl-5-hydroxy-2-(N-3üethylanilino)-6-t.-octylcunaran;
5« 5-Hydroxy-2-(N-butylanilino)-3-methyl-6-t.-octylcunaran:
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6. 3,3-Diniethyl-5-nydroxy-2-(N"»nethylanilino) -ö-t.-octoxycuir.aran;
7. o-t.-cumaran;
8. ö-t.-B 5 -hydroxy cuirar an;
9. SjS-Dibutyl-S-hydroxy-Z-CN-r.ethylaiiilino) -6-t-octylcur.aran;
10. 6-t.-üutyl-3,3-dibutyl-5-hydroxy-2-(N-netiiylanilino)cuir.aran;
11 . S-Butyl-S-äthyl-S-hydroxy-Z-CK-ip.ethylanilino) -β-t.-octyl-Karan;
12. 3#3-Dirr.ethyl-5-hydroxy-2-(M-r.i.ethyl-M-hexylar.ino)-6-t.-octyl-cumaran;
13. 3#3-Dir.iethyl-5-hydroxy-2,6-t.-octylpiporidinocumaran;
14. 6-t.-Butyl-3#3-dimethyl'-5-hydroxy-2-(N-methyl-N-octadecylamino)cumaran;
1 5. 2-(N-Anilino)-ö-t.-butoxy-S-hydroxy-S,3,4-trimethylcuniaran;
16. 7-t.-Butyl-3l3-dimethyl-4-äthoxy-5-hydroxy-2-(N-methylanilinocumaran;
17, 6-t.-Butyl-3,3-dimethyl-5-hydroxy-2-(N-methylanilino)-7-phenylcumaran;
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18. o-t.-Butyl-S^-dimethyl-T-athoxy-S-hydroxy^-CN-methylanilino)cumaran;
19. 3,3-Dimethyl-2-(N,N-dimethylamino)-5-hydroxy-6,7,8,9-tet.rahydrobenzocumaran;
20. o-t.-Butyl-S^-dimethyl^-athoxy-S-hydroxycumaran;
21 . S-Butyl^-äthoxy-S-äthyl-S-hydroxy-S-t.-octylcumaran;
22. 3,3-Dimethyl-2-äthoxy-5-hydroxy-6-t.-octylcumaran;
23. 2-Butoxy-6-t.-butyl-3,3-diinethyl-5-hydroxycumaran;
24. 6-t.-Butyl-3ß-dimethyl-5-hydroxy-2-octadecyloxycumaran;
25. 6-t.-3utyl-3,3-dimethyl-2-docosoxy-5-hydroxycumaran;
26. 6-t.-Butyi-3,3-dimethyl-5-hydroxy-2-(2-methylpentoxy)-cur.aran.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß photographisehe
Bilder ausgezeichneter Stabilität erhalten werden, und zwar insbesondere stabile Bilder, die aus Indophenol-, Indoanilin· und Azomethinfarbstoffen aufgebaut sind und durch chromogene Ent\*icklung erhalten wurden. Ferner werden ausgezeichnet stabile Bilder aus Azofarbstoffen erhalten, die den üblichen bekannten photographischen Materialien vom Diazotyp zugrunde liegen. Schließlich lassen sich ausgezeichnet auch die Farbstoffbilder stabilisieren, die in den üblichen bekannten photographischen Silber-Farbstoff-Ausbleichmaterialien erzeugt werden. Des weiteren lassen sich hervorragend die Farbstoffbilder von Farbstoffübertragungsverfahren stabilisieren sowie die Bilder, die durch Farbübertragung nach
Bilder ausgezeichneter Stabilität erhalten werden, und zwar insbesondere stabile Bilder, die aus Indophenol-, Indoanilin· und Azomethinfarbstoffen aufgebaut sind und durch chromogene Ent\*icklung erhalten wurden. Ferner werden ausgezeichnet stabile Bilder aus Azofarbstoffen erhalten, die den üblichen bekannten photographischen Materialien vom Diazotyp zugrunde liegen. Schließlich lassen sich ausgezeichnet auch die Farbstoffbilder stabilisieren, die in den üblichen bekannten photographischen Silber-Farbstoff-Ausbleichmaterialien erzeugt werden. Des weiteren lassen sich hervorragend die Farbstoffbilder von Farbstoffübertragungsverfahren stabilisieren sowie die Bilder, die durch Farbübertragung nach
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der E in färb ere t?i ο de und anderen Übertrarun:;sver£aare;i erhalten
werden.
Vorzugsweise werden die Stabilisatoren den Scaicatcn einverleiot,
in denen die Farostoffbilder "gespeichert" werden sollen,
d. λ» die Stabilisatoren werden vorzugsweise entweder in den
Schichten untergebracht, in denen nicht diffundierende Farbstoffbilder
erzeugt werden oder in den Schichtnr», in welche
diffundierende Farbstoffbilder übertragen v/erden, c. I-. beispie
Isw3ise üildervpfanps schien ten üblicher pnoto^raphincicv
ßilderpfan .sraterialien des Farbs tof fübertrar*un ~s\rcr LCiiirev..s
fe oder der Verfahren, die auf einer Ivarbübertiwrun ■ naa>
der
Einfäroerr.ethode (dye-ir.bibition syster) oder andere·.- ":bertragun,'-ssysteir.en.
Die Art und !'.eise, in der ir einzelnen die
Farbstoffe erzeugt werden, insbesondere die Indophenol-, Indoanilin-, Azonethin- oder Azofarbstoffe ist dabei onne liedeutunr.
Die crfindungsgeräß verwendeten Stabilisatoren eignen sich
des weiteren vorzüglich zur. Einarbeiten in Schichten, in denen aus Azοfärbstoffen aufgebaute Bilder erzeugt werden, d. h.
sie eignen sicii vorzüglich zur. Einverleiben in photofrraphische
Aufzeichnun^smaterialien vorr. Diazotyp, v;elche b+kmm+· zur
Vervielfältigung von Bildern verv/endet v.rerden (duplicating
P ir^a^es) . Dies bedeutet, daZ die erfindunrs^eiräi?. verv;endeten
Stabilisatoren beispielsweise der polymeren Matrix-Schicht einverleibt \>rerden können, welche das oder die Diazosalze und
einen oder r.ehrere Kuppler enthält, in welchen Falle der Staüilisator
das Azofarbstoffbild stabilisiert, welches durch Entwicklung der Schicht erhalten wird, die bild.^erecht belichtet
wurde.
Als ganz besonders vorteilhaft haben sich die erfindungsgemäß
verwendeten 5-Hydroxycumarane zur Stabilisierung von Farb-
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stofFoildern erwiesen, die durch chroraogene Entwicklung
der üblichen bekannten 5-Pyrazolonkuppler erhalten werden.
Typische bekannte 5-Pyrazolonkuppler, die zur Erzeugung purpurroter
Farbstoffbilder verwendet if erden, sind beispielsweise
aus den folgenden USA-Patentschriften bekannt:
2 600 788, 2 725 292, 2 908 573, 3 006 759, 3 062 653,
3 152 896, 3 311 476 und ferner der belgischen Patentschrift 681 457.
Farbkuppler zur Erzeugung von blaugrünen Farbstoffbildern, die mit den erfindungsgemäß verwendeten 5-Hydroxycumaranen
stabilisiert werden können, sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 474 293; 2 725 292; 2 895 826 und
2 908 573 bekannt.
Farbkuppler zur Erzeugung von gelben Farbstoffbildern, die mit den erfindungsgemäß verwendeten 5-Hydroxycumaranen stabilisiert
werden können, sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 908 573 bekannt.
Die erfindungsgeinäß verwendeten Stabilisatoren können allein
oder gemeinsam mit einem einen Farbstoff bildenden Kuppler in eine ein Farbstoffbild bildende Schicht eines farbphotographischen
Materials eingearbeitet werden. Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren können dabei in vorteilhafter
Weise in der Weise in den Schichten des photographischen Aufzdchnungsmaterials dispergiert werden, wie es für das
Dispergieren von Farbkupplern bekannt ist, beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 304 939 und 2 322 027, bei welchen
Verfahren hochsiedende organische Lösungsmittel zur Lösung der Farbkuppler und zum Dispergieren der erhaltenen Lösungen
im hydrophilen Kolloid verwendet werden. Zum Dispergieren der Stabilisatoren können jedoch auch andere Methoden
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angewandt v/erden, wie sie beispielsweise aus den USA-Patentschriften
2 801 170, 2 801 171 und 2 949 360 bekannt sind,
bei welchen niedrig siedende oder wasserunlösliche organische Lösungsmittel gemeinsam mit hochsiedenden Lösungsmitteln
ve r v/ e η de t werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatorer können sor.it
in lorin von Dispersionen rit nicht diffundierenden Kupplern
oder in Form von getrennten Dispersionen unabnängig von den Kupplern zur Herstellung der Auf zeichnungsriaterialien vervencfet
werden. Hochsiedende Lösungsmittel für die Dispergie-
h rung der 5-iiydroxycumarane sind beispielsweise:
Di-n.-outylphtb.alat; Benzylphthalat; Triphenylphosphnt; Tri-
£-cresylphosphat; Diph.enyli«ono-£-tert.-butylphcnylphosphat;
!lonophenyl-di-p-tert.-butylphenylphosphat; Diphenyl-mono-£-
chlorophenylphosphat; Monophenyl-di-2-chlorophenylphosphat;
Tri-£-tert.-butylphenyl-mono(5-tert.-butyl-2-phenylphenyl)-phosphat;
2,4-Di-n-amylphenol; 2,4-Di-it,-amylphenol und Ii,!."-Diäthylauramid.
Niedrig siedende oder wasserlösliche organische Lösungsmittel,
die in vorteilhafter '".eise gereinsam mit den beschriebenen
Iiochsiedenden Lösungsmitteln verwendet werden können, un die
" Stabilisatoren in den zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterial
lien verwendeten hydrophilen Kolloiden zu dispergieren, sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 801 171;
2 801 170 und 2 949 360 bekannt.
Zu derartigen organischen Lösungsmitteln gehören beispielsweise:
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. 1 f -
1. Niedrig siedende, praktisch wasserunlösliche organische
Lösungsmittel, z. B. Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylacetate,
Isopropylacetat, Äthylpropionat, sec.-Butylalkohol, Äthylforr.;iat,
Butylformiat, Mitronethan, Nitroäthan, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, und dgl. und
2. wasserlösliche organische Lösungsmittel, z. B. Methylisobutylketon,
ß-Äthoxyäthylacetat, Tetrahydr'ofurfuryladipat",
Carbitolacetat (Diäthylenglykolmonoacetat), Methoxytriglykolacetat,
2-Methoxyäthanolacetat, Acetonylaceton, Diacetonalkohol,
Butylcarbinol, ÄthylenglykolKonobutyläther, Methylcarbitol,
Glykolmonomethyläther, Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Dipropylenglykol, Aceton, Methanol, Äthanol, Acetonitril, Dimethylformamid und Dioxan.
Die 5-Hydroxycumarane können einzeln oder zu mehreren ver- '
wendet werden. Sie können ferner gemeinsam mit anderen bekannten
Stabilisatoren verwendet werden oder üblichen anderen Verbindungen, die photographischen Kolloidschichten einverleibt
v/erden, z. B, sogenannte die Verfärbung der Schichten verhindernden oder vermindernden Verbindungen, d. h. sogenannten
"antistain"-Verbindungen, z. B. Hydrochinone mit
Ballastgruppen, phenolischen Antioxydantien und dgl. Die im
einzelnen angewandte spezielle Konzentration des Stabilisators kann sehr verschieden sein und hängt im wesentlichen davon
ab, wie oder in welchem Grade das Ausbleichen des erzeugten
Farbstoffbildes vermindert werden soll. In mehrschichtigen farbphotographisclien Aufzeichnungsmaterialien können selbstverständlich
in sämtlichen Schichten oder Farbstoffe liefernden Schichten erfindungsgemäß verwendete Stabilisatoren enthalten
sein.
Zur Entwicklung der photographischen Aufzeichnungsmaterialien
vergl. z. B. die USA-Patentschriften 2 360 290; 2 728 659;
2 704 713; 2 732 300 und 2 701 197.
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können die üblichen bekannten aus primären aroir.atischen
Aminen bestehenden Farbstoff bildenden Silberhalo^enidentxtficklerverbindun^en
verwendet v/erden, wie insbesondere Phenylendiamine, ζ. Β.:
N, N-Di ätliy 1 -£-pheny len di aininhy dro chi or i d; Ii-I Ionone thyI-£-
phenylendiaminhydrochlorid; NjN-Diir.ethyl-jj-phenylendiajuinhydrochlorid;
Z-Arano-S-diäthylaninotoluol-hydrochlorid;
2-Ajr,ino-5- (--äthyl-ri-laurylair.ino) toluol; N--'vthyl-I>fi-(jr.e
thy 1 sul f onai/.i do) ä thy 1 - 3 - me thy 1 -4 - arainoani 1 ins ul fat;
IJ-Äthyl-N-(ß-Kethylsulfonair.idoäthyl) -4-ar.:inoanilin und 4-(N-;ithyl
-il-ß-hydroxyäthy 1) ar.inoani lin.
Andere geeignete Entwicklerverbindungen bestehen beispielsweise
aus p-Aminophenolen oder ihren Substitutionsprodukten,
deren Air.inorest nicnt substituiert ist, z, B. 2,6-Dichloro-4-airdnophenol;
2-3romo-p-aninophenol; 2,6-Dijodo-4-ar.inophenol
und 4-Ar.;inophenol.
Die zur Entwicklung des Aufzeicnnun^smaterials verwendeten
Entvjicklerlüsungen können die üblichen bekannton Zusammensetzungen
haben und beispielsweise Farbkuppler enthalten, sogenannte Aus^leicliskuppler oder i-.'ei"kuppler (competing
couplers), Antiscaleierrittel, liärtungsmittel, Alkalir;;etallsulfite,
Lisulfite, alkalische Puffersalze, Bromide, Jodide und dfrl. sowie scnlieAlica Dickun;:s;rittel, falls zur Entwicklung
viskose Bntv/icklerlösun^en verv:sndet werden sollen.
Die erfindungsgeriiß verwendeten Stabilisatoren Herden hydrophilen
IvOlloidschichten einverleibt, die zur Speicherung photop,raphischcr r;arbstcffbilder dienen» Diese Kolloidschica·
ten können beispielsweise aus den üildenrfancsschickten von
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Bildempfangsmaterial!en bestehen, die im Rannen üblicher
bekannter Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren verwendet
werden. Die Stabilisatoren können ferner in Farbstoff bildenden Schichten enthalten sein, die eine lichtempfindliche
Verbindung enthalten, z, B, ein Silberhalogenid, beispielsweise Silberchlorid, Silberbromid, Silberjodid,
Silberchlorobrorcid, Silberchlorobromojodid, Silberbromojodid
und dgl« oder eine lichtempfindliche Diazoverbindung, wie beispielsweise irc Falle von Aufzeichnungsniaterialien vom
Diazotyp»
Das hydrophile Kolloid derartiger Schichten kann dabei aus
irgendeinem der üblichen bekannten hydrophilen Kolloide bestehen, wie sie zur Herstellung üblicher bekannter photographischer
Kolloidschichten verwendet v/erden. Beispielsweise kann das hydrophile Kolloid bestehen aus Gelatine oder Gelatinederivaten, Kasein oder anderen proteinartigen Kolloiden,
hydrophilen Cellulosederivaten, z. B, Carboxymethylcellulose, Alginaten oder synthetischen Harzen, z. B. Polyvinylalkohol,
Mischpolymerisaten aus Acrylsäureäthylester und Acrylsäure, Polyvinylpyrrolidon und dgl, Als besonders
vorteilhafte hydrophile Kolloide haben sich außer Gelatine Polyvinylalkohol sowie ferner hydrolysierte Polyvinylacetate
erwiesen, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 286 215 bekannt sind, ferner hydrolysierte Celluloseester,,
z. B. hydrolysierte Celluloseacetate, insbesondere solche,
die gemäß USA-Patentschrift 2 327 808 auf einen Acetylgruppen- gehalt von 19 bis 26 % hydrolysiert worden sind, ferner itfas-
serlösliclie Äthanolamincelluloseacetate des aus der USA-Patentschrift 2 322 085 bekannten Typs, Polyacrylamide mit
einem kombinierten Acrylamidgruppengehalt von 30-60 % und
einer spezifischen Viskosität von 0,25 bis 1,5 sowie ferner
009836/1529
imidisierte Polyacrylamide von gleichem Acrylanidgehalt
und Viskosität, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 541 474 bekannt sind, ferner Zein, wie aus der
USA-Patentschrift 2 563 791 bekannt, ferner Vinylalkoholpolymerisatemit
Urethancarbonsäuregruppen des aus der USA-Patentschrift 2 768 154 bekannten Typs oder Vinylalkoholpolymerisate
mit Cyanoacetylgruppen, z. B, die Vinylalkohol-Vinylcyanoacetat-Hischpolymerisate
des aus der USA-Fatentschrift 2 SO8 331 bekannten Typs oder polymere
Stoffe, die durch Polymerisation eines Proteins oder eines gesättigten acylierten Proteins mit einem Monomeren mit
Vinylgruppen erhalten werden können, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 852 3S2 bekannt sind.
Die Emulsions s chi eh ten der Aufzeiclinun~smaterialien können
dabei in üblicher Weise chemisch oder optisch sensibilisiert s ein.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren können des
weiteren in vorteilhafter Ueise gemeinsam mit Beizmitteln in
Farbstoff-ßildenipf aufschichten des Farbstoffsdiffusionsübertragungsverfahrens
verwendet werden, wie es beispielsweise aus der französischen Patentschrift 75 676 bekannt ist.
Beizmittel enthaltende Bildempfangssdiichten, in denen die
erfindunrsgemäß verwendeten 5-Hydroxycumarane ferner verwendet
werden können, sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 361 293 bekannt,
Von besonderer Bedeutung sind die erfindun^sgemäß verwendeten
5-hydroxycumarane für die Stabilisierung mehrschichtiger
farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien, die mindestens
drei verschieden sensibilisierte Iirculsionsschichten aufweisen.
009836/1529
Normalerweise bestehen diese aus einem Schichtträger, auf
dem in der folgenden Reihenfolge eine rotempfindliche Schicht,
eine grünenpfindliche Schicht und eine blauempfindliche
Schient aufgetragen worden sind und zifar entweder/oder ohne
einerCarey-Lea-Filterschicht zwischen der blauempfindlichen
und grünem ρ Endlichen Schicht. Selbstverständlich können die
drei verschieden sensibilisierten Farbschichten auch in anderer
Reihenfolge auf deu Schichtträger angeordnet werden*
■Zweckmäßig wird-jedoch die Carey-Lea-Filterschicht, d, h,
eine ,gelbe kolloidales Silber enthaltende Schicht nicht über die ulaue<7.pfindliche Schicht aufgetragen. Vorzugsweise Tier den
die lichtempfindlichen Schichten auf der gleichen Seite des-Schichtträgers
angeordnet.
Die Konzentration der erfindunrsgemäß verwendeten 5-Hydroxycu37!cirane
in den Schichten kann sehr verschieden sein. Als zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen» die Stabilisatoren
in Konzentrationen von 0,25 bis 20 Molen Stabilisator pro Mol Kuppler oder pro 1 Mol erzeugten Farbstoffes zu verwenden.
Der bevorzugte Konzentrationsbereich liegt bei 1 bis 5 Molen
Stabilisator pro Kuppler oder pro Mol erzeugten. Farbstoffes.
Die erfindungsgemäß verwendeten 5-Hydroxycumarane der angegebenen
Formel lassen sich nach üblichen bekannten Methoden der organischen Chemie herstellen. Verbindungen der allgemeinen
Formel, worin Z die Bedeutung des Restes
besitzt, lassen sich in vorteilhafter Weise herstellen durch
Umsetzung eines Enamines der Formeli
0 0 9836/1529
II.
= C- W
*7
ν; or in R., II-, Π^ und ?ν_ die bereits an~e "ebene ,ic Jeutun =
besitzen r,it einer.: Cliinon der folgenden Fors.el:
III.
worin R-, R. und Ilr die bereits an.cenebene Bedeutung besitzen.
2ur Herstellung der Verbindungen können dabei Methoden an^ev/andt
v/erden, υ ic sie aus der USA-i'atentschrift 3 184 457
bekannt sind. 5-iiydroxycurarane der anre.Tebenen Fornel, v;orin
Z die ,iedeutun:; eines Alkoxyrestes besitzt, lassen sicli in
vorteilhafter ..eise herstellen durcii Unsetzunn eines Unolätiiers
der folgenden Forj-el IV,
IT r V .
009836/1529
BAD
worin R1, R0 und Rn die bereits angegebene Bedeutung oesitzen,
mit einer.! Chi non der Formel III in Gegenwart eins
Lewis-Säure-Katalysators nach dem aus der USA-Patentschrift
3 285 937 bekannten Verfahrens.
In der folgenden Tabelle sind einige Verbindungen der Formeln II, III und IV zusanunengesteilt, die zur Herstellung
von 5-Hydroxycumaranen verwendet werden können, die zur Herstellung
eines photographischen Materials nach der Erfindung geeignet sind.
009836/1529 _
Verbindung I.'r,
Verbindung der Formel II oder IV
Verbindung der Formel III
O
CD
OO
CO
cn
ro
cd
2
3
4
5
ό
7
3
4
5
ό
7
10 11 12 13 14 15 16 17 15 19 20 21 22 23 24 25 26
1-Ilorpholinoisobutylen
1 - (N*-/ithoxycarbonyl-:;-pirerazino) isobutylen
1-(1 »-Piperidino)-2-ät.iyliiex-i , 2-en
1 - (Ii-I Ie thy lani lino) isobuten
1 - (Iv-Butylanilino) propen
1 - (IJ-Iiethylanilino) isobuten 1 - (II-Me tliylani lino) isobuten 1-(3-Äthoxycarbony!piperidino)isoDuten
1 - (IJ-Iiethylanilino) isobuten 1 - (II-Me tliylani lino) isobuten 1-(3-Äthoxycarbony!piperidino)isoDuten
1 -i'iperidinoisobuten
1 - (N-Metliyl-N-octadecy
1 - (li-Anilino) isobuten
1-(N-Anilino)isobuten
1 - (:i-Methylaailino) isobuten
1 -(N-riethylanilino) isobuten
laniino) isobuten
Άthy1i s ο D uteny1ä ther
Butylisobutenyläther
Octadecyliscüute:iyläther
Docosylisojutonylätaer
2 -. Ie thy Ir entyl is cbuteny la tae r
t-i>utylcr.inon
11
ft
t.-Gctylchinon
ti
ti
t.-üutylchinon
It
t-Octylchinon
t-Butylchinon
t-Octylchinon
t-Butylchinon
t-Octylchinon
It
t-Butylchinon t
o-t.-Butoxy-2-r.eth.ylchinon
2-t. -Butyl-5-äthoxycliinon
2-t.-Butyl-3-rhenylchinon 2-t.-Butyl-S-athoxychinon
1,2,3,4-Tetraliydronaphthochinor.
t.-Eutylchinon
t.-Octylchinon
If
t. - ΐ> u ty 1 ca i no η
If
It
ff
ro σ ο οο
co
CD
Die Enarine der Uorr.el II lassen sich in vorteilhafter
."eise herstellen durch Unsetzunr eines üblichen sekundären
Amins r.it einem aliphatischen Aldehyd mit mindestens
einem .o^-V/asaerstoffatom.
Die Enoläther der Formel IV leiten sich von aliphatischen
Aldehyden mit nur einen o^-Hassers tcffaton ab.
Die Chinone der Tornel III sind übliche bekannte, in Handel
erhältliche Verbindungen.
Eie folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Ls wurden sechs Aufzeichnun^smaterialien pit jeweils einer
Bild aufzeichnenden Schicht hergestellt. Dazu wurden Papierschichtträger
verwendet, auf welche Gelatine-Cilberhaloifenidemulsionen
aufgetragen wurden, die auch eine Träijerf lache von
0,0929 rr.2 enthielten:
80 mg des einen purpurroten Farbstoff bildenden Kupplers
1 -C2-Chloro-4,6-dimethylphenyl)-3-(3-^)<-(3-pehtadecylphenoxy) butyrarcidjZ
b.enzimidoj·-5-pyrazplon (Kuppler Nr, 6 der USA-Patentschrift
3 062 653);
30 mg des Kupplerlösungsmittels Tricresylphosphat; 320 mg
Gelatine und 160 Kg Silber. Ferner enthielten die Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten
noch die in der folgenden Tabelle I zusammengestellten Additive.
009 8 3 6/1529
Auf ζ e i chnun^s ■ material Nr.
1 (Kontrolle) 2
3 (Kontrolle) 4
5 (Kontrolle) 6
Zusätzliches Kuiroler- Stabilisator Konzentration
Lösungsmittel in mg/O,0929 7λ"
40 40
in ns/0,0929 η
40 40 40
Stabilisator Λ = 7-t.-üutyl-2,2-dircethyl-6-hydroxy-4-isopropylchronanol
(?eir.äß franzosischer Patentschrift 1 478 141);
Stabilisator B = 7-t.-Butyl-2,2,4-trir.ethyl-6-hydroxychro;ranol
(cenäß französischer Patentschrift 1 478 141)
Stabilisator X = 6-t.-Butyl-2,2-dir:!ethyl-5-hydroxycu"laran (eemäß
USA-Patentschrift 2 535 058, ohne Amino- oder Alkoxy^ruppe in 2-Stellung).
Die einzelnen Aufzeicnnunf-sir.aterialien wurden in einen Inten·
sitätsskalensensito^eter vor. Typ Eastnan 1B belicatet und danach
nach folgenden Verfahren zu Farbnegativen entwickelt:
Entwickeln | 10 Minuten |
Fixieren | 5 " |
V. as ehe η | 5 " |
Bleichen mit einem Ferricyanidbleiclibad | 5 " |
Waschen | 5 " |
Fixieren | 5 " |
fraschen | 10 " |
Trocknen |
009836/1529
BAD ORIGINAL
Der verwendete Entwickler besaß folgende Zusammensetzung:
Benzylalkohol 4 ml
Natriumhexametaphosphat 0,5 g
Natriumsulfit, entwässert 2,0 g
Natriumhydroxyd 0,16 g 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ß-(methansulfönamido)äthylanilin-sesquisulfat-
nydrat 5,0 g
Natriumcarbonat, Monohydrat 50,0 g
Natriumbromid 0,2 g
Hit ./asser aufgefüllt auf , 1,0 Liter
pH-viert eingestellt auf 10,75
Zum Fixieren wurde eine Fixierlösung folgender Zusammensetzung
verwendet:
V.'asser, etwa 50° C 600 ml
Natriumthiosulfat 240 g
Natriumsulfit, entwässert 15,0 g
Essigsäure, 28 %ig 48 ml
Borsäure, kristallin 7,5 ng
Kaliumaluminiumsulfat 15,0 g
Hit kaltem Wasser aufgefüllt auf , 1,0 Liter
In jedem Aufzeichnungsmaterial wurde ein Bezirk mit einer Dichte des purpurroten Farbstoffes von 1,2 markiert» Die Farbstoffbilder
wurden dann einem 10-tägigen Ausbleichtest unterworfen,
bei dem ein durchschnittliches Tageslicht nördlicher Breitengrad simuliert wurde, das 120 000 foot candle Stunden
entsprach. Nach 10 tägiger Belichtung wurde der Bichteverlust
der markierten Bezirke gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
009836/1529
BAD
TaDeIIe 2"'
5 ö
47 ö
39 7
5?. 41
Die erhaltenen Hrcjebnisse zeigen, d'if' sicli die Verbindung
X nicht als Staoilisator zur Stabilisierrar dar purpurroten
Farbstoffbilder eignet. Aus den erhaltenen Ergebnissen er-
;;ijt sich ferner, daß nicht zu errarten war, d-i? die erfindun^s^si-'äß
ver./encTetaiS-Kydrojr/cuFarane aus ge ze ic. me te
rtabilisatoran darstellen würden.
üs v:urden des v:eiteren secas Aiifzeicanun/s: itorialien idt
jeweils einer ilelatineschicat und oiner: purpurroten Farbstoff·
i)ild auf einem ^c'iichtträger hergestellt. Die einzelnen GeIatinescaichten
besaßen folgende Zusair.Rensetzunfr:
Farbstoff Tricresy!phosphat
Stabilisator (siehe Taüello 3) Gelatine Triisopropylnaphthalinsulfonat
Saponin
mg/O,0929 in
33 | •'ole/0,0929 n" | |
1 | 65 . | |
10"^ | ||
7 | 33 | |
33 | ||
25 | ||
009836/1529
BAD ORiGiNAL
2008378
Der i!agentafarboto££ wurde erzeugt durch unsetzun^ des
-Cuppiers 1 -(2-Ciloro-4,6-di3iethylphcnyl) -3- [3-£?-(3-pentadecylphenoxy)butyra-r.ido7-benzar:ido|-5-pyrazolon,
gelöst in Tricresylphospaat mit deir= Oxydationsprodulct der Farbentwick
Ierve rb indun;j N-.'lthy 1 -3 -methan-s υ 1 f onair.idoäthy 1 - 3 -ne thyI 4-air-inoani.linsulfat·
Die AufzeichnungSF-aterialien wurden dann der. im Beispiel
1 beschriebenen Ausbleichtest (Sans light fadinr test) unterworfen,
wobei jedoch die Belichtungsdauer drei ",Jochen betrug.
In der folgenden Tabelle sind die Belichtungsergebnisse dargestellt,
wobei sich die erhaltenen Ergebnisse auf Messungen von Bildbezirken ir-it einer ursprünglichen Dichte von 1,2
beziehen.
Aufzeichnungs· material Nr♦
Stabilisator
Abnahme der Färb stoff dichte nach drei Vocnen
BelichtunnP-n Dichteeinheiten
1 2 3 4 5 6
Nr. 1
Nr. 2
Nr. 7
Nr. 3
Nr
15
1,21
0,14 0,16 0,14 0,14 0,20
Aus den erhaltenen Daten ergibt sich, daß sich durch Verwendung der erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren eine
bis zu 88 %ige Verbesserung der Stabilität der erzeugten purpurroten^
Farbstoffbilder erzeugen läßt, wenn diese einem drei-
009836/1529
ORIGINAL
- 2G -
wöch irren AusDleichtest unterworfen v/erden.
Entsprechende Ergebnisse, wie in Beispiel 2 beschrieben,
wurden dann erhalten, wenn die Stabilisatoren zur Stabilisierung von purpurroten Farbstoffen verwendet wurden,
die unter Verwendung des gleichen Farbkupplers r.it anderen
Lntwicklerverbindungen erzeugt wurden. Entsprechend günstige Ergebnisse wurden ferner dann erhalten, wenn die Stabilisatoren zur Stabilisierung vor anderen purpurroten Farbstoffbildern ven/endet v;urden, zu deren Herstellung andere Farbkuppler verwendet wurden.
wurden dann erhalten, wenn die Stabilisatoren zur Stabilisierung von purpurroten Farbstoffen verwendet wurden,
die unter Verwendung des gleichen Farbkupplers r.it anderen
Lntwicklerverbindungen erzeugt wurden. Entsprechend günstige Ergebnisse wurden ferner dann erhalten, wenn die Stabilisatoren zur Stabilisierung vor anderen purpurroten Farbstoffbildern ven/endet v;urden, zu deren Herstellung andere Farbkuppler verwendet wurden.
Es wurden vier Aufzeichnun^sr.aterialien mit jeweils einer
Ge la t ine-SilberhaloiTenideruls ions schicht her res teilt. Tie
einzelnen Eilberhalo^enidemulsionsschichtcn enthielten als
einen purpurroten Farbstoff bildenden Kuppler 1-(2-Chloro-4,6-dimethylphenyl)-3-i3-^p<'-(3-pentadecylphenoxy)butyrar.iia<27" benzanddoj-5-pyrazolon. Die Schichtträger bestanden in allen Fällen aus Papier» Die zur Herstellung der Aufzeichnun^smaterialien verwendete Silberhalogenidemulsion bestand aus einer Gilber-üror.ojodideir.ulsion des von Trivelli und oir.ith in der Zeitschrift "The Photographic Journal", Seite 330, 1939 beschriebenen Typs. Irr einzelnen besaßen die Schienten die in der folgenden Tabelle 4 angegebene Zusammensetzung:
Ge la t ine-SilberhaloiTenideruls ions schicht her res teilt. Tie
einzelnen Eilberhalo^enidemulsionsschichtcn enthielten als
einen purpurroten Farbstoff bildenden Kuppler 1-(2-Chloro-4,6-dimethylphenyl)-3-i3-^p<'-(3-pentadecylphenoxy)butyrar.iia<27" benzanddoj-5-pyrazolon. Die Schichtträger bestanden in allen Fällen aus Papier» Die zur Herstellung der Aufzeichnun^smaterialien verwendete Silberhalogenidemulsion bestand aus einer Gilber-üror.ojodideir.ulsion des von Trivelli und oir.ith in der Zeitschrift "The Photographic Journal", Seite 330, 1939 beschriebenen Typs. Irr einzelnen besaßen die Schienten die in der folgenden Tabelle 4 angegebene Zusammensetzung:
009836/15 29
iAWi-'-V; J ORlGiNAL
mg/O,0929 nt2.
Kuppler (wie oben angegeben) 50
Trikresylphosphat 50
Stabilisator (vgl. Tabelle 5) äquimolar zum Kuppler
Gelatine 440
Triisopropylnaphthalinsulfonat 20
Saponin 15
Die Schichten wurden nach Auftragen auf die Träger getrocknet
und eine halbe Sekunde lang in einem Intensitätsskalensensitorceter
vom Typ Eastman 1B belichtet, worauf sie beiXÄS&wie
24°C folgt entwickelt wurden:
Farbentwicklung | 6 | Min. |
Stop-Fixierbad | 3 | ti |
Waschen | 2 | Il |
Ferricyanid-Bleichbad | 4 | Il |
Waschen | 3 | It |
Iiärten und Fixieren | 3 | It |
P.aschen | 8 | It |
Abpuffern (stabilisieren) | 3 | ti |
Zur Farbentwicklun;* wurde eine übliche Farbentwicklerlösung
verwendet, die Benzylalkohol, Natriumsulfit als Farbentwicklerverbindung
M-ivthyl-ß-methansulfonamidoäthyl-3-rn.ethyl-4-aminoanilinsulfat
und Alkali zur Erzeugung eines pll-?lertes von etwa
10 enthielt. Ein übliches Stop-Fixierbad, enthaltend Natriumthiosulfat,
Natriumsulfit, Essigsäure, Borsäure und Kaliuir,-aluir.iniumsulfat
wurde für die Stop-Fixierstufe und für die liärtun^sfixierstufe verwendet. Zum Bleichen wurde ein übliches
Alkaliii'etallferricyanid-ßromidbleichbad verwendet und zum Abpuffern
oder Stabilisieren wurde ein übliches wässriges Zitronensäure enthaltendes Bad mit einem pll-IVert von 3,5 verwendet.
Nach der Entwicklung der Aufzeichnungsmaterialien wurden Be-
"sNatriuracarbonat
009836/1529
BAD
zirke :r.it einar Furnurrotf arbs tb££dic;i te von etwa 1,2 markiert,
v.'orauf die einzelnen AufzeiclmunTsraterialien iriederiur drei
'.ociien la.:\?. der beschriebenen Ausbleichtest (i'ans fading test)
unterworfen wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 5 zusarvr.en^estellt:
Aufzeichnungsmaterial
Abnahme der Farbstoffdiente nacn drei Aocaen
1 2 3 4
Hr. 4
Nr. 7
1,00 0,52 0,25 0,36
Der StaDilisator bestand aus 2,2,4-Trir:cthyl-6-hyc!roxy-7-p-o
c ty Ichroman (Verbindung I1Jr. 7 der französisclier Patentschrift
1 47S
141)
In Dichteeinheiten
Die erhaltenen !:r!7ebnisse zeigen, da£ die erfindun;;sgemäß verv;endeten Stabilisatoren Nr, 4 und Nr. 7 die erzeugten purpurroten Farbstoffbilder austjezeieinet stabilisieren, und zwar bedeutend besser als der Stabilisator C des .Standes der Technik.
Die erhaltenen !:r!7ebnisse zeigen, da£ die erfindun;;sgemäß verv;endeten Stabilisatoren Nr, 4 und Nr. 7 die erzeugten purpurroten Farbstoffbilder austjezeieinet stabilisieren, und zwar bedeutend besser als der Stabilisator C des .Standes der Technik.
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei
jedoch diesmal Aufzeichnun'ismaterialien verwendet wurden,
die purpurrote Farbstoffe enthielten, die ausgehend von von Pyrazolon-Farbkupplcrn 1 bis 12 der USA-Patentschrift 2 600 70S
hergestellt wurden. Dabei wurden entsprechende Ergebnisse wie
009836/1529
BAD ORiGINAL
in Beispiel 3 beschrieben, erhalten. Beispiel 5
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei, jedoch diesmal zur Erzeugung der purpurroten Farbstoffbilder
die 5*-?yrazolon-Farbkuppler 6-9 der USA-Patentschrift
2 908 573 anstelle des in Beispiel 3 angegebenen Farblcupplers verwendet wurden. Hs wurden entsprechende Ergebnisse wie in
Beispiel 3 beschrieben, erhalten.
Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei jedoch diesmal die purpurrote Farbstoffbilder liefernden
5-Pyrazolon-Farbkuppler 1 - 5, 7 und 8 der USA-Patentschrift
2 725 292 anstelle des in Beispiel 3 verwendeten Farbkupplers
verwendet wurden. In diesem Falle wurde der Farbstoff aus dem
Kuppler, der in der farbentwickelten Schicht zurückblieb als auch der purpurrote Farbstoff stabilisiert, xielcher durch einen
Kuppler erzeugt wurde, der mit dem oxydierten Farbentwickler während der Farbentwicklung kuppelte. Beide Farbstoffe wurden
gegenüber den destruktiven Effekten der Belichtung im Rahmen des Ausbleichtestes stabilisiert.
Entsprechende günstige Ergebnisse xmrden dann erhalten, wenn
andere Farbstoffe getestet wurden, die durch chrorr.ogene Entwicklung
von bekannten 5-Pyrazolonkupplern erhalten wurden,
Hach dem von Trivelli und Smith in der Zeitschrift "The Photographic
Journal11, 1939, Seite 330 angegebenen Verfahren wurde
009836/1529
eine Gelatine-Cilberhalofroniderulsion hergestellt. F;in Teil
dieser Riulsicn wurde zu Verbleiens zwecken auf einen üblichen
Cellulcscacetatfil^scnicattra^er auf^etragen. Dieses Material
wurde als Aufzeichnungs- nteri.il I'r, 1 bezeichnet, Din weiteres
Aufzeichnunjs^aterial -als Aufzeichnunzsreterial IJr. 2 Dezeichnet-
wurde aus einem anderen Anteil der emulsion hergestellt,
v/elcacr der Stabilisator IJr. 4 in einer solchen Konzentration
zugesetzt wurde, daß auf eine Trä^orfläcue von
0,0929 v2 10"4 I.'ole Stabilisator entfielen.
Aus einer·-, weiteren Anteil i'er gleichen Lrulsior. wurde das
Aufzeiciinun^Sir-iterial *-.r. 3 her^e3teilt, wobei diese:: ürulsionsantcil
10~ hole des Stabilisators ";r. 7 pro 0,0929 ρΛ
Trägerfliic.ie zugesetzt wurden.
Die Aufzeichnuiifisratcrialier: :'urden dann in üülicaer eise
sonsitcH.etrisci belichtet und in einer üblichen r:arbentwic.klerlusun,·-;
entv;ickelt, die als T:aroentv;icklcrverbiiidun;- enthielt:
4-A.] ino-f-ut^yl-'.-Cr-iethariSulfor.ar: ir'.oi't'v/l) -'■:-toluidine es o.uinulfat-ono^/drat,
A]hili- ein AIImI i^ftallsul ::it und als den
purpurroten. Farbstoff bilderden .Cuppier 1-(2,4,6-TrIChIOrO-phenyl)-3-(2,4-clicnloroanilino)-5-viyrazoloi)
(Kuppler i\Tr. 6 der I.'CA-Patentschrift 3 152 .:?6). nie farbentwichclten AuT-zeichrun.7.s:.aterialicu
wurden dann r.:it V.asser ?.rev:asciier·, r.ittcls
^ eines ü·.»liehen Alhaliret'illferricyanid-^rciridbloiCiibades "C-bleic.it,
in eii'.o;" ■"ihlic-ien Alhali''ctallt>.iosul.*at-ri::ierbad
rewasciicr. und Totrocl;nct.
Aus den erhaltener. Kr^onnissor erjrab ?ich, da., eic ."-tnDilisatoren
Kr. 4 und 7 die Aufzcichnur ;sr.aterialien Mr, 2 und 3 wirksan
zu stabilisieren vcrirochten, wenn die Aufzcichnun isratcrialien
der, in Beispiel 3 beschriebenem Ausbleichtest unter\/orfeu wurden.
009836/1529
BAD ORIGINAL
iintsprechencle Ergebnisse wie in Beispiel 7 beschrieben, wurden
dann erhalten, wenn andere .stabilisatoren zur Stabilisierung
der gleichen Farbstoffe oder zur Stabilisierung von anderen
purpurroten Farbstoffen, die unter Verwendung anderer aus primären
aromatischen Aminen bestehenden Farbentwieklerverbindungen
hergestellt wurden, verwendet wurden» Gleichgünstige Ergebnisse wurden ferner dann erhalten, wenn zur Erzeugung der purpurroten
Farbstoffbilder die Farbkuppler Nr. 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 8 der USA-Patentschrift 3 152 8 96 verwendet wurden.
u'ie bereits dargelegt, eignen sich die erfindungs,gemäß verwendeten
Stabilisatoren in vorteilhafter lie is e zum Einverleiben
in Bildempfangsschichten von Bildempfangsblättern, die im Rahmen von Farbstoffübertraguncjsverfahren verwendet werden.
Unter Verwendung der Verbindungen I bis XLVI der USA-Patentschrift
3 227 551 iiurden Übertragbare Farbstoffbilder hergestellt.
Die Farbstoffbilder wurden dann auf übliche BiIderqrfangsschichten
übertragen, welche einen erfindungsgemäß .
verwendeten Stabilisator enthielten« In'allen Fällen zeigen
die erfindungsgemäß stabilisierten Bilder eine weitaus höhere
Stabilität als zu Vergleichszweclcen ohne Stabilisator hergestellte Bilder. Entsprechende Ergebnisse wurden dann erhalten,
wenn zunächst Farbstoffbilder ausgehend von den aus der USA-Patentschrift 3 404 002 bekannten Farbstoffentwickler hergestellt
tnirden und wenn diese Farbstoffbilder dann auf Empfangs schichten
übertragen wurden, welche erfindungsgemäß verwendbare Stabilisatoren enthielten. Auch in diesem Bilde wiesen
die erfindungsgemäß stabilisierten Farbstoffbilder eine be
deutend höhere Stabilität auf als entsprechende Bilder ohne Stabilisator.
JÄ*R0«iiC
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ORIGINAL
Gleichgünstige Ergebnisse wurden ferner erhalten, wenn die
erfindun^ssenäß verwendeten Stabilisatoren zum Stabilisieren
von Azofarbstoffbildern verwendet wurden» die in üblichen Silber-Farbstoffausbleidiauirzeichnungsinaterialien erzeugt
wurden. Dies bedeutet, daß sich die erfinduir;5 gemäß veirwendeten
Stabilisatoren beispielsweise vorzüglich zur Herstellung
von Si Ib er-Farbsto£f-Ausbleich-Aoifzeichnungs.^aterialien verwenden
lassen, v;ie sie beispielsweise aus den ÜSA-Fatentschriften
2 418 624; 2 420 630 und 2 420 631 bekannt sind.
009838/1529
BAD ORIGINAL
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit
1 bis 22 C-Atomen oder gemeinsam mit R2 die
Atome, die zur Vervollständigung eines gesättigten, carbocyclischen Ringes mit 4 bis 7 C-Atomen erforderlich sind;einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen oder
gemeinsam mit R1 die zur Vervollständigung eines gesättigten carbocyclischen Ringes mit 4 bis 7
C-Atomen erforderlichen Atome;ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 22 C-Atomen;009836/16296
-H oder -0R0- 36 -und Rr einzeln Wasserstoffatome oder Alkyl- oder AIkoxyreste mit 1 bis 22 C-Atomen oder gemeinsam die zur Vervollständigung eines an den Phenolring ankondenoierten gesättigten carbocyclischen Ringes mit 5 bis 7 Ringatomen erforderlicnen Atome, wobei R(- zusätzlich noch ein gegebenenfalls substituierter Arylrest der Phenylreihe sein kann, undeinen Rest der Formeln.R■H7worin bedeuten:Rg und R7 einzeln jeweils einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis C-Atomen, einen Arylrest, einen heterocyclischen Rest mit H bis 7 Ringatomen oder gemeinsam die zur Bildung eines heterocyclischen Ringes mit H bis 7 Ringatomen erforderlichen Atome undW ■ Rp einen gegebenenfalls substituiertenAlkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen. - 2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein 5-Hydroxycumaran der angegebenen Formel enthält, viorin R^ ein t.-Butyl- oder t .-Octylrestjist.
- 3. Photographisches i-iaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als 5-Hydroxycumaran enthält: 3,3-Dimethyli3-laydroxy-2T(^-metnylanilino)-6-t-octylcumaran; 2-(N-ilIethyl-
- 009836/1529
- anilino)-6-ti-butyl-3>3-dimethyl-5-hydroxycumaran; 6-t.-Butyl · 3,3-dimethyl-2-(N'-äthoxycarbonyl-N-piperazino)-5^hydroxycuraaran; 6-t.-Butyl-3,3-dimethyl-2-(3-äthoxycarbonylpiperidino)-5-hydroxycumaran; 6-t.-Butyl-3,3-dimethyl-2-äthoxy-5-hydroxycumaran oder 6-t.-Butyl-3,3-dimethyl-5-hydroxy-2-morpholinocumaran.
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